DD264472A1 - Treppenstufenkonstruktion - Google Patents

Abstract

Die Treppenstufenkonstruktion aus Beton ist mit einer dekorativen Verkleidung versehen. Die bevorzugten Anwendungsgebiete sind die Konsumgueterproduktion fuer den individuellen Eigenheimbau oder der Gesellschaftsbau. Die Vorsatzverkleidungen sind loesbar an einem Winkel, in dessen Langloechern Einbetonierduebel aufgesteckt sind, befestigt. Die Winkel sowie die Befestigungsmittel sind mit einer Kittueberdeckung versehen, welche die Horizontal- und Vertikalaussparungen bildet. Nach dem Betoniervorgang werden die Vorsatzverkleidungen entfernt und nach der Baudurchfuehrung wieder mit Hilfe der Winkel in die Einbetonierduebel eingeschraubt. Die Auftrittsflaeche der Trittstufe erhaelt einen Belag aus Holz, Terrazzo oder Naturstein, der mit einem Kleber befestigt wird. Diese montagefaehige Treppenkonstruktion ist als Bautreppe ohne zusaetzliche Schutzvorrichtungen anwendbar. Figur

Description

Schutzschicht 13, die vorzugsweise aus einer Plastefolie besteht, wird auf 6inen Formenbodon aufgesetzt. An der Vorsatzverkleidung 4 sind die Winkel 7 befestigt. In Langlöchern 8 der Winkel 7 werden Einbetonierdübel 9 mit der Öffnung nach unten aufgestellt. Die Innenflächen der Winkel 7 sowie dio Befestigungsmittel 12 werden mit der Kittüberdeckurifi 14 versehen. Zur Bildung des Hohlraumes für den in einem späteren Arbeitstakt aufzubringenden Belag 5 mit Klebefuge 6, wird auf den Formenboden ein entsprechend dickor Aussparungskern aufgebracht. Nach dem Herstellen dor Trittstufe) 1 aus Stahlbeton wird die Vorsatzverkleidung 4 wieder entfernt. Die Öfmungon der Einbetonierdübel 9 worden mit den Befestigungsmitteln 12, mit Kitt oder dergleichen verschlossen. Diese Trittstufen 1 aus Stahlbeton können nun dem rauhen Baustellenbetrieb ohne zusätzliche OberflächenschuUrnaßnahmen ausgesetzt werden. Am Ende der Baumaßnahmen werden die Vorsatzverkleidungen 4 mit Hilfe der Winkel 7 und der Befestigungsmittel 12 sowie die Beläge 5, beispielsweise aus Holz oder Naturstein mittels Klobefugen 6 auf die sichtbaren Seitenteile und auf die Auftrittsflächen der Trittstufen 1 befestigt. Diese Frittstufenkonstruktion weist eine hohe Oberflächenqualität auf und kann mit geringem Material- und Arbeitszeitatifwand hergestellt werden. Dio aus einem robusten Stahlbeton besehende Trittstufe 1 kann ohne Verringerung des statisch wirksamen Querschnittes durch großflächige Aussparungen während des Bauprozessos als Bautreppe belastet werden. Eine besondere Schutzvorrichtung ist boi dieser Treppenkonstruktion nicht erforderlich.

Claims (1)

1. Treppenstufenkonstruktion aus Beton, die mit einer Verkleidung aus Holz, Terrazzo oder Naturstein versehen ist, wobei eine Vorsatzverkleidung mit Befestigungsmitteln an einer Trittstufe aus Stahlbeton angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsatzverkleidung (4) lösbar an einem Winkel (7), in dessen Langlöchern (8) Einbetonierdübel (9) aufgesteckt sind, befestigt sind und daß die Winkel (7) sowie die Befestigungsmittel (12) mit einer Kittüberdeckung (14) versehen sind, welche Horizontalaussparungen (2) und Vertikalaussparungen (3) in der Trittstufe (1) ausbilden.

   Hierzu 1 Seite Zeichnung

   Anwendungsgebiet dor Erfindung

   Die Erfindung bet ft eine Τι .μι .Stufenkonstruktion aus Boton, die mit einer Verkleidung aus Holz, Terrazzo odor Naturstein »ersehen ist.

   Charakteristik der bekannten technischen Lösungen

   Es sind aus der OE-AS 2845699 Treppenstufen bekannt, die aus Beton bestehen und mit oiner Verkleidung aus Holz versehen sind. Die Verkleidungen der Treppenstufen werden hierbei als verlorene Schalungen verwendet. Nachteil dieser technischen Lösung ist es, daß dor Querschnitt der Verkleidung durch schwalbonschwanzförmige Aussparungen geschwächt wird. Diese Verkleidungen, deren Aussparungen mit Beton vorfüllt oder die mit Haltevorrichtungen aus Kunststoff im Beton arretiert werden, haben den Nachtoil, daß während der Baudurchführung diese oberflächenfertigen Troppen mit einem material- und zeitaufwendigen Treppenschutzbolag versehen werden müssen, um die dekorativen und empfindlichen Trittstufen vor Beschädigungen zu bewahren.

   Ziel der Erfindung

   Es ist das Ziel der Erfindung, eine Treppenstufenkonstruktion zu schaffon, die mit geringem Material- und Arbeitszeitaufwand hergestellt werden kann und trotz Benutzung als Bautreppe oino hohe Oborflächenqualität aufweist.

   Darlegung des Wesens der Erfindung

   Der Erfindung liegt die Aufgabo zugrunde, eine Treppenstufenkonstruktion so auszugestalten, daß dor Querschnitt der Stufenverkleidung nicht geschwächt wird und die Treppe während der Baudurchführung ohne eine zusätzliche Schutzvorrichtung benutzt werden kann.

   Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, indem an der Vorderseite oiner Trittstufe aus Stahlbeton Horizontal- und Vertikalaussparungen angeordnet sind, in denen W nkel mit Hilfe von Einbetonierdüboln lösbar befestigt sind. Die Winkel sind mit einer Kittüberdeckung versehen. An der Stirnseite der Trittstufe ist oino dekorative Vorsatzverkleidung, beispielsweise aus Holz oder Naturstein, mit einer Hülle als Schutzschicht für den ßotoniervorgang, angoordnot. Im unteren Teil dor Trittstufo befindet sich eine Aussparung, in dio eine Setzstufo eingreift. Die Vorsatzverkleidung mit Schutzschicht, die vorzugsweise aus einer Plastefolie besteht, wird auf einen Formenboden aufgesetzt. An der Vorsatzverkleidung sind die Winkel befestigt. In Langlöchern der Winkel werden Einbetonierdübel mit der Öffnung nach unten aufgestockt. Die Innenflächen der Winkel sowie die Befestigungsmittel der Vorsatzverkleidung worden mit Kitt überdeckt. Zur Bildung des Hohlraumes für den in einem späteren Arbeitstakt aufzubringenden Belag, wird auf den Formenbodon ein entsprechend dicker Aussparungskern aufgebracht. Nach dem Herstellen dor Trittstufe aus Stahlbeton wird die Vorsatzverklüidung wieder entfernt und die Öffnungen der Einbetonierdübel vorschlossen. Am Ende der Baumaßnahmen worden die Vorsatzvorkleidungen mit Hilfe der Winkel und der Befestigungsmittel mit den Einbetonierdüboln an den Stirnseiten der Trittstufen verbunden.

   Ausführungsbeispiel

   Die Erfindung soll an einem Ausführungsboispiol näher erläutert werden. Die zugehörige Zoichnung zoigt einen Schnitt durch eine erfindungsgemäße Treppenstufenkonstruktion. An der Vordorseite einer Trittstufe 1 aus Stahlbeton sind Horizontalaussparungen 2 und Vertikalaussparungen 3 angeordnet, in denen Winkel 7 mit Hilfe von Einbetonierdüboln 9 und Befostigungsmitteln 12 lösbar befestigt sind. Die Winkel 7 sind mit einer Kittüberdeckung 14 versehon. An der Stirnseite der Trittstufo 1 ist eine dekorative Vorsatzverkleidung 4, beispielsweise aus Holz oder Naturstein, mit einer Hülle als Schutzschicht für den Botoniorvorgang angeordnet. Im unteren Teil der Trittstufe 1 befindet sich eine Aussparung 10, in die eino Setzstufe eingreift. Die Herstellung der orfindungsgomäßon Trepponstufon geschieht folgendermaßen: Die Vorsatzvorkleidung 4 mit