DD268048B5 - Anordnung zur Ueberwachung des Auftrages von fliessfaehigem Stoff - Google Patents
Anordnung zur Ueberwachung des Auftrages von fliessfaehigem Stoff Download PDFInfo
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Description
Hierzu 3 Seiten Zeichnungen
Die Erfindung betrifft die Überwachung des Auftrages von fließfähigem Stoff, welcher aus einer zur Schichtträgeroberfläche etwa parallel beliebig bewegten Düse austritt. Die Erfindung betrifft die Sensortechnik und ist insbesondere für den Auftrag von Klebstoff geeignet.
Das automatische Auftragen von fließfähigem Stoff, wie z. B. Klebstoff, erfordert Sensoren, die diesen Vorgang kontrollieren. Es sind optoelektronische Lösungen bekannt, die das verschiedene Reflexionsverhalten von Schichtträger und aufgetragenem Stoff zur Auswertung heranziehen. So z.B. eine Lösung, bei der der Düse, ausweicher der Stoff austritt, ein einziger optischer Sender und ein Empfänger zugeordnet sind. Der Sender emittiert Strahlung und die vom aufgetragenen Stoff oder vom Schichtträger reflektierte Strahlung wird empfangen. Da der eine Sensor fest mit der Düse verbunden ist, ist keine beliebige Bewegung der Düse über dem Schichtträger möglich.
Mit dem Sensor ist nur der Zustand „Stoff auf Schichtträger" erfaßbar. Weitere Zustände, wie „Stoff aus der Düse ausgetreten", sind nicht erfaßbar. Es ist keine Anordnung für Düse und Sensor bekannt, die eine beliebige Relativbewegung zwischen Düse und Schichtträger bei gleichzeitiger Überwachung des Stoffauftrages zuläßt. Bei den bekannten Lösungen erfolgt der Kontrollvorgang zeitlich getrennt vom Auftragsprozeß mittels einer separaten Einrichtung, die so gestaltet ist, daß die Relativbewegung zwischen Sensor und Schichtträger beim Kontrollvorgang die gleiche wie beim Auftragsprozeß ist. Durch die zeitliche Trennung von Auftrags- und Kontrollprozeß ist ein direktes Rückwirken auf den Stoffauftrag nicht möglich.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, den Gebrauchswert des Sensorkopfes zu erhöhen und den Aufwand für die Kontrolfe des Stoffauftrages zu verringern.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Lösung anzugeben, die eine beliebige Relativbewegung zwischen Düse und Schichtträger ermöglicht und ohne separate Kontrolleinrichtung funktioniert.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die zentrisch angeordnete Düse von mindestens vier Sensoren umgeben ist, die Sensoren in einer Ebene in Form eines gleichseitigen Vielecks angeordnet sind, Strahlungsempfänger und -sender darstellen und mit einer an sich bekannten Ansteuer- und Auswerteschaltung verbunden sind. Sendendes und empfangendes Bauelement können separat oder in einem Bauelement integriert und an Lichtleitfasern gekoppelt sein. Sie sind so angeordnet, daß im Strahlengang zwischen Sendern und Empfängern sowohl der zwischen Düse und Schichtträger fließende als auch der in einem bestimmten Bereich in der Umgebung der Düse auf dem Schichtträger aufgetragene Stoff liegen. Besteht die Düse aus einem durchsichtigen Werkstoff, so kann sie sich zwischen den Sensoren befinden, ansonsten ist sie oberhalb der Sensoren angeordnet. Der aufgetragene Stoff wird von dem starr an der Düse angebrachten Sensorkopf gesucht. Hierzu werden die Sensoren nacheinander in bestimmter Reihenfolge aktiviert:
Zunächst emittiert ein erster Sensor in Richtung eines ersten Meßfleckes Strahlung, und ein zweiter Sensor empfängt die vom aufgetragenen Stoff und/oder Schichtträger reflektierte und remittierte Strahlung (im weiteren die vom Stoff ausgehende Strahlung genannt).
(dritten Meßflecks) Strahlung, und ein n-ter Sensor (ein vierter Sensor) empfängt die vom Stoff ausgehende Strahlung. Danachemittiert der n-te (vierte) Sensor in Richtung eines η-ten (vierten) Meßfleckes Strahlung, und der erste Sensor empfängt die vom
den Stoff betrachtet mindestens ein Vieleck (bei insgesamt vier Sensoren ein Viereck) bilden, und zuletzt emittiert mindestens ein
(dritter Sensor) empfängt die den Stoff transmittierende Strahlung.
erfaßt.
Fig. 1: eine dreidimensionale Gesamtansicht der erfindungsgemäßen Anordnung mit Schichtträger und Klebstoffbahn, Fig. 2: die Anordnung der Sensoren im Sensorkopf (Schnittdarstellung zu Fig. 1) bei sechs Sensoren mit angedeuteten
Strahlengängen und Meßflecken, Fig.3: die Meßflecke auf dem Schichtträger zu Fig. 2.
aufzutragende Klebstoff 3 tritt aus einer bewegten Düse 10 aus, wodurch sich eine Stoffbahn 3 bildet. Die Düse ist von einem
und Auswerteeinheit angeschlossen. Jeder Sensor besteht aus Strahlungssender und -empfänger. Der aufgetragene Klebstoff 3wird von dem starr an der Düse angebrachten Sensorkopf gesucht. Hierzu werden die Sensoren nacheinander in bestimmter
vom aufgetragenen Klebstoff 3 oder Schichtträger 2 reflektierte und remittierte Strahlung.
vom aufgetragenen Klebstoff 3 oder Schichtträger 2 reflektierte und remittierte Strahlung.
aufgetragenen Klebstoff 3 oder Schichtträger 2 reflektierte und remittierte Strahlung, so daß die Strahlengänge aus der Richtungder Düse 10 auf den Schichtträger 2 betrachtet ein gleichseitiges Dreieck bilden.
gedrehtes gleichseitiges Dreieck überlagert wird.
bezüglich der Düse 10 gegenüberliegende Sensor 8 empfängt die den Klebstoff 3 transmittierende Strahlung. Das Gleicheerfolgt mit den Sensoren 5 und 9 sowie 6 und 7.
besteht, da die Ergebnisse der Kontrolle nicht erst nach Beendigung des Beschichtungsvorganges des gesamten Bauteilesvorliegen.
— „Stoffauf Schichtträger" und
— „Stoff aus der Düse ausgetreten".
Claims (3)
1. Anordnung zur Überwachung des Auftrages von fließfähigem Stoff, welcher aus einer zur Schichtträgeroberfläche etwa parallel beliebig bewegten Düse austritt, unter Verwendung von optoelektronischen Sensoren, gekennzeichnet dadurch, daß die Düse (10) in der Mitte von mindestens vier Sensoren (4-9) angeordnet ist, die Sensoren in einer Ebene liegend in Form eines etwa gleichseitigen Vielecks angeordnet und ihre Strahlengänge einerseits auf den Schichtträger und/oder auf den aufgetragenen Stoff, andererseits auf den aus der Düse austretenden Stoff gerichtet, mit einer an sich bekannten Ansteuer- und Auswerteschaltung verbunden sind und durch die Strahlengänge, die auf dem Schichtträger einen geschlossenen Polygonzug bilden, miteinander in Wechselwirkung stehen.
2. Anordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Düse (10) aus einem Werkstoff mit hohem Transmissionsgrad besteht.
3. Anordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Sensoren (4-9) aus einem sendenden und einem empfangenden Bauelement bestehen oder diese Bauelemente in einem Bauelement integriert und/oder an Lichtleitfasern gekoppelt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD31207388A DD268048B5 (de) | 1988-01-06 | 1988-01-06 | Anordnung zur Ueberwachung des Auftrages von fliessfaehigem Stoff |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DD31207388A DD268048B5 (de) | 1988-01-06 | 1988-01-06 | Anordnung zur Ueberwachung des Auftrages von fliessfaehigem Stoff |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DD268048A1 DD268048A1 (de) | 1989-05-17 |
DD268048B5 true DD268048B5 (de) | 1996-08-08 |
Family
ID=5596435
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DD31207388A DD268048B5 (de) | 1988-01-06 | 1988-01-06 | Anordnung zur Ueberwachung des Auftrages von fliessfaehigem Stoff |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DD (1) | DD268048B5 (de) |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE19510402C2 (de) * | 1995-03-22 | 2003-02-20 | Fraunhofer Ges Forschung | Verfahren und Einrichtung zur optischen Erfassung eines Fluiddots auf einem Substrat |
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1988
- 1988-01-06 DD DD31207388A patent/DD268048B5/de not_active IP Right Cessation
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DD268048A1 (de) | 1989-05-17 |
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