DD243631A1 - Baumfaellheber - Google Patents

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DD243631A1
DD243631A1 DD28357685A DD28357685A DD243631A1 DD 243631 A1 DD243631 A1 DD 243631A1 DD 28357685 A DD28357685 A DD 28357685A DD 28357685 A DD28357685 A DD 28357685A DD 243631 A1 DD243631 A1 DD 243631A1
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DD
German Democratic Republic
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wedge
pivotable
actuating cam
tree
forestry
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Application number
DD28357685A
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English (en)
Inventor
Peter Herwig
Frank Schoenbrunn
Original Assignee
Werkzeugind Forschzent
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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Baumfaellheber fuer die Forstwirtschaft, im wesentlichen bestehend aus einem in den Saegespalt des Faellschnittes einsetzbaren und aufspreizbaren Treibkeil. Das Ziel der Erfindung besteht darin, einen Baumfaellheber zu schaffen, der bei relativ geringer Masse einfach und sicher zu handhaben ist, wobei von der Aufgabenstellung ausgegangen wird, durch eine effektvolle Kraftumsetzung zwischen den Bedien- und Funktionselementen ein leichtes Handhaben dieses Hilfswerkzeuges zu erreichen. Diese Aufgabe wird gemaess der Erfindung dadurch geloest, dass der Treibkeil aus zwei an ihrem vorderen der Bruchleiste des Baumstammes zugekehrten Abschnitt gabelartig ineinandergreifenden und dort durch einen Gelenkbolzen zueinander schwenkbaren, als einarmige Hebel gestalteten plattenartigen Keilkoerpern zusammengesetzt ist, wobei der schwenkbare Keilkoerper mit seinem hinteren Abschnitt an einem eine Betaetigungsnocke tragenden Handhebel angelenkt und in seiner Wirkstellung ueber die Betaetigungsnocke auf dem nicht schwenkbaren Keilkoerper abstuetzbar angeordnet ist. Die Erfindung findet Anwendung in der Werkzeugindustrie bei der Herstellung solcher Hilfswerkzeuge und wird in der Land- und Forstwirtschaft eingesetzt. Figur

Description

Hierzu 1 Seite Zeichnung
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft einen Baumfällheber für die Forstwirtschaft, im wesentlichen bestehend aus einem in den Sägespalt des Baumfällschnittes einsetzbaren und aufspreizbaren Treibkeil, mit dessen Hilfe ein richtungsorientiertes Fällen der Bäume ermöglicht ist.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Beim Holzeinschlag, insbesondere beim Fällen von größeren schweren Bäumen ist aus verschiedenen technischen und Sicherheitsgründen ein richtungsorientiertes Niederbringen der Baumstämme unerläßlich. Der Holzfäller bedient sich hierzu verschiedener Hilfswerkzeuge.
Das zu diesem Zweck wohl gebräuchlichste Hilfswerkzeug stellt der Keil bzw. das Eintreiben von Keilen in den Sägespalt dar. Das geht so vor sich, daß nach teilweise erfolgtem, mit einer Hand- oder Motorsäge ausgeführtem Fällschnitt bis in die Nähe der Bruch leiste der bzw. die Keile in den Sägespalt des Fällschnittes mit der Axt eingetrieben werden, um einesteils den Baumstamm zu stützen und um anderenteils dem Baum die gewünschte Fällrichtung zu geben. Danach wird der Fällschnitt weiter geführt und nachgekeilt solange, bis der Baumstamm sich zu neigen beginnt, an der Bruchleiste bricht und damit zu Fall kommt.
Obzwardas Ankeilen noch immerzu den gebräuchlichen Arbeitsverrichtungen beim Baumfällen gehört, sind auch schon Hilfswerkzeuge bekannt, mit denen vor allem für weniger geübte Forstarbeiter und zur Erleichterung dieser Arbeit das Eintreiben von Keilen vermieden werden soll.
Durch die DE-AS 1812824 sowie die DE-OS 2612333 wird zu diesem Zweck ein speziell ausgeführtes Brecheisen in Vorschlag gebracht, dessen bauliche Besonderheit darin besteht, daß an einem Ende einer Griffstange eine keilförmig auslaufende und mit einer Schneid- bzw. einer Nutkante versehene Brechplatte vorgesehen ist. Diese Brechplatte wird in den Sägespalt des Fällschnittes eingeführt und durch an der Griffstange angesetzten Hebeldruck in Wirkstellung gebracht.
Nachteilig ist hierbei der Umstand, daß die an der Brechplatte zur Wirkung gelangende Kraft abhängig von der Größe der Griffstange ist und sich dieses Werkzeug schwierig handhaben läßt. Außerdem ist die Mitführung solcher Hilfswerkzeuge mit arbeitserschwerenden Umständen verbunden.
Durch die DD-PS 63208 und die CH-PS 568704 sind für den genannten Anwendungszweck auch schon Baumfäll-Keilgeräte bekannt geworden, bei denen der in den Sägespalt einzusetzende Keil aus zwei durch einen inneren, bewegbar gestalteten Keilkörper auseinander spreizbaren Keilbacken zusammengesetzt ist und der die Keilbacken abstützende Keilkörper durch einen Spindeltrieb bzw. durch einen Rastklinken-Zahnstangentrieb i,n Wirkstellung bewegt wird. Das dadurch erreichbare Aufspreizen der Keilbacken kann aber funktionsbedingt nur relativ langsam vollzogen werden, was erfahrungsgemäß nachteilige Folgen
Unzweckmäßig stellen sich bei diesen Hilfswerkzeugen auch die Keilkonstruktionen dar. Es ist immerhin zu bedenken, daß die relativ geringe Schnittbreite, d. h. die Dicke des Sägespalts, das An- bzw. Einsetzen dieser aufspreizbaren Keile sehr erschwert und die Dicke der aus Federblech bestehenden Keilbacken entsprechend dünn bemessen sein muß. Für eine robuste Arbeit, wie die des Holzfällers, sind solche Hilfswerkzeuge nur bedingt vorteilhaft einsetzbar.
Prinzipiell das gleiche ist auch zu den durch die AT-PS 354179 und die CH-PS 582465 bekannten Keilvorrichtungen zu sagen, bei denen der eigentliche Treibkeil aus zwei, jeweils getrennt zueinander beweg baren, durch einen Hebeltrieb betätigten Keilkörpern besteht, die unter einer hubartigen Arbeitsbewegung ein immer tieferes Eintreiben des Treibkeiles in den Sägespalt ermöglichen. Da fürdas Anheben des Baumstammes eine Vielzahl von Arbeitshüben erforderlich ist, ehe der Baum zum Kippen kommt, muß diese Keilvorrichtung in ihrem Gebrauchsverhalten auch als unzweckmäßig beurteilt werden, ganz abgesehen davon, daß diese Vorrichtung einen relativ hohen fertigungstechnischen Aufwand erfordert.
Ziel der Erfindung
Die Erfindung bezweckt die Verringerung der den bekannten Baumfällhebern anhaftenden Nachteile und strebt an, einen Fällheber zu schaffen, der bei relativ geringer Masse einfach und sicher zu handhaben ist.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Baumfällheber mit in den Sägespalt einsetz- und aufspreizbarem Treibkeil zu entwickeln, der bei einfacher Gestaltung ein schnelles robustes Arbeiten gestattet und der durch eine effektvolle Kraftumsetzung zwischen den Bedien- und Funktionselemehten ein leichtes Handhaben dieses Hilfswerkzeuges ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Treibkeil aus zwei, an ihrem vorderen, der Bruchleiste des Baumstammes zugekehrten Abschnitt gabelartig ineinandergreifenden und dort durch Gelenkbolzen zueinander schwenkbaren, als einarmige Hebel gestalteten plattenartigen Keilkörpern zusammengesetzt ist, wobei der schwenkbare Keilkörper mit seinem hinteren Abschnitt an einem eine Betätigungsnocke tragenden Handhebel angelenkt und in seiner Wirkstellung über die Betätigungsnocke auf dem nicht schwenkbaren Keilkörper abstützbar angeordnet ist.
Der erfindungsgemäß ausgeführte Baumfällheber läßt sich einfach und rasch in den Sägespalt des Fällschnittes einführen und dort komplikationslos zur Wirkung bringen. Er ist außerdem, auch wegen seiner geringen Masse, leicht zu handhaben und mit einfachen technologischen Mitteln bei ökonomischem Materialeinsatz herstellbar.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. Die zugehörige Zeichnung stellt eine schematische Seitenansicht des erfindungsgemäßen Baumfällhebers in Betätigungswirkstellung dar.
Der Baumfällheber besteht im wesentlichen aus einem in den Sägespalt 1 des Baumfällschnittes einführbaren, aus einem nicht schwenkbaren Keilkörper 2 und einem schwenkbaren Keilkörper 3 gebildeten Treibkeil 2; 3. Die beiden Treibkeilkörper 2; 3 stellen plattenartige einarmige Hebel dar und sind an ihren vorderen, der Bruchleiste 4 des Baumstammes zugekehrten Abschnitt gabelartig ineinandergreifend ausgeführt und durch einen Gelenkbolzen 5 schwenkbeweglich miteinander verbunden. Am schwenkbaren Keilkörper 3 ist durch einen Verbindungsbolzen 6 ein Handhebel 7 angelenkt, der über eine Betätigungsnocke 8 mit dem nicht schwenkbaren Keilkörper 2 in Wirkverbindung gebracht werden kann. Diese Wirkverbindung sieht so aus, daß während dem Niederdrücken des Handhebels 7 in Richtung gegen den Baumstumpf sich die Betätigungsnocke 8 auf dem nicht schwenkbaren Keilkörper 2fest abstützt und die eingebrachte Betätigungskraft auf den schwenkbaren Keilkörper 3 überträgt, mit dem Ergebnis, daß der freigeschnittene Baumstamm, wie angestrebt, angehoben und in der gewünschten Fällrichtung niedergeworfen wird.
In weiterer Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Fällhebers können die Keilkörper 2; 3 jeweils an ihren Keilwirkflächen mit einem Abgleitschutz in Form von entsprechenden Aufrauhungen der Oberfläche versehen sein.

Claims (1)

  1. Erfindungsanspruch:
    Baumfällheber für die Forstwirtschaft, im wesentlichen bestehend aus einem in den Sägespalt einsetzbaren und aufspreizbaren Treibkeil, mit dessen Hilfe ein richtungsorientiertes Fällen der Bäume möglich ist, dadurch gekennzeichnet, daß derTreibkeil (2; 3) aus zwei an ihrem vorderen, der Bruchleiste (4) des Baumstammes zugekehrten Abschnitt gabelartig ineinandergreifenden und dort durch einen Gelenkbolzen (5) zueinander schwenkbaren, als einarmige Hebel gestalteten plattenartigen Keilkörpern (2; 3) zusammengesetzt ist, wobei der schwenkbare Keilkörper (3) an einem eine Betätigungsnocke (8) tragenden Handhebel (7) angelenkt und in seiner Wirkstellung über die Betätigungsnocke (8) auf dem nicht schwenkbaren Keilkörper (2) abstützbar angeordnet ist.
DD28357685A 1985-12-02 1985-12-02 Baumfaellheber DD243631A1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4001907A1 (de) * 1990-01-24 1991-07-25 Richard Mueller Baumheber zum erzwingen einer gewuenschten fallrichtung beim faellen von baeumen
DE102019104164B3 (de) * 2019-02-19 2020-04-16 Mario Schutzbier Fällheber
AT17961U1 (de) * 2022-04-25 2023-09-15 Naderer Lukas mechanischer Fällheber

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4001907A1 (de) * 1990-01-24 1991-07-25 Richard Mueller Baumheber zum erzwingen einer gewuenschten fallrichtung beim faellen von baeumen
DE102019104164B3 (de) * 2019-02-19 2020-04-16 Mario Schutzbier Fällheber
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