DD271680A1 - Bogenfoerdereinrichtung in bogenanlegern - Google Patents

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Bogenfoerdereinrichtung in Bogenanlegern, bei denen die Bogen durch Hinterkantentrenner vereinzelt und staffelfoermig an einen Baendertransport uebergeben werden, der diese in den Anlagebereich der Druckmaschine foerdert. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Bogenfoerdereinrichtung in Bogenanlegern mit Hinterkantentrennern zu schaffen, die eine Fuehrung der Bogenvorderkante waehrend des Transports des Bogens vom Stapel zum Baendertisch bzw. zur Uebernahme- oder Brueckenwalze in einer definierten Lage ermoeglicht. Erfindungsgemaess wird das dadurch erreicht, dass die Brueckenwalze mit Vorderkantenanschlaegen korrespondierenden Aussparungen versehen ist. Fig. 1

Description

Bogenfördereinrichtung in Bogenanlegern

Anwendungsgebiet der Erfindung

Öie Erfindung betrifft eine Bogenfoerdereinrichtung in Bogenanlegern, bei denen die Bogen durch Hinterkantentrenner vereinzelt und staffelfoermig an einen Baendertransport uebergeben werden, der diese in den Anlagebereich der Druckmaschine foerdert.

Charakteristik des bekannten Standes der Technik Es ist bekannt, die vom Anlegerstapel durch Hinterkantentrennung vereinzelten Bogen beim Transport zum Baendertisch bzw. zur üebemahme- oder Brueokenwalze an ihrer Vorderkante zu fuehren unO. zu unterstützen, indem die Anschlagflaeohen der zur Freigabe des zu transportierenden Bogens abgeschwenkten Vorderkantenanschlaoge als Qleitflaechen Verwendung finden.

Diese Art der Bogenueberfuehrung gestattet es nicht, die Bogenvorderkante waehrond der Foerderung in einer definierton Lage Btaendig zu fuehren. Die nur -fceilweise Fuehrung des Bogens und die zwischen den Gleitflaechen und Bogen entstehende Reibung bedingen in Abhaerigigkeit von der Art des Bedruokstoffes und von der Geschwindigkeit der Verarbeitungsmasohine eine unterschiedliche Uebernahme des Bogens durch den Baendertisch bzw. durch die Uebernahme oder Brueokenwalze und damit eine nicht taktgerechte Ankunft des Bogens an den Vordermarken der Verarbeitungsmasohine.

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Durch die DD-PS 1585 sind mit einem Vorderkantentrenner zusammenarbeitende, als Sohwenkorgane arbeitende Bogenbrueoken bekannt, die gleichzeitig als Vorderkantenanschlag dienen und in eine senkrechte Stellung gegen die Stapelvorderkante gebracht werden, ehe sie gegen die Unterseite des zu transportierenden Bogens einschwenken.

Bei Verwendung dieser schwenkbaren Bogenbrueoken zusammen mit einem Hinterkantentrenner treten ebenfalls die bekannten Nachteile auf, da in der Sohwenkphase der Bogenbrueoken eine Fuehrung der Bogenvorderkante in einer definierten Lage nicht moeglich ist. Darueber hinaus ist diese Bogenfördereinrichtung technisch aufwendig.

Ziel dor Erfindung

Ziel der Erfindung ist eine Bogenfoerdereinrichtung in Bogenanlegern, die mit einfachen Mitteln eine Produktiv it aets st ei-' gerung der Gesamtanlage ermoeglioht.

Darlegung des Wesens der Erfindung

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Bogenfördereinrichtung in Bogenanlegern mit Hinterkantentrennern zu schaffen, die eine Fuehrung der Bogenvorderkante waehrend des Transports des Bogens vom Stapel zum Baendertisoh bzw. zur Uebernahme- oder Brueckenwalze in einer definierten Lage ermoeglioht.

Erfindungsgemaess wird das dadurch erreicht, dass die Brueokenwalze mit Vorderkantenanschlaegen korrespondierenden Aussparungen versehen ist.

Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausfuehrungsbeispiel naeher erlaeutert werden. In der zugehoerigen Zeichnung zeigen Pig. 1 die flohematlsohe Darstellung eines Bogenanlegers in

Seitenansicht Pig. 2 die Draufsicht gem. Pig. 1

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Die Pig. 1 zeigt die sohematisohe Darstellung eines Bogenanlegers mit dem Stapel 1, der aus Bogen 2 gebildet ist. An der Hinterkante des Stapels 1 sind Trennsauger 3 und Foerdersauger 4 angeordnet, waehrend die Vorderkante des Stapels 1 an den Vorderkantenansohlaegen 5, die Bioh ueber die gesamte stapelbreite verteilen, anliegt. Die Vorderkantenansohlaege 5 koennen in Foerderriohtung der Bogen 2 um die Welle 6 versohwenkt oder durch an sich bekannte Mittel aus der Bahn der Bogen 2 bewegt werden.

Ebenfalls an der Vorderseite des Stapels 1 ist die Brueokenwalze 7 angeordnet, die mit ihrem Umfang den Stapel tangiert, ohne ihn zu beruehren. Die Brueckenwalze 7 ist mit Aussparungen 7.1 versehen, die die Vorderkantenansohlaege 5 umfassen und in die sie bei ihrer Bewegung in Foerderrichtung der Bogen 2 eintauchen.

Die Brueckenwalze 7 wird stetig angetrieben und steht mit taktgesteuerten Andrueckrollen 8 in Wirkverbindung. Der Korabination Brueckenwalze 7 - Andrueckrollen 8 ist eine Bogentransporteinrichtung 9 nachgeordnet.

Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende: Die Trennsauger 3 saugen in ihrer untersten Stellung den obersten Bogen 2 des Stapels 1 an der Hinterkante an und trennen diesen von den uebrigen Bogen des Stapels 1, indem sie sich in ihre obere Stellung bewegen. Die Poerdersauger 4 uebsrnehmen den Boßon 2 in ihrer hinteren Position von den Trenns&ugevn 3 und foerdern ihn zur Brueokenwalze 7, von der die Andrueokrollen 8 abgehoben, waehrend die Vorderkantenanschlaege 5 in Bogenfoerderrichtung so weit verschwenkt sind, dass sie in die am Umfang der Brueckenwalze 7 vorgesehenen Aussparungen 7.1 eintauchen. Damit kann die Vorderkante des gefoerderten Bogens 2 unmittelbar naoh Uebersohreiten der Vorderkante des Stapels 1 durch die Mantelflaeohe der mit Poerdergesohwindigkeit umlaufenden Brueckenwalze 7 reibungsfrei gefuehrt und zur Wirkstelle Brueckenwalze 7, Andrueckrollen 8 geleitet werden. Naoh Passieren des durch die Brueokenwalze 7 und die Andrueokrollen 8 gebildeten Einzugsspalts werden die Andrueokrollen gegen die Brueckenwalze 7 gesteuert und so der Bogen 2 kraft-

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schluessig zu der Bogentransport einrichtung 9 gefoerdert. Gleichzeitig mit der Uebernahme de« Bogens 2 duroh die WirkpaeiTung Brueokenwalze 7 - AndruecJ/.rollen 8 geben die Foördersauger 4 den Bogen 2 frei und werden zurueokgefuehrt zur Uebernahme des naeohsten Bogena ;.', waehrend die Vorderkantenanschlaege 5 zum Stapel 1 zurueckaohwingen.

Claims (1)

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   Patentanspruch

   Bogenfördereinrichtung in Bogenanlegern mit einem Hiaterkantentrenner, Vorderkantonanschlaegen und einer Brueokenwalze, die mit taktgeeteuerten Andrueckrollen zusammenarbeitet, dadurch gekennzeichnet, dass die Brueokenwalze (7) mit Vorderkant enanschlaegen (5) korrespondierenden Aussparungen (7.1) versehen ist*

   Hierzu Z Seiton Zeichnungen