DD241395A1 - Walze in feucht- und farbwerken von druckmaschinen - Google Patents

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DD241395A1
DD241395A1 DD28121585A DD28121585A DD241395A1 DD 241395 A1 DD241395 A1 DD 241395A1 DD 28121585 A DD28121585 A DD 28121585A DD 28121585 A DD28121585 A DD 28121585A DD 241395 A1 DD241395 A1 DD 241395A1
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DD
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roller
soft elastic
ring
dampening
rollers
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DD28121585A
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Inventor
Arndt Jentzsch
Guenter Schumann
Roland Reichenberger
Roland Missbach
Bernd Handrick
Werner Dressel
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Polygraph Leipzig
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Walze in Feucht- und Farbwerken von Druckmaschinen, die mit einem weichelastischem Belag versehen sind. Das Ziel der Erfindung besteht darin, der Druckplatte einen ueber die gesamte Breite gleichmaessigen Fluessigkeitsfilm zuzufuehren. Aufgabe der Erfindung ist es, eine Walze fuer Feucht- und Farbwerke zu schaffen, bei der das Ausweichen des weichelastischen Belages in den Randzonen in axialer Richtung verhindert wird und dadurch ueber die gesamte Laenge der Walze bei Anstellung an einen starren Zylinder der gleiche Spannungszustand erreicht wird. Erfindungsgemaess wird dies dadurch erreicht, dass an jeder Seite des Walzenkoerpers stirnseitig ein im unbelasteten Zustand der Walze spielfrei und drucklos am weichelastischen Belag anliegender, mit den Lagerzapfen fest verbundener Ring angebracht ist. Der Radius des Ringes ist mindestens um den Betrag der maximalen Zusammendrueckung des weichelastischen Belages kleiner. Der Ring ist aus Plaste oder Metall hergestellt. Fig. 1

Description

Hierzu 1 Seite Zeichnung
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Walze für Feucht- und Farbwerke von Druckmaschinen, die mit einem weichelastischen Belag versehen sind.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
In Färb- und Feuchtwerken von Druckmaschinen werden zahlreiche Walzen, die mit einem weichelastischen Belag beschichtet sind, eingesetzt. DieserBelag ist ein inkompressibler Elastomer, der sich auf Grund des dreidimensionalen Spannungszustandes bei radialer Deformation während des Durchlaufens der Kontaktstelle mit einer starren Walze auch axial, d. h. in Richtung der Walzenschenkel, verformt. Dabei stützt sich der Belag im Bereich der Walzenmitte selbst. An den Rändern aber kann er in axialer Richtung ausweichen. Dies hat drucktechnisch negative Rückwirkungen, weil dadurch die Walzenpressung am Rand geringer ist als in der Mitte. Zur Beseitigung dieser nachhaltigen Auswirkungen sind verschiedene Lösungen bekannt geworden. So wurde der Belag am Walzenende mit einer Fase versehen, dadurch wurde der Belaggrund breiter als die Mantellänge der Walze.
Nachteilig ist hierbei, daß insbesondere bei niedrig viskosen Flüssigkeiten die gesamte Oberfläche des die Fase bildenden Ringes wirksam wird und dadurch die Randbereiche einen stärkeren Flüssigkeitsfilm führen. Bei einer anderen Lösung wurde der Walzenkern im Randbereich in einem größeren Durchmesser ausgeführt, wodurch die Belagstärke im Randbereich geringer wurde (Planeta Variant mit Alkoholfeuchtwerk).
Durch diese Maßnahme wurde die Federkonstante des Belages im Randbereich gegenüber der des mittleren Bereiches verändert. Auch diese Lösung brachte nur eine scheinbare Verbesserung, weil die Abstimmung zwischen Belageigenschaften und Durchmesserwahl sehr schwierig ist.
Weiterhin sind Lösungen bekannt geworden, bei denen es um die gleichmäßige Flüssigkeitsübertragung mittels Dosierwalzen geht. Dosierwalzen werden immer mit einer stärkeren Anpressung an einen starren Zylinder angestellt. Die Gleichmäßigkeit der Flüssigkeitsschicht über die gesamte Breite der Walzen wird hierbei in erster Linie durch die Durchbiegung der Walzen gestört, wodurch es zu einer Flüssigkeitsverarmung in den Randzonen kommt.
Durch die DE-AS 153650 wird eine Lösung bekannt gemacht, bei der die Walze ballig ausgebildet ist und zusätzlich schrägstellbar
Bei einer anderen Lösung gemäß DE-AS 2054678 ist in den Randbereichen die Belagschicht der Walze stärker als in der Mitte, außerdem ist die Walze schrägstellbar.
Beide Lösungen erfüllen ihre Aufgabe als Dosierwalzen, also auf stärkere Pressung eingestellte Walzen, sie können aber nicht als Auftragwalzen oder Zwischenwalzen verwendet werden.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, der Druckplatte einen über die gesamte Breite gleichmäßigen Flüssigkeitsfilm zuzuführen.
Aufgabe der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Walze für Feucht- und Farbwerke zu schaffen, bei der das Ausweichen des weichelastischen Belages in den Randzonen in axialer Richtung verhindert wird und dadurch über die gesamte Länge der Walze bei Anstellung an einen starren Zylinder der gleiche Spannungszustand erreicht wird.
Wesen der Erfindung
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß an jeder Seite des Walzenkörpers, stirnseitig ein im unbelasteten Zustand der Walze spielfrei und drucklos am weichelastischen Belag anliegender, mit den Lagerzapfen fest verbundener Ring angebracht ist. Der Radius des Ringes ist mindestens um den Betrag der maximalen Zusammendrückung des weichelastischen Belages kleiner. Der Ring ist aus Plaste oder Metall hergestellt.
Mit der erfindungsgemäßen Walze ist gesichert, daß mit Verhinderung des Ausweichens des weichelastischen Belages in axialer Richtung an den Walzenenden, über die gesamte Breite der Walze im Kontaktbereich zum starren Zylinder, der gleiche Spannungszustand vorhanden ist und demzufolge auch der Flüssigkeitstransport in den Randzonen gegenüber der Mitte gleich ist.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden
In der zugehörigen Zeichnung zeigt:
Fig. 1: eine Walze, im Teilschnitt dargestellt.
Die Walze 1 besteht aus dem zylindrischen Walzenkörper 2, an dessen beiden Enden die Lagerzapfen 3 angeschweißt sind. Die Ringe 4 sind mit den Lagerzapfen 3 durch Schweißen fest verbunden. Der Walzenkörper 2 ist mit einem weichelastischen Belag 5 versehen und wird beidseitig in axialer Richtung durch die Ringe 4 begrenzt. In der Berührungsstelle zwischen dem Ring 4 und dem Belag 5 ist kein Spiel aber auch keine Pressung vorhanden. Die Mantelflächen des Belages 5 und der Ringe 4 sind so bearbeitet, daß die größtmögliche Rundlaufgenauigkeit vorhanden ist.
Der Radius des Ringes 4 ist mindestens um den Betrag der maximalen Zusammendrückung des weich elastischen Belages 5, der bei Anstellung an einen starren Zylinder erreicht wird, kleiner.

Claims (3)

Erfindungsanspruch:
1. Walze in Feucht- und Farbwerken von Druckmaschinen, bestehend aus einem beidseitig mit Lagerzapfen versehenen zylindrischen, mit einem weichelastischen Belag versehenen Grundkörper, gekennzeichnet dadurch, daß an jeder Seite des Walzenkörpers (2) stirnseitig ein im unbelasteten Zustand der Walze (1) spielfrei und drucklos am weichelastischen Belag (5) anliegender, mit dem Lagerzapfen (3) fest verbundener Ring (4) angebracht ist.
2. Walze nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß der Radius des Ringes (4) mindestens um den Betrag der maximalen Zusammendrückung des weichelastischen Belages (5) kleiner ist.
3. Walze nach Punkt 1 und 2, gekennzeichnet dadurch, daß der Ring (4) aus Plaste oder Metall ist.
DD28121585A 1985-09-30 1985-09-30 Walze in feucht- und farbwerken von druckmaschinen DD241395A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9208449U1 (de) * 1992-06-24 1992-09-17 Windmöller & Hölscher, 4540 Lengerich Druckmaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9208449U1 (de) * 1992-06-24 1992-09-17 Windmöller & Hölscher, 4540 Lengerich Druckmaschine

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