DE143153C - - Google Patents

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DE143153C
DE143153C DENDAT143153D DE143153DA DE143153C DE 143153 C DE143153 C DE 143153C DE NDAT143153 D DENDAT143153 D DE NDAT143153D DE 143153D A DE143153D A DE 143153DA DE 143153 C DE143153 C DE 143153C
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Germany
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carriage
friction
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leather
articulated
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DENDAT143153D
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F7/00Vibration-dampers; Shock-absorbers
    • F16F7/02Vibration-dampers; Shock-absorbers with relatively-rotatable friction surfaces that are pressed together
    • F16F7/04Vibration-dampers; Shock-absorbers with relatively-rotatable friction surfaces that are pressed together in the direction of the axis of rotation

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Orthopedics, Nursing, And Contraception (AREA)

Description

bet teezC'icfycH &ako\ t tat η Ib.
für-
KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE
tragen
Die an Wagen angeordneten Federn überauf dieselben infolge ihrer Elastizität und Bewegungsfreiheit die zahlreichen Erschütterungen, \velche durch die plötzlichen Stöße der Räder verursacht werden. Diese Stöße sind für die Fahrenden unangenehm und außerdem eine Ursache der Abnutzung vieler Wagenteile.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist nun eine Vorrichtung, welche mit den gewöhnlichen Aufhängungsvorrichtungen verbunden ist, und deren Zweck darin besteht, beim Schwingen der Federn das Zurückgehen in ihre Ruhelage allmählich zu bewirken.
Die vorliegende Vorrichtung, welche je nach der Anordnung und Bauart des Fahrzeuges, auf welches sie angewendet werden soll, in verschiedener Weise ausgeführt wird, enthält eine oder mehrere zwischen Achse und Wagenrahmen angeordnete Kniegelenkverbindungen, deren Gelenke sich nur unter mehr oder weniger starker Reibung bewegen können, wodurch die Schwingungen des Fahrzeuges gleichmäßiger und sanfter werden.
Die Vorrichtung ist in einigen Ausführungsformen auf den beiliegenden Zeichnungen dargestellt, und zwar in
Fig. ι im Aufriß, in
Fig. 2 in Seitenansicht, in
Fig. 3 im Schnitt, während die Fig. 4 bis 8 verschiedene Anwendungsweisen der Vorrichtung zeigen.
Wie aus Fig. 1 bis 3 ersichtlich, enthält das Kniehebelgelenk zwei Arme α und b, welche mittels eines gemeinsamen Bolzens c aneinander angelenkt sind, und zwar derart, daß sie sich
nur mit starker Reibung bewegen können. Zu diesem Zweck trägt der Arm α eine Schale d, welche mit ihm mittels kleiner Zapfen e fest verbunden ist, und der Arm b trägt eine Platte /, welche in der Schale d durch eine auf den mit Gewinde versehenen Bolzen c aufgeschraubte Mutter g festgehalten wird. Diese Mutter ist, wie aus Fig. 1 ersichtlich, geteilt und wird auf der Achse c durch einen Klemmring /2 vollständig unbeweglich festgehalten.
Zwischen die Schale d und die Platte f ist ein Lederstulp / gelegt, und ebenso liegt zwischen der Scheibe f und der sie festhaltenden Schraubenmutter g eine Lederscheibe m.
Durch entsprechendes Anziehen der Schraubenmutter g erhält man den erforderlichen Reibungsgrad.
Die Arme α und b tragen an ihren freien Enden Gelenkbolzen η und o, die ebenfalls stark reibend gelagert sind.
Jeder dieser Gelenkbolzen ist mit Schraubengewinde versehen und trägt einen kegelförmigen Bund p, der sich in eine kegelförmige Aushöhlung q einlegt, die zu diesem Zwecke in jedem der Gelenkaugen r und s vorgesehen ist, die sich an den Enden der Arme α und b befinden.
Zwischen dem kegelförmigen Bund ρ und der Aushöhlung q liegt eine Lederscheibe t.
Der kegelförmige Bund ρ wird gegen die Lederscheibe if mittels einer Schraubenmutter u angepreßt, welche auf den Bolzen η und 0 aufgeschraubt ist und ein kegelförmiges Bodenstück w1 besitzt, das in die Aushöhlung q1 eintritt,' die auf der anderen Seite der Augen r und':S- vorgesehen ist. Zwischen dieser Aus-
höhlung q1 und dem kegelförmigen Bodenstück ul liegt eine Lederscheibe i1.
Auf diese Weise trägt jede Gelenkachse n und ο zwei kegelförmige Teile ρ und u\ welche sich mit Reibung auf den beiden Lederscheiben t und i1 bewegen. Diese beiden Reibungsflächen erzeugen einen Widerstand, welcher dazu dient, die Schwingungsbewegungen und Stöße des Wagens zu mildern.
ίο Die Gelenkachse η wird an der Wagenachse und die Gelenkachse ο am Wagenrahmen befestigt.
Diese mit starker Reibung bewegliche Gelenkanordnung wird mit den gewöhnlichen elastischen Aufhängungen verbunden.
Fig. 4 zeigt eine Anwendungsweise der Erfindung. Diese Anordnung enthält zwei Kniegelenke A und A1, weiche, wie soeben beschrieben, eingerichtet sind und deren Arme sich mit starker Reibung um die Achsen η und 0 drehen können, deren eine an dem oberen, die andere an dem unteren Teil einer doppelten Wagenfeder befestigt ist.
Das Kniegelenksystem A kann auch, wie in Fig. 5 dargestellt, auf eine C-Feder angewendet werden, oder, wie in Fig. 6 dargestellt, auf eine Feder in beliebiger Form. Im letzleren Falle ist der Arm α des Kniegelenkes A mit starker Reibung an einen Träger B am Wagenrahmen und das Ende des Armes b an das eine Ende einer geraden Feder angelenkt, die von der Wagenachse getragen wird, wobei das andere Ende dieser Feder mit starker Reibung an einen ebenfalls am Wagenrahmen befestigten Träger B1 angelenkt sein kann.
Die Dämpfvorrichtung kann auch in Form eines Gelenkparallelogramms angeordnet werden, wie dies in Fig. 7 dargestellt ist. Sie enthält in diesem Falle vier Kniegelenke. Von diesen Kniegelenken sind zwei, A und A1, einfach, wogegen die beiden anderen, A- und A&, von denen das eine an der W7agenachse, das andere am Wagenrahmen befestigt ist, doppelt sind.
Die neue Vorrichtung kann ebenso auch mit Spiralfedern verbunden werden, wie dies in Fig. 8 dargestellt ist, wobei die Aufhängung unterschiedslos durch eine, zwei oder mehrere Federn bewirkt werden kann. Die Dämpfvorrichtung seizt sich in diesem Falle aus zwei einfachen Kniegelenken A und A1 zusammen, deren untere Arme in ein an der Wagenachse befestigtes doppeltes Kniegelenk A2 auslaufen, während die freien Enden der oberen Arme mit starker Reibung an die Träger jB und B1 angelenkt sind, die am Wagenrahmen befestigt sind.
Bei allen diesen verschiedenen Ausführungsformen ist ohne weiteres ersichtlich, daß, wenn die Räder infolge der Unebenheit des Bodens, des Pflasters usw. Stöße erleiden, die. verschiedenen mit starker Reibung beweglichen Kniegelenke der Dämpfvorrichtung eine Verschiebung des Wagenkastens gegen die Wagenachsen gestatten, aber durch die verschiedenen Reibungsflächen genügenden Widerstand bieten, um die Erschütterungen oder Schwingungsbewegungen der Federn und infolgedessen des Wagenrahmens zu mildern. Außerdem bringen die bei jedem Stoß gespannten Federn bei ihrer Entspannung die Kniegelenke wieder in ihre Anfangslage zurück.
Selbstverständlich kann die Dämpfvorrichtung mit allen Arten von Federn verbunden werden, und ihre Formen, Abmessungen und Einzelanordnungen können je nach den einzelnen Anwendungsfällen wechseln.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Eine Stoßdämpfvorrichtung für Wagen aller Art, gekennzeichnet durch neben einer elastischen Aufhängung beliebiger Art angeordnete, mit starker Reibung bewegliche Kniegelenkverbindungen, welche einerseits an die Wagenachse, andererseits an den ~Wagenrahmen angelenkt sind.
2. Eine Stoßdämpfvorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine Kniegelenkverbindung aus zwei Armen (a b), deren einer eine Schale (d), der andere eine Platte ff) trägt, welche letztere einerseits auf einem Lederstulp (I) zwischen Schale und Platte, andererseits auf einer Lederscheibe fm) zwischen der Platte und einer auf der Gelenkachse befestigten Schraubenmutter fg) mit Reibung gleitet.
3. Eine Stoßdämpfvorrichtung nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme der Kniegelenkverbindung mit ihren Enden an der Wagenachse und am Wagenrahmen mittels Gelenkbolzen (n 0) angelenkt sind, von denen jeder zwei kegelförmige Bunde (p) trägt, welche auf den inneren kegelförmigen Flächen des an jedem Arm angeordneten Gelenkauges (r s) unter Zwischenlage von Lederscheiben ft) mit Reibung gleiten.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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