DE19911375A1 - Einrichtung zur Detektion der Position eines Flugkörpers - Google Patents
Einrichtung zur Detektion der Position eines FlugkörpersInfo
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Abstract
Einrichtung zur Detektion der Position eines sich von einem Ausgangspunkt auf ein Ziel zu bewegenden Flugkörpers, mit mindestens zwei, deren Sehwinkelbereiche sich, auf eine Ebene senkrecht zur Flugbahn projiziert, überschneiden, mit mindestens einem Sender, der einen Lichtstrahl in den Überschneidungsbereich der Sehwinkel dergestalt sendet, daß von beiden Empfängern detektierbare Reflexionen im Überschneidungsbereich auftreten können, und mit einer Kontrolleinheit, die die von den Empfängern gemessenen Reflexionen verarbeitet.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung, mit der die Position eines Flug
körpers detektiert werden kann, der sich von einem Ausgangspunkt auf ein Ziel
hin bewegt.
Ein solche Einrichtung ist im Anspruch 1 angegeben. Die Unteransprüche betref
fen Ausgestaltungen der Erfindung.
Eingesetzt werden können erfindungsgemäße Einrichtungen z. B. in Übungs
schießanlagen. Insbesondere in solchen Anlagen, in denen der Abschußpunkt
relativ weit von dem Zielobjekt entfernt ist, kann eine während des Fluges vorge
nommene Positionsbestimmung des Flugkörpers eine wesentliche Erleichterung
bei der Auswertung des Schußergebnisses darstellen. Mit der erfindungsgemäßen
Einrichtung läßt sich, wie weiter unten beschrieben, ein Meßraster in Flugrich
tung des Flugkörpers vor dem Ziel installieren und bestimmten Feldern des Meß
rasters bestimmte Zielbereiche zuordnen.
Man kann dann aus dem Hindurchtreten des Flugkörpers durch ein Feld des Meß
rasters direkt die Einschlagstelle in dem Zielobjekt bestimmen. Außerdem kann
man das Meßraster so auslegen, daß auch Umgebungsbereiche des Zielobjektes
erfaßt werden. Man kann daher mit der erfindungsgemäßen Einrichtung auch
feststellen, wie weit ein Schuß das Zielobjekt verfehlt hat, was ansonsten nicht so
ohne weiteres möglich wäre.
Die erfindungsgemäße Einrichtung, mit der sich z. B. zu obigem Zweck die Posi
tion eines Flugkörpers zwischen Ausgangspunkt und Ziel bestimmen läßt, weist
mind. zwei optische Empfänger auf, deren Sehwinkelbereiche sich, auf eine Ebe
ne senkrecht zur Flugbahn projiziert, überschneiden und mind. einen Sender, der
einen Lichtstrahl in den Überschneidungsbereich der Sehwinkel beider Empfän
ger sendet, dergestalt, daß beide Empfänger Reflexionen des Lichtstrahls, ausge
löst vom Flugkörper, messen können.
Der angesprochene "Überschneidungsbereich" der Sehwinkel ist nicht wörtlich
zu nehmen. Die Sehwinkel der Empfänger müssen keine gemeinsame Schnittebe
ne ausbilden, sondern können durchaus in unterschiedlichen Ebenen quer zur
Flugrichtung angeordnet sein. Erforderlich ist lediglich, daß die Sehwinkel in
Flugrichtung gesehen einander kreuzen und daß der Sender einen Lichtstrahl in
diesen Überschneidungsbereich sendet, der Reflexionen zu beiden Empfängern
erlaubt.
Insbesondere für den Fall, daß die Sehwinkel der Empfänger in Flugrichtung zu
einander beabstandet sind, sieht eine bevorzugte Ausgestaltung vor, daß jedem
Empfänger ein Sender zugeordnet ist, der den Sehwinkelbereich des Empfängers
ausleuchtet.
Die in der Erfindung einsetzbaren Sender können grundsätzlich mit Lichtstrahlen
arbeiten. In aller Regel werden jedoch als Meßstrahlen Laserstrahlen eingesetzt.
Im folgenden wird daher nur noch von Laserstrahlen gesprochen, was aber
grundsätzlich nicht die Verwendung anderer Lichtstrahlen ausschließt.
Grundsätzlich können Empfängersehbereiche und Laserstrahlen mit konstantem
Durchmesser eingesetzt werden, wobei allerdings in diesem Fall die Größe der
Überschneidungsbereiche "sehr limitiert" ist. In aller Regel arbeitet die erfindungs
gemäße Einrichtung in bevorzugter Ausgestaltung daher mit Empfängern, die
einen aufgefächerten Sehwinkel aufweisen, bzw. Sendern, die einen in einem
definierten Winkelbereich auffächernden Laserstrahl aussenden.
Mit der oben angegebenen Einrichtung läßt sich zwischen Ausgangspunkt eines
Flugkörpers und dem angesteuerten Zielobjekt als Meßraster ein Vorhang aus
einander überschneidenden ausgeleuchteten Sehwinkelbereichen spannen, wobei
die Überschneidungsbereiche jeweils Felder des Meßrasters bilden. Diese Über
schneidungsbereiche lassen sich, da die Koordinaten der Empfänger sowie ihre
Sehwinkel bekannt sind, ohne größeren Aufwand in ein, der weiteren Auswer
tung angepaßtes, Koordinatensystem umrechnen.
Im einfachsten Fall mit zwei Empfängern, die jeweils einen Sehwinkelbereich
abdecken, erzeugt die erfindungsgemäße Einrichtung damit ein Meßraster vor
dem Zielobjekt, das genau ein Feld ausbildet. Durchtritt der Flugkörper auf sei
nem Weg zum Ziel beide Sehwinkelbereiche (fliegt er also durch den von einerm
bzw. mehreren Sendern ausgeleuchteten Überschneidungsbereich beider Emp
fänger) so läßt sich seine Position entsprechend berechnen und Zielkoordinaten
zuordnen.
Der Flugkörper erzeugt bei Durchtritt durch den Sehwinkelbereich eines Emp
fängers charakteristische Reflexionssignale. Aus Anstieg und Abfall des Signals
läßt sich z. B. auf die Form des Flugkörpers schließen. Die Dauer erlaubt unter
Berücksichtigung der Flugkörpergeschwindigkeit eine Aussage über die Länge.
Bei Salven kann aus der Anzahl der Reflexionen auf die Kadenz und Anzahl ge
schlossen werden etc.
Zur Auswertung der obigen Kriterien enthält die erfindungsgemäße Einrichtung
eine Kontrolleinheit, die von den Empfängern gemessenen Reflexionen verar
beitet. Im einfachsten Fall ermittelt die Kontrolleinheit nur, bei welchen über
schneidenden Sehwinkelbereichen Reflexionen aufgetreten sind und bestimmt
daraus Ortskoordinaten, die unterschiedlichen Zielbereichen zugeordnet z. B.
Aufschluß über die Treffgenauigkeit des abgefeuerten Geschosses erlauben.
Weiterhin kann die Kontrolleinrichtung bei entsprechender Empfängeranordnung
die Geschwindigkeit des Flugkörpers und ggf. seine Länge/Kaliber errechnen
bzw. eine Auswertung von Salven etc. erlauben. Die Kontrolleinrichtung kann
z. B. ein üblicher Rechner sein, der mit der erfindungsgemäßen Einrichtung ver
bunden bzw. in diese integriert ist.
Bei dem bislang beschriebenen einfachsten Fall ist mit der erfindungsgemäßen
Einrichtung nur die Aussage möglich, ob ein Flugkörper eine bestimmte Position
während seines Flugweges durchquert hat oder nicht.
Für den Fall, daß weitere mögliche Flugkörperpositionen bestimmt werden sol
len, sieht eine weitere Ausgestaltung vor, daß mehrere Empfänger vorgesehen
sind, die jeweils mehrere sich ergänzende Sehwinkelbereiche vorzugsweise in
einer gemeinsamen Ebene überwachen. In einer weiteren Ausgestaltung können
Sender vorgesehen werden, die bezüglich ihrer Winkelbereiche ergänzende La
serstrahlen aussenden.
Wie oben angesprochen sind zwei lichtempfindliche Empfänger mindestens ei
nem Sender zugeordnet. Die Empfänger müssen in der Lage sein, Reflexionen in
dem Laserstrahl des Senders zu messen und insbesondere z. B. eine Aussage über
die Dauer etc. der Reflexion zu treffen. Solche Empfänger sind bekannte Bauteile,
z. B. Photodioden.
Vorzugsweise wird pro Empfänger ein Sender eingesetzt, der einen innerhalb des
Sehwinkels des Empfängers einen aufgefächerten Strahl aussendet. Es gibt nun
grundsätzlich die Möglichkeit, einen Empfänger zu verwenden, der eine Reflexi
on in dem aufgefächerten Laserstrahl bzw des Sehwinkels ohne weitere Differen
zierung mißt. Möchte man jedoch hier noch eine höhere Auflösung, so kann auch
ein Empfänger eingesetzt werden, der in der Lage ist, innerhalb seines Sehwin
kels gemessenen Reflexionen einen Winkelwert bzw. Winkelwertbereich zuzu
ordnen. Dies ist z. B. dann von Interesse, wenn mehrere Geschosse nacheinander
auf geringfügig versetzten Flugbahnen einen Sehwinkelüberschneidungsbereich
passieren.
In einer bevorzugten Ausgestaltung ist der Empfänger eine parallel zur Fä
cherebene des Lichtstrahls ausgerichtete zeilenförmige Anordnung von separat
ansprechbaren Unterempfängern, z. B. Photodioden, von denen jeweils eine ei
nem Unterwinkelbereich des gesamten Sehwinkels zugeordnet ist.
Wie oben bereits angesprochen, können die Empfänger in Flugrichtung gesehen
beabstandet zueinander angeordnet sein, so daß ihre Sehwinkel in unterschiedli
chen Ebenen liegen. Eine derartige Anordnung hat den Vorteil, daß man über die
Zeitdifferenz, mit der an beiden Empfängern die Reflexion eines Flugkörpers
erfolgt, dessen Geschwindigkeit errechnen kann. Kennt man die Geschwindig
keit, so läßt sich aus der Reflexionsdauer (d. h. der Dauer, die der Flugkörper be
nötigt, um den Sehwinkel des Empfängers vollständig zu durchqueren) die Länge
des Flugkörpers bestimmen. Man kann bei Anordnung der Sensoren gemäß dieser
Ausgestaltung daher in einfacher Weise den detektierten Flugkörper bezüglich
Geschwindigkeit und Ausdehnung charakterisieren und z. B. Fehlerquellen aus
schließen, z. B. vom Empfänger erfaßte Insekten oder Vögel etc.
Im folgenden soll die Erfindung anhand mehrerer Abbildungen näher erläutert
werden.
Fig. 1 zeigt eine ersten einfache Ausführung der erfindungsgemäßen Detekti
onseinrichtung in Flugrichtung gesehen,
Fig. 2 zeigt einen ähnlichen Aufbau wie Fig. 1, wobei allerdings die gezeigte
Ausführungsform eine höhere Auflösung besitzt,
Fig. 3 zeigt eine Ausführungsform eines in der erfindungsgemäßen Einrichtung
einsetzbaren Sensors in Teilansicht,
Fig. 4 zeigt den Aufbau einer Ausführung der erfindungsgemäßen Einrichtung
in einer Seitenansicht.
In Fig. 1 erkennt man eine erfindungsgemäße Einrichtung 10 zum Detektieren
eines Flugkörpers 11, die zwei Empfänger 12 und 13 aufweist. Die Flugrichtung
des Projektils 11 verläuft in die Zeichnungsebene hinein von einem nicht gezeig
ten definierten Ausgangspunkt auf ein Ziel 14 hin. Die Empfänger 12 und 13 sind
in Flugrichtung vor dem Ziel 14 angeordnet und beobachten jeder in einem Seh
winkelbereich 15 bzw. 16. Die Empfänger 12 und 13 sind so ausgerichtet, daß
ihre Sehwinkelbereiche 15 und 16 in Flugrichtung auf das Ziel 14 projiziert sich
in einem Bereich 17 überschneiden. Der Bereich 17 ist im gezeigten Fall einem
zentralen Bereich des Ziels 14 zugeordnet und entspricht damit in seiner Position
einem Volltreffer. Nicht gezeigt ist der mindestens eine Sender der zur Beleuch
tung des Bereichs 17 erforderlich ist. Es kann sich dabei um einen Sender mit z. B.
hoher Lichtleistung handeln der im Winkel zu beiden Sehwinkelbereichen gezielt
in den Bereich 17 hineinleuchtet. Genauso gut ist es aber auch möglich, einen
Empfänger mit einem parallel abstrahlenden Sender zusammenzufassen.
Mit der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform 10 der erfindungsgemäßen Ein
richtung läßt sich lediglich ermitteln, ob der Flugkörper 11 auf seiner Flugbahn
vom definierten Startpunkt zum Ziel 14 den Bereich 17 durchquert hat oder nicht.
Mit Durchtritt des Flugkörper 11 durch den Bereich 17 ist gemeint, daß er auf
seinem Weg vom Ausgangspunkt zum Ziel 14 in beiden Sehwinkelbereiche 15
und 16, Reflexionen erzeugt. Tritt der Flugkörper 11 dagegen nur durch einen der
beiden Sehwinkelbereiche 15 oder 16 bzw. durch keinen hindurch, so bedeutet
das, daß er sich auf einer anderen nicht weiter differenzierten Flugbahn befindet.
Die Auswertung der diesbezüglichen von den Empfängern 12 und 13 gelieferten
Daten erfolgt in einer Kontrolleinheit 18, die über Datenleitungen 19 mit beiden
Sensoren verbunden ist.
Fig. 1 zeigt die einfachste Ausführung einer erfindungsgemäßen Einrichtung.
Mit der in Fig. 1 gezeigten Einrichtung kann lediglich differenziert werden zwi
schen z. B. der Aussage "Treffer ja oder nein". Falls in diesem Fall das Ziel 14
vollständig verfehlt wurde, läßt sich nicht mehr sagen, wo der Flugkörper hinge
flogen ist.
Um hier eine genauere Aussage zu ermöglichen, wird daher in aller Regel vorge
sehen, daß die Empfänger nicht nur jeweils einen sondern mehrere Sehwinkelbe
reiche abdecken. Den Aufbau einer solchen erfindungsgemäßen Einrichtung 20
zeigt Fig. 2. Die gezeigte Einrichtung 20 weist zwei Sensoren 22 und 23 auf, die
jeweils mehrere nicht dargestellte Empfänger enthalten, die aufgefächerte Seh
winkelbereiche 25 und 26 abdecken, und zusammen jeweils für jeden Sensor 22
und 23 einen Bereich von fast 180 Grad überdecken. Mit Sensor soll im folgen
den eine Einheit aus mehreren Empfängern/und ggf. einem oder mehreren Sen
dern bezeichnet werden. In Fig. 2 sind nur beispielhaft für jeden Sensor zwei
der Sehwinkelbereiche - mit den jeweiligen Referenzzeichen - versehen. Es ver
steht sich, daß die anderen dargestellten Sehwinkelbereiche ebenfalls dem einen
bzw. dem anderen Sensor zuzuordnen sind.
Man erkennt nun, daß sich die von den Sensoren 22 und 23 abgedeckten Sehwin
kelbereiche 25 und 26 in einer Vielzahl von Bereichen überschneiden. Als Bei
spiel sei nur ein Bereich 27 angegeben, der in etwa dem zentralen Bereich eines
Ziels 24 entspricht. Der Bereich 27 ist jedoch von weiteren Überschneidungsbe
reichen umgeben, die insgesamt das Ziel 24 vollständig und auch den Umge
bungsbereich des Ziel abdecken. Nur als weiteres Beispiel ist ein außerhalb des
Ziels 24 angeordneter Überschneidungsbereich 28 dargestellt, dessen Koordina
ten von einer nicht gezeigten Kontrolleinheit ermittelt würden, falls der ebenfalls
nicht gezeigt Flugkörper die beiden Sehwinkelbereiche 26' und 25' durchtreten
würde, die diesen Bereich 28 definieren. Aus den Koordinaten des Bereiches 28
könnte man dann berechnen, wieweit der Flugkörper das Ziel 24 verfehlt hat.
Fig. 3 zeigt nun in einer Teildarstellung den Aufbau eines Sensors 32. Gestri
chelt dargestellt ist ein Sender 33, der eine Laserdiode 34 aufweist, die einen La
serstrahl 35 zu einer Linse 36 aussendet. Die Linse 36 fächert den Laserstrahl 35
in einem definierten Winkelbereich zu einem Strahl 35' auf. Weiterhin enthält der
Sensor 32 einen Empfänger 37. Der Empfänger 37 weist eine zeilenförmige An
ordnung 38 von separat ansprechbaren Unterempfängern 39a bis 39h auf, die z. B.
Photdioden oder dergleichen sein können. Der Empfänger 37 enthält weiterhin
eine Linse 40, die einen Sehbereich 41 definiert. Die Blickebene des Empfängers
37 und die Fächerebene des Laserstrahls 35' werden zumindest in dem interessie
renden Meßbereich in einer Ebene angeordnet, dergestalt, daß der Empfänger 37
Reflexionen im Laserstrahl 35 messen kann. Dabei werden je nach Durchtrittsort
eines Flugkörpers durch den Sehwinkelbereich ggf. unterschiedliche Unteremp
fänger 39a-39h angesprochen, die dann eine Auflösung des Reflexionereignisses
ermöglichen.
Fig. 4 zeigt schließlich den Aufbau einer Ausführung der erfindungsgemäßen
Einrichtung von der Seite. Dargestellt ist z. B. ein üblicher Schießstand 50 mit
einem Abschußpunkt 51 und einem Ziel 52. Die Abbildung zeigt weiterhin einen
Flugkörper 53, der sich auf einer gestrichelt dargestellten Flugbahn 54 zwischen
dem Punkt 51 und dem Ziel 52 bewegt. Im Verlauf der Flugbahn ist nun die er
findungsgemäße Einrichtung 55 vorgesehen, die zwei Empfänger 56 und 57 auf
weist mit Sehwinkelbereichen 58 und 59. Die Sehwinkelbereiche 58 und 59 ver
laufen in verschiedenen Ebenen sind jedoch so ausgerichtet, daß sie sich in eine
Ebene senkrecht zur Flugrichtung projiziert in einem bzw. bei mehreren Empfän
gern in mehreren Bereichen überschneiden. Mit mindestens einem nicht darge
stellten Sender werden wie oben ausgeführt die Überschneidungsbereiche ausge
leuchtet. Die Bewegung des Flugkörpers 53 auf einer Flugbahn innerhalb eines
bestimmten Bereiches ist dann gegeben, wenn der Flugkörper Reflexionen an den
jeweiligen beiden, diesen Bereich definierenden Sehwinkelbereichen 58 und 59
erzeugt. Aus den Koordinaten des Bereiches läßt sich die weitere Flugbahn des
Objektes 53 und damit der Aufschlagort auf dem Ziel 52 voraussagen und die
Treffgenauigkeit ermitteln. Außerdem läßt sich aber auch noch aus der Differenz
der Zeiten, zu der der Flugkörper 53 an dem Sehwinkelbereich 58 und am Seh
winkelbereich 59 eine Reflexion erzeugt (z. B. in beiden Fällen Beginn der Refle
xion) die Geschwindigkeit des Flugkörpers 53 berechnen. Ist die Geschwindig
keit ermittelt, kann weiterhin aus der Dauer der Reflexion (d. h. in der Zeit, die
der Flugkörper 53 braucht, um den Sehwinkelbereich 58 vollständig zu durchque
ren - Startsignal bis Stopsignal) die Länge des Flugkörper 53 bestimmen. Beide
Daten - Geschwindigkeit und Flugkörperlänge - erlauben eine Fehlerprüfung d. h.
man kann so sicherstellen, daß die gemessenen Reflexionen tatsächlich durch den
gewünschten Flugkörper und nicht durch andere Objekt, z. B. Vögel oder Insekten
etc. hervorgerufen wurden.
Claims (11)
1. Einrichtung zur Detektion der Position eines sich von einem Ausgangs
punkt (51) auf ein Ziel (14, 24, 52) zu bewegenden Flugkörpers (11), mit
mindestens zwei Empfängern (12, 13; 22, 23; 32; 56, 57), deren Sehwin
kelbereiche (15, 16, 25, 26, 25', 26', 41, 58, 59) sich, auf eine Ebene senk
recht zur Flugbahn projiziert, überschneiden, mit mindestens einem Sender
(33), der einen Lichtstrahl (35') in den Überschneidungsbereich (17, 27,
28) der Sehwinkel (15, 16, 25, 26, 25', 26', 41, 58, 59) dergestalt sendet,
daß von beiden Empfängern (12, 13; 22, 23; 32; 56, 57) detektierbare Re
flexionen im Überschneidungsbereich auftreten können, und mit einer
Kontrolleinheit (18), die die von den Empfängern (12, 13, 22, 23, 56, 57)
gemessenen Reflexionen verarbeitet.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Emp
fänger (37) ein Sender (33) zugeordnet ist, der in der Ebene des Sehwin
kels abstrahlt.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Lichtstrahl (15, 16, 25, 26, 58, 59) ein Laserstrahl ist.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Überschneidungsbereich (17, 27, 28) einem Bereich des Ziels (14,
24) bzw. einem Bereich aus dessen Umgebung zugeordnet ist.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens einer der Sender (33) einen in einem definierten Winkel
bereich auffächernden Lichtstrahl (35') aussendet.
6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet,
daß mehrere Empfänger vorgesehen sind, die bezüglich ihrer Winkelberei
che ergänzende Sehbereiche (25, 26) abdecken.
7. Einrichtung nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
abgeckten Sehbereiche und/oder Laserstrahlen eine Ebene aufspannen.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß
zur Vergrößerung des abgedeckten Flächenbereiches mehr als zwei Emp
fänger vorgesehen sind.
9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß
der Empfänger (37) so ausgebildet ist, daß er in der Lage ist, innerhalb des
Sehwinkels detektierten Reflexionen einen Winkelwert bzw. Winkelwer
tebereich zuzuordnen.
10. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Empfän
ger (37) eine insbesondere parallel zur Fächerebene des Lichtstrahles (35')
ausgerichtete zeilenförmige Anordnung (38) von separat ansprechbaren
Unterempfängern (39a-39h) aufweist.
11. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1-10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Empfänger (56, 57) in Flugrichtung (54) gesehen
versetzt angeordnet sind.
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DE1999111375 DE19911375A1 (de) | 1999-03-15 | 1999-03-15 | Einrichtung zur Detektion der Position eines Flugkörpers |
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DE1999111375 DE19911375A1 (de) | 1999-03-15 | 1999-03-15 | Einrichtung zur Detektion der Position eines Flugkörpers |
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