DD265610A5 - Verfahren und vorrichtung zum ausbauchen und haerten von glastafeln - Google Patents

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DD265610A5 DD87308617A DD30861787A DD265610A5 DD 265610 A5 DD265610 A5 DD 265610A5 DD 87308617 A DD87308617 A DD 87308617A DD 30861787 A DD30861787 A DD 30861787A DD 265610 A5 DD265610 A5 DD 265610A5
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Ausbauchen und Haerten von Glasplatten. Die Erfindung bezieht sich auf die Nutzung einer Ausbauchungs- und Haerteeinrichtung zur Herstellung von ebenen Glastafeln oder allgemein Glastafeln, die nicht auf genannter Einrichtung ausgebaucht werden. Sie schlaegt vor, die Glasplatten durch die Ausbauchungs-Haerteeinrichtung laufen zu lassen, den Arbeitsschritt Ausbauchen auszulassen, in dem urspruenglich fuer das Ausbauchen vorgesehenen Raum eine zusaetzliche Erwaermung vorzunehmen und/oder die urspruenglichen Haertebedingungen fuer Glas, das nicht in besagter Anlage ausgebaucht wird, zu veraendern. Durch die Erfindung koennen in einer gegebenen Ausbauchungs- und Haerteeinrichtung gehaertete ebene Glasplatten hergestellt bzw. Glasplatten in Vorbereitung auf ihre Ausbauchung in einer anderen Einrichtung erwaermt werden. Fig. 1

Description

Hierzu 2 Soiten Zeichnungen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung bezieht sich auf den Einsatz einer Ausbauchungs- und Härteeinrichtung zur Herstellung von ebenen Glastafeln oder allgemein Glestafeln, die nicht auf genannter Einrichtung ausgebaucht werden.
Charakteristik des bekannten Standet der Technik
Bekanntlich werden Glastafeln, die gehärtet werden sollen, auf die Temperatur gebracht, die gerade zum Härten erforder'ich ist, dann aus dem Ofen, in dem sia erwärmt wurden, herausgenommen und so schnell wie möglich der Wirkung nines Kühlmediums, meistonsOiis Luft, ausgesetzt.
Eine Pause oder ein Zwischenraum in der Einrichtung zwischen Austrittsstelle aus dem Ofen und Härteboginn würde ein Überhitzen des Glases im Ofen erforderlich machen, wobei optische Fehler im Glas, Energioverluste usw. die Folge wären, und nur damit dieses Glas, wenn es endlich beim Härten ankommt, eine ausreichende Temperatur hat.
?ur Herstellung kleiner Serien gehärteter ebener Glastafeln kann es jedoch vorteilhaft sein, den Posten zum Erwärmen und den zum Härten von Ausbauchungs- und Härteeinrichtungen für Glastateln nutzen zu können, anstatt eine neue Härtestrecke für ebenes Glas zu installieren bzw. eine solche bereits anderweitig belegte Strecke in Anspruch zu nehmen.
Ziel der Erfindung
Sie hut auch das Ziel, Elemente einer gegebenen Ausbauchungs-Härteeinrichtung zur Herstellung von ausgubauchten Glastafeln .,i einer anderen Einrichtung zu nutzen.
Darlegung de· Wesens der Erfindung
Dafür schlägt sie ein Verfahren zur Herstellung von Glastafeln in einer gegebenen Ausbauchungs-Härteeinrichtung vor, die nicht in genannter Anlage ausgebaucht werden, ein Verfahren, bei dem Glasplatten durch die Anlage laufen, das Ausbauchen auslassen, in der ursprünglich für dan Ausbauchen vorgesehenen Zeit zusätzlich erwärmt wer len und/oder die ursprünglich für in genannter Anlage ausgebauchte Glas vorgesehenen Härtebedingungen verändert werden Sie schlägt Obenfalls eine Anlage vor, dio von einer gegebenen BasisausbauchungshJrteein.ichtung zur Herstellung nichtausgebauchter Glastafeln abgeleitet wird, bei der die Ausbauchungswerkzeuge der gegebenen Basisanlage, namentlich die mit einem oberen und einem unteren Ausbauchungs- und/oder Weiterleitungselemf nt des Glases, woggelassen und durch Heizmittel ersetzt sind, die zumindest über der Fördereinrichtung des Glases, insbesondere anstelle der oberen Ausbauchungsbzw. Weiterleitungselemente, angebracht sind.
Diese Heizmittel enthalten vorteilhafterweise eine Heizplatte, die in zahlreiche unabhängige Zonen unterteilt ist. Diese Heizplatte nimmt vorzugsweise den gleichen Platz wie die Ausbauchungttwerkzeuge ein und läßt sich folglich an derselben Struktur bzw. demselben Gehäuse wie die Ausbauchungswerkzeuge befestigen.
Vorteiihaftorweise ist diese Heizplatte, die in Abhängigkeit von den verschiedenen Zonen differenziert heizt, mit einem Härteposten verbunden, dessen Anblaselemente, insbesondere Kästen und Düsen, schwenk- und ausrichtbar sind.
Autführungsbeispiel
Die Erfindung wird nunmehr unter Bezugnahme auf die beigefügten Figuren im einzelnen beschrieben, woboi diese folgendes darstellen:
Figur 1: schematische Ansicht einer erfindungsgemäßen Einrichtung, Figur 2: schematische Ansicht einer erfindungsgemäßen Einrichtung, im Grundriß,
Figur 3: schomatische Ansicht der Aufstellung einer Ausgangsanlage, die mit einer angefügton Ausbauchungs- und eventuell Härtevorrichtung verbunden ist.
Zu dieser Anlage gehören ein Ofen 1 zum Erwärmen des Glasea auf seine Härtetemperatur, ein Raum 2, in dem sich die Ausbauchungswerkzouge befinden, wenn die Anlage zur Herstellung von ausgebauchten und gehärteten Glasplatten genutzt wird, und ein Härteposten 3, der mit Anblaskästen 4 ausgestattet ist, aus denen durch zahlreiche Düsen 5 zum Härten austritt. Durch sämtliche Anlagen führt eine Fordereinrichtung 6, namentlich mit Rollen 7, der die zu behandelnden Glastafeln 8 zu den verschiedenen Arbeitsplätzen zu transportieren hat.
Die nicht dargestellten Ausbauchungswerkzeugo, die jedoch normalerweise, wenn in der Anlage ausgebauchte Glasscheiben hergestellt werden, vorht nden sind, können ein oberes Weiterleitungs- und in bestimmten Fällen Ausbauchungselement, gegen das die auszubauchende Glasplatte gedrückt wird, und ein unteres Ausbauchungs· und/oder Weiterleitungselement haben, wobei letzteres genannte Glasplatte, nachdem sie vom oberen Element freigegeben wurde, übernimmt. Das obere Element kann alloin dazu dienen, die Platte aufzunehmen bzw. zu haiton, um den Förderer 6 freizumachen und das Unterfahren des unteren Elements zu ermöglichen, das in diesem Fall notwendigerweise ein Ausbauchungselement in der Art eines in sainer Mitte offenen Biegerahmens suin muß. Ist dieses untere Elomont an seinem Platz, wird das vom oberen Element gehaltene Platte freigegeben, fällt auf das untere Element bzw. wird darauf abgelegt und nimmt dessen Form an. Dieses untere Element bringt im allgemeinen die Platte dann zum Härteposten.
Derartige Ausbauchungswerkzeuge werden z. 3. in dor unter Nr. 8604774 hinterlugten französischen Patentschrift beschrieben. In bestimmten Fällen ist das obere Element nicht nur Weiterleitungselement, sondern kann auch konkav oder konvex geformt sein und dazu dienen, die Glasplatte, die ihre endgültige Ausbauchung auf Jem unteren Element erhält, vorziiwölbon. Derartige Ausbauchungswerkzeuge werden z. B. in der unter Nummer 8604962 hinterlegten französischen Patentschrift bzw. in der europäischer 'atentschriftNr.SliM beschrieben.
In anderen Fällen it t das obere Element das einzige Ausbauchungswerkzeug. Durch Andrücken der Glasplatten gegen dieses Element werden siu vollständig und endgültig ausgebaucht. Das untere Element dient dann nur als Weiterleitungselement, das die ausgebauchten Glasplatten aus dem Ausbauchungsposten heraus und insbesondere zum Härteposten zu transportieren hat. Derartige Ausbauchungswerkzeuge werden in der unter Nummer 169770 veröffentlichten europäischen Patentschrift beschrieben.
in vielen Fällen ist das obere Element in der Höhe beweglich über der Fördereinrichtung 6 angebracht, um an die
Fördereinrichtung so herangefahren zu werden, daß es eine Glasplatte aufnehmen kann, und um danach zurückgefahren zu
werden, damit das untere Element darunter gelangen kann, das &in Biegerahmen sein kann, der auf einem Wagen montiert ist,welcher sich über den Rollen 7 der Fördereinrichtung β bewegt.
In der erfindungsgemäß veränderten Anlage sind die Ausbauchungswerkzeuge, die aus oberen und untren Ausbaucl.ungs·
und/oder Weiterleitungselementen bestehen, weggelassen, doch kann die Struktur, die zum Hdlten des oberen Ausbauchungsund.'oder Weiterleitungselements dient, beibehalten werden. Die Ausbauchungswerkzeuge sind durch Heizmittel ersetzt, diezumindest über der Fördereinrichtung 6 angebracht sind. Sie enthalten z. B. eine Heizplatte 10 über der Fördereinrichtung 6.
Diese Heizplatte 10 ist voneilhafterweise so montiert, daß sie in bezug zur Fördereinrichtung in der Höhe verändert werden kann. So kann sie z. B. von der global mit 11 bezeichneten Struktur, die in der gegebenen Ausgangsanlage zum Halten des oberen Ausbauet" ungs· und/oder Weiterleitungselements dient, getragen werden, und die Hebemittel des oberen Ausbauchungs-
und/oder Weiterleitungselements können zur Höheneinstellung genannter Platte 10 dienen.
Diose Platte 10 wird durch elektrische Widerstände bzw. Langbrennnr beheizt, die durch 12 schematisch dargestellt sind. Für eine flexible Arbeitsweise der neuen Anlage sind diese Heizmittel 12 der Platte 10 vorteilhafterweise in zahlreichen Zonen
unterteilt, z. B. in drei Zonen 13,14,15, wie in Figur 2 gezeigt, die in Längsrichtung zur Laufrichtung des Förderers, in der Figurdurch Ff eil F festgelegt, nebeneinander Mögen, wobei jedo ven ihnen unabhängig von den anderen Zonen mit Wärme versorgtwild. Andere Aufteilungen, quer oder gleichzeitig quor und längs, sind ebenfalls möglich. Die differenzierte Beheizung dereinzelnen Zonen kann auch durch in Abhängigkeit von den Zonen unterschiedliche Abdeckungen erreicht werden.
Diese Aulteilung in mehrere Heizzonen ermöglicht boi Bedarf eine differenzierte Erwärmung des Glases bzw. eine je nach Zone
unterschiedliche Zufuhr zusätzlicher Wärmo.
Heizmittel können auch on den Wänden, die den Ausbauchungsraum 2 begrenzen, und insbesondere auf ceiner Sohle
angebracht werden. Wie bei Platte 10 ist die Aufteilung der Heizmittel der Sohle in verschiedene Zonen auch möguch. Für einevöllig flexible Arbeitsweise der Anlage und/oder zur Korrektur der Änderung in der Bearbeitungsfolge des Glases, die darinbesteht, daß das Ausbauchen fehlt und zwischen Austritt aus dem Aufwärmeofen und Hnrtungsbeginn ein zeitlicher Abstandexistiert, setzt sich vorteilhafterweise zur Herstellung von ebenen gehärteten Glasplatten dus Gebläse des Härtepostens ebenfallsaus mahi aren unabhängigem Anblaszonen zusammen, die unabhängig voneinander versorgt werden und deren Lage zum Glasunabhängig voneinander eingestellt werden kann, beispielsweise nebeneinander in Längsrichtung F, wie in Figur 2 dargestellt,oder in Querrichtung.
So umfaiSt die HärManliige beispielsweise mehrere Kästen mit den dazu gehörigen Düsen, die voneinander unabhängig
positioniert und, namentlich durch Schwonken einzeln ei !gestellt werden können.
Durch dieses Härten, das im Vergleich zur Ausbauchungs- und Härteanlage verändert ist, kann die ursprünglich vorgesehene Härtebeliandlungfür ausgebauchte Glasplatten, die auf einem Schlitten in Form eines Biegerahmens liegen und zwischen Erhitzen und Härten eine Zwischenausbauchung erfahren haben, korrigiert werden. Dieses korrigierte Härten kann allein Anwendung finden, wenn der Arbeitsschritt Ausbauchen wegfällt, es kann aber auch in Verbindung mit einem üusätzlichen Erwärmen anstelle des Ausbauchens vorgenommen werden, oder aber das zusätzliche Erwärmen allein reicht aus, um die Beeinträchtigung durch das fehlende Ausbauchen auszugleichen. Außerdem kann mit der ursprünglichen Ausbauchungs- und Härteeinrichtung nicht nur gehärtetes ebenes Glas hergestellt
werden, sondern diesen gehärtete ebene Glas kann auch eine nach Oberflächenzonen differenzierte Härte besitzen, die aus einerdifferenzierten Erwärmung und/oder einem differenzierten Anblasen resultiert.
Durch diese Flexibilität, die auf diese Weise sowohl beim Erwärmen als auch beim Anblasen erreicht wuiuen kann, sind die Arbeitsbedingungen für jeden Glastyp so ideal wio möglich einzustellen. Sollen also ebene Glastafeln in einer solchen Anlage gehärtet werden, werden diese zunächst im Ofen erwärmt, sie erfahren eine
zusätzliche gleichmäßige Erwärmung der gesamten Oberfläche bzw. eine stärkere Erwärmung nur an bestimmten Abschnittenihrer Oberfläche oder ihre Temperatur wird unter der Heizplatte aufrechterhalten, wonach sie ihren Weg auf dem Förderer in den
Härteposten fortsetzen, wo sie angeblasen werden. Da die Anblaskästen beweglich sind, kann der Anblasposten, der ursprünglich vorgesehen war, um gewölbte, von einem Schlitten getragenen Glasplatten zu bearbeiten, und derzum Beispiel aus einem in seiner Mitte offenen Biegerahmen besteht, so
reguliert werden, daß er die für jede auf den Rollen des Förderers liegende ebene Platte erforderlichen Härtebedingungen liefert.
Eine derartige, im Vergleich zu einer gegebenen Basisausbauchungs- und Halleinrichtung veränderte Anlage kann auch dazu
dienen, eine Ausbauchungsvorrichtung und eine eventuell nachfolgende Härtevorrichtung, die sich von dei in der gegebenen
Basisanlage zum Auiibauchen und Härten enthaltenen unterscheidet, mit orwärmton Glasplatten zu versorgen. In diesem Fall durchlaufen die im Ofen 1 erwärmten Glasplatten danach die Ausbauchungszone 2 olme Ausbauchungswer^teuge, an deren Stelle Heizmittel und insbesondere Heizplatte 10 eingebaut sind, und werden dann seitlich
oder gerade, das heißt boi Fortsetzung ihres Weges in derselben Richtung, auf eine weitere Ausbauchungsvorrichtung und eineeventuell anschließende Härtevorrichtung übergeben.
So können ausgebauchte und danach eventuell gehärtete Glasplatten nach einer Arbeitsweise und/oder einem Profil hergestellt
werden, die sich vor« denen der Bav '«anlage unterscheiden.
So kann z. B. eine Busisausbauchungs- und Härteeinrichtung mit einem Ofen 1 und einem Raum 2, der zur Aufnahme von Ausbauchungswerkzeugen in der Art eines oberen Ausbauchungs· und/oder Weiterleitungselements und eines unteren Ausgabe- und/oder Ausbauchungselements, wie z. B. ein in seiner Mitte offener Biegerahmen, vorgesehen ist, deren Ausbauchunr swerkzeuge jedoch weggelassen und durch zusätzliche Heizmittel ersetzt sind, die insbesondere eine obere Heizplatte 10 enthalten mit solchen Vorrichtungen zum Ausbauchen und Härten 20 vorbunden werden, wie sie in den
französischen Patentschriften Nr.83.11955 (veröffentlicht unter Nummer 2549465) bzw. Nr.86.13/04 beschrieben sind. Inderartigen Ausbauchungs- und Härtevorrichtungen laufen die Glasplatten flach auf einem Formgubungsbett, dessen Profil in
Laufrichtung gewölbt und nach oben konkav ist. Das Formgebungsbett besteht aus geradlinigen Rollen 21 bzw. gewölbten Rollen oder auch nus einstellbaren gebogenen Stangen, die mit drehbaren Hüllen übe /open sind und die in den unter den Nummern 147f''85,92064,2129919,2144623 veröffentlichten französischen Patentschriften im einzelnen beschrieben verden. Diese Ausbauchungs- und Härtevorrichtungen 20 sind für ihre guten Voraussetzungen zur Herstellung von ausgebauchtem Glas
sohr guter Qualität, ihre hohe Produktionskapazität und ihre geringen Kosten bekannt.
Wie in Figur 3 dargestellt, ist eine derartige Ausbauchungs- und Härtevorrichtung, die aus einem Formgebungsbett mit
gewölbtem Profil in Laufrichtung des Glases besteht, vorteilhafterweise in Verlängerung der Basisausbauchungs- und
Härteinrichtung angeordnet und nat einen Formgebungsraum 2, der das obere und das untere Ausbauchungs- und/oder Weiterleitungs· bzw. Ausgebeelement aufnehmen kann. Es ist jedoch auch ein seitlicher Ausgang aus dem Formgebungsraum 2 der Basisanlage in Richtung Ausbauchungs/ Härtevorrichtung mit dem Formgebungsbett mit in Laufrichtung gewölbtem Profil möglich. In diesem Fall muß jedoch seitlich
eine zusätzliche Fördereinrichtung aufgestellt werden, die die Glasplatten vom Raum 2 zur Ausbauchungs· und Härtevorrichtungmit Formgebungsben mit gewölbtem Profil bringt; eine derartige Fördereinrichtung ist in der Basisanlage nicht vorgesehen, dadie Glasplatten normalerweise nach dem Ausbauchen im Raum 2 seitlich auf einem in der Mitte offenen und auf einem Schlittenmontierten Biegerahmen heraustransportiert werden.
Dagegen muß bei einem geradlinigen Austritt, das heißt in Laufrichtung, nichts angefügt werden. Verschiedene Ausbauchungs- und Härtevorrichtungen mit Formgebungsbetten verschiedener Krümmungsradien kommen für
die Aufstellung nach der Basisanlage in Fi°age. Besser noch ist die Installation einer einzigen Vorrichtung am Ausgangspunkt der
Basisnnlage, die entsprechend verschiedener Krümmungsradien, darunter ein unendlicher, eingestellt werden kann. Auf diese Weise ist as möglich, durch Nutzung der Heizung der Basisanlage, durch Nutzung der Möglichkeit, eine zusätzliche Erwärmung der gesamten oder nur bestimmter Bereiche der Glasplatten in der Zelle 2, besonders mittels Heizplatte 10,
vorzunehmen, ebene oder ausgebauchte Glasplatten in einer Ausbauchungsanlage eines anderen Typs, die sich an die
Basisanlage anschließt, herzustellen. Dank des in Figur 3 dargestellten Aufbaus kann man einfach und beliebig praktisch ohne Veränderungen, abgesehen von Anbringung oder Abbau der Ausbauchungswerkzeuge in Zelle 2 und ihrer Ersetzung durch Heizplatte 10, ebene Glasplatten
herstellen, die nach der Methode, bei der das obere Element und das untere Ausbauchungs- und/oder Weiterleitungs- bzw.
Ausgabeelement verwendet werden, auf einem Formgebungsbett mit gewölbtem Profil und bei eventueller stärkerer Erwärmung bestimmter Bereiche der Glasplatten, falls erforderlich, ausgebaucht werden.

Claims (14)

1. Verfahren zur Herstellung von Glastafeln in einer gegebenen Basisausbauchungs- und Härteeinrichtung, in der diese Glastafeln nicht ausgebaucht werden, gekennzeichnet dadurch, daß Glastafeln durch die Anlage laufen, das Ausbauchen ausgelassen wird, die Glasplatten in dem ursprünglich für das Ausbauchen vorgesehenen Raum eine zusätzliche Erwärmung erfahren und/oder die ursprünglich für das Härten von ausgebauchtem Glas in genannter Basiseinrichtung vorgesehenen Bedingungen verändert werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Glasplatten, nachdem sie den Aufwäimeofen und danach den normalerweise für das Ausbauchen vorgesehenen Raum, der jedoch als zusätzliche Heizung ausgebaut ist, durchlaufen haben, in eine äußere Ausbauchungsvorrichtung weitergeleitet werden und anschließend möglicherweise ihren Weg in einem Härteposten fortsetzen.
j.
Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet dadurch, daß in dem ursprünglich für das Ausbauchen vorgesehenen Raum eine zusätzliche Wärmezufuhr erfolgt, die in bestimmten Bereichen der Oberfläche der Glasplatten stärker ist.
4. Einrichtung ausgehend von einer gegebenen Basisausbauchungs- und Härteeinrichtung zur Herstellung nichtausgebauchter Glasplatten, gekennzeichnet dadurch, daß die Ausbauchungswerkzeuge der gegebenen Basisanlage, insbesondere die, die ein unteres und ein oberes Ausbauchungs- und/oder Weiterleitungselement haben, weggelassen und durch Heizmittel ersetzt werden, die zumindest über der Fördereinrichtung des Glases, insbesondere anstelle der oberen Ausbauchungs- bzw. Weiterleitungselemente, angebracht sind.
5. Einrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet dadurch, daß die Heizmittel eine Heizplatte 10 enthalten, die über der Fördereinrichtung des Glases angebracht ist.
6. Einrichtung nach Anspruch 4 oder 5, gekennzeichnet dadurch, daß die Heizung in zahlreiche unabhängige Zonen unterteilt ist, wobei die Unterteilungen vor allem längs zur Laufrichtung der Fördereinrichtung verlaufen.
7. Einrichtung nach Anspruch 5 oder 6, gekennzeichnet dadurch, daß die Heizplatte in der Höhe beweglich auf der in der Höhe beweglichen Struktur mit den oberen Ausbauchungs- und/oder Weiterleitungselementen der Basisausbauchungs- und Härteeinrichtungen befestigt ist.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, gekennzeichnet dadurch, daß der Härteposten in mehrere unabhängige ?onen unterteilt ist, bei denen das Anblasen einzeln regulierbar ist.
9. Einrichtung nach Anspruch 8, gekennzeichnet dadurch, daß die Position der voneinander unabhängigen Zonen des Härtepostens insbesondere durch Schwenken verändert werden kann.
10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, gekennzeichnet dadurch, daß sie mit einer angefügten Ausbauchungs- und sich eventuell anschließenden Härteverrichtung verbunden ist.
11. Einrichtung nach Anspruch 10, gekennzeichnet dadurch, daß die Ausbauchungs- und sich eventuell anschließende Härtevorrichtung mit Formgebungsbett ist, dessen Profil in Transportrichtung der Glasplatten gewölbt ist.
12. Einrichtung nach Anspruch 10 oder 11, gekennzeichnet dadurch, daß die angefügte Ausbauchungs- und sich eventuell anschließende Härtevorrichtung in Reihe nachgeordnet ist.
13. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet dadurch, daß es zur Herstellung ebener gehärteter Glasplatten verwendet wird.
14. Verfahren nach Anspruch 1 bis3,gekennzelchnetdadurch,daßeszurHerstellung von Glasplatten verwendet wird, die in anderer Weise und/oder mit anderem Profil ausgebaucht werden als in der Basisausbnuchungs- und Härteeinrichtung.
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