DD273612A1 - Transportbehaelter - Google Patents

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DD273612A1
DD273612A1 DD31739588A DD31739588A DD273612A1 DD 273612 A1 DD273612 A1 DD 273612A1 DD 31739588 A DD31739588 A DD 31739588A DD 31739588 A DD31739588 A DD 31739588A DD 273612 A1 DD273612 A1 DD 273612A1
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DD31739588A
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Inventor
Guenter Pies
Original Assignee
Mauser Werke Gmbh
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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Transportbehaelter, insbesondere ein Fass mit mindestens einem Spund im Oberboden, dessen Bodenmittelfeld nach innen gewoelbt und dessen sich in die Einwoelbung anschliessendes Bodenrandfeld schraeg zum Behaeltermantel hin abfaellt, wobei ein Spund auf einer trichterfoermigen Erhebung des Oberbodens angeordnet ist und im Uebergang zwischen Bodenmittel- und Bodenrandfeld eine nach aussen erhabene, in den Trichterboden der Erhebung einmuendende Ablaufrinne mit gleichmaessigem Gefaelle eingepraegt ist. Bei einem umgekehrt auf dem Boden aufgestellten Behaelter bildet die trichterfoermige Erhebung die tiefste Stelle im Behaelteroberboden. Durch die Ablaufrinne im Uebergang vom Aussenrand des in dieser Behaeltereinstellung nach oben gewoelbten Mittelfeldes und dem von dort gegen den Behaeltermantel ansteigenden Randfeldes, wird die sich sammelnde Restfluessigkeit in die trichterfoermige Erhebung des Spundes geleitet und gelangt durch die Spundoeffnung nach aussen. Damit diese Zwangsfuehrung sicher funktioniert, hat die Ablaufrinne in den beiden Ringboegen ein gleichmaessiges Gefaelle zur trichterfoermigen Erweiterung. Die Gefaelleneigung richtet sich nach der Trichtertiefe. Fig. 6

Description

Hierzu 3 Seiten Zeichnungen
Anwendungsgebiet der Eifindung
Die Erfindung betrifft einen Transportbehälter, insbesondere ein Faß mit mindestens einem Spund, im Oberboden, dessen Bodenmittelfeld nach innen gewölbt ist, wobei das an die Einwölbung anschließende Randfeld schräg zum Behältermantel hin abfällt.
Charakteristik des bekennten Standes der Technik
Die restlose Entleerung von Transportbehältern hat vorrangige Bedeutung angenommen, da mit zunehmendem Bedarf und Einsatz der Behälter als aufzubereitende Mehrzweckgebinde in der Summe steigende Entleerungsrückstände anfallen, die ein unvertretbares Abfallvolumen erreichen. Wenn ein großer Anteil gefährlicher Abfälle zu berücksichtigen ist, kann das Abfallvolumen schwer beherrschbare Ausmaße annehmen.
Dia bisher getroffenen Maßnahmen zur Problemlösung waren nicht befriedigend. Man ist dazu übergegangen, Transportbehälter bei umgekehrter Aufstellung die Entleerung der Restflüssigkeit durch den Einfüll- und Entleerungsspund zu versuchen. Dabei mußte der Behälter hin und her bewegt werden, um die Restflüssigkeit in die Spundöffnung zu befördern. Eine hinreichende Restentleerung war auch hierdurch nicht zu erreichen.
Nach einem älteren Vorschlag wurde ein Transportbehälter mit einem besonders ausgebildeten Oberboden entwickelt, durch den die Restflüssigkeit gesammelt und zum Spund geleitet werden soll. Hierzu wurde das Bodenmittelfeld nach innen eingewölbt, während das sich an die Einwölbung anschließende Randfeld schräg zum Behältermantel hin abfällt.
Bei einem in die Kopflage gekippten Behälter sammelt sich zwar die Restflüssigkeit im tiefsten Teil des gegen die Aufstellfläche gerichteten Oberbcdens zwischen dem in das Behälterinnere eingewölbte Mittelteil und dem schräg zum Behältermantel gerichteten Randfeld und fließt durch die Spundöffnung zu einem erheblichen Teil ab.
Wenn auch hierdurch merkliche Fortschritte erreicht wurden, war ohne zusätzliches Hantieren nicht auszukommen.
Bei Fässern ist das Problem der Restentleerung von besonderer Bedeutung. Auch hierbei wurde dem älteren Vorschlag entsprechend das zwischen den Spunden liegende Mittelfeld nach innen eingewölbt, während das sich an die Einwölbung anschließende Randfeld schräg zum Faßmantel hin abfällt.
Ziel der Erfindung
Das Ziel der Erfindung besteht darin, einen Transportbehälter zur Verfügung zu stellen, welcher kostengünstig und zuverlässici zu entleeren ist.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Transportbehälter, insbesondere ein Faß mit mindestens einem Spund im Oberboden, dessen Bodenmittelfeld nach innon gewölbt ist, wobei das an die Einwölbung anschließende Randfeld schräg zum Behältermantel hin abfällt, zu schaffen, welcher mit einfachen technischen Mitteln unter Einhaltung der stabilen Gleichgewichtslage restlos entleerbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein Spund, beispielsweise ein Entlüftungsspund auf einer trichterförmigen Erhebung des Oberbodens angeordnet ist und im Übergang zwischen Bodenmittel- und Bodenrandfeld eine nach außen erhabene, in den Trichterboden einer Erhebung einmündende Ablaufrinne mit gleichmäßigem Ablaufgefälle eingeprägt ist, deren Gefälleanfang in dem vom Entlüftungsspund am weitesten entfernten Rinnenteil liegt.
Bei einem umgekehrt auf dem Boden aufgestellten Behälter bildet die trichterförmige Erhebung die tiefste Stelle im
Behälteroberboden. Durch die Ablaufrinne irn Übergang vom Außenrand des in dieser Behältereinstellung nach oben gewölbten Mittelfeldes und dem von dort gegen den Behältermantel ansteigenden Randfeldes, wird die sich sammelnde Restflüssigkeit in die trichterförmige Erhebung des Spundes geleitet und gelangt durch die Spundöffnung nach außen. Damit diese Zwangsführung sicher funktioniert, hat die Ablaufrinne in den beiden Ringbögen ein gleichmäßiges Gefälle zur trichterförmigen Erweiterung. Die Gefälleneignung richtet sich nach der Trichtertiefe.
Bei einem Kaß mit einem Einfüll- und Entleerungsspund und einem Entlüftungsspund ist zweckmäßigerweise in weiterer Ausgestaltung der Erfindung dttr auf der trichterförmigen Erhebung angeordnete Entlüftungsspund mit seinem Oberrand mindestens bis in die waagerechte Öffnungsebene dos Einfüll- und Entleerungsspundes angehoben.
Diese Maßnahme soll bewirken, daß die Reutflüssigkeit zu dem kleineren Entlüftungsspund zwangsläufig hingeleitet werden soll, da diaser in der Regel zur Füllgutentnahme nicht geöffnet wird. Erst der geöffnete Spund läßt auf Restentleerung schließen, während der geschlossene Spund die noch nicht erfolgte Entleerung anzeigt.
Weil die vorhandenen Faßlager-, Abfüll-, Transport- und Entleerungseinrichtungen nicht geändert werden sollen, müssen die bisherigen Faßabmessungen erhalten bleiben, ebenso die Spundpositionen im Faßoberboden, sowie der Höhenabstand der Oberkante der Einfüll- und Entnahmeöffnung vom Faßoberrand wegen der vorhandenen Füllvorrichtungen.
Auch hierbei richtet sich die Gefälleneignung nach der Trichtertiefe, die sich wiederum bei Heranführung des Spundoberrandes bis in die Öffnungsebene des Einfüll- und Entnahmespundas aus der Bauhöhendifferenz der beiden Spundringe ergibt. Die Spundhöhe des Einfüll- und Entnahniestutzens ist wegen der Füllvorrichtung vorgegeben und endet unterhalb der Oberkante des Bodentiefzugos.
Ausführung&belspiele
Die Erfindung soll nachstehend an zwei Ausführungsbeispielen näher erläutert werden. In der zugehörigen Zeichnung zeigen:
Fig. 1: den Kopfausschititt eines umgekehrt auf den Boden aufgestellten Fasses nach der Schnittlinie A-B der Fig. 2; Fig. 2: die Draufsicht von innen auf den Faßboden;
Fig. 3: die Spunde nach Fig. 1 in vergrößertem Ausschnitt;
Fig. 4: die Draufsicht von innen auf die Spundausschnitte nach Fig. 3;
Fig. 5: den Kopfausschnitt eines umgekehrt auf den Boden aufgestellten Rechteckbehälters nach der Schnittlinie C-D der Fig. 6
und Fig. 6: die Draufsicht von innen auf den Behälterboden.
In einen Faßmantel 1 ist ein tiefgezogener Oberboden 2 eingefalzt, in den Spundringe des Einfüll- und Entnahmespundes 5 und des kleineren und gegenüber dem Einfüll- und Entnahmespund 5 in der Bauhöhe kürzeren Entlüftungsspundes 6 eingerollt sind.
Mit ihren Sechskantflanschen ruhen die Spundringe verdrehfest in entsprechend geprägten Spundtaschen 7; 9 des Oberbodens 2. Das kreisförmige Mittelfeld des Oberbodens 2 ist mm Faßinneren hin gewölbt.
An den Außenrand eint.) Mittelfeldej 4 schließt sich ein kreisförmiges Randfeld 3 an, das zum Faßmantel 1 hin geneigt ist.
Auf diese Weise entsteht im Oberboden 2 eine kreisförmige Vertiefung, in die bei einem umgestülpt auf dem Boden aufgestellten Faß die Restflüssigkeit in Richtung der in Fig. 1; 5; 6 eingezeichneten P'eilen zusammenläuft. Aus fertigungstechnischen Gründen ist der Oberboden 2 symmetrisch aufgebaut.
In diesem Tiefenbereich sind die Spunde 5; 6 untergebracht. Während der Einfüll- und Entnahmespund 5 mit der SpunHringtasche 9 keinen Überstand über den Übergangsrand zwischen Mittelfeld 4 und Randfeld 3 zeigt, ist der Entlüftungsspund 6 mit seinem Öffnungsrand unter Bildung einer trichterförmigen Erhebung 8 bis zur waagerechten Öff->ungsebene des Einfüll- und Entnahmespundes S herangeführt. Beim Ausführungsbeispiel ergibt sich die Trichtertiefe aus de bauhöhendifferenz der Spunde 5; 6.
Die .nit Abstand unterhalb der Falzoberkante des Oberbodens 2 liegende Öffnungsebene des Einfüll· und Entnahmespundes 5 ist dur:h die strichpunktierte Linie X in Fig.3 gekennzeichnet.
Die Höhenlage der Öffnung des Einfüll- und Entnahmespundes 5 ist wegen der Füllanlage festgelegt.
In den Übergang zwischen dem Mittelfeld 4 und Randfeld 3 ist eine nach außen erhabene, aus den beiden Ringbögen gebildete Ablaufrinne in den Oberboden 2 eingeprägt. Die Ringbögen beginnen in der Nähe der Spundtasche 9 des Einfüll- und Entnahmespundes 5 und laufen jeweils bei gleichmäßiger Vertiefung in die trichterförmige Erhebung 8 des Entlüftungsspundes 6 ein. Die Trichtertiefe gibt den Gefällegrad in den Ringbögen an. Die sich sammelnde Flüssigkeit gelangt in
Pfeilrichtung in die tief liegende Erhebung 8 und von dort über die Öffnung des Entlüftungsspundes 6 nach außen.
Bei den Fig. 5 und 6 handelt es sich um einen Rechteckbehälter, dessen Mittelfeld 4 in Form eines Walmdaches zum Behälterinneren hin eingewölbt ist. Das sich an das Mittelfeld 4 anschließende Randfeld 3 ist zum Faßmantel 1 des Behälters schräg geneigt. Im Übergang zwischen Mittel- und Randfeld 4; 3 ist eine nach außen erhabene, in die trichterförmige Erhebung 8 einmündende Ablaufrinne 10 mit gleichmäßigem Ablaufgefälle eingeprägt. Der Gefälleanfang liegt in dem vom Spund am weitesten entfernten Rinnenteil. Beim Ausführungsbeispiel liegt dieser Teil in der Diagonalen gegenüber dem Entlüftungsspund 6.

Claims (2)

1. Transportbehälter, insbesondere Faß mit mindestens einem Spund im Oberboden, dessen Bodenmittelfeld nach innen gewölbt ist, wobei das an die Einwölbung anschließende Randfeld schräg zum Behältermantel hin abfällt, dadurch gekennzeichnet, daß ein Spund beispielsweise Entlüftungsspuncl (6) auf einer trichterförmigen Erhebung des Oberbodens angeordnet ist und im Übergang zwischen Mittelfeld (4) und Randfeld (3) eine nach außen erhabene, in den Trichterboden einer Erhebung (8) einmündende Ablaufrinne (10) mit gleichmäßigem Ablaufgefäl'e eingeprägt ist, deren Gefälleanfang in dem vom Entlüftungsspund (6) am weitesten entfernten Rinnenteil liegt.
2. Transportbehälter nach Anspruch 1 mit einem Einfüll- und Entnahmespund und einem Entlüftungsspund, dadurch gekennzeichnet, daß der auf der trichterförmigen Erhebung (8) angeordnete Entlüftungsspund (6) mit seinem Oberrand mindestens bis in die waagerechte Öffnungsebene dos Einfüll- und Entnahmespundes (5) angehoben ist.
DD31739588A 1988-06-30 1988-06-30 Transportbehaelter DD273612A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0407916A1 (de) * 1989-07-13 1991-01-16 Schütz-Werke GmbH & Co. KG. Spundfass

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0407916A1 (de) * 1989-07-13 1991-01-16 Schütz-Werke GmbH & Co. KG. Spundfass

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