DE102004048101B4 - Einstellbarer Mikroskoptubus - Google Patents

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Abstract

Einstellbarer Mikroskoptubus für ein Mikroskop (M; 1), der entlang seines Strahlengangs von einem Eintritt in den Mikroskoptubus (MT) kommend nacheinander umfasst:
ein optisches System (S; 9), das ein erstes Zwischenbild nach Unendlich abbildet, wenigstens ein Umlenkelement (U1, U2; 21, 30), das den parallelen Strahlengang nach dem optischen System (S; 9) faltet, und
eine im Strahlengang dem Umlenkelement (U1, U2; 21, 30) nachgeordnete Sammeloptik (SO; 31) zur Abbildung des ins Unendliche abgebildeten ersten Zwischenbildes auf ein zweites Zwischenbild,
wobei durch Verschiebung des Umlenkelements (U1, U2; 21, 30) relativ zu dem optischen System (S; 9) die Länge wenigstens eines Abschnitts (A1, A2) des gefalteten parallelen Strahlengangs veränderbar ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen einstellbaren Mikroskoptubus für ein Mikroskop.
  • Zur mikroskopischen Untersuchung von Objekten werden häufig Mikroskope eingesetzt, bei denen ein Objektiv ein Bild des Objekts erzeugt, das gegebenenfalls nach einer weiteren Zwischenabbildung mit einem Okular betrachtet werden kann. Als Mikroskoptuben können Mikroskoptuben für nur ein Okular und insbesondere auch binokulare Mikroskoptuben verwendet werden. Um Benutzern mit unterschiedlicher Körpergröße und unterschiedlichen Verhältnissen zwischen Arm- und Rumpflängen ergonomische Arbeitsbedingungen an einem solchen Mikroskop zu ermöglichen, ist es wünschenswert, die Okulare wenigstens in der Höhe bzw. Senkrechte und in der Waagerechten oder der Einblickrichtung einstellen zu können. Darüber hinaus kann es auch vorteilhaft sein, den Einblickwinkel einstellen zu können. Den zuletzt erwähnten Einstellmöglichkeiten kommt jedoch keine so große Bedeutung zu wie den ersten beiden Einstellmöglichkeiten, da die Unterschiede zwischen verschiedenen Personen im Hinblick auf den Einblickwinkel weniger signifikant sind.
  • Um die Lage der Okulare einstellen zu können, ist es notwendig, den Mikroskoptubus entsprechend einstellbar zu gestalten. Grundsätzlich sind solche einstellbaren Mikroskoptuben bereits bekannt.
  • So sind in den DE 195 13 870 A1 und DE 35 08 306 A1 Tubussysteme beschrieben, bei denen der Einblickwinkel durch Verwendung eines kippbaren Spiegels anpassbar ist. Diese Lösung hat jedoch den Nachteil, dass bei einer Änderung des Einblickwinkels gleichzeitig eine Höhenverstellung stattfindet. Umgekehrt ist eine Höheneinstellung nicht ohne eine Änderung des Einblickwinkels möglich. Solche Mikroskoptuben verfügen daher nur über einen relativ geringen Einstellbereich.
  • In DE 101 30 621 A1 ist ein Mikroskoptubus beschrieben, der über eine Höheneinstellung bei festem Einblickwinkel verfügt. Dazu ist ein Tubusabschnitt mit einer Tubuslinse und im Strahlengang der Tubuslinse nachgeordneten Elementen gegenüber einer afokalen Eintrittsoptik verschiebbar, so dass der Unendlichstrahlengang vor der Tubuslinse verlängert werden kann. Eine Einstellung in der Waagerechten oder in Einblickrichtung ist jedoch nicht möglich.
  • In US 6 188 515 A ist ein Mikroskoptubus beschrieben, der zur Höheneinstellung eine relativ zu einem Objektiv des Mikroskops verschiebbare afokale Optik in Form eines Galilei-Teleskops und zur Einstellung des Einblickwinkels, d. h. der Schwenkrichtung des Okulars, einen kippbaren Spiegel besitzt. Die Anordnung des kippbaren Spiegels im Unendlichstrahlengang nach der afokalen Optik erlaubt darüber hinaus eine Einstellung der Einblicktiefe, d. h. der Lage des Okulars in Richtung der optischen Achse des Okulars. Diese Lösung hat jedoch den Nachteil, dass das Galilei-Teleskop aufgrund seiner ungünstigen Pupillenlage nur eine begrenzte Verschiebemöglichkeit bietet und große Linsendurchmesser der nachgeordneten optischen Elemente erfordert. Darüber hinaus ist ein Kameraausgang an dem Mikroskoptubus schwer zu realisieren.
  • In DE 33 05 650 A1 ist ein Mikroskoptubus beschrieben, bei der drei in Gelenken angeordneten Spiegel den Strahlengang jeweils umlenkt. Diese Lösung bietet zwar einen relativ großen Einstellbereich in verschiedenen Raumrichtungen. Jedoch erfordern die Nachführung der Spiegel in jedem Gelenk und die Stabilisierung der bewegten Teile in der jeweils gewünschten Position eine aufwendige Konstruktion des Mikroskoptubus.
  • Die DE 103 00 456 A1 schildert einen an einem Mikroskop anbringbaren Tubus, bei dem mittels einer Tubuslinse vom Mikroskopobjektiv kommende kollimierte Strahlung in ein Zwischenbild gebündelt wird, das dann mit einem Okular betrachtet werden kann. In einen horizontalen verlaufenden Abschnitt des Strahlengangs zwischen Tubuslinse und Zwischenbild sind eine Linse mit negativer Brechkraft und eine Linse mit positiver Brechkraft eingesetzt, die so konfiguriert sind, dass zwischen Ihnen ein im Wesentlichen kollimierter Lichtstrahl verläuft. In diesem Abschnitt kann zum Horizontalverschieben des Okulars der Strahlengang verlängert oder verkürzt werden.
  • Die US 4 744 642 A schildert ein Mikroskop, bei dem der Strahlengang in einem parallel verlaufenden Teil verlängert oder verkürzt werden kann.
  • Die US 2001 / 0 030 801 A1 betrifft ebenfalls eine Verlängerung oder Verkürzung eines Tubusstrahlengangs in einem Abschnitt, in dem ein Unendlichstrahlengang vorliegt.
  • Gleiches ist auch aus der JP H11- 72 708 A bekannt, die eine mehrfache Strahlenumlenkung mit einem Reflektionsprisma verwendet.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde einen Mikroskoptubus für ein Mikroskop bereitzustellen, der einen einfachen Aufbau aufweist und eine Einstellung in wenigstens einer Richtung über einen großen Einstellbereich erlaubt.
  • Die Erfindung ist im Anspruch 1 definiert.
  • Ein einstellbarer Mikroskoptubus für ein Mikroskop umfasst entlang seines Strahlengangs von einem Eintritt in den Mikroskoptubus kommend nacheinander: ein optisches System, das ein erstes Zwischenbild nach Unendlich abbildet, wenigstens ein Umlenkelement, das den parallelen Strahlengang nach dem optischen System faltet, und eine im Strahlengang dem Umlenkelement nachgeordnete Sammeloptik zur Abbildung des ins Unendliche abgebildeten ersten Zwischenbildes auf ein zweites Zwischenbild, wobei durch Verschiebung des Umlenkelements relativ zu dem optischen System die Länge wenigstens eines Abschnitts des gefalteten parallelen Strahlengangs veränderbar ist.
  • Der Mikroskoptubus erzeugt also ausgehend von dem ersten Zwischenbild des Objekts, das beispielsweise von einer Tubuslinse des Mikroskops erzeugt sein kann, mittels des optischen Systems zunächst einen parallelen Unendlichstrahlengang, der dann wieder mittels der Sammeloptik auf eine Zwischenbildebene fokussiert wird. Das optische System ist dazu vorzugsweise im Mikroskoptubus ortsfest gehalten oder für ein gegebenes Mikroskop mit gegebener Lage der Objektivpupille beim Einbau einstellbar, dann jedoch fest. Die Sammeloptik bildet das vom optischen System im Unendlichen erzeugte Bild eines Objekts auf das zweite Zwischenbild ab, das mittels eines Okulars oder eines Okularsystems, beispielsweise eines Binokularteils, vergrößert betrachtet werden kann. Die Sammeloptik kann dazu vorzugsweise mit einer Aufnahme für das Okular oder das Okularsystem, fest oder lösbar, aber starr verbunden sein.
  • Das Umlenkelement im Unendlichstrahlengang, in dem weitere optische Elemente angeordnet sein können, dient zum einen dazu, den Strahlengang einmal zu falten und damit in eine für die im Strahlengang nachgeordneten Elemente des Mikroskoptubus bzw. die Beobachtung günstige Richtung umzulenken. Als Umlenkelement kann beispielsweise ein entsprechendes Prisma oder vorzugsweise ein Spiegel eingesetzt werden. Zum anderen kann durch Verschiebung des Umlenkelements wenigstens einer der Abschnitte des gefalteten Unendlichstrahlengangs in seiner Länge verändert werden, so dass im Strahlengang nachgeordnete optische Elemente des Mikroskoptubus bzw. Okulare entsprechend verschoben und damit in ihrer Lage eingestellt werden können.
  • Die Bildung eines Unendlichstrahlengangs nach dem optischen System erlaubt einen großen Verstellbereich, wobei gleichzeitig durch entsprechende Auslegung des optischen Systems eine günstige Pupillenlage erreicht werden kann.
  • Da eine Einstellung des Mikroskoptubus erst im Unendlichstrahlengang nach dem optischen System erfolgt, verändert eine Einstellung des Mikroskoptubus eine einmal erreichte Anpassung der Lage des optischen Systems und der Lage des Zwischenbildes sowie der der Objektivpupille des Mikroskops aneinander nicht mehr. Dies erlaubt eine besonders einfache Befestigung des Mikroskoptubus an einem Mikroskop. Da nur das Umlenkelement und die Sammeloptik bewegbar sein müssen, reduziert sich der Aufwand für Halterung und Führung bewegter Teile stark.
  • Durch Verschiebung des Umlenkelements wird der nachfolgende Teil des Strahlengangs des Mikroskoptubus mitverschoben. Daher muss die Sammeloptik mit dem Umlenkelement mitbewegt werden, damit sie im Strahlengang verbleibt. Zur gemeinsamen Bewegung wenigstens des Umlenkelements und der Sammeloptik in der Richtung, in der das Umlenkelement verschiebbar ist, dient vorzugsweise eine Koppeleinrichtung, die ausgehend von einer Bewegung des Umlenkelements bzw. eines dieses tragenden Trägers nur eine Kopplung der Bewegungen in der Verschiebungsrichtung des Umlenkelements bewirken muss. Die Koppeleinrichtung kann dazu beliebig ausgebildet und im einfachsten Fall beispielsweise durch einen gemeinsamen Träger gegeben sein, auf dem das Umlenkelement und die Sammeloptik gehalten sind. Daneben kann noch eine Einstellung der Lage der Sammeloptik relativ zu dem Umlenkelement in anderen Richtungen unabhängig von der Verschiebung in der Verschiebungsrichtung des Umlenkelements erfolgen. Insbesondere in dem Fall, dass die Ausgangsschnittweite der Sammeloptik kurz gehalten wird, kann letztere bei Ausbildung des erfindungsgemäßen Mikroskoptubus als Tubus für ein Binokularteil mit dem Binokularteil zusammengefasst werden, wodurch sich der Aufwand für Halterung und Führung bewegter Elemente weiter reduziert.
  • Die Verschiebung des Umlenkelements und die damit bewirkte Veränderung der Länge des Strahlengangs nach dem optischen System kann die Lage der Pupillen in dem Pupillenstrahlengang verändern, was die Ausleuchtung des schließlich betrachteten Bildes stark beeinträchtigen kann. Daher umfaßt das optische System vorzugsweise eine Feldlinse. Unter einer Felslinse wird im Rahmen der Erfindung auch ein Linsensystem verstanden. Mittels der Feldlinse kann die Lage der Pupillen in günstiger Weise verändert werden, so dass bei einer Verschiebung nur geringe Änderungen in der Ausleuchtung auftreten. Vorzugsweise ist das Bild der Objektivpupille im Unendlichstrahlengang nach dem optischen System angeordnet.
  • Das optische System kann weiter zur Abbildung des ersten Zwischenbildes über eine weitere Sammeloptik verfügen, die bei Verwendung einer Feldlinse dieser vorzugsweise im Strahlengang nachgeordnet ist.
  • Bei sehr vielen Mikroskopen verläuft der Strahlengang nach dem gerade verwendeten Objektiv bis zu dem Eintritt in den Mikroskoptubus in vertikaler Richtung, wenn das Mikroskop waagerecht aufgestellt ist. Um eine Einstellbarkeit des Mikroskoptubus in der Höhe bzw. Vertikalen zu ermöglichen, ist vorzugsweise das Umlenkelement relativ zum dem optischen System in einer Richtung verschiebbar, die parallel zu der Richtung des Strahlengangs am Eintritt in den Mikroskoptubus verläuft. Durch die bereits erwähnte Koppeleinrichtung können dann mindestens die Sammeloptik sowie weitere im Strahlengang dem Umlenkelement nachgeordnete optische Elemente in derselben Richtung mitbewegt werden.
  • Eine weitere Einstellung des Mikroskoptubus wird dadurch möglich, dass die Sammeloptik entlang ihrer optischen Achse relativ zu dem Umlenkelement verschiebbar ist. Die Verschiebung erfolgt also auch in diesem Fall im Unendlichstrahlengang nach dem optischen System. Ist der Sammeloptik bis zu einem Okular oder Okularsystem kein weiteres Umlenkelement nachgeordnet, wird so eine Einstellung des Abstands zu dem Mikroskop in der dann durch die optische Achse der Sammeloptik gegebenen Einblickrichtung möglich. Vorzugsweise verläuft der Strahlengang unmittelbar vor der Sammeloptik jedoch im Wesentlichen orthogonal zur Richtung des Strahlengangs am Eintritt des Mikroskoptubus, so dass der Abstand in horizontaler Richtung eingestellt werden kann.
  • Um insbesondere in diesem Fall einen günstigen Einblickwinkel zu gewährleisten, ist vorzugsweise im Strahlengang nach der Sammeloptik ein okularseitiges Umlenkelement angeordnet. Besonders bevorzugt ist das okularseitige Umlenkelement relativ zum optischen System kippbar. Diese Weiterbildung ermöglicht eine Einstellung des Einblickwinkels. In diesem Fall ist besonders bevorzugt ein Getriebe vorgesehen, das bei Kippung des okularseitigen Umlenkelements um einen Kippwinkel ein Okular oder Okularsystem oder einen dieses tragenden Halter um den doppelten Kippwinkel in derselben Richtung mitschwenkt.
  • Um eine niedrige Bauweise zu erreichen, ist es bevorzugt, dass der Mikroskoptubus ein erstes Umlenkelement und ein zweites Umlenkelement aufweist, die den parallelen Strahlengang hinter dem optischen System zweifach unter Bildung von drei Abschnitten falten, wobei durch Verschiebung wenigstens eines der Umlenkelemente die Länge wenigstens eines Abschnitts des gefalteten parallelen Strahlengangs veränderbar ist. Das zusätzlich zu dem bereits erwähnten Umlenkelement vorgesehene Umlenkelement kann diesem im Strahlengang vor- oder nachgeordnet sein.
  • Auch bei dieser Weiterbildung ist es bevorzugt, dass der Mikroskoptubus eine Koppeleinrichtung aufweist, die bei einer Verschiebung des beweglichen Umlenkelements mindestens die Sammeloptik in der gleichen Richtung mitbewegt. Ist das bewegliche Umlenkelement im Unendlichstrahlengang dem optischen System nach und dem anderen Umlenkelement vorgeordnet, bewegt die Koppeleinrichtung vorzugsweise bei einer Verschiebung des beweglichen Umlenkelements auch das andere Umlenkelement mit.
  • Eine besonders niedrige Bauhöhe kann dadurch erzielt werden, dass ein zweiter Abschnitt des gefalteten parallelen Strahlengangs zwischen dem ersten und dem zweiten Umlenkelement parallel zu der Richtung des Strahlengangs am Eintritt in den Mikroskoptubus und insbesondere entgegengesetzt zu diesem verläuft.
  • Zur Einstellung insbesondere der Höhe eines an dem Mikroskoptubus gehaltenen Okulars oder Okularsystems ist es dann bevorzugt, dass das zweite Umlenkelement zusammen mit der Sammeloptik entlang des zweiten Abschnittes des gefalteten Strahlengangs relativ zum optischen System bewegbar ist.
  • Eine weitere Einstellmöglichkeit bietet ein Mikroskoptubus, bei dem das erste Umlenkelement zusammen mit dem zweiten Umlenkelement und der Sammeloptik entlang des ersten Abschnittes des gefalteten Strahlengangs relativ zu dem optischen System bewegbar ist. Vorzugsweise verläuft dabei der entsprechende Abschnitt des gefalteten parallelen Strahlenganges quer zur Richtung des Strahlengangs am Eintritt des Mikroskoptubus. Das optische System kann dazu nicht nur das erste Zwischenbild nach Unendlich abbilden, sondern auch den Strahlengang in die entsprechende Richtung umlenken. Ein solcher Mikroskoptubus ermöglicht es nicht nur, die Höhe entsprechend einer Rumpflänge einer Person einzustellen, sondern auch durch eine Einstellung des Abstands eine für die Armlänge einer Person günstige Arbeitsposition zu erreichen. Dabei kann vorzugsweise eine weitere Koppeleinrichtung bei einer Verschiebung des ersten Umlenkelements das zweite Umlenkelement und die Sammeloptik gemeinsam in derselben Richtung mitbewegen. Die weitere Koppeleinrichtung muss dabei, ähnlich wie die zuerst erwähnte Koppeleinrichtung, nur eine Bewegung des ersten Umlenkelements relativ zu dem optischen System auf die im Strahlengang nachgeordneten optischen Elemente übertragen, umgekehrt muss dies nicht unbedingt der Fall zu sein.
  • Eine weitere Reduktion der Bauhöhe kann vorzugsweise dadurch erreicht werden, dass das optische System in einem Abschnitt des Strahlengangs, der parallel zu dem Strahlengang vor dem ersten Umlenkelement verläuft, eine weitere Sammeloptik aufweist. Wenigstens ein Teil des Strahlengangs in dem optischen System kann dann quer zur Richtung des Strahlengangs am Eintritt des Mikroskoptubus verlaufen.
  • Prinzipiell kann der erfindungsgemäße Mikroskoptubus für beliebige Mikroskope verwendet werden. Um gewährleisten zu können, dass das erste Zwischenbild auch tatsächlich in der vorgesehenen Zwischenbildebene im Mikroskoptubus entsteht, ist im Eintrittsstrahlengang des Mikroskoptubus vorzugsweise eine Tubuslinse oder ein Tubuslinsensystem zur Erzeugung des ersten Zwischenbildes angeordnet. Diese Tubuslinse bzw. dieses Tubuslinsensystem ist vorzugsweise zur Verwendung mit einem Mikroskop mit einem Unendlichstrahlengang in Bezug auf die Objektabbildung ausgebildet.
  • Vielfach ist es wünschenswert, neben der Beobachtung eines Objekts mit einem Mikroskop auch eine Erfassung von Bildern anzubieten. Es ist daher bevorzugt, dass ein Strahlteiler im Strahlengang vor dem optischen System angeordnet ist, der den Strahlengang in einen Strahlengang für das erste Zwischenbild und einen Strahlengang für ein drittes Zwischenbild aufteilt. Das dritte Zwischenbild kann von entsprechenden Zusatzgeräten erfasst oder weiter abgebildet werden. Der Strahlteiler ist dabei vorzugsweise fest gegenüber dem optischen System oder dem Mikroskoptubus angeordnet. Daher kann ein entsprechendes Zusatzgerät festinstalliert werden und bleibt von einer Einstellung des Mikroskoptubus unberührt. Der Mikroskoptubus kann hierzu einen geeigneten Anschluss für Zusatzgeräte besitzen. Insbesondere ist es bevorzugt, dass der Mikroskoptubus einen Anschluss für eine Kamera aufweist, der so ausgebildet ist, dass das dritte Zwischenbild von der an dem Anschluss angeschlossenen Kamera erfassbar ist. Ein solcher Mikroskoptubus erlaubt bei gleichzeitiger visueller Beobachtung eine Erfassung von Bildern mit einer Kamera.
  • Der Strahlteiler kann prinzipiell den Strahlengang zur Bildung des dritten Zwischenbildes ablenken. Um jedoch, insbesondere bei einer Tubuslinse mit einer größeren Schnittweite, einen kompakten Aufbau des Mikroskoptubus zu erreichen, lenkt der Strahlteiler vorzugsweise den zu dem optischen System führenden Strahlengang ab. Der Strahlengang für das dritte Zwischenbild läuft dann vorzugsweise geradlinig.
  • Um auch den Einblickwinkel, d.h. den Winkel zwischen der optischen Achse der Sammeloptik und, je nach Definition, der Horizontalen oder der Vertikalen einstellen zu können, ist bei dem Mikroskoptubus vorzugsweise das der Sammeloptik im Strahlengang unmittelbar vorgeordnete Umlenkelement zusammen mit der Sammeloptik dreh- oder schwenkbar, wobei ein Getriebe vorgesehen ist, das bei einer Schwenkung der Sammeloptik um einen vorgegebenen Schwenkwinkel das zweite Umlenkelement um einen Winkel kippt, der halb so groß wie der Schwenkwinkel ist.
  • In bestimmten Anwendungsgebieten wie beispielsweise der Materialforschung wird typischerweise ein aufrechtes, seitenrichtiges Bild eines Objekts erwartet. Bei einer Weiterbildung des erfindungsgemäßen Mikroskoptubus ist daher vorzugsweise die Anzahl der reflektierenden Flächen in dem Strahlengang des erfindungsgemäßen Mikroskoptubus und die Anzahl, Art und Anordnung der Linsen so gewählt, dass in der zweiten Zwischenbildebene ein aufrechtes, seitenrichtiges Zwischenbild erzeugt wird. In anderen Anwendungsgebieten sind die Anwender an umgekehrte Bilder gewöhnt. Dazu ist es bei dem erfindungsgemäßen Mikroskoptubus bevorzugt, dass im Strahlengang ein Dachkantprisma angeordnet ist, das eine Bildumkehrung bewirkt.
  • Zur Verbesserung der Abbildungsqualität weist das optische System vorzugsweise mindestens eine weitere Linse zur Korrektur von Verzerrungen auf. Vorzugsweise dient diese zur Feldebnung. Insbesondere kann diese Linse zwischen der Feldlinse und der weiteren Sammeloptik angeordnet sein.
  • Die Erfindung wird im folgenden beispielhaft anhand der Zeichnungen noch näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung zur Erläuterung von Grundzügen eines Strahlengangs eines Míkroskoptubus bei einer ersten und einer zweiten bevorzugten Ausführungsform,
  • 2 eine perspektivische Darstellung eines Mikroskoptubus nach einer ersten bevorzugten Ausführungsform von vorn und oben,
  • 3 eine perspektivische Darstellung des Mikroskoptubus in 2 mit abgenommenem Gehäuse von hinten und oben,
  • 4 einen Schnitt durch den Mikroskoptubus in 2,
  • 5 eine Draufsicht auf den teilweise geöffneten Mikroskoptubus in 3,
  • 6 eine Darstellung des Felder- und des Pupillenstrahlengangs in dem Mikroskoptubus in 2,
  • 7 eine schematische Schnittdarstellung durch einen Mikroskoptubus nach einer zweiten bevorzugten Ausführungsform, und
  • 8 eine schematische Darstellung eines Mikroskoptubus nach einer vierten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung.
  • In 1 sind gemeinsame Grundzüge von Strahlengängen in Mikroskoptuben nach einer ersten und einer zweiten bevorzugten Ausführungsform gezeigt.
  • Ein Objekt O wird von einem Objektiv MO eines Mikroskops M nach Unendlich abgebildet. Im parallelen Strahlengang nach dem Objektiv MO ist ein Mikroskoptubus MT angeordnet. Den durch dessen Eintritt E eintretenden parallelen Strahlengang fokussiert eine Tubuslinse T auf eine erste Zwischenbildebene Z1, in der ein erstes reelles Zwischenbild des Objekts O entsteht. Das erste Zwischenbild wird von einem optischen System S des Mikroskoptubus MT unter Umlenkung um 90° nach Unendlich abgebildet. Der resultierende Strahlengang ist parallel und wird von einem ersten und einem zweiten Umlenkelement U1 und/oder U2 unter Bildung von Abschnitten A1, A2 und A3 zweifach gefaltet. Im Strahlengang nach dem zweiten Umlenkelement U2 ist eine Sammeloptik SO angeordnet, die den Strahlengang auf eine zweite Zwischenbildebene Z2 fokussiert. Ein darin entstehendes zweites Zwischenbild des Objekts O kann durch Okulare OK betrachtet werden. Durch Verschiebung der Umlenkelemente U1 und U2 in Richtungen parallel zu den Abschnitten A1 bzw. A2 des parallelen Strahlengangs können die entsprechenden Abschnitte in ihrer Länge verändert werden. Mittels entsprechender Koppeleinrichtungen werden die jeweils im Strahlengang folgenden Elemente in gleicher Weise mitbewegt, d.h. bei Verschiebung von U1 werden das zweite Umlenkelement U2, die Sammeloptik SO und die Okulare OK in Richtung von A1 und bei Verschiebung von U2 die Sammeloptik SO und die Okulare OK in Richtung von A2 mitverschoben. So kann eine Einstellung in zwei Richtungen, d.h. eine Einstellung der Höhe und des Abstands vom Mikroskop M erfolgen.
  • Die 2 bis 6 zeigen konkreter einen einstellbaren Mikroskoptubus für ein nur sehr schematisch in 4 gezeigtes Mikroskop 1 mit Unendlichstrahlengang nach einer ersten bevorzugten Ausführungsform. Der Mikroskoptubus verfügt über ein Gehäuseoberteil 2, einen Grundkörper 3, der teilweise ein Gehäuseunterteil bildet, eine relativ zu dem Grundkörper 3 in einer ersten Richtung verschiebbare erste Baugruppe 4, eine an der ersten Baugruppe 4 in einer zweiten Richtung verschiebbar gehaltene zweite Baugruppe 5 und ein an der zweiten Baugruppe 5 fest gehaltenes Okularsystem in Gestalt eines Binokularteils 6. Ein Faltenbalg 7 verschließt eine Öffnung zwischen der ersten Baugruppe 4 und der zweiten Baugruppe 5. Seitliche Wangen 49 schließen eine Öffnung zwischen dem Gehäuseoberteil 2 und der ersten Baugruppe 4.
  • Der Grundkörper 3 mit den daran gehaltenen ersten und zweiten Baugruppen 4 bzw. 5 und dem Binokularteil 6 ist in den 2 bis 4 genauer gezeigt. Der Grundkörper 3 dient zur Aufnahme eines Teils der später genauer beschriebenen Optik des Mikroskoptubus, nämlich einer Tubuslinse 8 und eines optischen Systems 9 (vgl. 4).
  • Als Aufnahme für die Tubuslinse 8 und Eintritt bzw. Eintrittsöffnung für den Strahlengang des Mikroskops dient ein in einem Boden 10 des Grundkörpers 3 gehaltener Befestigungsflansch 11, mittels dem der Mikroskoptubus an dem Mikroskop 1 befestigbar bzw. befestigt ist. Der Befestigungsflansch 11 ist so ausgerichtet, dass die optische Achse der Tubuslinse 8 auf den Unendlichstrahlengang des Mikroskops 1 ausgerichtet ist, und dient so auch als Zentrierelement.
  • Ein Kameraanschluss 12 auf der Oberseite des Grundkörpers 3 liegt in der geradlinigen Verlängerung des Unendlichstrahlengangs des Mikroskops 1 gegenüber dem Befestigungsflansch 11 und dient zum Anschluß einer in den Figuren nicht gezeigten Kamera.
  • Der Grundkörper 3 ist nach vorne hin, d.h. in einer ersten, der Richtung des Ausgangsstrahlengangs des optischen Systems 9 entsprechenden, zu der optischen Achse der Tubuslinse 8 orthogonalen Richtung R1 offen.
  • Die erste Baugruppe 4 verfügt über einen ersten Träger 13, der über Führungsbuchsen 14 geführt ist, die Führungsstangen 15 sind, welche an den Seitenwänden des Grundkörpers 3 befestigt sind. So ist der erste Träger 13 in der ersten Richtung geführt verschiebbar am Grundkörper 3 gehalten. Eine der Führungsstangen ist dabei in zwei Führungsbuchsen geführt, während die andere Führungsstange in nur einer Führungsbuchse läuft und so ein Kippen der Baugruppe 4 quer zur Richtung der Führungsstangen verhindert. Die seitlichen Wangen 49 sind an dem ersten Träger 13 befestigt und so mit diesem verschieblich. Der Träger 13 ist in einer Ebene orthogonal zur Richtung des Unendlichstrahlengangs des Mikroskops 1, der mit der Richtung des Strahlengangs am Eintritt in den Mikroskoptubus übereinstimmt, bzw. parallel zum Boden 10 U-förmig ausgebildet, so dass bei Verschiebung in der ersten Richtung der Kameraanschluss 12 und das optische System 9 zwischen die Schenkel 17 des U gelangen können und so der Verschiebebereich vergrößert wird. Anschläge 18 und 18' am Grundkörper 3 bzw. am ersten Träger 13 verhindern eine zu weitgehende Verschiebung des ersten Trägers 13 auf den Grundkörper 3 zu. Ein Sicherungsring 19 am Ende der in zwei Führungsbuchsen 14 geführten Führungsstange 15 verhindert, dass die erste Baugruppe vom Grundkörper 3 abgezogen werden kann.
  • Zwischen den Schenkeln 17 des Trägers 13 sind beidseitig in einer zweiten Richtung R2, die zu der ersten Richtung R1 orthogonal und zu der optischen Achse der Tubuslinse 8 parallel ist, zwei Zahnstangen 20 gehalten. Ein erstes Umlenkelement 21 in Gestalt eines Spiegels ist an einem Halter 22 zwischen den Schenkeln 17 gehalten. Das erste Umlenkelement 21 kann mittels einer Schraube 47 und drei Gewindestiften 48 jeweils versetzt bzw. gekippt werden, um den parallelen Strahlengang des optischen Systems 9 auf die im Strahlengang nachfolgenden optischen Elemente zu justieren. Die zweite Baugruppe 5 besitzt einen U-förmigen zweiten Träger 23, an dem Führungsblöcke 24 mit Führungsbuchsen gehalten sind, durch die die Zahnstangen 20 laufen. Die zweite Baugruppe 5 ist daher an der ersten Baugruppe 4 in der zweiten Richtung R2 verschiebbar und durch die Führungsblöcke 24 und die Zahnstangen 20 geführt gehalten.
  • In seitlichen Schenkeln 25 des zweiten Trägers 23 ist eine Welle 26 mit Zahnrädern 27 gelagert, die in die Zahnstangen 20 eingreifen. Mittels an den gegenüberliegenden Enden der Welle 26 angebrachter Drehknöpfen 28 ist zum einen die Welle 26 mit den in die Zahnstangen 20 eingreifenden Zahnrädern 27 drehbar, so dass der zweite Träger 23 und mit diesem die zweite Baugruppe 5 relativ zu der ersten Baugruppe 4 und dem optischen System 9 in der zweiten Richtung R2 verschiebbar ist. Zum anderen kann durch Zug oder Druck auf die Drehknöpfe 28 in der ersten Richtung R1 die erste Baugruppe 4 zusammen mit der zweiten Baugruppe 5 in der ersten Richtung R1 relativ zu dem Grundkörper 3 und damit dem optischen System 9 verschoben werden. Eine Koppeleinrichtung zur Kopplung der Bewegung der ersten und der zweiten Baugruppe 4 bzw. 5 in der ersten Richtung R1 bildet daher die durch die Zahnstangen 20 und die Führungsblöcke 24 gebildete Führung der zweiten Baugruppe 5 an der ersten Baugruppe 4.
  • In dem in den Figuren unteren Bereich der Stirnseite des zweiten Trägers 23 ist eine Binokularaufnahme 29 angeordnet, mittels derer das Binokularteil 6 an der zweiten Baugruppe 5 in einer vorgegebenen festen Stellung befestigbar ist. In diesem Bereich des zweiten Trägers 23 ist als zweites Umlenkelement 30 ein Spiegel angeordnet. Die Binokularaufnahme 29 dient weiter als Fassung für eine Sammeloptik 31. In dem Binokularteil 5 sind neben einem Binokularstrahlteiler 32 Okulare 33 in dessen Strahlengang so angeordnet, dass mit diesen von der Sammeloptik 31 erzeugte Zwischenbilder betrachtet werden können. Der zweite Träger 23 fungiert daher als Koppeleinrichtung, die bei einer Bewegung des zweiten Umlenkelements 30 in der zweiten Richtung R2 die Sammeloptik 31 in derselben Richtung mitbewegt.
  • Die Optik des Mikroskoptubus ist folgendermaßen aufgebaut (vgl. 4): Im Strahlengang der im Strahlengang des Mikroskops angeordneten Tubuslinse 8 ist ein Strahlteiler 34 angeordnet, der das von der Tubuslinse 8 kommende Strahlenbündel zu einem Teil in Richtung des Kameraanschlusses 12 durchlässt und den anderen Teil in einer Richtung orthogonal zu der optischen Achse der Tubuslinse 8 und damit der Richtung des Strahlengangs am Eintritt in den Mikroskoptubus in das optische System 9 ablenkt, das in dem Grundkörper 3 befestigt ist. Im abgelenkten Strahlengang folgen als Elemente des optischen Systems 9 dritte und vierte Umlenkelemente in Form von in einem Winkel 45° zueinander geneigten Spiegel 35 und 36, die den Strahlengang in eine zu der optischen Achse der Tubuslinse 8 parallel verlaufenden Richtung umlenken. Im nachfolgenden Strahlengang sind als weitere Elemente des optischen Systems 9 eine Feldlinse 37, im Beispiel gegeben durch zwei zusammengesetzte Linsen, und ein fünftes Umlenkelement 38 zur Umlenkung des Strahlengangs in die erste Richtung in Form eines Spiegels, eine Linse 39 zur Korrektur von Verzerrungen, im Beispiel zur Feldebnung, und eine weitere Sammeloptik 40 angeordnet.
  • Im Strahlengang des optischen Systems 9 bzw. der weiteren Sammeloptik 40 folgen dann das erste und das zweite Umlenkelement 21 bzw. 30, die den parallelen Unendlichstrahlengang zwischen dem optischen System 9 und der Sammeloptik 31 zweifach unter Bildung von drei Abschnitten A1, A2 und A3 falten. Das erste Umlenkelement 21 lenkt den Strahlengang des ersten Abschnitts A1 aus der ersten Richtung R1 in die zweite Richtung R2 ab, die entgegengesetzt zu der Richtung des in die Tubuslinse 8 eintretenden Lichts verläuft, wodurch der zweite Abschnitt A2 gebildet wird. Das zweite Umlenkelement 30 lenkt den Strahlengang aus dem zweiten Abschnitt A2 dann in den dritten Abschnitt A3, d.h. in die mit der zweiten Richtung R2 einen Winkel von etwa 75° einschließende dritte Richtung R3, und in die Sammeloptik 31 ab. Der Binokularstrahlteiler 32 teilt den Strahlengang dann in zwei Teilstrahlengänge auf, in denen die Okulare 33 des Binokularteils 6 liegen.
  • Die Tubuslinse 8 bildet das von einem Objektiv des Mikroskops 1 im Unendlichen erzeugte Bild eines Objekts als erstes Zwischenbild in eine erste Zwischenbildebene Z1 ab, die aufgrund der mehrfachen Umlenkung durch den Strahlteiler 34 und das dritte und vierte Umlenkelement 35 und 36 gegenüber dem Unendlichstrahlengang des Mikroskops seitlich versetzt ist. Die Feldlinse 37 dient zur Abbildung der Objektivpupille an einen günstigen Ort des Strahlengangs. Im Beispiel wird die Objektivpupille in den Abschnitt des Strahlengangs zwischen dem ersten und dem zweiten Umlenkelement 21 und 30, d.h. den zweiten Abschnitt des gefalteten Unendlichstrahlengangs, so abgebildet, dass auch bei maximaler Verschiebung der ersten und der zweiten Baugruppe 4 bzw. 5 die Pupille zwischen diesen Umlenkelementen bleibt. Die weitere Sammeloptik 40 bildet das Zwischenbild des Objekts in der Zwischenbildebene Z1 ins Unendliche ab, so dass der folgende Strahlengang parallel ist. Nach Umlenkung durch das erste und zweite Umlenkelement 21 und 30 wird der Parallelstrahlengang durch die Sammeloptik 31 auf eine zweite Zwischenbildebene Z2 fokussiert, so dass dort ein aufrechtes und seitenrichtiges zweites Zwischenbild des Objekts erzeugt wird, das mit den Okularen 33 betrachtet werden kann. Ein drittes Zwischenbild des Objekts entsteht in einer dritten Zwischenbildebene Z3 in dem nicht abgelenkten Strahlengang hinter dem Strahlteiler 34, das mittels einer am Kameraanschluss 12 angeschlossenen Kamera erfasst werden kann.
  • Da die Tubuslinse 8 und das optische System 9 fest im Grundkörper 2 befestigt sind, wird die Lage des dritten Zwischenbildes nicht von einer Einstellung des Mikroskoptubus durch Verschiebung einer der Baugruppen 4 oder 5 verändert. Weiter bleibt die Lage des ersten Zwischenbildes unverändert.
  • Im Ausführungsbeispiel sind die Linsen konkret folgendermaßen ausgelegt und angeordnet: Die Feldlinse 37 wird durch zwei aneinanderliegende Linsen gebildet. Die im Strahlengang erste Linse mit der Dicke 9 mm ist bikonvex und eintrittsseitig mit einem Radius von 29,427 mm und austrittsseitig mit einem Radius von 24,760 mm gekrümmt. Das Linsenmaterial weist einen Brechungsindex von 1,79007 und eine Abbezahl von 43,80 auf. Die zweite Linse mit einer Dicke von 2 mm ist bikonkav mit einer eintrittsseitigen Fläche mit einem Radius von 24,760 mm und einer austrittseitigen Fläche mit einem Radius von 35,996 mm. Das Material dieser Linse hat einen Brechungsindex von 1,75453 und eine Abbezahl von 35,10. In einem Abstand von 38 mm entlang des Lichtweges folgt die konkav-konvexe, zur Feldebnung dienende Linse 39 mit einer Dicke von 9,89 mm, die von einer eintrittsseitigen konkaven Fläche mit Krümmungsradius 10,746 mm und einer austrittsseitigen konvexen Fläche mit Krümmungsradius 15,963 mm begrenzt ist. Das Material der Linse hat einen Brechungsindex von 1,70824 und eine Abbezahl von 39,12. In einem Abstand von 40 mm folgt die weitere Sammeloptik 40, die aus zwei aneinandergefügten Linsen besteht. Die erste Linse hat eine Dicke von 2 mm und ist konvex-konkav mit einem Radius von 36,781 mm der eintrittsseitigen konvexen Fläche und einem Radius von 15,849 mm der konkaven austrittsseitigen Fläche. Der Brechungsindex des verwendeten Linsenmaterials beträgt 1,58569, die Abbezahl 46,35. Die konvex-konkave zweite Linse mit einer Dicke von 6 mm wird eintrittsseitig durch eine Fläche mit einem Radius von 15,849 mm und austrittsseitig mit einem Radius von 104,41 mm begrenzt. Das Material der Linse hat einen Brechungsindex von 1,53019 und eine Abbezahl von 76,58. In einem durch Verschiebung des ersten und/oder zweiten Umlenkelements veränderbaren Abstand von 62,0 mm bis 152,0 mm entlang des Strahlengangs folgt die Sammeloptik 31, die aus zwei aneinandergefügten Linsen aufgebaut ist. Die erste, bikonvexe Linse hat eine Dicke von 6,8 mm und verfügt über eine eintrittsseitige Fläche mit einer Krümmung von 84,140 mm und eine austrittsseitige Fläche mit einer Krümmung von 53,088 mm. Ihr Material hat einen Brechungsindex von 1,65391 und eine Abbezahl von 55,63. Die zweite, konkav-konvexe Linse mit einer Dicke von 3,6 mm ist von einer eintrittsseitigen Fläche mit einem Radius von 53,088 mm und einer austrittsseitigen Fläche mit einem Radius von 294,27 mm begrenzt. Das zweite Zwischenbild entsteht in einem Abstand von 154,34 mm von der Sammeloptik 31.
  • Bei einer Verschiebung der ersten Baugruppe 4 relativ zu dem Grundkörper 3 und damit dem optischen System 9 wird gleichzeitig die zweite Baugruppe 5 in der gleichen Richtung mitverschoben. Die Anordnung des ersten Umlenkelements 21 im parallelen Unendlichstrahlengang des optischen Systems 9 bzw. der weiteren Sammeloptik 40 ermöglicht einen weiten Verschiebungsbereich in der ersten Richtung R1, die horizontal verläuft, wenn der Unendlichstrahlengang des Mikroskops vertikal ausgerichtet ist. Damit gestattet der Mikroskoptubus eine weitgehende Anpassung des Abstands der Okulare 33 von dem Mikroskop 1 in horizontaler Richtung.
  • Der sich ergebende Felderstrahlengang ist in 6 durch gestrichelte Linien, der Pupillenstrahlengang durch durchgezogene Linien dargestellt.
  • Die Verschiebung der zweiten Baugruppe 5 in der zweiten Richtung R2, die bei der zuvor genannten Richtung des Unendlichstrahlengangs des Mikroskops vertikal verläuft, kann unabhängig von der Verschiebung in der ersten Richtung R1 erfolgen, so dass eine einfache und sehr flexible Anpassung der Betrachtungsposition an die Gestalt einer Bedienungsperson erfolgen kann, ohne dass übermäßige Nachteile für die Intensitätsverteilung in dem dritten Zwischenbild entstehen. Auch hier erlaubt die Anordnung des zweiten Umlenkelements 30 im vom ersten Umlenkelement 21 umgelenkten Unendlichstrahlengang des optischen Systems 3 einen großen Einstellbereich in der zweiten Richtung R2.
  • Ein einstellbarer Mikroskoptubus für ein Mikroskop mit Unendlichstrahlengang nach einer zweiten bevorzugten Ausführungsform, der schematisch in 7 gezeigt ist, unterscheidet sich von dem Mikroskoptubus der ersten Ausführungsform dadurch, dass zwei weitere Einstellmöglichkeiten vorgesehen sind, wozu die zweite Baugruppe 5 durch eine modifizierte zweite Baugruppe 41 ersetzt ist. Die anderen Komponenten des Mikroskoptubus sind unverändert, so dass für diese die gleichen Bezugszeichen wie bei der ersten Ausführungsform verwendet werden, und die Erläuterungen entsprechend gelten. Die zweite Baugruppe 41 unterscheidet sich von der zweiten Baugruppe 5 nur durch die Einstellbarkeit der Lagen des zweiten Umlenkelements 30 und der Sammeloptik 31, so dass auch für diese Baugruppe unveränderte Komponenten mit demselben Bezugszeichen wie bei der ersten Ausführungsform bezeichnet werden, und die gleichen Erläuterungen auch hier gelten. An einem zweiten Träger 42, der ansonsten wie der zweite Träger 13 ausgebildet ist, ist nun über ein Gelenk 43 ein dritter Träger 44 schwenkbar gehalten, an dem die Sammeloptik 31 und die Binokularaufnahme 29 in einer dritten Richtung R3 parallel zur optischen Achse der Sammeloptik 31 von einer Führung 45 geführt verschiebbar befestigt sind. Die Binokularaufnahme 29 kann dazu im Beispiel in einem einen Schenkel des Gelenks 43 bildenden Rohr linear verschiebbar geführt sein. Das gegenüber dem ersten Ausführungsbeispiel ansonsten unveränderte zweite Umlenkelement 30 ist nun drehbar an dem zweiten Träger 42 gelagert. Ein Untersetzungsgetriebe 46 koppelt eine Schwenkbewegung des dritten Trägers 44 und damit der Sammeloptik 31 und der Binokularaufnahme 29 mit einer Drehbewegung des zweiten Umlenkelements 30. Es kippt bei einer Schwenkung des dritten Trägers 44 um einen vorgegebenen Winkel α das zweite Umlenkelement 30 um den halben Winkel β = α/2 in der gleichen Richtung mit, so dass der Strahlengang hinter dem ersten Umlenkelement 21 bei jeder Schwenkung des dritten Trägers von dem zweiten Umlenkelement 30 weiterhin in die Sammeloptik 31 und die Binokularaufnahme 29 umgelenkt wird. Zusätzlich zu den Einstellmöglichkeiten in der ersten und zweiten Richtung können nun auch unabhängig von diesen Einstellmöglichkeiten der Einblickwinkel, gegeben durch den Winkel zwischen einer Horizontalen und der optischen Achse der Sammeloptik 31 bzw. den Okularen 33, und/oder unabhängig davon der Abstand in Einblickrichtung bzw. der dritten Richtung R3 oder der optischen Achse der Sammeloptik 31 eingestellt werden.
  • Ein Mikroskoptubus nach einer dritten bevorzugten Ausführungsform unterscheidet sich von dem Mikroskoptubus der zweiten Ausführungsform darin, dass statt der dritten und vierten Umlenkelemente 35 und 36 ein Dachkantprisma eingesetzt wird, wodurch das erste Zwischenbild relativ zu dem ersten Zwischenbild des zweiten Ausführungsbeispiels umgekehrt wird. Damit ist auch das zweite Zwischenbild, nicht aber das dritte Zwischenbild, umgekehrt.
  • In 8 ist sehr schematisch ein Mikroskoptubus nach einer vierten bevorzugten Ausführungsform gezeigt. Ähnlich wie in 1 wird ein Objekt O wird von einem Objektiv MO eines Mikroskops M nach Unendlich abgebildet. In dem parallelen Strahlengang nach dem Objektiv MO ist der Mikroskoptubus MT nach der vierten bevorzugten Ausführungsform angeordnet. Den durch den Eintritt eintretenden parallelen Strahlengang fokussiert eine Tubuslinse T auf eine erste Zwischenbildebene Z1, in der ein erstes reelles Zwischenbild des Objekts O entsteht. Das erste Zwischenbild wird von einem optischen System S des Mikroskoptubus nach Unendlich abgebildet. Der resultierende Strahlengang ist parallel und wird von einem ersten Umlenkelement U1 unter Bildung von Abschnitten A1 und A2 einfach gefaltet. Im Strahlengang nach dem ersten Umlenkelement U1 ist eine Sammeloptik SO angeordnet, die den Strahlengang auf eine zweite Zwischenbildebene Z2 fokussiert. Vor der Zwischenbildebene befindet sich noch ein zweites okularseitiges Umlenkelement U2. Ein in der zweiten Zwischenbildebene Z2 entstehendes zweites Zwischenbild des Objekts O kann durch die Okulare OK betrachtet werden. Das Umlenkelement U1 ist mittels einer Koppeleinrichtung zusammen mit der Sammeloptik SO, dem zweiten Umlenkelement U2 und den Okularen OK in der Richtung des Abschnitts A1 und damit der Höhe und die Sammeloptik SO mittels einer weiteren Koppeleinrichtung gemeinsam mit dem zweiten Umlenkelement U2 und den Okularen OK in der Richtung des Abschnitts A2 verschiebbar. Das zweite Umlenkelement U2 ist kippbar, wobei bei einer Kippung des Umlenkelements U2 ein in der 8 nicht gezeigtes Getriebe die Sammeloptik SO und die Okulare OK um den doppelten Winkel mitschwenkt. Durch Verschiebung des Umlenkelements U1 und der Sammeloptik SO relativ zu dem optischen System S in Richtungen parallel zu den Abschnitten A1 bzw. A2 des parallelen Strahlengangs können die entsprechenden Abschnitte in ihrer Länge verändert werden. Da die jeweils im Strahlengang folgenden Elemente in gleicher Weise mitbewegt werden, kann eine Einstellung in zwei Richtungen, d.h. eine Einstellung der Höhe und des Abstands vom Mikroskop M erfolgen. Der Einblickwinkel γ kann durch Kippung des zweiten Umlenkelements U eingestellt werden.

Claims (19)

  1. Einstellbarer Mikroskoptubus für ein Mikroskop (M; 1), der entlang seines Strahlengangs von einem Eintritt in den Mikroskoptubus (MT) kommend nacheinander umfasst: ein optisches System (S; 9), das ein erstes Zwischenbild nach Unendlich abbildet, wenigstens ein Umlenkelement (U1, U2; 21, 30), das den parallelen Strahlengang nach dem optischen System (S; 9) faltet, und eine im Strahlengang dem Umlenkelement (U1, U2; 21, 30) nachgeordnete Sammeloptik (SO; 31) zur Abbildung des ins Unendliche abgebildeten ersten Zwischenbildes auf ein zweites Zwischenbild, wobei durch Verschiebung des Umlenkelements (U1, U2; 21, 30) relativ zu dem optischen System (S; 9) die Länge wenigstens eines Abschnitts (A1, A2) des gefalteten parallelen Strahlengangs veränderbar ist.
  2. Mikroskoptubus nach Anspruch 1, bei dem das optische System (9) eine Feldlinse (37) umfasst.
  3. Mikroskoptubus nach Anspruch 1 oder 2, bei dem das Umlenkelement (U2; 30) relativ zum dem optischen System (SO; 9) in einer Richtung verschiebbar ist, die parallel zu der Richtung des Strahlengangs am Eintritt (E, 11) in den Mikroskoptubus (MT) verläuft.
  4. Mikroskoptubus nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die Sammeloptik (SO, 31) entlang ihrer optischen Achse relativ zu dem Umlenkelement (31; U1) verschiebbar ist.
  5. Mikroskoptubus nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem im Strahlengang nach der Sammeloptik (SO) ein okularseitiges Umlenkelement (U2) angeordnet ist.
  6. Mikroskoptubus nach Anspruch 5, bei dem das okularseitige Umlenkelement (U2) relativ zu dem optischen System (S) kippbar ist.
  7. Mikroskoptubus nach Anspruch 1 oder 2, der ein erstes Umlenkelement (U1; 21) und ein zweites Umlenkelement (U2; 30) aufweist, die den parallelen Strahlengangs hinter dem optischen System (S; 9) zweifach unter Bildung von drei Abschnitten (A1, A2, A3) falten, wobei durch Verschiebung wenigstens eines der Umlenkelemente (U1, U2; 21, 30) die Länge wenigstens eines Abschnitts (A1, A2) des gefalteten parallelen Strahlengangs veränderbar ist.
  8. Mikroskoptubus nach Anspruch 7, der eine Koppeleinrichtung (23) aufweist, die bei einer Verschiebung des beweglichen Umlenkelements (21, 30) wenigstens die Sammeloptik (31) in der gleichen Richtung mitbewegt.
  9. Mikroskoptubus nach Anspruch 7 oder 8, bei dem ein zweiter Abschnitt (A2) des gefalteten parallelen Strahlengangs zwischen dem ersten und dem zweiten Umlenkelement (U1, U2; 21, 30) parallel zu der Richtung des Strahlengangs am Eintritt (E; 11) in den Mikroskoptubus (MT) und optional auch entgegengesetzt zu dieser verläuft.
  10. Mikroskoptubus nach einem der Ansprüche 7 bis 9, bei dem das zweite Umlenkelement (U2; 30) zusammen mit der Sammeloptik (SO; 31) entlang des zweiten Abschnittes (A2) des gefalteten Strahlengangs relativ zu dem optischen System (S; 9) bewegbar ist.
  11. Mikroskoptubus nach einem der Ansprüche 7 bis 10, bei dem das erste Umlenkelement (U1; 21) zusammen mit dem zweiten Umlenkelement (U2; 30) und der Sammeloptik (S; 31) entlang des ersten Abschnittes (A1) des gefalteten Strahlengangs relativ zu dem optischen System (S; 9) bewegbar ist.
  12. Mikroskoptubus nach einem der Ansprüche 7 bis 11, bei dem das optische System (S; 9) in einem Abschnitt (A1) des Strahlengangs, der parallel zu dem Strahlengang vor dem ersten Umlenkelement (21) verläuft, eine weitere Sammeloptik (31) aufweist.
  13. Mikroskoptubus nach einem der Ansprüche 7 bis 12, bei dem die Sammeloptik (31) relativ zu dem zweiten Umlenkelement (30) verschiebbar ist und der eine Führung (44) aufweist, die die Sammeloptik (31) entlang einer dritten Richtung führt, welche parallel zu einer optischen Achse der Sammeloptik (31) liegt.
  14. Mikroskoptubus nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem im Eintrittsstrahlengang eine Tubuslinse (8) oder ein Tubuslinsensystem zur Erzeugung des ersten Zwischenbildes angeordnet ist.
  15. Mikroskoptubus nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem ein Strahlteiler (34) im Strahlengang vor dem optischen System (9) angeordnet ist, der den Strahlengang in einen Strahlengang für das erste Zwischenbild und einen Strahlengang für ein drittes Zwischenbild aufteilt.
  16. Mikroskoptubus nach Anspruch 14, der einen Anschluss (12) für eine Kamera aufweist, der so ausgebildet ist, dass das dritte Zwischenbild von einer am Anschluss (12) anschließbaren Kamera erfassbar ist.
  17. Mikroskoptubus nach Anspruch 15 oder 16, bei dem der Strahlteiler den zu dem optischen System führenden Strahlengang ablenkt.
  18. Mikroskoptubus nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem das der Sammeloptik (31) im Strahlengang unmittelbar vorgeordnete Umlenkelement (30) zusammen mit der Sammeloptik (31) dreh- oder schwenkbar ist, wobei ein Getriebe (45) vorgesehen ist, das bei einer Schwenkung der Sammeloptik (31) um einen vorgegebenen Schwenkwinkel das zweite Umlenkelement (30) um einen Winkel kippt, der halb so groß wie der Schwenkwinkel ist.
  19. Mikroskoptubus nach Anspruch 8, bei dem das optische System (9) wenigstens eine weitere Linse (39) zur Korrektur von Verzerrungen aufweist.
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