DD283341A5 - Verfahren und anlage zum sortieren von gegenstaenden in einem system mit veraenderlicher streckenfuehrung - Google Patents

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DD283341A5
DD283341A5 DD32161288A DD32161288A DD283341A5 DD 283341 A5 DD283341 A5 DD 283341A5 DD 32161288 A DD32161288 A DD 32161288A DD 32161288 A DD32161288 A DD 32161288A DD 283341 A5 DD283341 A5 DD 283341A5
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Francesco Canziani
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Canziani,Francesco,It
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Anlage zur Sortierung von Gegenstaenden in einem System mit veraenderlicher Streckenfuehrung, wobei die Gegenstaende von Beladestellen kommen und zu Entladestellen gehen, die zum Zeitpunkt der Zufuehrung dieser Gegenstaende in das System noch nicht festgelegt sind. Das Verfahren sorgt fuer die Befoerderung der Gegenstaende auf Wegen, die jeweils auf Grund einer bestimmten Kodierung bestimmt werden, die dem Gegenstand zum Zeitpunkt des Beladens zugewiesen wird. Die Gegenstaende werden mittels Wagen befoerdert, die mit Geraeten ausgeruestet sind, die Informationen empfangen und speichern sowie Informationen mit Steuergeraeten mit Betaetigungsgeraeten, die laengs der Fuehrungswege in der Naehe der Weichen angeordnet sind, austauschen koennen. Fig. 1{Gegenstand; veraenderliche Streckenfuehrung; Entladestellen; Kodierung; Informationen; Steuergeraete; Betaetigungsgeraete; Fuehrungswege, Weiche}

Description

Hierzu 4 Seiten Zeichnungen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Anlage für die Sortierung von Gegenständen, die von einer Beladestelle kommen und zu einer Entladestelle befördert werden, wobei die Entladestelle zum Zeitpunkt der Zuführung der Gegenstände in das System noch nicht festliegt, wie dies zum Beispiel bei der Gepäcksortierung auf Flugplätzen der Fall ist, wo es oft vorkommt, daß zum Zeitpunkt der Gepäckannahme die Sortierstelle, zu der das Gepäck geschickt werden soll, noch nicht feststeht.
Charakteristik des bekannten Standes der Technik
Es sind Beförderungs- und Sortiersysteme bekannt, bei denen sich eine Vielzahl von Wagen längs eines vorbestimmten Weges bewegen und die Gepäckstücke an vorbestimmten Stellen des Wegs, die ebensovielen verschiedenen Endbestimmungsorten entsprechen, entladen.
Bei Systemen dieser Art wird dem Gepäckstück zum Zeitpunkt das Beladens ein Kode gegeben, der seinem Bestimmungsort entspricht; geeignete Geräte, die im bestimmten Abstand voneinander längs des Weges oder zentral angeordnet sind, dienen der Steuerung des Wagens während seiner Fahrt längs seines Weges und für die Betätigung der Geräte, die das Entladen bewirken, wenn sich der Wagen vor der betreffenden Sammelstelle einfindet.
Im allgemeinen sind bei diesen Systemen die Zuführungsstellen für die Gepäckstücke verhältnismäßig gering an der Zahl, wogegen die Zahl der Bestimmungsorte sehr groß sein kann und deshalb viele Entladestellen vorhanden sind, wobei typische Anlagen dieser Art die Sortieranlagen der Poststellen oder die Auftragssortiersysteme der Versandfirmen sind.
In anderen Fällen, wie beispielsweise bei der Gepäckhandhabung auf den Flugplätzen, sind die Zuführungsstellen zahlreich, wogegen die Entladestellen oder -flächen gering an der Zahl sind undzurn Zeitpunkt der Gepäckannahme noch nicht feststehen.
Deshalb ist es nicht möglich, einen festen und direkten Weg zwischen der Zuführungsstelle und Sortierstelle einzurichten, und demgemäß ist en nicht möglich, dem Gepäckstück einen unterscheidenden Kode der Entladestelle zuzuordnen.
Des weiteren kann die Zuführung der Gepäckstücke in die Anlage auch eine lange Zeit vor dem Abflug stattfinden; das erfordert, daß das Gepäck in Parkzonen aufbewahrt wird, bevor es in Richtung der betreffenden Sortierstellen befördert wird.
Es gibt bekannte Verfahren für die Automatisierung der Gepäckbeförderung von der Annahme bis zu den Entladeflächen; es sind Verfahren, die das Problem jedoch nicht vollständig lösen.
Zum Beispiel betrifft das US-Patent 4058217 ein Verfahren für die Anbringung eines von einer speziellen Maschine abgegebenen Scheines auf dem Gepäckstück, auf den eine automatisch lesbare Information hinsichtlich des Bestimmungsortes, zu dem das Gepäck durch einen zentralen Computer gelenkt werden soll, geschrieben wird.
Das System jedoch berücksichtigt die Tatsache nicht ausreichend, daß häufig zum Zeitpunkt der Annahme keine freie Sortierstelle vorhanden ist oder dieselbe noch nicht festgelegt wurde; in die Massenaufbewahrung bzw. -lagerung teilen sich alle Wagen, das heißt, es wird nicht unterschieden nach Bestimmungsort; das Wiederauffinden des Gepäcks für einen Bestimmungsort (wenn dieser freigegeben wird) erfordert wegen der zufälligen Lagerbedingungen viel Mühe.
Es ist deshalb erforderlich, auf manuelles Sortieren zurückzugreifen, wodurch die Effektivität des gesamten Systems herabgesetzt wird.
Das US-Patent 4239434 beschreibt ein Verfahren, das auf dem Nachweis des Gepäckgewichts basiert, wodurch jedoch die Tatsache mißachtet wird, daß die Wege, die das Gepäck gehen muß, um zu den Sortierstellen zu gelangen, nicht im voraus bestimmbar sind; tatsächlich kann ein solches Verfahren nur im Falle von unveränderlichen Führungswegen Anwendung finden.
Das US-Patent 3260349 betrifft das Problem der Gepäcklagerung vor der Beförderung des Gepäcks zu den Entladestellen, ein Problem, daß durch die Zirkulation des Gepäcks nur unzufriedenstellend gelöst wird; ein solches nicht selektives Lagersystem führt jedoch zu vielen Unannehmlichkeiten.
Auf diese Patente wurde Bezug genommen als Beweis für das gegenwärtige Interesse für die Luftgepäckhandhabung, aber die von diesen Patenten unterbreiteten Lösungen sind nicht zufriedenstellend.
Aus dem oben Gesagten geht klar hervor, daß die Gepäcksortierung in den offenen Wegesystemen ein sehr kompliziertes Problem ist.
Ziel der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die vorgenannten Nachteile weitgehend zu vermeiden.
-3- 283 Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Anlage zur Sortierung von Gegenständen in einem System mit veränderlicher Streckenführung zur Verfügung zu stellen.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch ein Verfahren gelöst, bei dem das Gepäck von Wagen befördert wird, denen nach Zuführung in das System jeweils ein Kode gegeben wird, der alle erforderlichen Informationen für die Kennzeichnung des Gepäcks enthält; spezieller kann diesor Kode bzw. die Markierung aus einer Vielzahl von Feldern bestehen, in die in kodierter Form Daten, die für eine Reihe von verschiedenen Informationen relevant sind, wie beispielsweise der Name der Fluggesellschaft, die Flugnummer, der Name des Passagiers und dergleichen, eingesetzt werden.
Der Wagen ist mit seinem eigenen festen Kode versehen, z. B. mit einem Streifenkode, der ihn kennzeichnet und durch Lesegeräte der bekannten Art entlang des Weges in der Nähe der Weichen angeordnet ist.
Der zuzuordnende Kodo ist im Speicher eines zentralen Computers vorgesehen, der das gesamte System mit den oben erwähnten Informationen steuert, so daß das System die weiteren Operationen ausführen kann.
Jeder Wagen ist somit durch zwei unterschiedliche und unabhängige Kodes gekennzeichnet, und zwar durch die entsprechend der auszuführenden Aufgabe zugeordnete Markierung und den festgesetzten Streifenkode, der für den bestimmten Wagen kennzeichnend ist.
Die Markierung wird von Geräten gelesen, die durch Einwirkung auf die Weichen den Wagen zum richtigen Bestimmungsort lenken; der Streifenkode, der ebenfalls längs des Weges nachgewiesen wird, liefert dem zentralen Computer eine Information, aus der er die festgelegte Aufgabe der einzelnen Wagen erkennt.
Ein Querprüfungssystem dient der Verhinderung von Fehlern bei der Sortierung des Gepäcks.
Reicht die Markierung für das Weiterlenken des Wagens in Richtung der vorbestimmten Sammelstelle aus, dann löst der Streifenkode eine zusätzliche Prüfung aus, um festzustellen, ob jeder Wagen seine Aufgabe richtig ausgeführt hat, indem z. B.
geprüft wird, ob alle mit einer gegebenen Aufgabe beauflagten Wagen - und nur jene - an der vorbestimmten Entladefläche angekommen sind.
Die angeführte Information kann selbst zusammen mit anderen Daten, wie der fortlaufenden Gepäckannahme- bzw. kontrollnummer, der Kontrollzählernummer usw. in den zentralen Computer eingeführt werden.
Die Anlage zur Sortierung von Gegenständen in einem System mit veränderlicher Streckenführung ist dadurch gekennzeichnet, daß ein Sortiersystem, bestehend aus mehreren durch Weichen miteinander verbundenen Wegen sowie einer Vielzahl von Wagen, die entlang dieser Wege fahren, die alle durch einen feststehenden Kode gekennzeichnet sind, folgendes umfaßt:
- eine Einrichtung, die dem feststehenden Kode der einzelnen Wagen einen temporären Kode zuordnet, der den endgültigen Bestimmungsort der beförderten Gegenstände kennzeichnet;
- eine längs des Weges angeordnete Einrichtung für den kontinuierlichen Nachweis des Kodes der einzelnen Wagen und für die dementsprechende Betätigung der Weichen;
- eine Einrichtung, die dafür geeignet ist, den beförderten Gegenstand zu entladen, wenn der Wagen an den Sammelbereichen vorbeikommt.
Es ist vorteilhaft, daß die einzelnen Wagen mit einem gesonderten Motor ausgestattet sind, wobei der Motor über längs des Weges angeordnete Sammelschienen mit Strom versorgt wird.
Nach einem anderen Merkmal wird in Übereinstimmung mit den verschiedenen Wegabschnitten in die Sammelschienen ein modulierter Träger eingespeist, wobei auf jeden Wagen elektronische Einrichtungen vorhanden sind, die diesen Träger nachweisen und demgemäß die verschiedenen Funktionen des Wagens in Übereinstimmung mit dem Wegabschnitt, in dem sich der Wagen selbst befindet, steuern können.
Die Anlage umfaßt Wegabschnitte, entlang derer sich die Wagen asynchron bewegen, sowie durch zuvor festgelegte Wegabschnitte, entlang derer sich die Wagen, durch äußere Vorrichtungen angetrieben, synchron bewegen.
Nach einem weiteren Merkmal ist es vorteilhaft, daß die Fahrbahnenanlage Lagerbereiche für leere Wagen, Bereiche für die Kodierung und das Beladen der Wagen mit Gepäck, Rezirkulationsbereiche für leere Wagen, in denen die letzteren zurück zur Lagerung geschickt werden, Sammelbereiche für die beladenen Wagen, Gepäckentladebereiche und Bereiche) in denen die leeren Wagen zu den Lagerbereichen zurückgescnickt werden, umfaßt.
Nach einem anderen Merkmal sind auf jedem Wagen Mikrocomputer vorhanden, die die von den an Bord der Wagen angeordneten Sensoren gesendeten Informationen speichern, damit der Wagen mit einer zweckmäßigen Geschwindigkeit angehalten oder vorwärtsbewegt werden kann. Als Sensoren werden Proximitätssensoren und Kontaktsensoren verwendet.
Ein weiteres Merkmal besteht darin, daß das Informationssystem entsprechend der Komplexität der von ihm gesteuerten Funktionen unterschiedliche Sprachniveaus benutzt.
Auf diese Weise wird das System über die Kennzeichnung des beförderten Gepäckstücks und des Beförderungsmittels mit allen nützlichen Daten versorgt.
Ausführungsbefspiele
Die Erfindung wird nun nachfolgend anhand eines nicht einschränkenden Beispiels unter spezieller Bezugnahme auf die dazugehörige Zeichnung beschrieben
In dar Zeichnung zeigen:
Fig. 1: eine schematische, perspektivische Darstellung einer Anlage für die Sortierung des Luftgepäcks zur Beschreibung des
erfindungsgemäßen Verfahrens;
Fig. 2: ein Blockdiagramm für die logische Sortierung des Gepäcks;
Fig. 3: ein Blockdiagramm der elektronischen Bausteine, die auf den einzelnen Wagen eingebaut sind; Fig. 4
und 5: zeigen eine Weiche, die in der Anlage gemäß Fig. 1 verwendet werden kann;
Fig. 6: schematisch die mechanische Vorrichtung für die Betätigung der Weiche.
Die Anlage gemäß Fig. 1 bfastaht im wesentlichen aus einer Vielzahl von Streckenabschnitten, nämlich:
- einem Wagensammelbereich 1, wobei jeder Wagen mit einem Kode markiert ist, der offenbart, ob derselbe vorhanden ist oder nicht;
- einer Vielzahl von Gepäckannahmestellen 2;
- einer Hauptzirkulationsschleife 3;
- einem Lagerbereich 4 für Gepäckstücke, die für Flüge bestimmt sind, die ihre Beladephase noch vor sich haben;
- einer Entladezone 5;
- einer Beladezone 6 für das ankommende und das Transitgepäck; und aus
- Führungswesen 8,9 und 10 für die Bewegung der Wagen, z. B. vom Weg zum Sammelbereich, zum Weg zur Kontrollstelle und wieder zum Weg (der zum Sammelbereich führt).
Jeder Wagen ist vorzugsweise mit einem eigenen Motor ausgestattet, der diese in den offenen, d. h. individuell festlegbaren, Wegzonen vorwärtsbewegt, wogegen die Wagen auf den feststehenden Streckenabschnitten, wie beispielsweise in den Sammelbereichen und Beladezonon in der Nähe der Gepäckannahme, oder den aufwärts- und abwärtsführenden Strecken (wenn sich die Anlage über mehrere Ebenen erstreckt) stattdessen vorzugsweise mit Hilfe einer Kette bewegt werden, so daß sich die Wagen auf allen diesen Wegabschnitten synchron bewegen.
Die einzelnen Geräte und Vorrichtungen, aus denen die Anlage besteht, werden nicht ausführlich beschrieben, da sie von allgemein bekannter Art sind oder in anderen Patenten, wie beispielsweise in den dem Stand der Technik entsprechenden und angeführten Patenten veranschaulicht werden.
Programmierbare logische Steuergeräte - die hier nachfolgend auch als PLC-Geräte bezeichnet werden - sind in der Nähe der Weichen des Wegenetzes angeordnet; sie werden mit Informationen beliefert, die die abgehenden zu beladenen Flugzeuge betreffen.
Diese Geräte, die die Funktion von programmierbaren örtlichen Steuereinrichtungen ausüben, steuern die Betätigung von Streckenführungseinrichtungen, wie Weichen oder dergleichen, so daß der sich an der Steuereinrichtung vorbeibewegende Wagen, gemäß dem Kode, mit dem dieser markiert ist, seinen speziellen Bestimmungsort auf dem optimalen Führungsweg erreicht.
Es ist vorgesehen, daß zwischen dem Wagen und den festangeordneten programmierbaren logisch" ι Steuergeräten PLC entsprechend den Kennzeichnungskode ein Informationsaustausch stattfindet. Im Falle der Übereinstimmung zwischen dem gelegenen und dem gespeicherten Kode sorgen die Steuergeräte dafür, daß der Wagen zur vorbestimmten Sortierstelle gelangt; anderenfalls wird der Wagen längs des Weges und erforderlichenfalls zum Lagerbereich des betreffenden Fluges weiter geleitet.
Die von den Wagen übermittelten Meldungen können selbst Verfügbarkeits- oder Ausfallinformationen enthalten.
In diesem Fall lenken die programmierbaren logischen Steuergeräte PLC die Wagen zu den Sammelbereichen oder zu den Reparaturzonen, sofern solche vorhanden sind.
Wie bereits erwähnt, haben die Beförderungswagen vorzugsweise jeder einen eigenen Antrieb. Die Stromzuführung zum Motor wird von Geräten bekannter Art gesteuert: durch einen Mikrocomputer, der an Bord des Wagens montiert ist, zu dem an den Rädern befestigte Sensoren Angaben hinsichtlich der Einsatzbedingungen, d. h. sowohl über den Weg (z. B. über die Durchlässigkeit langer Führungswege, die Sammelbereiche, die normalen Transitbereiche usw.) als auch über den Verkehr (Linien, Hindernisse usw.) übermitteln, so daß die logischen Geräte die Fahrgeschwindigkeit des Wagens auf die unterschiedlichen Betriebsbedingungen mit Hinblick auf die Erzielung der maximal zulässigen Geschwindigkeit einstellen können.
Andere Sensoren signalisieren zu anderen logischen Geräten das Vorhandensein von festen Hindernissen und/oder den Kontakt des Wagens mit außerhalb desselben befindlichen Objekten, wie beispielsweise mit anderen Wagen. In diesem Fall stellen die logischen Bausteine die Geschwindigkeit des Motors auf ein Minimum ein, um auf diese Weise das Hindernis möglicherweise zu entfernen. Befindet sich ein festes Hindernis auf dem Weg, dann wird die Stromzufuhr unterbrochen und die Steuergeräte unternehmen wiederholte Versuche in bestimmten Zeitabständen, um die Zirkulation wieder in Gang zu bringen.
In den Lagerbereichen, in denen sich die Wagen gewöhnlich untereinander in Kontakt befinden, wird ein spezieller Ton oder werden modulierte Träger in die Sammelschienen eingegeben, wodurch der Mikrocomputer, der von diesem Ton davon in Kenntnis gesetzt wird, daß er sich im Lagerbereich befindet, die zeitweiligen Versuche des programmierbaren logischen Steuergerätes PLC zur Wiederingangbringung der Zirkulation einstellt. Wenn der Ton verschwindet, kann die Handhabung wieder aufgenommen werden.
Das Verfahren kann deshalb als ein asynchrones Sciierverfahren bezeichnet werden, das auf veränderlicher Streckenführung beruht, wobei ein Hauptsteuercomputer (MCC) mit den gesteuerten Vorrichtungen in den Informationsaustausch tritt, indem er Informationen nachweist und Befehle aussendet, wobei die unterschiedlichen Grade der Verantwortlichkeit der verschiedenen Geräte unterschiedlichen Sprachniveaus entsprechen. Auf dem ersten Niveau sind die Hauptcomputer MCC durch ein Netzwerk mit dem Informationssystem des Flughafens (AIS) bzw. mit dem logistischen Informationssystem (LIS) sowie mit einer Steuerwarte verknüpft.
Die Umleit- oder Nebensysteme der Anlage arbeiten auf einem anderen Sprachniveau, das für die Art der Informationen und Befehle, die zwischen dem Hauptcomputer und den Wegsteuereinheiten (PCU) ausgetauscht werden, geeigneter ist, wobei die letzteren die Aufgabe haben, den Verkehr in den verschiedenen Abschnitten, wie beispielsweise im Sammel- und Lagerbereich usw., zu denen getrennte Wege führen, zu leiten.
Ein noch einfacheres Sprachniveau wird für den Dialog zwischen den Wegsteuereinheiten (PCU) und den programmierbaren örtlichen Stauergeräten PLC genutzt, die die auf dem Wagen markierte Meldung lesen, die Weichensteller steuern und die von den Sensoren kommenden Daten erkennen müssen, die die Stellung der Weichen nachweisen.
Die prgrammierbaren örtlichen Steuergeräte empfangen Befehle darüber, wie sie sich in Gegenwart von Wagen, die mit gegebenen Kodes versehen sind, zu verhalten haben: jeder Wagen überträgt fortwährend die Information, die ihm gegeben wurde (z. B. eine Kombination aus Fluggesellschaft, Flug und Bestimmungsort, wenn er eine Transportmission zu erfüllen hat, oder einen Kode, der offenbart, daß er für eine neue Mission frei ist, oder einen Ausfallkode, so daß er von einer Prüfstation gesperrt werden kann).
Ein in der Nähe der Weichen befestigtes Empfangsgerät empfängt den Kode, der vom Wagen übertragen wird, und sendet diesen wiederum zum programmierbaren örtlichen Steuergerät PLC, das, je nachdem, ob der Kode zu einem zu sperrenden Wagen gehört oder nicht, die elektromagnetische Steuerung der Weiche betätigt oder nicht.
Zum besseren Verständnis des erfindungsgemäßen Verfahrens werden die verschiedenen Sortiervorgänge, die in den verschiedenen Zonen, in die die Anlage unterteilt ist, erforderlich sind, ausführlich beschrieben.
Beladen an den Annahme- bzw. Kontrollstellen
Ein ortsfester Empfänger 11 ermittelt den Kode der ankommenden Wagen, wobei der Kode angibt, ob die Wagen leer sind und beladen werden können. Ein Sender 12 markiert einen erfundenen Kode, und ein Empfänger 13 überprüft, ob dieser erfundene Kode zum Wagen genau reproduziert wird. Wenn dies der Fall ist, dann wird der Wagen über Weiche 14 in den aufwärtsgerichteten Führungsweg 8 gelenkt, auf dem er im Wagensammelbereich 1 ankommt.
Aus dem Wagensammelbereich 1 gelangen die Wagen auf dem abwärtsgerichteten Führungsweg 10 zu den Kontrollstellen, an denen das Gepäck gewogen und seine Größe automatisch geprüft wird.
An dieser Stelle druckt die Bedienungsperson mit Hilfe einer Tastatur den Kode der Fluggesellschaft, des Fluges und des Bestimmungsorts auf das Gepäck, wobei dieser Kode im programmierbaren örtlichen Steuergerät PLC gespeichert wird. Das programmierbare örtliche Steuergerät PLC, das die Kontrollzone steuort, reserviert dann einen der frei ankommenden Wagen und bewirkt, daß das Gepäck von der Beladestelle mit Hilfe eines Zuführungsbandes 16 zum Wagen befördert wird.
Wenn der Wagen den abwärtsgerichteten Führungsweg 9 hinter sich gelassen hat, bewegt ersieh a einem Sender 17 vorbei, von dem er markiert wird; er fügt dem festen Kode des Wagens eine Information hinzu, die die auszufüllende Aufgabe betrifft.
Diese Information wird durch den sich anschließenden Empfänger 18 überprüft, der im Falle eines positiven Ergebnisses die Assoziation von feststehendem Wagenkode (der vom Streifenkodeleser 19 überprüft wird) und den für die Mission relevanten Daten (Name des Passagiers, Fluggesellschaft, Flug und Bestimmungsort) in der Datenbasis des Hauptcomputersystems aktiviert.
Der Wagen gelangt dann in die Hauotsortierschleife und beginnt, sich mittels des an Bord befindlichen Motors selbständig zu bewegen, während er fortfährt, sei' it.n das Gepäck, das Flugzeug, den Passagier und den Bestimmungsort usw.
kennzeichnenden Kode zu senden.
Jedesmal, wenn ein Wagen sich einer Weiche nähert, weisen geeignete Geräte den Kode desselben nach und betätigen die
Weiche in Übereinstimmung mit den Befehlen, die durch den Hauptcomputer erteilt wurden: wenn das Flugzeug beladen werden soll, werden die Weichen betätigt, damit der Wagen in den betreffenden Pereich geschickt werden kann, wogegen, wenn das Flugzeug noch nicht bereit steht, die Wagen, die einen solchen Kode tragen, in Richtung der Lagerbereiche gelenkt werden.
Die leeren Wagen werden aufgehalten und in die dem aufwärtsgerichteten Weg 8 gegenüber befindliche Zone zurückgeführt.
Lagerbereiche
Die Wagen, die für die Lagerbereiche bestimmt sind, werden längs des Kreises 20 geschickt: Wenn ein ortsfester Empfänger 21 den Kode eines Wagens abtastet, der in einem Bereich innerhalb seines Bezirks, wie beispielsweise im Bereich 22 aufbewahrt werden soll, so betätigt er rechtzeitig die Weiche 23.
Wenn ein Bereich für die Aufbewahrung von mit einem bestimmten Kode gekennzeichneten Wagen bestimmt ist, dann wird eine mechanische Blockiervorrichtung 24 in Sperrstellung gebracht, die den Halt des ersten der aufzubewahrenden Wagen bewerkstelligt. Wenn ein Bereich nicht darauf vorbereitet ist, die durch einen bestimmten Kode gekennzeichneten Wagen aufzubewahren, dann wird die mechanische Blockierungsvorrichtung in einer nichtsperrenden Stellung gehalten, wodurch dieser Bereich in einen gewöhnlichen Weg umgewandelt wird, der benutzt werden kann, wenn andere Streben erforderlich sind.
Sobald ein Entladebereich für die mit einem bestimmten Kode markierten Wagen als verfügbar erklärt wird, wird die mechanische Blockierungsvorrichtunp in den Lagerbereichen, in denen die mit jenem Kode gekennzeichneten Wagen aufbewahrt werden, in eine nichtsperrende Stellung gebracht und die logischen Steuergeräte, die in die durch jenen Kode unterschiedenen Wagen eingebaut sind, werden von diesem neuen Zustand informiert und veranlassen, daß sich die Wagen vorwärts bewegen und auf den Weg gelangen, der zu den Entladebereichen führt.
Beförderung des Gepäcks zu den Entladestationen
Die Wagen, die von der Hauptzirkulationsschleife 3 und von den Sammelbereichen kommen, werden von einem Empfänger 25 und von einem Streifenkodeleser 26 indentifiziert.
Wenn die Wagen in den Entladebereichen 27 ankommen, entladen sie das Gepäck automatisch über Vorrichtungen, wie beispielsweise über ein umlaufenden Band, das auf dem Wagen montiert ist, oder dergleichen.
Sobald die Wagen den Entladebereich durchlaufen haben, überprüfen weitere Steuergeräte, ob das Gepäck tatsächlich entladen wurde und versehen den Wagen nach den bereits erwähnten Verfahren mit einem Verfügbarkeitskode.
Dann beginnt der Wagen, sich über die Anlage zu bewegen oder er kann entsprechend den Anforderungen in einen Lagerbereich gefahren werden, der speziell für leere Wagen bestimmt ist.
Sortierung des ankommenden Gepäcks
Das von einem ankommenden Flugzeug entladene Gepäck wird in der Beladezone 6 auf Wagen geladen, wobei jeder Wagen entsprechend den Umständen gekennzeichnet wird, und zwar entweder durch einen Kode des Bestimmungsorts, der Bezug auf eines der Zustellungskarusselle nimmt, oder durch einen Kode, der angibt, daß der Wagen zu andoren Flugzeugen befördert werden muß.
Wenn der Empfänger 27 einen Kode empfängt, der angibt, daß der Bestimmungsort für den ankommenden Wagen z. B.
Karussell 7 ist, würde er die Weiche 28 stellen.
Der dem Empfänger 27 zugeordnete Streifenkodeleser überprüft den Wagenkode, um festzustellen, ob der Wagen tatsächlich mit einem Gepäckstück beladen war, das jenen Bestimmungsort hat, woraufhin der Wagen das Entladen auf einen Förderer 29 vornimmt, der das Gepäck zum Zustellkarussell trägt.
Nach dem Entladen wird der Wagen vom Sensor 30 mit einem Verfügbarkeitskode markiert, und der Empfänger 31 prüft, bevor der Wagen auf den Hauptweg freigegeben wird, ob dieser Kode korrekt ist.
Würde das auf den Wagen in Übereinstimmung mit der Beladezone 6 geladene Gepäck im Gegensau dazu zu einem anderen Flugzeug geschickt, würde der betreffende Wagen in die Hauptsortierschleife geschickt und anschließend so gehandhabt, als ob er von der Annahme- bzw. Kontrollstelle käme.
Selektive Aufnahme eines Gepäckstückes
Für die selektive Aufnahme eines Gepäckstückes aus einem Lagerbereich wird die Kennummer des jeweiligen Förderwagens verwendet.
In der Tat wird in der Systemdatenbasis die Assoziation von Gepäckerkennungskode, Name des Passagiers und Unterscheidungsnummer des Förderwagens gespeichert, wobei die letztere über den Streifenkode identifiziert wird.
Für die Aufnahme eines einzelnen Gepäckstückes werden die Wagen der betreffenden Lagerbereiche wie folgt gehandhabt:
Wenn der gesuchte Wagen vor dem Streifenkodeleser vorbeifährt, wird der im Augenblick der Kontrolle zugewiesene Kode bzw. die Markierung durch einen anderen Bestimmungsortskode ersetzt und der Wagen wird längs des Hauptweges und dann zur gewünschten Zone befördert.
Es kann ein analoges Verfahren eingeführt werden, um ein bereits in der Nähe der Entladebereiche befindliches Stück Gepäck zu sperren.
Zur Abrundung der Patentschrift werden nun Geräte beschrieben, die für das erfindungsgemäße Verfahren eingesetzt werden, obwohl sie nicht Gegenstand der Patentansprüche und einige von ihnen bereits bekannt sind, da sie in vorherigen Patenten oder Patentanmeldungen durch denselben Anmelder, wie beispielsweise in dem italienischen Patent Nr. 1140188 oder in den italienischen Patentanmeldungen 22264A/84,23110A/84,20779B/85 und 24227B/85 beschrieben wurden.
Die wichtigsten Vorrichtungen für die Ausführung der oben erwähnten Vorgänge sind: die Wagen, die Fahrbahnen, die programmierbaren Steuereinrichtungen und die Schubelemente.
Jeder Wagen ist mit einer Entladeeinheit versehen, die sowohl über an Bord der Wagen eingebaute gesonderte Motoren oder über äußere Vorrichtungen, wie beispielsweise Ketten, Aufzüge usw. gehandhabt werden kann.
Auf jedem Wagen sind Entladevorrichtungen von bekannter Art, wie beispielsweise ein umlaufendes Band, das die Transportebene bildet, auf die die zu sortierenden Gegenstände gelegt werden, eingebaut, Entladevorrichtungen, die auf bekannte Weise sowohl durch einen gesonderten Motor, der mit den Antriebsrollen des umlaufenden Bandes verknüpft ist, als auch durch auf äußei en auf Motoren basierende Antriebsvorrichtungen, die den Entladestellen zugeordnet und dafür geeignet sind, daß sie an Bord der Wagen durch Verbindungsvorrichtungen in Eingriff gebracht und mit der Antriebsrolle des Bandes verknüpft werden, betätigt werden können.
Der Wagen ist mit einem Mikrocomputer, einem Sender, Empfänger, einigen Abtasteinrichtungen, wie beispielsweise mit einem Proximitätssender, einem Antikoliisionssensor und einem mechanischen Blockierungssensor ausgerüstet.
Fig. 3 zeigt den Anschlußplan, wobei:
31 der Mikrocomputer ist, der die verschiedenen empfangenen Informationen verarbeitet und die Wagenfunktionen steuert;
32 eine Zonendekodiereinrichtung ist, die den auf der Sammelschiene vorhandenen Ton identifiziert und ein entsprechendes Signal zum Mikrocomputer sendet;
33 ein mechanischer Blockierungssensor ist, wie beispielsweise ein magnetischer Sensor, der alle mechanischen Blockierungen nachweist, die durch das Steuersystem betätigt werden, wie z. B. die Blockierung der Lagerbereiche;
34 ein Sensor ist, der die Bewegung eines Wagenrades nachweist und ein Signal zum Mikroprozessor schickt, um diesen darüber zu informieren, ob sich das Rad tatsächlich dreht;
35 ein Proximitäts- und Kontaktsensor ist, der auf dem Weg vorhandene Hindernisse nachweist und ein Signal an den Mikrocomputer sendet, so daß letzterer die Wagengeschwindigkeit herabsetzt, um Kollisionen zu vermeiden;
36 der Wagenmotor ist, der vom Mikrocomputer 1 gesteuert und über die Sammelschienen 37 gespeist wird, wobei die letzteren nicht nur die Stromversorgung übernehmen, sondern auch von elektrischen Signalen durchwandert werden, die im richtigen Augenblick dekodiert werden und dem Mikrocomputer über die Position des Wagens informieren;
38 die Eingangsleitung des aufgedrückten Markierungssignals des Wagens ist, das die charakteristischen Daten der auszuführenden Mission enthält;
39 die Ausgangsleitung des Markierungssignals ist, das den Wagen identifiziert und fortlaufend ausgegeben wird, damit es von den programmierbaren örtlichen Steuergeräten PLC empfangen wird, die die richtigen Schritte für die Korrektur des Bestimmungsorts des Wagens selbst vornehmen.
Die in den Fig. 4 bis 6 gezeigten Fahrbahnen oder Weichen sind mit Abzweigungen versehen, die es ermöglichen, daß die einzelnen Wagen jenen Weg einschlagen, der vom Programm dafür festgelegt w^rde.
In diese Weichen greifen entsprechende Führungsräder ein, die in der Spur 40 laufen, wobei die Weichensteuerung, die sowohl elektrisch als auch pneumatisch sein kann, von den programmierbaren örtlichen Steuergeräten PLC erfolgt.
Wenn sich der Wagen vorwärtsbewegt, ruht er mit seinen (nicht angetriebenen) Zwischenrädern (idle wheels) auf den Schienen 41, die als Gleitwege dienen.
Die programmierbaren Steuergeräte sind elektronische Geräte, die in der Nähe der Weichen dos Fahrbahnensystems angeordnete und mit Sende-Empfangs-Geräten sowie mit programmierbaren logischen Bausteinen ausgerüstet sind.
In Übereinstimmung mit dem Programm steuern die programmierbaren örtlichen Steuergeräte die Weichen, z. B. mit Hilfe eines elektrischen Hilfsmotors.
Fig. 2 zeigt das Blockdiagramm der PLC-Logik, wobei:
42 der Hauptcompuier des Flughafens ist;
43 der Knoten ist, der die vom Hauptcomputer 42 kommenden Informationen verarbeitet (er empfängt die Informationen über die Flugzeit und den Beginn der Beladevorgänge; er empfängt von den Kontrollstellen die Daten, die das Gepäck betreffen; er bringt den Hinweis über den Bestimmungsort, den er von dem Hauptcomputer 42 erhalten hat, mit dem betreffenden Gepäckstück in Verbindung; er informiert die anderen Einrichtungen und Geräte des Bestimmungsortes; er bestimmt den optimalen Weg für jedes Gepäckstück; er informiert die anderen Steuergeräte des Weges, die jedem Gepäckstück zugewiesen sind; er überprüft, ob das im System vorhandene Gepäck richtig sortiert wurde);
44 das Nebensystem ist, das die Anlagentopologie kontrolliert, den Knoten 43 über die Betriebsbedingungen des Systems in Kenntnis setzt und über ein Videoterminal die für die Steuerung des Systems erforderlichen Informationen bereitstellt;
45 das PLC-Netzwerk ist, das die Sortierung der Wagen durch Betätigung der Weichen betreibt, und aus einer Anzahl von PLC-Einheiten besteht, die über ein örtliches Netzwerk mit dem Nebensystem 44 verknüpft sind;
46 der Mikrocomputer an Bord der einzelnen Wagen ist, der Informationen mit dem System austauscht und
47 ein den Streifenkode ledendes Gerät ist, das die Nummer der einzelnen Wagen nachweist.
Nach der Zuführung des Gepäcks in das Sortiersystem und der Zuweisung des Gepäcks zu den betreffenden Wagen empfängt die PLC-Einheit am Beginn des Sortierkreises den Kennzeichnungskode und überträgt ihn auf den Wagen, wenn der letztere an der PLC-Einheit vorbeikommt.
Die Schubvorrichtungen sind z. B. pneumatische Vorrichtungen, die durch Elektromagneten oder durch Nocken, die entweder elektrisch oder mechanisch durch die Wagen selbst betätigt werden, gesteuert werden und sich an den Übergängen von einem Transportsystem zum anderen, und genauer an jenen Stellen befinden, an denen die Wagen den einen Führungsweg, längs desselben sie sich durch den Antrieb ihres Motors bewegten, verlassen und auf einen anderen Weg gelangen, auf dem sie durch Ketten angetrieben werden, wie dies zum Beispiel bei den aufwärts- und abwärtsgerichteten Führungswegen 8; 9 und 10 oder im Wagensammelbereich 1 der Fall ist.
Die Betätigung der Schubvorrichtungen erfolgt synchron mit dom Aufzug entweder bei der Aufwärts- oder Abwärtsbewegung, so daß die Wagen in bestimmten Zeitintervallen, die durch den Betriebszyklus des Förderers selbst bestimmt werden, auf den Förderer geschoben werden.

Claims (12)

1. Verfahren zurSortierung von Gegenständen in einem System mit veränderlicher Streckenführung, bei dem jeder zu sortierende Gegenstand auf einen Wagen geladen wird, der von elektronischen Systemen, die an den Hauptcomputer angeschlossen sind, gesteuert wird und sich längs von durch Weichen miteinander verbundenen Führungsbahnen bewegt, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Wagen - der durch einen festgesetzten Kode fortlaufend identifiziert wird - von Zeit zu Zeit t eim Beladen ein Erkennungskode verschiedener Daten, die den endgültigen Bestimmungsort des beförderten Gegenstandes betreffen, zugewiesen wird, wobei jener Kode von logischen Bauelementen dazu benutzt wird, Weichen zu steuern und den Wagen in Richtung des betreffenden Bestimmungsorts zu lenken.
2. Verfahren für die Sortierung von Gegenständen, bei dem das Gepäckstück auf einen Wagen geladen wird, der sich auf Führungswegen, die durch Weichen miteinander verbunden sind, bewegt und durch einen permanenten Kode markiert ist, dadurch gekennzeichnet, daß:
- dem permanenten Kode der einzelnen Wagen βίη temporärer Kode für die Kennzeichnung des Bestimmungsorts des Gepäcks zugeordnet wird;
- diese beiden Kodes solange in einem elektronischen System, das die gesamte Anlage steuert, gespeichert werden, bis das Gepäck entladen wurde;
- dem Wagen ein spezifischer Weg zugeordnet wird;
- die Informationen über den Weg der einzelnen Wagen als Kodenummer des Wagens selbst zu den Weichensteuergeräten übertragen werden;
- die zusammengehörigen Kodes der einzelnen sich vorwärtsbewegenden Wagen von Geräten nachgewiesen werden, die sich in der Nähe der Weichen befinden; und
- die Weichen auf der Basis von Informationen, die vom allgemeinen Steuergerät empfangen werden, gemäß der nachgewiesenen Kodeassoziation gesteuert werden·.
3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Wagen ihre Fahrt erst dann beginnen können, wenn die genaue Assoziation zwischen permanentem Kode und temporärem Kode der Wagen geprüft und als richtig ermittelt wurde.
4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die logischen Bauelemente an Bord der einzelnen Wagen von der genauen Position des Wagens selbst auf seinem Weg mittels eines modulierten Trägers in den Speiseleitungen des Wagenmotors informiert werden.
5. Anlage zur Sortierung von Gegenständen in einem System mit veränderlicher Streckenführung, dadurch gekennzeichnet, daß ein Sortiersystem, bestehend aus mehreren durch Weichen miteinander verbundenen Wegen sowie einer Vielzahl von Wagen, die entlang dieser Wege fahren, die alle durch einen feststehenden Kode gekennzeichnet sind, folgendes umfaßt;
- eine Einrichtung, die dem feststehenden Kode der einzelnen Wagen einen temporären Kode zuordnet, der den endgültigen Bestimmungsort der beförderten Gegenstände kennzeichnet;
- eine längs des Wagens angeordnete Einrichtung für den kontinuierlichen Nachweis der Kodes der einzelnen Wagen und für die dementsprechende Betätigung der Weichen;
- eine Einrichtung, die dafür geeignet ist, den beförderten Gegenstand zu entladen, wenn der Wagen an den Sammelbereichen vorbeikommt.
6. Anlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Wagen mit einem gesonderten Motor ausgestattet sind, wobei der Motor über längs des Wagens angeordnete Sammelschienen mit Strom versorgt wird.
7. Anlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß in Übereinstimmung mit den verschiedenen Wegabschnitten in die Sammelschienen ein modulierter Träger eingespeist wird, wobei auf jedem Wagen elektronische Einrichtungen vorhanden sind, die diesen Träger nachweisen und demgemäß die verschiedenen Funktionen des Wagens in Übereinstimmung mit dem Wegabschnitt, in dem sich der Wagen selbst befindet, steuern können.
8. Anlage nach den vorangehenden Ansprüchen, gekennzeichnet durch Wegabschnitte, entlang derer sich die Wagen asynchron bewegen sowie durch zuvor festgelegte Wegabschnitte, entlang derer sich die Wagen, durch äußere Vorrichtungen angetrieben, synchron bewegen.
9. Anlage nach den vorangehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Fahrbahnanlage Lagerbereiche für leere Wagen, Bereiche für die Kodierung und das Beladen der Wagen mit Gepäck, Rezirkulationsbereiche für leere Wagen, in denen die letzteren zurück zur Lagerung geschickt werden, Sammelbereiche für die beladenen Wagen, Gepäckentladebereiche und Bereiche, in denen die leeren Wagen zu den Lagerbereichen zurückgeschickt werden, umfaßt.
10. Anlage nach den vorangehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß auf jedem Wagen Mikrocomputer vorhanden sind, die die von den an Bord der Wagen angeordneten Sensoren gesendeten Informationen speichern, damit der Wagen mit einer zweckmäßigen Geschwindigkeit angehalten oder vorwärtsbewegt werden kann.
11. Anlagenach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Sensoren Proximitätssensoren und Kontaktsensoren sind.
12. Anlage nach den vorangehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß das Informationssystem entsprechend der Komplexität der von ihm gesteuerten Funktionen unterschiedliche Sprachniveaus benutzt.
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