DD239083A1 - Justieranordnung fuer innenspiegel-laser - Google Patents

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DD239083A1
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adjustment
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laser
interior mirror
mirror laser
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DD27806685A
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Inventor
Ernst-Otto Koch
Original Assignee
Zeiss Jena Veb Carl
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Justieranordnung fuer Innenspiegel-Laser und kann zur aktiven Justierung von Gaslasern im Fertigungsprozess angewandt werden. Die Aufgabe, Innenspiegel-Glaslaser mit einfachen Werkzeugen, ohne Gefaehrdung durch Hochspannung und praeziser als bisher manuell zu justieren, wird geloest, indem das zu justierende Metallteil jeweils auf Erdpotential gelegt wird und durch eine Zwangsverriegelung die andere Elektrode unzugaenglich gemacht wird. Der Einsatz von zwei Anregungsgeraeten, die Katoden- und Anodenspannung separat liefern, ist vorgesehen. Als Zwangsverriegelung sind elektrisch-mechanische oder optoelektronische Mittel vorgesehen.

Description

Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung kann zur aktiven Justierung von Innenspiegel-Gaslasern im Fertigungsprozeß angewandt werden.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Bei Innenspiegel-Gaslasern ist es allgemein üblich, die Resonatorspiegel durch eine plastische Verformung rohrförmiger Metallteile zu justieren. Im Herstellungsprozeß wird durch eine passive Justierung des Laser-Resonators erreicht, daß der Gaslaserdann im aktiven Betrieb mit ca. 10%... 60% seiner potentiellen Endleistung anschwingt. Eine vollständige Ausnutzung der potentiellen Endleistung ist nur durch Justierung im aktiven Betrieb mittels eines Leistungsmessers als Indikator möglich. Während des Justierprozesses im aktiven Betrieb liegt am Laserrohr eine Hochspannung von 1,2 ...2,2 kV_, wobei die zu verformenden Metallrohre gleichzeitig als Elektroden dienen, also mindestens einseitig mit Hochspannung > 1 kV_ beaufschlagt sind.
Unter Fertigungsbedingungen dürfen in Übereinstimmung mit den gesetzlichen Bestimmungen keine Verhaltensanforderungen an das Personal zum Umgang mit gefährlichen Spannungen bestehen, so daß erhebliche technische Aufwendungen erforderlich sind, eine Justiervorrichtung für Gaslaser zum Zwecke der Endjustierung im aktiven Betrieb zu realisieren. Nachteilig ist auch, daß unter diesen Bedingungen die plastische Verformung des Metallteiles nicht durch kurzzeitiges Einwirken mit einem feinfühlig wirkenden Werkzeug (Schraubenzieher) vorgenommen werden kann. Beim Justieren mit einem geeigneten Werkzeug kann der Verstellerfolg unmittelbar am Leitungsmesser abgelesen werden, es besteht aber die Gefahr, das Justierelement und metallische Verformungszone nicht völlig entkoppelt sind und über eine elastische Verbiegung des Metallteiles noch eine Fehljustierung hervorgerufen wird, die sich erst nach Herausnahme des Laserrohres aus der Justiervorrichtung im kräftefreien Betrteb des Laserrohres bemerkbar macht.
Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß für die aktive Justierung der Laser in einer herkömmlichen Vorrichtung am Laserrohr eine relative lange rohrförmige Verformungszone am metallischen Justierteil des Laserrohres erforderlich ist. Dadurch ist eine Miniaturisierung stark eingeschränkt.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist eine Justieranordnung, bei der die Nachteile der bekannten technischen Lösungen nicht mehr auftreten und die Justierdauer verkürzt werden kann.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Justieranordnung anzugeben, mit der Innenspiegel-Gaslaser mit einfachen Werkzeugen, ohne Gefährdung und präziser manuell justiert und außerdem die Laserrohre kürzer gestaltet werden können. Diese Aufgabe löst eine Justieranordnung für Innenspiegel-Laser erfindungsgemäß dadurch, daß das Metallteil, an dem eine Justierung vorgenommen wird, jeweils auf Erdpotential (± 42 V_) liegt.
Das wird erreicht, indem z. B. das Anregungsgerät für die Gaslaser im aktiven Justierplatz potentialfrei aufgebaut ist, so daß wahlweise entweder die Katode oder Anode des Laserrohres auf Erdpotential gelegt werden kann. Eine Zwangsverriegelung garantiert, daß jeweils die für Justiermanipulationen zugängliche Elektrode auf Erdpotential liegt und die Gegenelektrode unzugänglich ist. Hierdurch können beide Spiegel ohne Gefährdung justiert werden.
Vorteilhaft ist auch eine Anordnung für einen aktiven Justierplatz, wo zwei Anregungsgeräte zum Einsatz kommen, von denen eines die Katodenspannung, das andere die Anodenspannung auf Erdpotential (±42 V_) liefert. Die Umschaltung der Potentiale und gleichzeitige Zwangsverriegeiung der „heißen" Elektrode ist neben elektrisch-mechanischen auch mit optoelektronischen Mitteln denkbar.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll nicht anhand eines Ausführungsbeispieles erläutert werden, da eine mögliche Ausführungsform bereits im Wesen der Erfindung beschrieben wurde.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    1. Justieranordnung für Innenspiegel-Laser, bei der rohrförmige Metallteile plastisch verformt werden, gekennzeichnet dadurch, daß ein zu justierendes Metallteil auf Erdpotential liegt, daß eine Zwangsverriegelung vorhanden ist, die eine Gegenelektrode unzugänglich macht.
  2. 2. Justieranordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß zur Erzeugung des Erdpotentials zwei Anregungsgeräte vorhanden sind, wobei eines die Katodenspannung und das andere die Anodenspannung liefert.
  3. 3. Justieranordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Zwangsverriegelung mit elektrisch-mechanischen oder optoelektronischen Mitteln realisiert ist.
DD27806685A 1985-07-01 1985-07-01 Justieranordnung fuer innenspiegel-laser DD239083A1 (de)

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