DD248819A1 - Verfahren zur gleichzeitigen ueberwachung einer vielzahl von arbeitsstellen einer textilmaschine - Google Patents

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Maria Pietzonka
Holger Hanelt
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Textil Und Konfektions Betrieb
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Abstract

Das Verfahren zur gemeinsamen Ueberwachung einer Vielzahl von Arbeitsstellen einer Textilmaschine dient der Erfassung von Aussagen ueber betriebsbezogene Vorgaenge jeder einzelnen Arbeitsstelle, sofern diese als elektrisches Binarsignal vorliegen. Die Signale aller Arbeitsstellen werden dazu gleichzeitig ueber die Paralleleingaenge einer Schieberegisterkette eingelesen und danach an deren seriellen Ausgang durch serielles Verschieben ausgelesen.

Description

Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur gemeinsamen laufenden Überwachung von Arbeitsstellen einer Textilmaschine, bei der jeder Arbeitsstelle mindestens eine Meßstelle zugeordnet ist, die über betriebsbezogene Vorgänge oder Zustände mindestens eine ja/nein Information ausgibt. Sie ist besonders zur laufenden Produktionsüberwachung einsetzbar. Da bei Maschinen, mit denen fadenförmiges Gut im Laufe eines Veredlungsprozesses umgespult wird, die Maschinenleistung durch die Maschinengeschwindigkeit und die in einer Zeiteinheit laufenden Arbeitsstellen bestimmbar ist, kann mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens bei in kurzen Abständen erfolgender Abfrage der Arbeitsstellen auch die Maschinenleistung ermittelt werden.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Die Überwachung von fadenverarbeitenden Textilmaschinen, bei denen eine Vielzahl von Arbeitsstellen überwacht werden muß, geschieht in der Regel arbeitsstellenweise durch an jeder Arbeitstelle angebrachte mit Fadenfühlelementen verbundene Signalgeber. In derDE PS 2528475 wird vorgesch I ag en, jeder Arbeitsstelle eine Meßstelle zuzuordnen, wobei die Meßstellen zu einer ringförmigen Zählschaltung (Schieberegister) zusammengeschaltet sind, durch das ein Auswertesignal geschoben wird. Dieses Signal läuft getaktet von Meßstelle zu Meßstelle und wird dort durch ein Und-Glied je nach Belegung des zweiten Einganges des Und-Gliedes auf eine alle Ausgänge der Und-Glieder zusammenfassende Datenleitung durchgestellt. Damit kann aus der Anzahl der an der Daten leitung ankommenden Signale auf die Anzahl der laufenden Arbeitsstellen geschlossen werden. Die ringförmige Zählschaltung wird durch zwischen oder nachgeschaltete Blindmeßstellen getestet, die bei ordnungsgemäßer Funktion als Schieberegister nach einer Anzahl von Takten feststehende Impulse auf die Datenleitung geben und damit das ordnungsgemäße Weiterschieben des Zählimpulses signalisieren. Nachteil dieser Erfindung ist, daß die Daten über eine mit sehr vielen Anschlüssen versehene Datensammelleitung, die mindestens die doppelte Maschinenlänge hat, übertragen werden. Derartige Datensammelleitungen bringen bekannterweise Unsicherheiten in die Datenerfassung, insbesondere wenn diese in Form einer Impulszählung erfolgen soll.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Aufgabe der Erfindung ist es, eine möglichst fehlerfreie Erfassung des Zustandes aller Arbeitsstellen einer Maschine zur Bearbeitung von fadenförmigem Gut im Zuge eines Umspul- oder Spinnprozesses zu ermöglichen. Erfindungsgemäß wird die Aufgabe wie folgt gelöst:
Die Daten der Arbeitsstellen werden mit bekannten Mitteln in ein ein- oder mehrstelliges binär codiertes Signal umgewandelt, wobei für jedes Bit eine Daten leitung vorhanden sein muß. Diese Signale aller Arbeitsstellen werden durch Paralleleingabe in eine Schieberegisterkette übernommen. Anschließend werden die Schieberegister von paralleler Dateneingabe auf serielles Schieben umgeschaltet. Weitere Takte, die jetzt an die Takteingänge des Schieberegisters eingegeben werden, lassen die Daten am seriellen Ausgang des Schieberegisters erscheinen, von wo aus sie einer Auswertelogik übergeben werden können. Durch die serielle Weitergabe der Information innerhalb einer Schieberegisterkette lassen sich lange Datensammelleitungen innerhalb der Maschine vermeiden. Die Signale werden bei ihrer „Weitergabe" stets „aufgefrischt" und durch die bekannte Möglichkeit, derartigen binar codierten Signalen ein Paritätsbit anzufügen, ist eine einfache Kontrolle der ordnungsgemäßen Funktion
sowohl jedes Einzelelementes als auch der Schieberegisterkette möglich. Ein am Anfang der Schieberegisterkette eingespeichertes Bitmuster kann die ordnungsgemäße Signalweitergabe und den Abschluß der Information signalisieren.
Ausführungsbeispiel
An einer Falschdrahttexfuriermaschine werden mit Hilfe von Fadenfühlern, die zwei Srgnalausgänge Q und Q besitzen, alle Fäden der 96 Arbeitsstellen überwacht. Die Ausgänge dieser Fadenfühler werden auf die Eingänge A und B eines zur Meßstelle gehörigen 4stelligen Schieberegisters geschaltet. Eingang C wird mit Masse und Eingang D mit der Spannungsversorgung des Fühlers verschaltet. Durch parallele Übernahme der Daten erscheint bei Vorhandensein eines Fadens folgendes Bitmuster HLHL, bei fehlendem Faden LHHL. Fehlende Spannung oder fehlende Masseanzahl äußert sich durch 4 H- oder 4 L-Bits. Die so eingespeicherte Information wird durch serielles Schieben am Ende der Schieberegisterkette entnommen und kann durch Mikrorechner ausgewertet werden. Werden vom Anfang der Schieberegisterkette Bitmuster wie HHLL eingespeist, so ist das Erscheinen derselben am Ausgang ein Zeichen für die exakte Funktion der Kette.

Claims (3)

1. Verfahren zur gemeinsamen Überwachung einer Vielzahl von Arbeitsstellen einer Textilmaschine, bei der jeder Arbeitsstelle mindestens ein Meßwertaufnehmer vorhanden ist, der den zu erfassenden Zustand der Arbeitsstelle als binär codierte elektrische Information bereitstellt, gekennzeichnet dadurch, daß
— in einem ersten Schritt die Informationen jeder Meßstelle durch parallele Übernahme in die Speicher eines Schieberegisters übernommen werden,
— im zweiten Schritt die Informationen durch serielles Schieben im seriellen Ausgang der in einer Kette zusammengeschlossenen Schieberegister als Bitfolge an eine Datenverarbeitungseinrichtung ausgegeben werden.
2. Verfahren nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß die parallel eingegebenen Informationen ein Signal zur Fehlererkennung beinhalten.
3. Verfahren nach Punkt 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Anfang der Schieberegisterkette ein Bitmuster eingespeist wird, daß die vollständige und richtige Weitergabe der Informationen in der Schieberegisterkette zu überprüfen gestattet.
DD28568885A 1985-12-30 1985-12-30 Verfahren zur gleichzeitigen ueberwachung einer vielzahl von arbeitsstellen einer textilmaschine DD248819A1 (de)

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