DD291166B5 - Anordnung zur Scharfeinstellung eines Beobachtungsgeraetes - Google Patents

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DD291166B5
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focusing
observation device
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colposcope
observation
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Horst Schroeter
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Zeiss Carl Jena Gmbh
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B1/00Instruments for performing medical examinations of the interior of cavities or tubes of the body by visual or photographical inspection, e.g. endoscopes; Illuminating arrangements therefor
    • A61B1/303Instruments for performing medical examinations of the interior of cavities or tubes of the body by visual or photographical inspection, e.g. endoscopes; Illuminating arrangements therefor for the vagina, i.e. vaginoscopes
    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B21/00Microscopes
    • G02B21/24Base structure
    • G02B21/241Devices for focusing

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Description

Insbesondere ist die Bedienung des Fokussierelementes bei der Kolposkopie dadurch erschwert, daß der Arzt zur Fokussierung keine Hand frei hat. Eine zweite Person muß dann die Hilfsmittel führen und vom Arzt dirigiert werden, was zusätzliche Erschwernisse mit sich bringt.
Es sind weiterhin Gelenk- bzw. Hebelparallelogrammführungen bekannt, die zur Verschiebung von Beobachtungsgeräten drehbar mit einem Stativ verbunden sein können, um das Gerät grob in die vom Beobachter gewünschte Lage zu verschieben (CH 482 439, AT 326 930, DE-A1-3 728 527).
Neben diesen Führungen sind zur Feinfokussierung separate Vertikalverstellungen erforderlich.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Stereomikroskop für gynäkologische Untersuchungen durch Verschiebung in Richtung der optischen Achse auf ein Objekt so einzustellen, daß das Objekt im Mikroskop scharf erscheint. Dabei soll die Verschiebung feinfühlig durch eine einfache Einrichtung so erfolgen, daß sie durch griffgünstige Anordnung des Bedienelementes von der das Gerät führenden Hand mit bedient werden kann. Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Beobachtungsgerät zur Fokussierung an ein Hebelparallelogramm angelenkt ist, das drehbar in einem mit einem Stativ gelenkig verbundenen Griffelement gelagert ist, wobei an einem der beiden Parallelogrammhebel eine Zug- und Druckstange gelenkig befestigt ist, deren Verstellung über ein im Griffstück befindliches Bedienelement erfolgt. Dabei ist es vorteilhaft, daß zwischen den Parallelogrammhebeln eine Zugfeder vorgesehen ist, daß das im Griffstück befindliche Bedienelement als Mutter ausgebildet ist, die in ein Gewinde der Zug- und Druckstange eingreift, wobei die Mutter zur Anpassung an die Winkelveränderungen der Zugstange in einer Kugelpfanne gelagert ist. Weitere Ausgestaltungen bestehen darin, daß die Verstellung der Zug- und Druckstange über ein im Griffstück befindliches Zahnrad- oder Hebelgetriebe erfolgt, daß zur Erhaltung des beobachteten Objektpunktes während der Fokussierbewegung ein Parallelogrammhebel am Beobachtungsgerät in einem Längslager angelenkt ist und am Beobachtungsgerät eine zusätzliche Zwangsführung vorgesehen ist, wobei die Zwangsführung aus einem weiteren am Beobachtungsgerät und am Griffelement drehbar gelagerten Hebel besteht oder die Zwangsführung aus einer mit dem Beobachtungsgerät verbundenen Kurvensteuerung besteht.
Mit der erfindungsgemäßen Anordnung wird außer der gewünschten Verschiebung eine geringfügige seitliche Verschiebung vorgenommen. Durch eine entsprechende Wahl der Hebellängen kann diese Verschiebung in Grenzen gehalten werden.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung wird nachstehend anhand der schematischen Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1: die prinzipielle erfindungsgemäße Anordnung,
Fig. 2: eine Anordnung mit einer Schwinge zur Richtungskorrektur bei seitlicher Verschiebung des Gerätes, Fig. 3: eine Anordnung mit einer Kurvensteuerung.
In Fig. 1 ist ein Kolposkop, bestehend aus Grundkörper 1, Einblick 2 sowie Frontobjektiv 3, dargestellt. Es wird von zwei Parallelogrammhebeln 8 und 9 getragen, die über Achsen 13 und 14 gelenkig mit dem Grundkörper 1 sowie über Achsen 11 und 12 gelenkig mit einem Griffteil 5 verbunden sind. Das Griffteil 5 ist in einem Stativ 4 gelagert, wobei zweckmäßigerweise die Achse 11 oder 1 2 als Lagerachse dient. Am Parallelogrammhebel 8 ist über ein Gelenk 1 5 eine Zug- und Druckstange 7 angebracht, die ein Bolzengewinde trägt, welches sich in ein als Bedienelement ausgebildetes Mutterteil 6 hinein- bzw. herausschraubt. Das Mutterteil 6 ist im Griffteil 5 in Kugelpfannen gelagert. Zwischen den beiden Parallelogrammhebeln 8 und 9 ist eine Feder 10 angeordnet, um die Lagerlose aus dem Parallelogramm zu eliminieren.
Mit dem Griffteil 5 läßt sich nun das Kolposkop in einem bestimmten Winkelbereich um die im Stativ gelagerte Achse neigen. Dadurch kann die Richtung der optischen Achse des Gerätes zum Objekt eingestellt werden. Durch Betätigung des Mutterteiles 6 schraubt sich die Zug- und Druckstange 7 aus dem Mutterteil 6 heraus oder hinein und verschiebt über das Gelenk 15 die Parallelogrammstange 8 um die Achse 12 relativ zum Handgriff 5. Dadurch wird das Gerät in Richtung der optischen Achse verschoben und eine Fokussierbewegung ausgeführt, ohne daß die Richtung der optischen Achse geändert wird.
Fig. 2 und 3 sind Ausführungsformen, bei denen von der Forderung ausgegangen wird, daß die Objektmitte im Sehfeld bei Verschiebung des Gerätes in Richtung der optischen Achse erhalten bleibt.
In Fig. 2 ist ein zusätzlicher Hebel 16 angebracht, der gelenkig durch die Achse 17 mit dem Grundkörper 1 und durch Achse 18 mit dem Griffteil 5 verbunden ist. Der Hebel 9 ist dann am Grundkörper 1 als Gabel 14 auszubilden.
Durch geeignete Wahl der Lage der Achspunkte und der Hebellänge kann erreicht werden, daß bei Verschiebung des Gerätes in Richtung der optischen Achse die Richtung des Gerätes so geändert wird, daß die optische Achse stets annähernd auf den gleichen Objektpunkt zielt.
Entsprechend Fig. 3 kann das ebenfalls und mit höherer Genauigkeit erreicht werden, wenn der am Grundkörper 1 angeordnete Punkt 1 7 durch eine Kurve 1 9 gesteuert wird.
Dabei ist wiederum der obere Punkt des Hebels 9 als Gabel 14 auszubilden.
In beiden Ausführungsformen kann der Anlenkpunkt 17 mit dem Anlenkpunkt 14 identisch sein.

Claims (8)

  1. Patentansprüche:
    1. Anordnungzur Scharfeinstellung eines Beobachtungsgerätes, vorzugsweise eines Stereomikroskopes für gynäkologische Untersuchungen, bei dem das Beobachtungsgerät an ein an sich bekanntes Hebelparallelogramm angelenkt ist, das drehbar in einem mit einem Stativ gelenkig verbundenen Griffteil gelagert ist, wobei zur Fokussierung des Beobachtungsgerätes an einem der beiden Parallelogrammhebel eine Zug- und Druckstange gelenkig befestigt ist, deren Verstellung über ein im Griffteil befindliches Bedienelement erfolgt.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Parallelogrammhebeln eine Zugfeder vorgesehen ist.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das im Griffstück befindliche Bedienelement als Mutter ausgebildet ist, die in ein Gewinde der Zug- und Druckstange eingreift.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Mutter zur Anpassung an die Winkelveränderungen der Zugstange in einer Kugelpfanne gelagert ist.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellung der Zug- oder Druckstange über ein im Griffstück befindliches Zahnrad- oder Hebelgetriebe erfolgt.
  6. 6. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erhaltung des beobachteten Objektpunktes während der Fokussierbewegung ein Parallelogrammhebel am Beobachtungsgerät in einem Längslager angelenkt ist und am Beobachtungsgerät eine zusätzliche Zwangsführung vorgesehen ist.
  7. 7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwangsführung aus einem weiteren am Beobachtungsgerät und am Griffelement drehbar gelagerten Hebel besteht.
  8. 8. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwangsführung aus einer mit dem Beobachtungsgerät verbundenen Kurvensteuerung besteht.
    Hierzu 1 Seite Zeichnungen
    Anwendungsgebiet der Erfindung
    Die Erfindung findet vorzugsweise bei gynäkologischen Untersuchungen mit dem Kolposkop sowie beim Einsatz von Operationsmikroskopen in allen medizinischen Disziplinen Anwendung.
    Charakteristik des bekannten Standes der Technik
    Bei gynäkologischen Untersuchungen wird ein als Kolposkop bezeichnetes Stereomikroskop verwendet, um ein räumliches Objekt größerer Ausdehnung auf Karzinomerkrankungen abzusuchen. Zu diesem Zweck wird das Kolposkop mit einer Hand frei geführt, während die andere Hand des Arztes Hilfsmittel bedient, um das Objekt der direkten Beobachtung zugänglich zu machen. Verdächtige Bezirke werden gründlich untersucht und gegebenenfalls mit am Kolposkop angesetzten entsprechenden Einrichtungen dokumentiert. Dabei muß das Kolposkop feinfühlig auf die entsprechende Stelle eingerichtet werden, wobei der Scharfeinstellung des Objektes, der Fokussierung, eine besondere Bedeutung zukommt.
    Zur Fokussierung auf das Objekt sind technische Einrichtungen bekannt, bei denen das Beobachtungsgerät geradlinig in Richtung der optischen Achse verschoben wird. Das Beobachtungssystem ist auf ein Schlittenteil aufgesetzt, das in einer Führung hoher Genauigkeit bewegt wird. Bekannt sind Führungssysteme in Form von Schwalben, T-Nuten, Stangen usw. (Olympus-OCS-Colyoscope, Prosp.-Nr. M 52 E-0380B). Als Antriebe für die Fokussierbewegung dienen Zahnräder mit Zahnstange oder Spindeln mit Mutter, wobei, bedingt durch die Anordnung der Fokussierung direkt am Beobachtungssystem, das Bedienelement immer in Gesichtshöhe des Beobachtenden angeordnet ist, was nicht selten zu einer erzwungenen und schnell ermüdenden Körperhaltung führt.
    Weiterhin sind Fokussiersysteme bekannt, bei denen durch geeignete Ausbildung des Beobachtungssystems die optischen Glieder in ihrem Abstand zueinander veränderbar angeordnet sind und somit das Objekt in die Schärfenebene des optischen Systems gebracht werden kann (OPM/99 Zeiss, Prospekt-Nr. 30-327 d). Sinngemäß gelten für diese Führungssysteme die obigen Ausführungen zur Präzisionsführung des Antriebes, der Anordnung des Bedienelementes und seiner Bedienung.
DD33653789A 1989-12-28 1989-12-28 Anordnung zur Scharfeinstellung eines Beobachtungsgeraetes DD291166B5 (de)

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