DD249055A1 - Schaltungsanordnung zur sammlung von informationen an einer textilmaschine - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Sammlung von Informationen an einer Textilmaschine, bei der die binaercodierten Ausgaenge der Informationsaufnehmer mit den Paralleleingaengen von Schieberegistern verbunden sind, wobei die seriellen Ausgaenge der jeweils den Arbeitsstellen zugeordneten Schieberegister diese zu einer Schieberegisterkette zusammenschliessen.
Description
Hierzu 1 Seite Zeichnung
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung, die die Erfassung einer Vielzahl gleichartiger Informationen an einer fadenbearbeitenden Textilmaschine erlaubt. Sie dient insbesondere der ständigen Kontrolle von Fadenfühlern und kann in Verbindung mit Kleinrechnern zur Leistungserfassung von Spinn-, Spul- oderTexturiermaschinen eingesetzt werden.
Die Überwachung von fadenverarbeitenden Textilmaschinen, bei denen eine Vielzahl von Arbeitsstellen überwacht werden muß, geschieht in der Regel arbeitsstellenweise durch an jeder Arbeitsstelle angebrachte mit Fadenfühlelementen verbundene Signalgeber. In der DE-PS 2528475 wird vorgeschlagen, jeder Arbeitsstelle eine Meßstelle zuzuordnen, wobei die Meßstellen zu einer ringförmigen Zählschaltung (Schieberegister) zusammengeschaltet sind, durch das ein Auswertesignal geschoben wird. Dieses Signal läuft getaktet von Meßstelle zu Meßstelle und wird dort durch ein Und-Glied je nach Belegung des zweiten Einganges des Und-Gliedes auf eine alle Ausgänge der Und-Glieder zusammenfassende Datenleitung durchgestellt. Damit kann aus der Anzahl der an der Datenleitung ankommenden Signale auf die Anzal der laufenden Arbeitsstellen geschlossen werden. Die ringförmige Zählschaltung wird durch zwischen oder nachgeschaltete Blindmeßstellen getestet, die bei ordnungsgemäßer Funktion als Schieberegister nach einer Anzahl von Takten feststehende Impulse auf die Datenleitung geben und damit das ordnungsgemäße Weiterschieben des Zählimpulses signalisieren. Nachteil dieser Erfindung ist, daß die Daten über eine mit sehr vielen Anschlüssen versehene Datensammelleitung, die mindestens die doppelte Maschinenlänge hat, übertragen werden. Derartige Datensammelleitungen bringen bekannterweise Unsicherheiten in die Datenerfassung, insbesondere wenn diese in Form einer Impulszählung erfolgen soll.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schaltungsanordnung vorzuschlagen, mit deren Hilfe es möglich ist, mit einer beschränkten Anzahl von Bauelementen und kurzestmöglicher Leitungsführung eine sichere Erfassung von binären kodierten Maschinendaten und deren serieller Ausgabe ermöglicht. Erfindungsgemäß wird das mit folgender Schaltungsanordnung erreicht.
Jeder Meßstelle wird ein Schieberegister 1 mit mindestens so vielen parallelen Eingängen, wie Informationsbits der Arbeitsstelle verarbeitet werden müssen, zugeordnet. Die Paralleleingänge dieser-Schieberegister werden mit den binären Ausgängen der Informationsgeber verbunden. Aus Gründen der sicheren Datenübergabe ist es sinnvoll, die Schieberegister in der Nähe der wichtigsten Informationsquelle zu befestigen. Die Takteingänge C der Schieberegister 1 werden mit einer gemeinsamen Taktleitung verbunden, wobei diesem Eingang C zweckmäßigerweise ein Diskriminator 2 vorgeschaltet wird, der nur Taktimpulse mit einer vorgegebenen Länge als gültig erkennt. Eine weitere Ringleitung ist ebenfalls über Zeitglieder 3 mit dem Parallel-Seriell-Eingang P/S eines jeden Schieberegisters 1 verbunden. Der für die durch Verdrahtung festgelegte Ausgang für serielle Datenausgabe wird mit dem seriellen Dateneingang des Schieberegisters der nächsten Arbeitsstelle verbunden. Hierfür ist eine Datenleitung notwendig, die dem Arbeitsstellenabstand, der bei umspulenden Textilmaschinen selten größer 500 mm ist. Datenleitungen dieser Länge gelten auch für die Impulsübertragung als unkritisch.
Der Datenausgang des letzten Schieberegisters wird mit einer Auswerteschaltung verbunden die im einfachsten Falle ein Eingang eines Mikrorechners ist, der über weitere Datenausgänge sowohl den Takt für das serielle Schieben, als auch die Impulse für die Informationsübernahme liefert. Da Schieberegister in der Regel mit vier bzw. einen Vielfachen von vier Eingängen versehen sind, können nicht benötigte Eingänge mit Festwerten belegt werden, die eine Funktionskontrolle der Meßstelle erlauben. Zur weiteren Absicherung wird eine nullte Meßstelle an den Eingang des ersten Schieberegisters angeschlossen, die aus einem gleichartigen Schieberegister besteht, jedoch durch feste Belegung der parallelen Eingänge ein Bitmuster in die Schiebekette einspeist, das von den aus den Meßstellen zu erwartenden verschieden ist und dadurch bei seinem richtigen Auftreten am Ausgang der Schiebekette sowohl den Abschluß des Schiebevorganges als auch die fehlerfreie Datenweitergabe durch alle Glieder der Schiebekette signalisiert
Die Funktion der Schaltungsanordnung ist folgende.
Durch einen Impuls am Eingang C der Schieberegister wird das von den Informationsgeber bereitgestellte binär codierte Signal über die Eingänge Ip...Ip eines jeden Schieberegisters in dieselben eingespeichert.
Durch Potentialwechsel am Eingang P/S werden die Paralleleingänge hochohmig geschalten. Jeder Impuls an C bewirkt die Weitergabe der eingespeicherten Information an die in Schieberichtung nächstfolgende Speicherzelle. Die in der letzten Speicherzelle der Schieberegisterkette enthaltene Information wird an eine Auswerteeinheit übergeben. Nach η Takten, wobei η das Produkt aus der um 1 vermehrten Arbeitsstellenanzahl und der Anzahl Bits B Arbeitsstelle ist, sind somit alle benötigten Informationen in der Auswerteeinheit angekommen. Durch Auswertung der letzten B Bits wird die Gültigkeit der Information geprüft und für gültig erklärt, oder ein Fehler signalisiert. Durch Potentialwechsel auf der die P/S Eingänge verbindenden Datenleitung für die Dauer eines Taktes werden neue Informationen übernommen und der Zyklus der Abfrage beginnt damit erneut.
Die erfindungsgemäß.e Schaltungsanordnung soll im folgenden anhand der Fig. 1 erläutert werden.
An einer Texturiermaschine mit η = 48 Arbeitsstellen sind jeder Arbeitsstelle ein Meßwertaufnehmer 5,6, ein Schieberegister 1 und zwei Treiber 2,3 zugeordnet. Diese Elemente sind in unmittelbarer Nähe der Meßstelle angeordnet. Als Meßwertaufnehmer können beliebige Fadenfühler verwendet werden, die über einen Ausgang ein L/H-Pegel der jeweiligen Logik liefern, es sind aber auch beispielsweise Fadenspannungsmesser, die mit einem A/D-Wandler gekoppelt ein N = 6 bis 8 Bit breites Binärsignal auf einen N-Leitungen breiten Binärausgang bereitstellen, einsetzbar.
Hierbei erweist es sich als vorteilhaft, wenn eine oder mehrere Prüfbitleitungen je Arbeitsstelle eingefügt werden, die die ordnungsgemäße Funktion des Aufnehmers signalisieren oder in Form eines Prüfbits die Datenkette sicherer gestalten. Weiterhin erweist sich eine Blindmeßstelle 4 zur Erzeugung eines Prüf signals als sinnvoll. Durch eine Steuer- und Auswertelogik 7, die Bestandteil eines Steuerrechners sein kann, aber auf bekannte Weise auch aus Logikbauelementen erstellt werden kann, werden die Steuerimpulse erzeugt und die Meßsignale der weiteren Auswertung zugeführt. Die Elemente sind wie folgt zusammengeschaltet:
Jeder Meßwertaufnehmer ist mit seinem Parallelausgang mit dem Paralleleingang des zugeordneten Schieberegisters 1 verbunden. Die seriellen Ausgänge der Schieberegister 1 sind mit den seriellen Eingängen der in Richtung der Steuereinheit 7 nächstliegenden Schieberegister 1 verbunden. Über Ringleitungen 8, 9 sind alle den Parallel-seriell-Umschaltem zugeordneten Treiber 3 und alle Takttreiber 2, die wiederum die entsprechenden Eingänge der Schieberegister 1 belegen, mit dem Steuerrechner 7 verbunden. Im Betrieb wird den Schieberegistern 1 über die Taktringleitung 8 und die Takttreiber 2 ein Arbeitstakt von 1 kHz zugeführt. Nach einer Pulsanzahl, die dem Produkt aus Arbeitsstellen und Bitbreite der Meßsignale entspricht, wird für 4 Taktzeichen über die Umschaltleitung 9 und die Treiber 3 eine Umschaltung auf parallele Eingabe vorgenommen. Damit werden die Meßwerte von den Meßwertaufnehmern 4, 5 und 6 in die Schieberegister übernommen. Danach werden die Schieberegisterinhalte seriell zur Auswerteeinheit 7 verschoben, wobei mit jedem Takt ein Bit in die Auswerteinheit gelangt. Durch die serielle Weitergabe der Information wird erreicht, daß mit kurzen Datenleitungen gearbeitet werden kann, da die Datenübergabe von Arbeitsstelle zu Arbeitsstelle erfolgt und jedes Schieberegister bereits nach einer kurzen Datenleitung wieder eine Auffrischung der Signale vornimmt, die gleichzeitig erlaubt die dadurch sehr leicht mögliche Einarbeitung von Prüfbits eine gute Überwachung der Datenkette.
Claims (3)
1. Schaltungsanordnung zur Sammlung von Informationen an einer Textilmaschine mit einer Vielzahl gleichartiger Arbeitsstellen, bei der die zu jeder Arbeitsstelle zu erfassenden Informationen, als an parallelen Leitungen in Form von elektrischen Potentialen vorliegende binär codierte Werte vorhanden sind, dadurch gekennzeichnet, daß
— die parallelen Datenausgänge der Informationgeber mit den parallelen Eingängen jeder Arbeitsstelle sowohl inhaltlich als auch materiell zugeordneter Schieberegister, verbunden sind,
— die seriellen Ausgänge der Schieberegister mit den seriellen Eingängen der in Schieberichtung nächstfolgenden Schieberegister verbunden sind,
— eine Taktleitung sämtliche Schieberegister mit einem der Auswertelogik zugehörigen Taktgenerator verbindet,
— der serielle Ausgang des in der Schieberegisterkette letzten Schieberegisters mit einer Auswertelogik verbunden ist,
— eine zweite Ringleitung aller Steuereingänge für parallel/serielles Schieben mit der Auswertelogik verbindet.
2. Schaltunganordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bestimmte Eingänge eines jeden Schieberegisters fest verschaltet sind und somit Prüfbits in die Schieberegisterkette einführen,
3. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Anfang der Schieberegisterkette ein nulltes Schieberegister mit fest verschalteten Paralleleingängen vorgeschaltet ist, das ein Prüfbitmuster in die Schiebekette einspeist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD28568985A DD249055A1 (de) | 1985-12-30 | 1985-12-30 | Schaltungsanordnung zur sammlung von informationen an einer textilmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD28568985A DD249055A1 (de) | 1985-12-30 | 1985-12-30 | Schaltungsanordnung zur sammlung von informationen an einer textilmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DD249055A1 true DD249055A1 (de) | 1987-08-26 |
Family
ID=5575468
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DD28568985A DD249055A1 (de) | 1985-12-30 | 1985-12-30 | Schaltungsanordnung zur sammlung von informationen an einer textilmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DD (1) | DD249055A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4038970A1 (de) * | 1990-12-06 | 1992-06-11 | Schlafhorst & Co W | Verfahren und einrichtung zur bidirektionalen datenuebermittlung zwischen einer textilmaschine und einem textilen produkt |
-
1985
- 1985-12-30 DD DD28568985A patent/DD249055A1/de not_active IP Right Cessation
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4038970A1 (de) * | 1990-12-06 | 1992-06-11 | Schlafhorst & Co W | Verfahren und einrichtung zur bidirektionalen datenuebermittlung zwischen einer textilmaschine und einem textilen produkt |
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