DD231157A1 - Identitaetskartensperre fuer elektronisch gesteuerte sicherheitseinrichtungen - Google Patents

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DD231157A1
DD231157A1 DD26695084A DD26695084A DD231157A1 DD 231157 A1 DD231157 A1 DD 231157A1 DD 26695084 A DD26695084 A DD 26695084A DD 26695084 A DD26695084 A DD 26695084A DD 231157 A1 DD231157 A1 DD 231157A1
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Eberhard Graupner
Volker Voigt
Stefan Weise
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Typoart
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Identitaetskartensperre fuer elektronisch gesteuerte Sicherheitseinrichtungen. Ziel der Erfindung ist eine mechanisch unkomplizierte Loesung zum Sperren bzw. Freigeben einer Identitaetskarte unter Verzicht auf eine Kartentransportvorrichtung. Beim positivem Ergebnis der Auswertung wird die Verriegelung aufgehoben. Erfolgt die Freigabe nicht, so bleibt die Verriegelung bestehen, und die Karte wird einbehalten. Die Erfindung kann auch in anderen Lesern von formstabilen Datentraegern angewandt werden.

Description

Identitätskartensperre für elektronisch gesteuerte Sicherheitseinrichtungen Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft die Sperrung bzw· Freigabe von Identitätskarten in elektronisch gesteuerten Sicherheitseinrichtungen· Die Erfindung kann auch in anderen Kartenlesern (ζ·Β· für Kreditkarten) eingesetzt werden*
Charakteristik der bekannten technischen Lösung
Das Patent WO 82 / 00908 bezieht sich auf eine Lösung, bei der eine flexible Magnetkarte durch Schlitze geführt und durch Walzen bewegt wird. Nachteilig dabei ist, neben dem mechanischen Aufwand, die Notwendigkeit, flexible Karten als Datenträger einzusetzen»
Eine weitere bekannte Lösung ist in WO 82 / 03208 beschrieben· Das Gerät weist eine Transporteinrichtung auf, mit der die Karte zunächst zum Auswerten eingezogen wird. Nach Beendigung des Vorgangs wird die Karte in Abhängigkeit des Auswertungsergebnisses entweder ausgegeben oder einbehalten. Auch diese Lösung bedingt einen hohen mechanischen Aufwand·
Weiterhin ist eine mechanische Verriegelung bekannt, bei der durch die Anordnung mehrerer Stößel, die in die Karte einrasten, die Verriegelung freigegeben oder gesperrt wird·
Es sind Lösungen bekannt, bei denen eine elektromechanische Sperre in eine, mit einer Bohrung versehene, formstabile Karte kreisförmig eingeschwenkt wird. Die Verriegelungsvorrichtung ist hinter der Karte angeordnet und wird durch zwei Hubmagnete betätigt.
Ziel der Erfindung
Die Erfindung hat das Ziel, eine formstabile Identitätskarte, die zur Auswertung eingesteckt wird, zu sperren und sie nach der Auswertung freizugeben bzw, einzubehalten. Dabei soll auf Transportvorrichtungen verzichtet sowie der mechanische Aufwand minimiert werden. Die Steuerung der Sperre soll nur mit einem Hubmagneten erfolgen»
Darlegung des Wesens der Erfindung
Es wurde eine Vorrichtung gefunden, die eine Identitätskarte, die in den Kartenschacht einer Sicherheitseinrichtung gesteckt wird, in ihrer Endlage sicher hält. Die Vorrichtung sperrt beim Erkennen einer falschen Identität durch eine Auswertungseinheit die Karte. Anderenfalls wird die Karte nach der Auswertung zum Ziehen freigegeben.
Diese technische Aufgabe wird durch die Erfindung in folgender V/eise gelöst:
Die Identitätskarte, die formstabil auegeführt ist, wird mit einer Aussparung an einer Längsseite in Einsteckrichtung versehen. Beim Einstecken der Karte in den Kartenschacht wird zunächst e±ne drehbar gelagerte Klinke aus dem Kartenschacht gedruckt, um beim Erreichen der Endlage der Karte in deren Aussparung zu schwenken. Die Klinke ist neben der Identitätskarte oberhalb der Aussparung (bezogen auf die Endlage der Karte) drehbar gela,-gert. Die Aussparung in der Karte wurde so gestaltet, daß beim Einschv/enken der Klinke eine formschlüssige Verbindung entsteht, indem der Winkel der Aussparung bei der Auflagefläche der Klinke der Tangente an den Kreisbogen, den die Klinke beim Einschwenken beschreibt, entspricht. Dadurch wird die formstabile Identitätskarte sicher im Kartenschacht in der Auswertungslage gehalten und kann nicht aus dem Kartenschacht gezogen werden, weil durch diese Anordnung die Klinke beim Ziehen der Karte in die Aussparung der Karte gedrückt wird.
Die Klinke ist mit dem Anker eines Hubmagneten verbunden, der durch Anschläge den Drehwinkel der Klinke nach beiden Seiten begrenzt. Das Steuersignal zum Lesen der Karte wird durch zwei in Serie geschaltete Sensoren
abgeleitet» Der erste Sensor befindet sich an der Unterseite des Kartenschachtes und signalisiert, ob eine Karte eingeschoben ist» Der zweite Sensor ist mit der Klinke verbunden und wertet den Formschluß der Klinke mit der Karte aus» Beim richtigen Einstecken einer formgerechten Identitätskarte wird die Karte im Kartenschacht gelesen»
Beim positivem Ergebnis der Auswertung wird die Identitätskarte durch die vom Hubmagneten nach außen gezogene Klinke freigegeben« Sensor 1 meldet, daß die Karte gezogen wurde· Der Zyklus ist beendet,
Folgt aus der Auswertung kein Freigabebefehl bleibt die Verriegelung der zu sperrenden Identitätskarte bestehen»
AusführuBffsbeispiel
Das Ausführungsbeispiel der Erfindung soll anhand einer Zeichnung erläutert werden. Dabei zeigt:
Fig, 1 eine Draufsicht (ohne Sensor)»
Fig» 2 eine Torderansicht nach Schnitt A-A der Fig, 1
Identitätskarte in Auswertelage Fig» 3 eine Vorderansicht nach Schnitt AwA der Fig. 1 nach Freigabe der Identitätskarte»
Auf einer Platte 1 ist ein Karteaschacht 2 und ein Hubmagnet 3 befestigt» Am Kartenschacht 2 ist mit dem Bolzen4 (gleich Drehpunkt der Klinke) die Klinke 5 gelagert, die über den Bolzen 6 mit dem Anker 7 des Hubmagneten verbunden ist« Am Kartenschacht 2 befindet sich der Sensor 8» der von der Klinke 5 betätigt wird. An der Platte 1 ist der Sensor 9 befestigt, der von der Identitätskarte 10 in Auswertungslage betätigt wird*
Die Identitätskarte 10 ist mit einer Aussparung 11 versehen, so daß die Klinke 5 die Identitätskarte 10 in der Auswertungslage formschlüssig hält. Der Winkel 12 der Aussparung 11 (beispielsweise 15°) entspricht der Tangente 13 an den Kreisbogen 14 der die einschwenkende Klinke 5 beschreibt» Die Identitätskarte 10 wird in Pfeilrichtung B in den Kartenschacht 2 eingesetzt und kann nach Freigabe in Pfeilrichtung 0 aus dem Kartenschacht gezogen werden»
Die Klinke 5 wurde so angeordnet, daß sie durch ihr Eigengewicht in die Aussparung 11 der Identitätskarte 10 fällt* Als Einbaulage der kompletten Identitätskartensperre sind gemäß Ausführungsbeispiel möglich:
1. Die dargestellte waagerechte Einführung der Identitätskarte 10. 2· Eine senkrechte Einführung von oben nach unten.
Durch Einsatz einer Feder, die die Klinke 5 in die Aussparung 11 drückt wird die Einbaulage beliebig»

Claims (2)

Erfindungsansprüche
1. Identxtätskartensperre für elektronisch gesteuerte Sicherheitseinrichtungen, bei der eine elektromechanisch gesteuerte Klinke in eine formstabile Identitätskarte einrastet, dadurch gekennzeichnet , daß die Identitätskarte (10) an einer Längsseite in Einführungsrichtung in den Kartenschacht (2) eine Aussparung (11) aufweist, in die eine drehbar gelagerte Klinke (5) einrastet, deren Drehpunkt (4) außerhalb der Längsseite der Identitätskarte (10) und oberhalb der Aussparung (11) in Einführungs— richtung liegt und die Klinke (5) niit dem Anker (7) eines Hubmagneten (3) verbunden ist, der die Bewegung der Klinke (5) in beiden Richtungen begrenzt, wobei an der Klinke (5) und der Identitätskarte (10) in Auswertungslage Sensoren (8^9) anliegen«
2» Identitätskartensperre nach Punkt 1^ dadurch gekennzeichnet , daß der Winkel (12) der Aussparung (11) in der Identitätskarte (10) bezogen auf die Auflagefläche der Klinke (5) gleich der Tangente (13) an den Kreisbogen (14)» den die Klinke (5) beschreibt, ist.
Hierzu -7 Selten Zeichnungen
DD26695084A 1984-09-04 1984-09-04 Identitaetskartensperre fuer elektronisch gesteuerte sicherheitseinrichtungen DD231157A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19503566A1 (de) * 1995-02-03 1996-08-08 Amphenol Tuchel Elect Chipkartenleser, insbesondere mit elektrischer Erkennung der Kontaktsatzverriegelung
DE19614135B4 (de) * 1995-04-10 2009-06-04 Denso Corp., Kariya-shi Vorrichtung zum Überprüfen des Einbringens eines Speichermediums

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19503566A1 (de) * 1995-02-03 1996-08-08 Amphenol Tuchel Elect Chipkartenleser, insbesondere mit elektrischer Erkennung der Kontaktsatzverriegelung
DE19503566B4 (de) * 1995-02-03 2006-11-30 Amphenol-Tuchel Electronics Gmbh Chipkartenleser, insbesondere mit elektrischer Erkennung der Kontaktsatzverriegelung
DE19614135B4 (de) * 1995-04-10 2009-06-04 Denso Corp., Kariya-shi Vorrichtung zum Überprüfen des Einbringens eines Speichermediums

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