DD287171A7 - Strangfuehrungsvorrichtung fuer flechtmaschinen - Google Patents
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- D04C—BRAIDING OR MANUFACTURE OF LACE, INCLUDING BOBBIN-NET OR CARBONISED LACE; BRAIDING MACHINES; BRAID; LACE
- D04C3/00—Braiding or lacing machines
- D04C3/40—Braiding or lacing machines for making tubular braids by circulating strand supplies around braiding centre at equal distances
- D04C3/42—Braiding or lacing machines for making tubular braids by circulating strand supplies around braiding centre at equal distances with means for forming sheds by controlling guides for individual threads
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Abstract
Strangfuehrungsvorrichtung fuer Flechtmaschinen, insbesondere Rundflechtmaschinen, bei der ein an einer Tragscheibe gelagertes Planetenkegelzahnrad ueber ein am Gehaeuse befestigtes Sonnenkegelzahnrad abrollt und direkt am Planetenkegelzahnrad exzentrisch eine Kurbel angeordnet ist und eine an der Kurbel angreifende Koppel mit einem einseitig am Drehtisch gelagerten Strangfuehrungshebel drehbar verbunden ist und die Lagerung von Planetenkegelzahnrad, Koppel und Strangfuehrungshebel parallel erfolgten und die Achsrichtung der Lagerung des Strangfuehrungshebels zum Flechtpunkt zeigt. Fig. 1{Strangfuehrungsvorrichtung; Flechtmaschinen; Rundflechtmaschinen; strangfoermiges Gut; geflechtbildendes Verkreuzen; innere und aeuszere Lieferspulen; Zahnradantrieb; Strangfuehrungshebel; Pleuel}
Description
Hierzu 3 Seiten Zeichnungen
Die Erfindung betrifft eine Stangführungsvorrichtung für Flechtmaschinen, insbesondere Rundflechtmaschinen zum Umflechten strangförmigen Gutes (z. B. Schläuche, Kabel) mit einer Gruppe äußerer Lieferspulen in kreisförmiger Anordnung auf einer drehbaren Tragscheibe, die um eine Hohlwelle in elno erste Richtung rotiert, mit einer Gruppe innerer Lieferspulen in kreisförmiger Anordnung, auf die eine an der Tragscheibe angeordnete Antriebsvorrichtung einwirkt zur Ausführung einer Drehbewegung der inneren LMerspulen entgegen den äußeren Lieferspulen entlang eines Spulenbahnringes an der Tragschiene, wobei die Stränge der äußeren Lieferspulen In den durch die Kreisbahn der inneren Lieferspulen formierten Bereich hinein- und herausgeführt werden, um das Verflechten der inneren und äußeren Stränge miteinander oder rund um eine Seele zu bewirken.
den äußeren Spulenkreis einschließenden Kurvenkörper (Kurvenring) aufweisen, dessen Führungsbahn (Nutkurve) aus mehreren sinusförmigen Wellen besteht. In die Kurvenführungsbahn greifen mehrere Kurvenabtastkörper (Schiffchen, Rollen) ein, die das Bewegungsgesetz der Führungsbahn über einen Stift auf den jeweiligen schwenkbaren Strangführungshebei übertragen. Die schwenkbaren Strangführungshebei besitzen Leitrollen zur Führung des Strangmatorials und sind in
dem Zweck entwickelt worden ist, Materialstränge um Schläuche oder Kabel zu flechten und dabei höhere
eines Schwinghebels besitzt, wobei die Achsen dieser Lagerstellen rechtwinklig zur Kurbelachse liegen, so daß der
über ein Drehgelenk in der Mitte und ein Schubgelenk am Ende des Strangführungsarms zur Erzielung einer Geradführung der
zweiten über ein Schubgelenk in der Mitte und ein Drehgelenk am Ende des Strangführiingsarms zur Vergrößerung des Hub3 und der Geschwindigkeitszunahme zum Nulldurchgang (DE-PS 2743893 Fiq.5).
• Die Notwendigkeit einer größeren Anzahl von Achsen und Gelep^n u.a. wegen der Kompensation der 90°-Achsversetzung von Kurbelachse zu den Achsen der Lagerstütze.
• Die Realisierung der Geradführung der Spitze des Strangführungsarms erfordert viele Umlenkstellen für das Strangmaterial und bringt durch das überlagerte Schwenken und Längsverschieben des Strangführungsarms Zugspannungsunterschiede in das Strangmaterial.
• Beim bogenförmigen Schwenken des Strangführungsarms (DE-PS 2743893 Fig. 6) ergeben sich größere Unterschiede im Abstand von der Spitze des Strangführungsarms zum Flechtpunkt und damit ebenfalls Zugspannungsunterschiede im Strangmaterial, die zu Axialvibrationen am Flechtpunkt führen und die Flechtqualität beeinträchtigen.
• Die Kurbellagerung befindet sich prinzipbedingt in der Nähe der Maschinenachse, so daß eine lange Koppel erforderlich ist.
Ziel der Erfindung ist es, eine Strangführungsvorrichtung mit einfachen technischen Mitteln bei gleichzeitiger Materialeinsparung und größerer Lebensdauer zu realisieren, wobei die Bauteile keiner übermäßigen Abnutzung unterworfen sind.
* Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Strangführungsvorrichtung zu entwickeln, die das kollisionsfreie Verkreuzen von inneren und äußeren Drahtsträngen mit gleichmäßiger Zugkraft und Strangabzugsgeschwindigkeit ausführt. Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß ein an einer umlaufenden Tragscheibe gelagertes und den äußeren Lieferspulen zugeordnetes Planetenkegelzahnrad über ein am Gehäuse befestigtes Sonnenkegelzahnrad abrollt und direkt am Planetenkegelzahnrad exzentrisch eine Kurbel angeordnet ist und eine an der Kurbel angreifende Koppel mit einem einseitig an der Tragscheibe mittels Hebelständer gelagerten SUanp .ührungshebel drehbar verbunden ist und die Lagerungen von Planetenkegelzahnrad, Koppel und Strangführunf/sheb dl parallel zueinander angeordnet sind und din Achsrichtung der Lagerung des Strangführungshebels zum Flechtounkt zeigt.
Die zum Antrieb vorgesehene Koppel besteht aus einem Pleuel. Die als Koppel wirkende Schubstange kann aber auch über ein Schubgelenk eines im Lagerbock beweglich gehaltenen zusätzlichen Koppelgliedes und einor Lagerstütze mit dem Strangführungshebel in Wirkverbindung stehen.
Die Strangfuhrungsvorrichtung ist eingeordnet in einem System von rotierenden Lieferspulen. Um eine Hohlwelle sind in einer kreisförmigen Anordnung äußere Lieferspulen formiert, die an einer in eine erste Richtung drehbaren Tragscheibe befestigt sind. Die inner an Lieferspulen sind ebenfalls kreisförmig angeordnet, auf die eine an der Tragscheibe angeordnete Antriebsvorrichtung einwirkt zur Ausführung einer Drehbewegung der inneren Lieferspulen relativ zu den äußeren Lieferspulen entlang eines Spulenbahnringes an der Tragscheibe in einer entgegengesetzten Richtung zur ersten Richtung, wobei die Stränge der äußeren Lieferspulen in den durch die Kreisbahn der inneren Lieferspulen gebildeten Bereich hinein· und aus diesem Bereich herausführbar sind, um den Flechtvorgang zu bewirken. Dieses Hinein- und Herausführen der Stränge übernimmt die Stranyführungsvorrichtung, die an der Tragscheibe angeordnet und jeder äußeren Lieferspule zugeordnet ist. Bei Rotation der Tragscheibe rollt das Planetenkegelzahnrad am Sonnenkegelzahnrad ab, so daß aufgrund der besonderen Konstruktion der Strangführungshebel eine hin- und hergehende Bewegung ausführt und damit den Strang in den durch die Kreisbahn der inneren Lieferspulen gebildeten Bereich hinein- und herausführt.
Die erfindungsgemäße Strangführungsvorrichtung ermöglicht durch die parallele Anordnung der Achsen für Planetenkegelzahnrad, Kurbel, Koppel und Strangführungshebel und die Ausrichtung der Schwenkachse des Strangführungshebels unter dem Winkel α direkt zum Flechtpunkt das Auskommen mit wenigen Bauteilen und mit einer einfachen Gestaltung der Koppelgetriebe- und Strangführungsglieder sowie die Realisierung einer gleichmäßigen Strangführung über den gesamten Schwenkbereich.
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In den zugehörigen Zeichnungen zeigen
eines 4gliedrigen Koppelgetriebes.
Fig. 3: Wie Fig. 2, aber in Form eines 6gliedrigen Koppelgetriebes
Fig.4: Eine Ansicht in Richtung X von der Strangführungsvorrichtung
Fig.5: Eine Schnittansic'it dar Strangführungsvorrichtung.
Wie in Fig. 1 zu sehen ist, weist eine Rundflechtmaschine 10 «Ine Hohlwelle 11 auf, durch die ein Schlauch 12 o.a. während des Umflechtens mittels einer Zugeinrichtung gezogen v\ ird. Die Hohlwelle 11 ist drehbar in einem Gehäuse 13 gelagert und wird von einem Vorgelege 14 über ein Stirnzahnradpaar Z1Zz1 angetrieben.
Auf der Hohlwelle 11 ist wiederum drehbar angeordnet die Tragscheibe 15, die ihren Antrieb vom Vorgelege 14 über das Stirnzahnradpaar ulz·, erhält.
auf ihrer Kreisbahn 'ührt.
gelagerte Planetenzahnräder Z2 und über Zahnsegmente zr, die ihrerseits mit den inneren Spulenträgern 17 fest verbunden
umlaufen wie die äußeren Lieferspulen An nur In entgegengesetzter Richtung, also im Gegenuhrzeigersinn.
der inneren Lieferspulen In umschlossenen Bereich periodisch hinein- und herausgeführt werden. Zur Realisierung dieser geflechtbildenden Verkreuzung müssen die inneren Lieferspulen In grundlegend allseitig passierbar sein und mindestens streckenweise von den äußeren Strängen ungehindert gekreuzt werden können, und für die ein- und auswärts verlaufende
und Zahnsegmsnte Z3 ein gleichbleibender Abstand eingehalten wird, daß der Spulenbahnring 16 der Tragscheibe 15 in den
auf der Kreisbahn übergeben. Für einen leichtgängigen Transport der inneren Lieferspulen In sind am Spulenträger 17 vorzugsweise Rollen 21 vorgesehen, die in einer parallel verlaufenden Doppelspur der Tragscheibe 15 abrollen, wobei jeder
zur Aufnahme des Strangführungshebels 23 dient. Der Strangführungshebel 23 ist von einer auswärts gerichteten Stellung, wie in Fig.2 und Fig. 3 gezeigt, zu einer einwärts gerichteten Stellung, wie in Fig. 2 und Fig.3 gestrichelt dargestellt, schwenkbar.
freien Abstände a zwischen den inneren Lieferspulen In sich nahe über den Schlitzen 20 der Tragscheibe 15 befinden.
zum Flechtpunkt 18 wird bewirkt, daß die Gesamtstrecke von der nichtschwankenden jeweiligen Führungsrolle 24 bis zum
hierfür wird von dem in der Tragscheibe 15 mittels Lager 29 getragenen Planetenkegelzahnrad z9 übertragen, indem beim
gewünschten Übersetzungsverhältnis abrollt.
auskommt.
,gestaltet. Die Führungsgeschwindigkeit ist entsprechend der ersten Ableitung eine Slnus-Koslnus-Kombination.
wird. Demzufolge erhöht sich die Führungsgeschwindigkeit im Kreuzungsbereich und reduziert sich in der Nähe der
und längeren Strangführungshebel 23 bei gleichem Anstieg der Stouerkuive im Kreuzungsbereich.
für die konstruktive Auslegung insgesamt mehr Variationsmöglichkeiten, hierfür sind aber mehr Getriebeglieder anzuordnen.
Claims (3)
1. Strangführungsvorrichtung für Flechtmaschinen, insbesondere Rundflechtmaschinen mit inneren und äußeren in entgegengesetzter Richtung sich bewegenden Lieferspulen zum geflechtbildenden Verkreuzen von inneren und äußeren Strängen mittels zwangsgeführter, zahnradgetriebener, schwingender Elemente, dadurch gekennzeichnet, daß ein an einer Tragscheibe (15) gelagertes Planetenkegelzahnrad (z9) über ein am Gehäuse (13) befestigtes Sonnekegelzahnrad (z8) abrollt und direkt am Planetenkegelzahnrad (z9) exzentrisch eine Kurbel (28) angeordnet ist und eine an der Kurbel (28) angreifende Koppel (27) mit einem einseitig an der Tragscheibe (15) mittels Hebelständer (22) gelagerten Strangführungshebei (23) drehbar verbunden ist, und daß die Lagerungen (26,29,33) parallel zueinander angeordnet sind und die Achsrichtung der Lagerung (26) des Strangführungshebels (23) zum Flechtpunkt zeigt.
2. Strangführungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Koppel (27) aus einem Pleuel besteht.
3. Strangführungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die als Koppel (27) wirkende Schubstange über ein Schubgelenk (31) eines im Lag arbock (32) beweglich gehaltenen zusätzlichen Koppelgliedes (30) mit dem Strangführungshebol (23) in Wirkverbindung steht.
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DE4422893B4 (de) * | 1994-06-30 | 2005-08-25 | Sipra Patententwicklungs- Und Beteiligungsgesellschaft Mbh | Rundflechtmaschine |
IT1289350B1 (it) * | 1995-12-22 | 1998-10-02 | Sipra Patent Beteiligung | Macchina circolare per treccia |
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GB166158A (en) * | 1917-03-26 | 1921-07-11 | Guido Horn | Improvements in braiding machines |
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Expiry date: 20081231 |