DD233336A1 - Verfahren zum spitzenlosen aussenrundschleifen mit hoher genauigkeit - Google Patents

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DD233336A1
DD233336A1 DD27188584A DD27188584A DD233336A1 DD 233336 A1 DD233336 A1 DD 233336A1 DD 27188584 A DD27188584 A DD 27188584A DD 27188584 A DD27188584 A DD 27188584A DD 233336 A1 DD233336 A1 DD 233336A1
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Ulf Hinze
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Leipzig Mikrosa Veb
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  • Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum spitzenlosen Aussenrundschleifen hochgenauer Werkstuecke im Einstech- oder Durchgangsverfahren auf Maschinen mit Schleif- und Regelkoerperzustellung in einer Ebene. Es ist das Ziel und die Aufgabe, auch bei Schleif- und Regelkoerperabnutzung eine gleichmaessige Qualitaet der geschliffenen Werkstuecke zu foerdern durch die Sicherung konstanter Schleifmaulwinkel. Die Erfindung wird dadurch geloest, dass bekannte Steuerungs- und Regelungsmittel nicht dazu eingesetzt werden, eine von Zeit-zu-Zeit-Korrektur oder ein konstantes Niveau der Werkstueckmitte einzuhalten, was zur Veraenderung des Schleifmaulwinkels fuehrt, sondern die Werkstueckauflageschiene analog von Schleif- und Regelkoerperabnutzung kontinuierlich abzusenken bzw. zu erhoehen und damit die Hoehenlage des Werkstueckes zur Mittenverbindungslinie Schleif- und Regelkoerper kontinuierlich zu veraendern. Fig. 3

Description

kusführungsbeispiel
lie Zeichnung Fig. 1 zeigt die bekannten Mittel, mit denen das Verfahren realisierbar ist.
)er Schleifkörper 2 und der Regelkörper 4 sind auf einer gemeinsamen oder auf parallelen Ebenen auf das Werkstück 3 zustellbar.
las Werkstück 3 liegtauf der Auflageschiene 1,die mit einem Stellantriebs verbunden ist. Der Stellantrieb 8 ist über einen 'erstärker 7 mit einer NC-Steuereinrichtung 6 verbunden, die ihre Signale von Meßwertaufnehmern 5; 9 erhält.
lie Zeichnung Fig.2 zeigt die Veränderung des Schleifmaulwinkels γ zu γ' bei Abnutzung von Schleif-und Regelkörper, 2 zu 2' nd 4 zu 4' und beibehaltener Werkstückhöhe.
lie Zeichnung Fig.3 zeigt den konstanten Schleifmaulwinkel γ bei Abnutzung von Schleif- und Regelkörper, aber abgesenkter Verkstückhöhe mit der abgesenkten Auflageschiene 1 zu V.

Claims (3)

  1. Erfindungsanspruch:
    Verfahren zum spitzenlosen Außenrundschleifen mit hoher Genauigkeit durch Sicherung konstanter Schleifmaulwinkel bei Schleif- und Regelkörperabnutzung für Maschinen mit in einer Ebene zustellbarem Schleif- oder Regelkörper oder aufeinander zustellbaren Schleif- und Regelkörpern, mit einer höhenverstellbaren Werkstückauflageschiene, mit steuerbaren Antrieben für die Schleif-und Regelkörperzustellung und für die Höhenverstellung der Werkstückauflageschiene, mit Meßsystemen, z.B. Meßwertaufnehmerfür die Abnutzung von Schleif- oder Regelkörper oder Wegemeßsystem für deren Positionen, und mit einer Steuer- bzw. Regelungseinrichtung, z.B. NC-Steuerung, bei denen die Höhe der Werkstückauflageschiene von Hand von Zeit zu Zeit, d.h. mit relativ großem Abstand, korrigiert oder mit Hilfe einer Steuerung oder Regelung verstellt wurde, um die Werkstückmitte auf vorbestimmtem Niveau zu halten, wobei der Schleifmaulwinkel sich nach jeder Korrektur besonders infolge Schleif- und Regelkörperabnutzung zunehmend veränderte, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflageschiene (1) kontinuierlich im Verhältnis zur Schleifkörperabnutzung oder zur Schleif- und Regelkörperabnutzung beim Schleifen mit Werkstückmitte über der Mittenverbindungslinie zwischen Schleif- und Regelkörper (2; 4) abgesenkt oder beim Schleifen mit Werkstückmitte unter der Mittenverbindungslinie erhöht wird.
    Hierzu 1 Seite Zeichnungen
    Anwendungsgebiet
    Spitzenloses Außenrundschleifen hochgenauer Werkstücke im Einstech-oder Durchgangsverfahren Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
    Beim spitzenlosen Außenrundschleifen ändert sich besonders durch die Abnutzung des Schleif- und des Regelkörpers die Geometrie im Schleifspalt. Der eingestellte Schleifmaulwinkel, gebildet durch die Lage der Tangenten an Schleif- und Regelkörper in ihren Berührungspunkten mit dem Werkstück zueinander, vergrößert sich beim sogenannten Übermitte-oder Untermitteschleifen unzulässig. Deshalb ist die Werkstückmittenlage zur Mittenverbindungslinie zwischen Schleif- und Regelkörper zu korrigieren, damit sich die Schleifbedingungen nicht verschlechtern, insbesondere Rundheitsfehler vermieden werden. Wird mit einer Werkstückmitte über der Mittenverbindungslinie geschliffen, ist eine Absenkung erforderlich und umgekehrt.
    Zur Kompensation der durch Schleif- und Regelkörperabnutzung bedingten Veränderung des Schleifmaulwinkels sind im wesentlichen folgende Lösungen bekannt:
    1. Von Zeit zu Zeit, wenn die Grenzen der zulässigen Veränderung des Schleif maulwinkels erreicht sind, wird die Höhenlage des Werkstückes mittels Handverstellung der Werkstückauflageschiene korrigiert (DD-B24B, 5/307-205368). Eine Korrektur bzw. die Einstellung auf verschiedene Werkstückdurchmesser kann auch durch eine Senkvorrichtung mit numerischer Steuerung erfolgen, die die Werkstückachsen auf gleichem Niveau hält, unter Einbeziehung von Schleif- und Regelkörper-Horizontalverstellungen (DE-67a, 24/01 -1652191 u. B24B, 5/32-1777187). Hier besteht der wesentliche Nachteil darin, daß der für eine hohe Werkstückqualität erforderliche Schleifmaulwinkel nur zu Beginn des Schleifens unmittelbar nach dem Einrichten gegeben ist und sich mit der Abnutzung des Schleif- und Regelkörpers durch Verschleiß beim Schleifen und Abrichten ständig und zunehmend verändert und dabei in der Regel verschlechtert.
  2. 2. Von Zeit zu Zeit, wenn die Grenzen der zulässigen Veränderung des Schleifmaulwinkels erreicht sind, wird die Höhe des Regelkörpers verändert, während die Höhenlage des Werkstückes konstant bleibt (DD-B24B, 5/30-155282 oder DE-B24B, 5/30-2703797).
    Auch hier sind nur zu Beginn des Schleifens die gewünschten Schleifmaulwinkel wirksam, während sie sich mit der Dauer des Schleifprozesses zunehmend verändern bis zu einer erneuten Korrektur.
  3. 3. Die Verschleiß-und Abrichtzustellungen des Schleif- oder Regelkörpers erfolgen in einer Ebene, die durch die Werkstückachse und die Schleif- oder Regelkörperachse geht (DE-B24B 5/22-2558912 oder DE-67a 24/01-885529). Hier müssen für die entsprechenden Durchmesserbereiche Maschinen mit optimiert geneigten Führungen bzw. Führungen mit verstellbaren Neigungswinkeln angewendet werden, die ihre Fertigung komplizieren und entsprechend verteuern.
    Ziel der Erfindung
    Es ist ein Verfahren zum spitzenlosen Außenrundschleifen mit hoher Genauigkeit zu schaffen, das es ermöglicht, bei Maschinen mit Schleif- u. Regelkörperverstellungen auf gemeinsamer Ebene, auch bei Schleif- und Regelkörperabnutzung, eine gleichmäßige Qualität der geschliffenen Werkstücke zu fördern.
    Darlegung des Wesens der Erfindung
    — Die technische Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Verfahrens zum spitzenlosen Außenrundschleifen mit hoher Genauigkeit durch Sicherung konstanter Schleifmaulwinkel auch bei Schleif- und Regeikörperabnutzung für Maschinen mit in einer Ebene zustellbarem Schleif-oder Regelkörper oder aufeinanderzustellbaren Schleif- und Regelkörpern, mit einer höhanverstellbaren Werkstück-Auflageschiene, mit steuerbaren Antrieben für die Schleif- und Regelkörperzustellung und für die Höhenverstellung der Werkstück-Auflageschiene, mit Meßsystem, z. B. Meßwertaufnehmer für die Abnutzung von Schleif- oder Regelkörper oder Wegemeßsystem für deren Positionen und mit einer Steuer- bzw. Regelungseinrichtung, z. B. NC-Steuerung, bei denen die Höhe der Auflageschiene von Hand von Zeit zu Zeit, d. h. mit relativ großem Abstand, korrigiert oder mit Hilfe der Steuerung oder Regelung verstellt wurde, um die Werkstückmitte auf bestimmtem Niveau zu halten, wobei der Schleifmaulwinkel sich nach jeder Korrektur, besonders infolge Schleif- und Regelkörperabnutzung, zunehmend veränderte.
    — Die Merkmale der Erfindung bestehen darin, daß die Auflageschiene kontinuierlich im Verhältnis zur Schleifkörperabnutzung oder zur Schleif- und Regelkörperabnutzung beim Schleifen mit Werkstückmitte über der Mittenverbindungslinie zwischen Schleif-und Regelkörper abgesenkt oder beim Schleifen mit Werkstückmitte unter der Mittenverbindungslinie erhöht wird. Durch die kontinuierliche Absenkung oder Erhöhung der Auflageschiene werden die eingestellten Tangentenwinkel beibehalten, und es wird das ständige Abwandern der Schleifspaltgeometrie in ungünstige Einstellbereiche im Anschluß an jede erfolgte Korrektur ausgeschaltet.
DD27188584A 1984-12-27 1984-12-27 Verfahren zum spitzenlosen aussenrundschleifen mit hoher genauigkeit DD233336A1 (de)

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