DD247796A3 - Steueranordnung zum einrichten eines zahnradfoermigen werkstueckes - Google Patents

Steueranordnung zum einrichten eines zahnradfoermigen werkstueckes Download PDF

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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf das Einrichten eines zahnradfoermigen Werkstueckes auf einer Zahnflankenschleifmaschine. Ziel der Erfindung ist, dass manuell auszufuehrende Bedienungshandlungen entfallen. Es wird die Aufgabe geloest, den Schleifkoerper aus einer beliebigen relativen Anfangslage zum Werkstueck sukzessive in eine definierte Endlage zu bringen, ohne dass Geber benoetigt werden, die im Arbeitsraum angeordnet sind. Das Wesen der Erfindung besteht in Mitteln und deren Verbindungen, die bewirken, dass der Schleifkoerper mit einer Relativbewegung zum Werkstueck, bei der radiale Zustellungen des Schleifkoerpers und Drehbewegungen des Werkstueckes einander abwechseln, in eine am Zahngrund einer Zahnluecke befindliche definierte Endlage gebracht wird. Die Richtungswechsel waehrend der Relativbewegung werden von der unterschiedlichen Leistungsaufnahme des Schleifkoerpermotors ausgeloest, die bei der mindestens entlang einer Zahnflanke ausgefuehrten annaehernd stufigen Bewegung entsteht. Die Erfindung ist beim Zahnflankenschleifen zahnradfoermiger Werkstuecke anwendbar. Figur

Description

Hierzu 1 Seite Zeichnung
Anwendungsgebiet der Erfindung
Das Anwendungsgebiet der Erfindung ist das Einrichten eines zahnradförmigen Werkstücks auf einer Zahnflankenschleifmaschine mit einer Drehzustellung des Werkstückes oder tangentialer Zustellung des Werkstückes oder Schleifkörpers beim Einflankenschliff und einer radialen Zustellung des Schleifkörpers beim Zweiflankenschliff, wobei einem ersten Antrieb für die Radialzustellung des Schleifkörpers ein Meßsystem, ein erster Netzschalter und ein erster Richtungsumschalter sowie einem zweiten Antrieb für die Drehbewegung eines Rundtisches, auf dem das Werkstück festgespannt ist, ein Meßsystem, ein Speicher, ein zweiter Netzschalter und ein zweiter Richtungsumschalter zugeordnet sind. Verwendung findet ein auf Anfunken ansprechender erster Schwellwertschalter, der den ersten Netzschalter ansteuert.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Aus dem Patent DD 0153196 ist bereits eine Positioniereinrichtung für Schleifkörper und Zahnrad an Zahnflankenschleifmaschinen bekannt, die das Einrichten des Schleifkörpers bezüglich einer Zahnlücke des Zahnrads vornimmt.
Mittels einer langsamen Wälzbewegung und einer gleichzeitig durchgeführten kontinuierlichen Zustellbewegung wird die relative Lage zwischen der Zahnlücke und dem in sie bis zu vorbestimmter Tiefe eingetauchten Schleifkörper so lange verlängert, bis der Schleifkörper eine Zahnflanke berührt.
Die Berührung wird mittels optischem oder akustischem Sensor signalisiert beziehungsweise von einem Bediener wahrgenommen, der daraufhin einen Taster betätigt. Dadurch wird die erreichte Position des Zustellantriebes in einem Rechner gespeichert. Daran schließt sich der gleiche Vorgang für die zweite Zahnflanke an. Aus den beiden gespeicherten Berührungspositionen wird eine mittlere Position errechnet, die als Ausgangsposition des Schleifkörpers für das nachfolgende Zahnflankenschleifen verwendbar ist.
Nachteil der vorgeschlagenen Lösung ist, daß der Bediener die erforderliche Grobpositionierung der Zahnlücke zum Schleifkörper vornehmen muß. Diese Lösung ist damit nicht durchgängig automatisierbar und nicht für einen vollautomatischen Ablauf des Zahnflankenschleifens geeignet.
In der DDR-Patentschrift mit dem Aktenzeichen WP B 23 Q/251 040/8 wird vorgeschlagen, zum Positionieren des Werkstückes gegenüber dem Schleifkörper eine Meßsteuerung einzusetzen, wobei der Geber in Richtung der Bettschlittenbewegung neben dem Schleifkörper angeordnet wird. Setzt man voraus, daß zur Eliminierung der thermischen Positionsänderung des Schleifkörpers vor dem Positionieren abgerichtet wird, verbleiben folgende Nachteile:
Die vorgeschlagene Meßeinrichtung beinhaltet nur das Antasten der Zahnlücke und der Zahnlückenmitte. Sie beinhaltet nicht das Ermitteln der linken und rechten Spielauslage und das radiale Positionieren. Damit ist dieser Vorschlag ebenfalls nicht für einen vollautomatischen Arbeitsablauf des Zahnflankenschleifens geeignet. Außerdem müßte beim Wechsel der Diamanten die Meßsteuerung neu justiert werden.
Aus DE-OS 2717517 ist weiterhin eine Indexiereinrichtung zur Lageberichtigung von Zahnrädern bekannt, die einen radial zum Zahnrad ausgerichteten und mittels Hilfskraft in dieser Radial richtung bewegbaren Indexstift enthält. Ergibt die zufällige Stellung des Zahnrads, daß der Indexstift im Verlauf der Radialbewegung zuerst auf die Zahnkopffläche anstatt auf eine Zahnlücke trifft, wird er durch Hilfskraft kurzzeitig zurückgezogen, das Zahnrad festgespannt, um ein vorbestimmtes Maß gedreht und die Spannvorrichtung wieder gelöst.
Die beiden Fälle der ersten Berührung von Indexstift mit der Zahnkopffläche und von Indexstift mit einer Zahnflanke unterscheidet ein Endschalter mit verstellbaren Nocken.
-2- ZAI /ab
Bei dieser Lösung besteht der Nachteil, daß zur Unterscheidungsfähigkeit der beiden genannten Fälle eine manuelle Einstellung vorgenommen werden muß. Diese Einstellung ist für unterschiedliche Werkstückdurchmesser jeweils zu erneuern und erstreckt sich im Bedarfsfall über die Nocken hinaus auf den Endschalter selbst. Auch diese Lösung ist deshalb für eine Einbeziehung des Einrichtens in einen automatisierten Ablauf des Zahnflankenschleifens ungeeignet.
Schließlich sind bereits Anfunksteuerungen bekannt. Sie beruhen darauf, daß die Zustellung eines rotierenden Schleifkörpers bezüglich eines Werkstücks beendet wird, sobald beide einander berühren. Als Folge der Berührung erhöht der Schleifkörpermotor seine Wirkleistungsaufnahme, was mittels eines Schwellwertschalters für die Wirkleistungsgröße festgestellt wird.
Im Rahmen solcher Anfunksteuerungen ist es aus DE-OS 2004911 auch bereits bekannt, ausgelöst von der Berührung die Zustellung aus einem Eilvorschub in einen Arbeitsvorschub umzuschalten.
Ziel der Erfindung
Als Ziel der Erfindung soll erreicht werden, daß die manuell auszuführenden Bedienungshandlungen beim Einrichten entfallen.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Die in der Charakteristik der bekannten technischen Lösungen beschriebenen Mängel haben ihre Ursache in der fehlenden Orientierung auf Einbeziehung des Einrichtens in einen automatisierten Ablauf des Zahnflankenschleifens. Um diese Ursache zu beseitigen, liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Steueranordnung zum Einrichten eines zahnradförmigen Werkstücks auf einer Zahnflankenschleifmaschine mit einer Drehzustellung des Werkstücks oder tangentialer Zustellung des Werkstücks oder Schleifkörpers beim Einflankenschliff und einer radialen Zustellung des Schleifkörpers beim Zweiflankenschliff, wobei einem ersten Antrieb für die Radialzustellung des Schleifkörpers ein Meßsystem, ein erster Netzschalter und ein erster Richtungsumschalter sowie einem zweiten Antrieb für die Drehbewegung eines Rundtisches, auf dem das Werkstück festgespannt ist, ein Meßsystem, ein Speicher, ein zweiter Netzschalter und ein zweiter Richtungsumschalter zugeordnet sind, unter Verwendung eines auf Anfunken ansprechenden ersten Schwellwertschalters, der den ersten Netzschalter ansteuert, derart auszubilden, daß der Schleifkörper aus einer beliebigen relativen Anfangslage zum Werkstück sukzessive in eine definierte Endlage gebracht wird.
Erfindungsgemäß wird das dadurch erreicht, daß ein zweiter Schwellwertschalter, ein erstes Tor, ein zweites Tor, ein Negator, ein erstes ODER-Glied, ein zweites ODER-Glied und ein Zähler mit den Zählstellungen Null bis Drei vorgesehen sind, der Eingang des zweiten Schwellwertschalters parallel zum Eingang des ersten Schwellwertschalters angeordnet ist, die Schaltschwelle des zweiten Schwellwertschalters höher als die Schaltschwelle des ersten Schwellwertschalters eingestellt ist, der Ausgang des ersten Schwellwertschalters über den Negator und das erste Tor mit dem Steuereingang des ersten Netzschalters und parallel dazu mit dem ersten Eingang des ersten ODER-Gliedes verbunden ist, der Ausgang des ersten ODER-Gliedes über das zweite Tor mit dem Steuereingang des zweiten Netzschalters verbunden ist, der zweite Schwellwertschalter ausgangsseitig mit den Steuereingängen des zweiten Richtungsumschalters, des Speichers und des Zählers verbunden ist, der Ausgang des Zählers mit der Steuereinrichtung des zweiten Tores und dem ersten Eingang des zweiten ODER-Gliedes verbunden ist, der Ausgang des Meßsystems für die radiale Position mit dem zweiten Eingang des ersten ODER-Gliedes und dem zweiten Eingang des zweiten ODER-Gliedes verbunden ist, der Ausgang des zweiten ODER-Gliedes mit dem Steuereingang des ersten Tores verbunden ist und das Meßsystem für die Drehposition des Werkstückes mit dem Speicher verbunden ist.
Die erfindungsgemäße Lösung bringt den rotierenden Schleifkörper in die radiale Soli-Position, funkt nacheinander beide Flanken an und speichert die Anfunkpositionen der beiden Flanken.
Ausführungsbeispiel
Die erfindungsgemäße Lösung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispieles näher beschrieben. Die Figur zeigt die Steueranordnung in einer schematischen Darstellung.
Zu einer nicht dargestellten Zahnflankenschleifmaschine gehört ein Bettschlitten 1, der einen Rundtisch 2 trägt, auf dem ein Zahnrad 3 festgespannt ist. Die Rotationsbewegung eines Schleifkörpers 4 wird durch einen Gleichstrommotor 5 erzeugt, der über einen Schalter 6 an eine Stromversorgung angeschlossen ist und dabei eine der jeweiligen Belastung entsprechende Leistung verbraucht, die von einem Leistungsmesser? erfaßt wird.
Ein erster Antrieb, der einen ersten Motor 8 mit einem Meßsystem 9 für die radiale Position des Schleifkörpers und einen Schraubtrieb 10 enthält, ist für die Radialzustellung des Schleifkörpers 4 bezüglich des Zahnrads 3 vorgesehen. In der Zuleitung zum Motor 8 sind ein.erster Netzschalter 11 und ein erster Richtungsumschalter 12 angeordnet.
Ein zweiter Antrieb, zu dem ein zweiter Motor 13 mit einem Meßsystem 14 für die Drehposition des Werkstückes und ein Schneckentrieb 15 gehören, besorgt die Drehbewegung des Rundtisches 2. Dem zweiten Motor 13 sind ein zweiter Netzschalter 16 und ein zweiter Richtungsumschalter 17 vorgeschaltet.
Am Leistungsmesser? sind parallel ein erster Schwellwertschalter 18 und ein zweiter Schwellwertschalter 19 angeschlossen.
Der Ausgang des ersten Schwellwertschalters 18 ist über einen Negator 20 und ein erstes Tor 21 mit dem Steuereingang des ersten Netzschalters 11 und parallel dazu mit dem ersten Eingang des ersten ODER-Gliedes 22 verbunden. Der Ausgang des ersten ODER-Gliedes 22 ist über ein zweites Tor 23 mit dem Steuereingang des zweiten Netzschalters 16 verbunden.
Am Ausgang des zweiten Schwellwertschalters 19 sind die Steuereingänge des zweiten Richtungsumschalters 17, des Zählers 24 und des Speichers 25 angeschlossen. Am Ausgang des Zählers 24 ist der Steuereingang des zweiten Tores 23 und parallel dazu der erste Eingang des zweiten ODER-Gliedes 26 angeschlossen.
Am Ausgang des Meßsystems 9 sind der zweite Eingang des zweiten ODER-Gliedes 26 und parallel dazu der zweite Eingang des · ersten ODER-Gliedes 22 angeschlossen. Am Ausgang des zweiten ODER-Gliedes 26 ist der Steuereingang des ersten Tores 21 angeschlossen. Das Meßsystem 14 ist mit dem Speicher 25 verbunden.
Der Zähler 24 wird so eingestellt, daß er bei Einflankenschliff bei der Zählstellung Drei und bei Zweiflankenschliff bei der Zählstellung zwei ein Signal ausgibt. Außerdem ist die erste Richtung der Drehbewegung des Werkstückes die gleiche wie beim Schleifen.
Mit dieser erfindungsgemäßen Lösung wird erreicht, daß der Schleifkörper abhängig von einer vorbestimmten ersten Schnittkraft in der Radialzustellung angehalten und das Werkstück gedreht wird, das Werkstück entweder sofort abhängig von einer zweiten Schnittkraft, die kleiner ist als die erste Schnittkraft, in der Drehbewegung angehalten und der Schleifkörper erneut radial zugestellt wird, das Werkstück jeweils abhängig von einer vorbestimmten dritten Schnittkraft, die größer ist als die erste Schnittkraft, in der Drehbewegung umgekehrt wird, daß die Radialzustellung des Schleifkörpers und die in Abhängigkeit von der ersten Schnittkraft ausgelöste Drehbewegung des Werkstücks im fortwährenden Wechsel entlang einer Zahnflanke vorgenommen werden, die Radialzustellung beendet ist, wenn die radiale Soll-Position erreicht ist, die Anfunkposition der ersten Flanke vorliegt, wenn die dritte Schnittkraft nach Erreichen der radialen Position das erste Mal erreicht ist, die Anfunkposition der zweiten Flanke vorliegt und das Anfunken beendet wird, wenn die dritte Schnittkraft das zweite Mal erreicht ist.
Die Wirkungsweise der Steueranordnung beim Schleifen im Einflankenschliff ist dabei wie folgt: Mit einem nicht gezeichneten Einschalter wird die Anfunksteuerung aktiviert. Der Zähler 24 steht auf Zählstellung Null. Bei eingelegtem Schalter 6 rotiert der Schleifkörper 4, dereine vom Zahnrad 3 entfernte Ausgangsstellung einnimmt. Der Leistungsmesser? gibt ein Analogsignal aus, das die Leerlaufleistung des Schleifkörpers 4 abbildet. Die Schaltschwelle des zweiten Schwellwertschalters 19 ist höher eingestellt als die Schaltschwelle des ersten Schwellwertschalters 18, diese wiederum höher als das genannte Analogsignal. Beide Schwellwertschalter 18 und 19 bleiben vorerst in ihrer Ausgangslage und geben ein O- Signal ab. Der zweite Netzschalter 16 wird nciht angesteuert und ist geöffnet. Der zweite Antrieb steht still. Da der Negator 21 ein L-Signal ausgibt, wird der erste Netzschalter 11 angesteuert und geschlossen. Der erste Antrieb stellt den Schleifkörper 4 in Richtung des Zahnrades 3 zu.
Beim Anfunken erhöht sich die vom Schleifkörper 4 aufgenommene Leistung gegenüber der bisherigen Leerlaufleistung. Das vom Leistungsmesser 7 abgegebene Analogsignal steigt und läßt den ersten Schwellwertschalter 18 ausgangsseitig von O-Signal auf L-Signal umschalten. Dadurch wird der erste Netzschalter 11 geöffnet und der zweite Netzschalter 16 geschlossen. Die Radialzustellung wird beendet und statt dessen eine Drehbewegung des Rundtisches 2 mitsamt aufgespanntem Zahnrad 3 eingeleitet.
Für den weiteren Ablauf sind zwei mögliche Fälle zu unterscheiden, die von der Richtung der ersten Drehbewegung des Rundtisches 2 abhängen.
Als erster Fall soll angenommen werden, daß die eingeleitete Drehbewegung des Rundtisches 2 diejenige Richtung aufweist, bei der die berührte Zahnflanke noch mehr gegen den Schleifkörper 4 gedruckt wird. Die vom rotierenden Schleifkörper 4 aufgenommene Leistung vergrößert sich noch mehr, so daß auch der zweite Schwellwertschalter 19 anspricht. Sein Ausgangssignal beaufschlagt den zweiten Richtungsumschalter 17, der die Drehbewegung des Rundtisches 2 in die entgegengesetzte Richtung umschaltet. Gleichzeitig wird der Zähler 24 in die Zählstellung „Eins" gebracht. Weiterhin wird der Speicher 25 aktiviert und die Drehposition abgespeichert. Dieser Wert wird später überschrieben.
Durch die Richtungsumschaltung der Drehbewegung des Rundtisches 2 entfernt sich das Zahnrad 3 vom Schleifkörper 4 in näherungsweise tangentialer Richtung. Der Leistungsmesser 7 gibt ein Signal aus, das erneut der Leerlaufleistung des Schleifkörpers 4 entspricht. BeideSchwellwertschalter 18 und 19 kippen in ihre Ausgangsstellung zurück und geben O-Signal aus. Der zweite Netzschalter 16 wird geöffnet und der erste Netzschalter 11 wieder geschlossen. Es setzt eine erneute Radialzustellung des Schleifkörpers 4 bezüglich des Zahnrades 3 ein.
Von nun ab tritt eine Bewegungsfolge auf, bei der sich eine Radialzustellung des Schleifkörpers 4 und eine Drehbewegung des Rundtisches 2 in der zuletzt genannten Richtung abwechseln. Die dabei zurückgelegten Wege sind vom Abstand der oberen und hysteresebedingten unteren Ansprechschwelle des ersten Schwellwertschalters 18 in bezug auf den Ausgangssignalpegel des Leistungsmessers 7 bei Leerlaufleistung abhängig. Es tritt eine annähernd stufenförmige Relativbewegung zwischen dem Schleifkörper 4 und dem Zahnrad 3 auf, die entlang einer Zahnflanke verläuft. Erreicht der Schleifkörper 4 die radiale Soll-Position, dann gibt das Meßsystem 9 ein L-Signal aus. Als Folge davon werden das erste Tor 21 und somit der erste Netzschalter 11 geöffnet sowie über das erste ODER-Glied 22 und das zweite Tor 23 der Netzschalter 16 geschlossen. Hierdurch werden die radiale Zustellung abgeschaltet und die Drehbewegung eingeschaltet, obwohl die erste Schnittkraft nicht erreicht ist. Dadurch wird die Werkstückflanke auf den Schleifkörper zu bewegt, die zu der anliegenden Flanke im Tischgetriebe gehört. Bei Erreichen der dritten Schnittkraft wird der zweite Schwellwertschalter 19 aktiviert. Dadurch wird der Speicher 25 angesteuert, der Zähler 24 auf „Zwei" geschaltet und der zweite Richtungsumschalter 17 umgeschaltet. Dies bewirkt ein Abspeichern der . ersten Drehposition des Werkstückes 3 für die angefunkte Flanke und einen Wechsel der Werkstückdrehung. Beim nochmaligen Erreichen der zweiten Schnittkraft wird wieder der zweite Schwellwertschalter 19 aktiviert. Dadurch wird der Speicher 25 angesteuert und die zweite Drehposition des Werkstückes 3 für diese angefunkte Flanke abgespeichert. Weiterhin wird der Zähler 24 auf „Drei" geschaltet. Bei „Drei" gibt der Zähler 24 ein L-Signal aus. Dadurch wird das zweite Tor 23 geöffnet und die Drehbewegung des Werkstückes abgeschaltet. Der Anfunkvorgang ist beendet.
Als zweiter Fall gilt, daß die eingeleitete Drehbewegung des Rundtisches 2 diejenige Richtung aufweist, bei der die berührte Zahnflanke vom Schleifkörper 4 weg bewegt wird. Im Unterschied zum ersten Fall tritt von nun ab bereits die Bewegungsfolge auf, bei der sich eine Radialzustellung des Schleifkörpers 4 und eine Drehbewegung des Rundtisches 2 in der vorher beschriebenen Weise abwechseln. Der zweite Schwellwertschalter 19 wird das erste Mal aktiviert, wenn der Schleifkörper 4 am Zahngrund die entgegengesetzte Zahnflanke berührt. Bis zur Abschaltung aller drei Antriebe wird im Vergleich zum ersten Fall ein Richtungswechsel mehr bei der Bewegung zwischen den beiden Zahnflanken entlang des Zahngrundes ausgeführt. Tritt der Schleifkörper 4 zu Beginn des Einrichtevorganges auf eine Zahnkopffläche, dann ergibt sich ebenfalls der zweite Fall, weil die eingeleitete Drehbewegung des Rundtisches 2 diejenige Richtung aufweist, bei der die berührte Zahnflanke vom Schleifkörper weg bewegt wird
Die Wirkungsweise der Steueranordnung beim Schleifen im Zweiflankenschliff ist zum Teil abweichend.
lie eingestellte Drehung des Werkstückes stimmt mit der Drehrichtung beim Schleifen überein. Der Ablauf des infunkvorganges ist bis zum wechselnden radialen Zustellen und Drehen des Werkstückes beim Berühren einer Flanke der leiche. Kommt die zweite Flanke zusätzlich zum Eingriff, dann steigt die Schnittkraft an, bis die dritte Schnittkraft erreicht wird, dadurch wird der zweite Schwellwertschalter 19 aktiviert.
»er Zähler 24 gibt bei der Zählstellung „Eins" ein'L-Signal aus. Hierdurch werden das zweite Tor 23 und über das zweite ODER-ilied 26 das erste Tor 21 geschlossen. Damit werden die Drehung des Werkstückes und die radiale Zustellung abgeschaltet. lUßerdem wird der Speicher 25 aktiviert und die Drehposition des Werkstückes abgespeichert. Damit ist der Einrichtevorgang eendet.

Claims (1)

  1. Erfindungsanspruch:
    Steueranordnung zum Einrichten eines zahnradförmigen Werkstückes auf einer Zahnflankenschleifmaschine mit einer Drehzustellung des Werkstückes oder tangentialer Zustellung des Werkstückes oder Schleifkörpers beim Einflankenschliff und einer radialen Zustellung des Schleifkörpers beirh Zweiflankenschliff, wobei einem ersten Antrieb für die Radialzustellung des Schleifkörpers ein Meßsystem, ein erster Netzschalter und ein erster Richtungsumschalter sowie einem zweiten Antrieb für die Drehbewegung eines Rundtisches, auf dem das Werkstück festgespannt ist, ein Meßsystem, ein Speicher, ein zweiter Netzschalter und ein zweiter Richtungsumschalter zugeordnet sind, unter Verwendung eines auf Anfunken ansprechenden ersten Schwellwertschalters, der den ersten Netzschalter ansteuert, gekennzeichnet dadurch, daß ein zweiter Schwellwertschalter (19), ein erstes Tor (21) und ein zweites Tor (23), ein Negator (20), ein erstes ODER-Glied (22), ein zweites ODER-Glied (26) und ein Zähler (24) mit den Zählstellungen Null bis Drei vorgesehen sind, der Eingang des zweiten Schwellwertschalters (19) parallel zum Eingang des ersten Schwellwertschalters (18) angeordnet ist, die Schaltschwelle des zweiten Schwellwertschalters (19) höher als die Schaltschwelle des ersten Schwellwertschalters (18) eingestellt ist, der Ausgang des ersten Schwellwertschalters (18) über den Negator (20) und das erste Tor (21) mit dem Steuereingang des ersten Netzschalters (11) und parallel dazu mit dem ersten Eingang des ersten ODER-Gliedes (22) verbunden ist, der Ausgang des ersten ODER-Gliedes (22) über das zweite Tor (23) mit dem Steuereingang des zweiten Netzschalters (16) verbunden ist, der zweite Schwellwertschalter (19) ausgangsseitig mit den Steuereingängen des zweiten Richtungsumschalters (17), des Speichers (25) und des Zählers (24) verbunden ist, der Ausgang des Zählers (24) mit dem Steuereingang des zweiten Tores (23) und dem ersten Eingang des zweiten ODER-Gliedes (26) verbunden ist, der Ausgang des Meßsystems für die radiale Position (9) mit dem zweiten Eingang des ersten ODER-Gliedes (22) und dem zweiten Eingang des zweiten ODER-Gliedes (26) verbunden ist, der Ausgang des zweiten ODER-Gliedes (26) mit dem Steuereingang des ersten Tores (21) verbunden ist und das Meßsystem (14) für die Drehposition des Werkstückes mit dem Speicher (25) verbunden ist.
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IF04 In force in the year 2004

Expiry date: 20040623