DD265579A1 - Spanneinrichtung fuer werkstuecke schalenfoermiger ausbildung - Google Patents

Abstract

Spanneinrichtung fuer Werkstuecke schalenfoermiger Ausbildung zur Handhabung und zum Transport derselben, bestehend aus einem Grundkoerper, zwei in je einer Ebene schwenkbar an diesem angeordneten Spannstreben und einer laengenverstellbaren, starren Abstuetzung des Grundkoerpers am Werkstueck. Die Spannstreben sind mit am Werkstueck an- oder eingreifenden Halterungen verbunden und in Anpassung an die Groesse der Werkstuecke bzw. laengenverstellbar ausgebildet. Zum Spannen des Werkstueckes werden die Halterungen mit dem Werkstueck, sowie die Abstuetzung mit dem Grundkoerper und dem Werkstueck verbunden. Die Handhabung des gespannten Werkstueckes erfolgt ueber am Grundkoerper angreifende Manipulatoren. Fig. 1

Description

Hierzu 2 Seiten Zeichnungen Anwendungsgebiet der Erfindung

Die Erfindung betrifft eine Spanneinrichtung zur Handhabung und Transport von Werkstücken schalenförmiger Ausbildung und vzw. großer Masse.

Charakteristik des bekannten Standet der Technik

Nach der DE-OS 3148513 ist bekannt, große kugelkalottenförmigo Teile, insbesondere zur Durchführung von Schweißarbeiten, auf ausrichtbaren Stützelnrichtungen anzuordnen. Unterschiedliche Positionen der Kugelkalotte auf dem Stützkranz der Stützeinrichtung werden über verschiedene Auflageflächen der Auflagekonstruktion realisiert. Zur Gewährleistung der erforderlichen Standsicherheit existieren nur wenige mögliche Auflageflächen und damit Bearbeitungslagen für ein Werkstück. Weiterhin ist eine Änderung der Bearbeitungslago mit erheblichem Aufwand verbunden

Das Halten von Werkstücken wird nach der DE-OS 3136436 durch eine Aufsproizung von, durch Hydraulik- oder Pneumatikzylinder betätigten, an Konsolen geführ, e'i, Spannschienen erreicht. Die Anwendung dieser Lösung beschränkt Lieh auf hohle Werkstücke und, aus der Anordnung auf uinem drehbaren Arm resultierend, auf wer ige, spezielle Montage- bzw

8earbeitungsvorgänge.

Ziel der Erfindung

Ziol der Erfindung Ist es, schalen'/örmige Werkstücke zur Durchführung der verschiedensten Transport- und Baarbeitunosvorgänge sicher und mit geringem Aufwand zu spannen.

Darlegung das Waten· dar Erfindung

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zum Spannen von Werkstücken schalenformiger Ausbildung und vzw. großer Messe zu entwickeln, die unabhängig von der speziellen Form uru' Oberfläche der Werkstücke eine

automatisierungsgerechte Handhabung ermöglicht.

Erfindungspemäß besteht die Spanneinrichtung aus einem, vzw. mehrere Elemente zur Handhabung aufweisenden,

Grundkörpjr, zwei in je einer Ebene schwenkbar am Grundkörper angeordneten Sp «nnstreben und eint' längenverstellbaren, starren Abstützung des Grundkörpers ι m Werkstück. Die Spannstreben sind mit & Werkstück an- oder eingreifenden

Halterungen verbunden und in Anpassung an die Größe dos Werkstückes vzw. längenverstellbar ausgebildet. Zum Spannen des Werkstückes werden die Halterungen mit dem Werkstück, sowie die Abstützung mit dem drundkörper und dem Werkstück

verbunden. Die Lage des Grundkörpers zum Werkstück wird über die Länge der Spannstre! Jn und die der Abstützung bestimmt.

Die Handhabung des gespannten Werkstückes erfolgt über am GrundkCrper angreifende Kopplungsek mente von

Manipulatoren verschiedenster Art.

Der Einsatz der Spanneinrichtung ermöglicht eine automatisierte Bearbeitung und Handhabung von Werkstücken, auch großer Masse und unterschiedlicher Form, in jeder gewünschten Werkstückposition.

Durch Längenänderung der Spannstreben und entsprechende Positionierung von Halterungen und Abstützung wird eine den Schwerpunkt des bms Werkstück und Spanneinrichtung gebildeten Systems berücksichtigende Lage des Grundkörpers erreicht.

Ausführungsbelepiel

Die Erfindung sol! nachstehend an einem Ausführungsbeispiel, das dio Aufarbeitung von Baggereimern betrifft, näher erläutert werden.

Es zeigen:

Fip. 1: Ansicht eines mit Spanneinrichtung versehenen Baggereimers und Fig.2,3: Ausführungen rtnr nach Fig. 1 seitlichen Verbindungen der Spanneinrichtung mit dem Baggereimer.

Nach Fig. ι sind an einem quederförmlgen Grundkörper 1 zwei sich gegenüberliegende Lagerböcko 2, Kopplungselemente 3 und eine Aufhängelasche 4 angeordnet. Die in Bohrungen dos Baggereimers befindlichen, mit Muttern 5 gesicherten Halterungen 6 sind über ein ihren Enden gelenkig gelagorte, nach Fig. 2 bzw. 3 gestaltete Spannstreben 7 mit dem Grundkörper 1 verbunden. Eine mit dom Grundkorpor 1 im Eingriff stehende Gewindespindel 8 ist mit Hnndrad 9, Anschlag 10 und Drehsicherung 11 versehen. Zum Spannen des Baggereimers wird nach dem Befestigen dor Halterungen 6 die Gewindespindel 8 mittels des Handrades 9 derart bewegt, daß die einen Winkel ungleich 180° zueinander bildenden Spannotreben 7 über den Grundkörper 1 gegen die Wände des Baggereimers gedrückt werden. Dunach kann eine Handhabung bzw. ein Transpoi t des Baggereimers am Grundkörper 1 der Spaiineinrichtung sicher erfolgen.

Claims (7)

1. Spanneinrichtung für Werkstücke schalemörmiger Ausbildung ur.d vzw. großer Masse,
gekennzeichnet durch einen, vzw. mehrere Elemente zur Handhabung aufweisenden,
Grundkörper (1), zwei in je einer Ebene schwenkbar am Grundkörper (1) angeordnete
Spannstreben (7), die mit am Werkstück an- oder eingreifenden Halterungen (6) verbunden sind, sowie eine längenverstellbar, starre Abstützung des Grundkörpers (1) am Werkstück.

2. Spanneinrichtung nach Anspruch !,gekennzeichnet durch längenverstellbare Spannstreben (7).

3. Spanneinrichtung nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch eine den Schwerpunkt des
Systems berücksichtigende Lage des Grundkörpers (1).

4. Spanneinrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine mit dem Grundköi per (1)ühert<ine Gewindespindel (8) im Eingriff stehende Abstützung

5. Spanneinrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch in Bohrungen des Werkstückes
angeordnete Halterungen (6).

6. Spanneinrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine gelenkige Verbindung zwischen
Spannstrebe (7) und Halterung (6).

7. Spanneinrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch über die Abstützung kraftbeaufschlagte Spann leben (7).