DD223423A1 - Einrichtung zum uebernehmen und uebergeben von beispielsweise paletten - Google Patents

Einrichtung zum uebernehmen und uebergeben von beispielsweise paletten Download PDF

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DD223423A1
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carriage
chain
lifting table
pallet
transfer station
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DD26206784A
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Dieter Heinke
Gottfried Hausmann
Wolfgang Kirsch
Guenter Rudroph
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Werkzeugmaschinenbau Fz
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Uebernehmen und Uebergeben von beispielsweise Paletten von einer Uebernahmestation zu einer Uebergabestation und umgekehrt, insbesondere fuer ein Flurfoerderfahrzeug mit Queruebernahme und -uebergabe der Paletten. Das Ziel der Erfindung ist die Anwendbarkeit der Einrichtung fuer ein automatisches leitliniengefuehrtes Flurfoerderfahrzeug. Es wird die Aufgabe geloest, dass der Abstand der Palettentransporteinrichtung von der Uebernahme- und der Uebergabestation in der Quertransportposition relativ gross sein kann sowie die Positionierung der Palettentransporteinrichtung vor der Uebernahme- und der Uebergabestation in der Quertransportposition relativ ungenau sein kann. Das Wesen der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass auf dem Hubtisch mehrere Kugelelemente befestigt sind, ueber denen der Schlitten in der horizontalen Ebene wahlweise technisch schwimmend oder arretierbar angeordnet ist, der Schlitten seitlich mehrere Tragrollen mit horizontaler Drehachse aufweist, auf denen die Palette in der horizontalen Ebene technisch schwimmend oder fixierbar gelagert ist und alle Kettenraeder sowie ein Antriebsmotor am Schlitten stationiert sind. Fig. 4

Description

O O '
Titel der Erfindung
Einrichtung zum Übernehmen und Übergeben von beispielsweise Paletten
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Übernehmen und Übergeben von beispielsweise Paletten von einer Übernahmestation zu einer Übergabestation und umgekehrt, insbesondere für ein Plurförderfahrzeug mit Querübernahme und -übergabe der Paletten, bestehend aus einem vertikal translatorisch bewegbaren Hubtisch, einem auf dem Hubtisch horizontal beidseitig quer bewegbar angeordneten Schlitten und einem wahlweise den Schlitten oder die Palette antreibenden Kettentrieb, bei dem mindestens ein Palettenmitnehmer an einer über mehrere Kettenräder laufenden endlosen Kette befestigt ist«
Charakteristik der bekannten technischen Lösung
Eine Einrichtung für den Palettentransport der vorstehend beschriebenen Art wurde bereits in der Patentanmeldung mit dem amtlichen Aktenzeichen Y/P B 23 Q/ 249 376 8 vorgeschlagen. Hier ist in einem Schlitten, der auf einer Führungsbahn eines senkrecht translatorisch bewegbaren Hubtisches horizontal beidseitig
quer bewegbar ist, an seinen beiden Enden je ein ein- ., faches Umlenkkettenrad gelagert. Unterhalb der Führungsbahn des Schlittens ist ein Kettenantriebsrad ortsfest angeordnet· Der Schlitten ist mittels einer schaltbaren Kupplung wahlweise mit einem der beiden Umlenkkettenräder oder der Führungsbahn starr kuppelbar. Wird der > . Schlitten mit einem der beiden Umlenkkettenräder gekuppelt, so wird dieses am Drehen gehindert und das getriebene Kettenantriebsrad arbeitet das untere Kettentrum ab. Dabei wird der Schlitten auf der Führungsbahn bewegt und fährt somit mit der relativ zu ihm stillstehende Palette quer aus dem Hubtisch aus. Gibt die Kupplung das blockierte Umlenkkettenrad frei und kuppelt dafür den Schlitten mit der Führungsbahn, so liegt der Schlitten fest und die Kette läuft um, wodurch der Palettenmitnehmer die Palette jetzt relativ zum Schlitten bewegt. Die Palette gleitet dabei auf einer gestelleigenen Führungsbahn, die sich in der Übernahmestation sowie in der Übergabestation jeweils stationseigen fortsetzen muß«
Der Nachteil dieser Palettentransporteinrichtung ist der relativ geringe Gebrauchswert, insbesondere die Hichtanwendbarkeit für ein automatisches leitliniengeführtes Flurförderfahrzeug«
Die technischen Ursachen dieses Nachteiles sind der notwendige geringe Abstand der Palettentransporteinrichtung von der Übernahme- und der Übergabestation aufgrund der unterbrochenen Palettenführungsbahn sowie die erforderliche genaue Positionierung der Palettentransporteinrichtung von der Übernahme- und der Übergabestation zwecks exakt fluchtenden Palettenführungsbahnen.
Ziel der Erfindung
Das Ziel der Erfindung ist eine wesentliche Erhöhung des Gebrauchswertes der Palettentransporteinrichtung, insbesondere ihre Anwendbarkeit für ein automatisches leitliniengeführtes Flurförderfahrzeug.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die technische Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zum Übernehmen, und Übergeben von beispielsweise Paletten von einer Übernahmestation zu einer Übergabestation und umgekehrt, insbesondere für ein Flurförderfahrzeug mit Querübernahme und -übergabe der Paletten, bestehend aus einem vertikal translatorisch bewegbaren Hubtisch, einem auf dem Hubtisch horizontal beidseitig quer bewegbar angeordneten Schlitten und einem wahlweise den Schlitten oder die Palette antreibenden Kettentrieb, bei dem mindestens ein Palettenmitnehmer an einer über mehrere Kettenräder laufenden endlosen Kette befestigt ist, zu schaffen, wobei der Abstand der Palettentransporteinrichtung von der Übernahme- und der Übergabestation in der Quertransportposition relativ groß sein kann sowie die Positionierung der Palettentransporteinrichtung vor» der übernahme- und der Übergabestation in der Quertransportposition relativ ungenau sein kann trotz anschließender exakter Positionierung der Palette in der Station zwecks Abarbeitung ihres Inhaltes mittels automatischer Handhabetechnik.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß auf dem Hubtisch mehrere Kugelelemente befestigt sind, über denen der Schlitten in der horizontalen Ebene wahlweise technisch schwimmend oder arretierbar angeordnet ist,
der Schlitten seitlich mehrere Tragrollen mit horizontaler Drehachse aufweist, auf denen die Palette in der horizontalen Ebene technisch schwimmend oder fixierbar gelagert ist, alle Kettenräder sowie ein Antriebsmotor am Schlitten stationiert sind und eine Kettenblockiereinrichtung auf dem Hubtisch vorgesehen ist.
Pur die Realisierung des geforderten Bewegungsablaufes kann es zweckmäßig sein, daß die Kugelelemente auf dem Hubtisch in Form von zwei im parallelen Abstand zueinander angeordneten Doppelreihen parallel zur Schlittenbewegung befestigt sind.
Um das Schwimmen des Schlittens abweichend von der Bewegungsrichtung zu begrenzen,' kann es vorteilhaft sein, daß der Schlitten an seiner Unterseite neben den beiden Doppelreihen der Kugelelemente des Hubtisches die schwimmende Lagerung des Schlittens ermöglichende Anschläge aufweist»
Die Lagefixierung des Schlittens, insbesondere beim Fahren des Flurförderfahrzeuges, kann dadurch realisiert werden, daß am Hubtisch unterhalb des Schlittens eine schaltbare formschlüssige Arretiervorrichtung angeordnet ist und am Schlitten adäquate Formelemente befestigt sind«
Alternativ zu vorstehender Lagefixiermöglichkeit ist es möglich, daß mehrere Arretierbolzen unterhalb des Schiit· tens und in Bezug auf den Hubtisch gestellfest angeordnet sowie am Schlitten form- und lageadäquate Ausnehmungen vorgesehen sind.
Um die Lagefixierung noch sicherer zu gestalten, kann es vorteilhaft sein, daß bei abgesenktem Hubtisch daß Maß von der Auflagefläche der Arretierbolzen für den Schlitten bis zum höchsten Punkt der Kugelelemente des
Hubtisches kleiner ist als das Maß von der Auflagefläche des Schlittens für die Arretierbolzen bis zur Auflagefläche des Schlittens auf den Kugelelementen des Hubtisches.
Aus Platzgründen kann es notwendig sein, daß die Tragrollen mit horizontaler Drehachse an den beiden Seitenflächen des Schlittens parallel zur Schlittenbewegung angeordnet sind und auf dem Schlitten richtungsgleich mit den Tragrollen beidseits Je eine Seihe Begrenzungsrollen mit vertikaler Drehachse vorgesehen sind.
Die schwimmende Lagerung des Schlittens sowie die Vermeidung des Verlaufes der Geschwindigkeit und Beschleunigung der Palette nach einer Rechteckfunktion wird antriebsseitig dadurch erreicht, daß auf dem Schlitten vier ' Kettenräder mit vertikaler Drehachse angeordnet sind, wobei die Verbindung der Drehpunkte der Kettenräder auf dem Schlitten ein Rechteck ergibt und alle vier Kettenräder von der Kette umschlungen werden·
Kettenlängungen werden dadurch kompensiert, daß auf dem Schlitten ein verstellbares Spannkettenrad mit vertikaler Drehachse an einer zur Bewegungsrichtung des Schlittens parallelen Seite des Rechteckes der Drehpunkte der Kettenräder angeordnet ist»
Es kann vorteilhaft sein, daß die Kettenbiockiereinrichtung aus einem den Kettengliedern formadäquaten Blockierstück und einem das Blockierstück betätigenden Mechanismus besteht»
Pur vorstehende Variante der Kettenblockiereinrichtung kann es zweckmäßig sein, daß sich das Blockierstück über mehrere Kettenglieder erstreckt.
Eine weitere Variante sieht vor, daß der das Blockierstück betätigende Mechanismus als federbelasteter
SJioßmagnet ausgebildet ist.
Zweckmäßigerweise ist vorgesehen, daß die Kettenblockiereinrichtung dem Spannkettenrad gegenüberliegend angeordnet ist.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Palettenmitnahme sieht vor, daß der Palettenmitnehmer~als verlängerter Kettenbolzen ausgeführt ist und an der Unterseite der Palette . eine Kulisse befestigt ist.
Um nach der schwimmenden Querbewegung des Schlittens eine exakte Lage in der Station-zu erreichen, ist es zweckmäßig, daß an den vier Ecken des Schlittens je ein Pormelement angeordnet ist und an der Übernahmestation sowie an der Übergabestation je zwei form- und lageadäquate Zentrierelemente vorgesehen sind.
Pur eine stabile Verbindung des Schlittens mit der Station während der Palettenübernahme und -übergabe ist es vorteilhaft, daß an den vier Formelementen je ein vertikal zweiseitiger Arretierbolzen angeordnet ist und an der Übernahmestation sowie an der Übergabestation je zwei oder vier form- und lageadäquate Arretierausnehmungen vorgesehen sind»
Soll eine zusätzliche vertikale Hubbewegung des Schlittens für die Arretierung in der Station vermieden werden, dann dadurch, daß die Arretierbolzen einseitig ausgebildet und federnd gelagert sind.
Der Vorteil der erfindungsgemäßen Einrichtung ist der sehr hohe Gebrauchswert, insbesondere ihre Anwendbarkeit für ein automatisches leitliniengeführtes Plurförderfahrzeuge
Ausf tüxrungsbeispiel
Die Erfindung wird nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. In den dazu gehörenden Zeichnungen zeigen
Figur 1 die Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Einrichtung, angeordnet auf einem automatischen leitliniengeführten Flurförderfahrzeug, mit einer Palette,
Figur 2 die Draufsicht auf Figur 1, aber ohne Palette,
Figur 3 die Vorderansicht der erfindungsgemäßen Einrichtung gemäß Figur 1, positioniert an einer Übergabestation,
Figur 4 die erfindungsgemäße Einrichtung mit quer verfahrenem sowie in der Station zentriertem und arretiertem Schlitten mit Palette
Figur 5 die erfindungsgemäße Einrichtung mit an die Station übergebener Palette.
Auf einem automatischen leitliniengeführten Flurförder-' fahrzeug 1 ist ein vertikal translatorisch bewegbarer Hubtisch 2 angeordnet. Auf dem Hubtisch 2 sind mehrere Kugelelemente 3 in Form von zwei im parallelen Abstand zueinander angeordnet Doppelreihen quer zur Fahrtrichtung des Flurförderfahrzeuges 1 befestigt. Auf diesen Kugelelementen liegt ein Schlitten 4, der an seiner Unterseite neben den beiden Doppelreihen der Kugelelemente 3 des Hubtisches 2 Anschläge 5 aufweist, ßichtungsgleich zu den Kugelelementen 3 des Hubtisches 2 sind an zwei Seitenflächen des Schlittens 4 mehrere Tragrollen 6 mit horizontaler Drehachse und auf dem Schlitten 4 ebenfalls richtungsgleich beidseits je eine Reihe Begrenzungsrollen 7 mit vertikaler Drehachse vorgesehen* An den vier Ecken des Schlittens 4 sind je eine Zentrierrolle 8 mit vertikaler Drehachse so-
wie je ein vertikal zweiseitiger Arretierbolzen 9 angeordnet« Unterhalb des Schlittens 4 und in Bezug auf ^den Hubtisch 2 gestellfest sind mehrere Arretierbolzen 10 und am Schlitten 4 form- und lageadäquate Ausnehmungen 11 vorgesehen. Auf den Tragrollen 6 des Schlittens 4 steht eine Palette 12. Auf dem Schlitten 4 sind vier Kettenräder 13 mit vertikaler Drehachse so angeordnet, daß die Verbindung ihrer Drehpunkte auf dem Schlitten 4 ein Rechteck ergibt. Eins der vier Kettenräder 13 steht in Wirkverbindung mit einem Antriebsmotor 14. Alle vier Kettenräder 13 werden von einer endlosen Kette 15 umschlungen« Ein als verlängerter Kettenbolzen gestalteter Palettenmitnehmer 16 tritt je nach Stellung mit einer an der Unterseite der Palette 12 befestigten Kulisse 17 in Wirkverbindung. Ebenfalls auf dem Schlitten 4 ist an einer zur Bewegungsrichtung des Schlittens 4 parallelen Seite des Rechteckes der Drehpunkt der vier Kettenräder 13 ein verstellbares Spannkettenrad 18 mit vertikaler Drehachse angeordnet. Eine Kettenblockiereinrichtung '19, bestehend aus einem den Kettengliedern formadäquaten Blockierstück und einem das Blockierstück betätigenden federbelasteten Stoßmagnet, ist dem Spannkettenrad 18 gegenüberliegend angeordnet.
An einer nicht dargestellten Übernahmestation und an einer Übergabestation 20 sind für die Zentrierrollen 8 des Schlittens 4 je zwei form- und lageadäquate Zentrierelemente 21 sowie für die Arretierbolzen 9 des Schlittens 4 je zwei form- und lageadäquate Arretierausnehmungen 22 vorgesehen»
Die Wirkungsweise ist wie folgt:
die Beschreibung der Wirkungsweise wird als Ausgangszustand angenommen, das sich das automatische leitliniengeführte Flurförderfahrzeug 1 bereits eine Palette 12 von der nicht dargestellten Übernahmestation geholt hat, vor
die tibergabestation 20 gefahren ist, der Hubtisch 2 noch völlig abgesenkt ist, wodurch der Schlitten 4 arretiert ist, die Kettenblockiereinrichtung 19 die Kette 15 blockiert und der Palettenmitnehmer 16 in der Kulisse 17 der Palette 12 sitzt, wobei die Kette 15 so steht, daß der Palettenmitnehmer 16 auf dem geraden Stück der Kette 1 5 zwischen den zwei Kettenrädern 13 auf der von der Übergabestation 20 abgewandte'n Seite des Schlittens 4 zu stehen kommt„ Die Palette 12 soll nun an die übergabestation 20 übergeben werden.
Zunächst "fährt der Hubtisch 2 und somit der Schlitten 4 mit der Palette 12 gemäß einem Steuerbefehl vertikal nach oben auf ein vorgegebenes Maß„ Dadurch hebt der Schlitten 4 von den Arretierbolzen 10 ab und schwimmt technisch auf den Kugelelementen 3 des Hubtisches 2. Die Ansteuerung des Antriebsmotor 14 in der entsprechenden Drehrichtung bewirkt bei noch blockierter Kette 15 das seitliche Verschieben des Schlittens 4 mit der auf ihm ruhenden Palette 12 in die Übergabestation 20. Die Zentrierrollen 8 am Schlitten 4 bewirken zusammen mit den Zentrierelementen 21 der Übergabestation 20 die Zentrierung des Schlittens 4 aus der technisch schwimmenden Lage in die erforderliche exakt ausgerichtete Position in der übergabestation .20o Der Antriebsmotor 14 wird durch entsprechende Signalisierung der erreichten Position des Schlittens 4 abgeschaltet. Die programmgemäße Ansteuerung des Antriebes des Hubtisches 2 in der erforderlichen Drehrichtung bev/irkt ein Absenken des Hubtisches 2, wodurch die Arretierbolzen 9 des Schlittens 4 in die Arretierausnehmungen 22 der übergabestation 20 einfahren. Der Schlitten 4 ist damit in der ausgerichteten Position mit der Übergabestation 20 starr verbunden. Eine Signalisierung setzt den Hubtisch 2 still. Ein Steuerbefehl schaltet nun die Kettenblockiereinrichtung 19, wodurch die Kette 15 freigegeben wird. Die Zuschaltung des Antriebsmotors 14 in der entsprechenden Drehrichtung
bewirkt nun, daß sich die Kette 15 und damit der Palettenmitnehmer 16 um die Kettenräder 13 bewegt» Solange sich der Palettenmitneinner 16 auf dem geraden Stück der Kette 15 zwischen den zwei Kettenrädern 13 auf der von der Übergabestation 20 abgewandten Seite des Schlittens- 4 bewegt, erfolgt noch kein Transport der Palette 12, sondern der Palettenmitnehmer 16 gleitet lediglich in der Kulisse 17 der Palette 12. Erst wenn der Palettenmitnehmer 1 6 den Viertelkreis des Kettenrades 13 abfährt, erfolgt der Transport der Palette 12, wobei Geschwindigkeit und Beschleunigung gemäß einer Trapezfunktion in Abhängigkeit vom Weg des Palettenmitnehmers 16 verlaufen. Die Palette 12 wird somit vom Schlitten 4 an die Übergabestation 20 technisch schwimmend übergeben. Eine Signalisierung der erreichten Endposition' der Palette schaltet den Antriebsmotor 14 des Kettentriebes abe Anschließend erfolgt die Blockierung der Kette 15 mittels Kettenblockiereinrichtung 19. Die Trennung des Schlittens 4 von der Übergabestation 20, seine Rückführung auf den Hubtisch 2 des automatischen leitliniengeführten Flurförderfahrzeuges 1 und die anschließende Arretierung erfolgen in analogen umgekehrten Punktionsabläufen wie die Übergabe. Das gleiche gilt für die Übernahme der Palette 12 aus der Übernahmestation „-Die erfindungsgemäße Einrichtung kann in vielfältiger'Porm variiert werden, ohne das deshalb der Erfindungsgedanke verlassen wird. So ist es beispielsweise möglich, die Arretierung des Schlittens 4 in den Stationen nicht durch ein Absenken des Hubtisches 2, sondern durch ein weiteres Anheben desselben zu realisieren. Die Arretierausnehmungen 22 müssen entsprechend angeordnet werden. Soll diese Zusatzbewegung des Hubtisches 2 für die Arretierung des Schlittens 4 in der Station eingespart werden, so brauchen die Arretierbolzen 9 des Schlittens 4 nur federnd gelagert werden. Desweiteren ist es unerheblich, ob die Arretierbolzen 10 gestellfest oder aus konstruktiven Gründen im Hubtisch 2 verschiebbar ange-
ordnet werden. Sie müssen lediglich bei vollständig abgesenktem Hubtisch 2 den Schlitten 4 arretieren. Eine rein konstruktive Frage dabei ist, ob die Arretierbolzen 10 so bemessen werden, daß der Schlitten 4 im arretierten Zustand auf den Kugelelementen 3 des Hubtisches 2 noch aufliegt oder abgehoben ist. Die Kettenblockiereinrichtung 19 kann mittels anderer bekannter Mittel realisiert werden. Wird sie, wie geschildert, von dem Formblockierstück und dem federbelasteten Stoßmagnet gebildet, so ist es für die Erzielung des angestrebten Erfolges unwesentlich, ob die Feder blockiert und der Stoßmagnet die Blockierung löst oder ob der Stoßmagnet die Kette 15 blockiert und die Feder die Blockierung bei abgeschaltetem Stoßmagnet bewirkt ο Es kommt auch hier nur auf den zweckentsprechenden Einsatz der an sich bekannten erfolgverbürgenden Mittel zur Erzielung des angestrebten Effektes an.

Claims (9)

  1. : ' '.
    Erfindungsanspruch '
    1. Einrichtung zum übernehmen und Übergeben von beispielsweise Paletten von einer Übernahmestation zu einer Übergabestation und umgekehrt, insbesondere für ein Flurförderfahrzeug mit Querübernahme und -Übergabe der Paletten, bestehend aus einem vertikal translatorisch bewegbaren Hubtisch, einem auf dem Hubtisch horizontal quer bewegbar angeordneten Schlitten und einem wahlweise den Schlitten oder die Palette antreibenden Kettentrieb, bei dem mindestens ein Palettenmitnehmer an einer über mehrere Kettenräder laufenden endlosen Kette befestigt ist, gekennzeichnet dadurch,
    daß auf dem Hubtisch (2) mehrere Kugelelemente (3) befestigt sind, über denen der Schlitten (4) in der horizontalen Ebene wahlweise technisch schwimmend oder arretierbar angeordnet ist, der Schlitten (4)-seitlich mehrere Tragrollen (6) mit horizontaler Drehachse aufweist, auf denen die Palette (12) in der horizontalen Ebene technisch schwimmend oder fixierbar gelagert ist, alle Kettenräder (13) sowie ein Antriebsmotor (14) am Schlitten (4) stationiert sind und eine Kettenblockiereinrichtung (19) auf dem Hubtisch (2) vorgesehen ist.
    2» Einrichtung nach Punkt 1,
    gekennzeichnet dadurch,
    daß die Kugelelemente (3) auf dem Hubtisch (2) in Form von zwei im parallelen Abstand zueinander angeordneten Doppelreihen parallel zur Schlittenbewegung befestigt sind.
    Einrichtung nach Punkt 1 und 2,
    gekennzeichnet dadurch,
    daß der Schlitten (4) an seiner Unterseite neben den beiden Doppelreihen der Kugelelemente (3) des Hubtisches (2) die schwimmende Lagerung des Schlittens (4) ermöglichende Anschläge (5) aufweist.
    Einrichtung nach Punkt 1,
    gekennzeichnet dadurch,
    daß am Hubtisch (2) unterhalb des Schlittens (4) eine schaltbare formschlüssige Arretiervorrichtung angeordnet ist und am Schlitten adäquate Formelernente befestigt sind.
    Einrichtung nach Punkt 1,
    gekennzeichnet dadurch,
    daß mehrere Arretierbolzen (10) unterhalb des Schlittens (4) und in Bezug auf den Hubtisch (2) gestellfest angeordnet sowie am Schlitten (4) form- und lageadäquate Ausnehmungen (11) vorgesehen sind«
    Einrichtung nach Punkt 1 und 5,
    gekennzeichnet dadurch,
    daß bei abgesenktem Hubtisch (2) das Maß von der Auflagefläche der Arretierbolzen (10) für den Schlitten .(4) bis zum höchsten Punkt der Kugelelemente (3) des Hubtisches (2) kleiner ist als das Maß von der Auflagefläche des Schlittens (4) für die Arretierbolzen (10) bis zur Auflagefläche des Schlittens (4) auf den Kugelelementen (3) des Hubtisehes (2).
  2. 7. Einrichtung nach Punkt 1,
    gekennzeichnet dadurch,
    daß die Tragrollen (6) horizontaler Drehachse an den beiden Seitenflächen des Schlittens (4) parallel zur Schlittenbewegung angeordnet sind und auf dem Schlitten (4). ric-htungsgleich mit den Tragrollen (6) beidseits Je eine Reihe Begrenzungsrollen (7) mit vertikaler Drehachse vorgesehen sind.
  3. 8. Einrichtung nach Punkt 1,
    gekennzeichnet dadurch,
    daß auf dem Schlitten (4) vier Kettenräder (13) mit vertikaler Drehachse angeordnet sind, wobei die Verbindung der Drehpunkte der Kettenräder (13) auf dem Schlitten (4) ein Rechteck ergibt und alle vier Kettenräder (13) von der Kette (15) umschlungen werden.
    Einrichtung nach'Punkt t und 8,
    gekennzeichnet dadurch,
    daß auf dem Schlitten (4) ein verstellbares Spannkettenrad (18) mit vertikaler Drehachse an einer zur Bewegungsrichtung des Schlittens (4) parallelen Seite des Rechteckes der Drehpunkte der Kettenräder (13) angeordnet ist.
  4. 10. Einrichtung nach Punkt 1,
    gekennzeichnet dadurch,
    daß die Kettenblockiereinrichtung (19) aus einem den Kettengliedern formadäquaten Blockierstück und einem das Blockierstück betätigenden Mechanismus besteht.
  5. 11. Einrichtung nach Punkt 1 und 10, gekennzeichnet dadurch,
    daß sich das Blockierstück über mehrere Kettenglieder erstreckt«
  6. 12. Einrichtung nach Punkt 1 und 10, gekennzeichnet dadurch,
    daß der das Blockierstück betätigende Mechanismus als federbelasteter Stoßmagnet ausgebildet ist.
  7. 13. Einrichtung nach Punkt 1 und 9, gekennzeichnet dadurch,
    daß die Kettenblockiereinrichtung (19) dem Spannkettenrad (18) gegenüberliegend angeordnet ist.
  8. 14. Einrichtung nach Punkt 1 und 10, gekennzeichnet dadurch,
    daß der Palettenmitnehmer (16) als verlängerter Kettenbolzen ausgeführt ist und an der Unterseite der Palette (12) eine Kulisse (17) befestigt ist.
    15· Einrichtung nach Punkt 1,
    gekennzeichnet dadurch,
    daß an den vier Ecken des Schlittens (4) je ein Pormelement (8) angeordnet ist und an der Übernahmestation sowie an der Übergabestation (20) je zwei form- und lageadäquate Zentrierelemente (21) vorgesehen sind.
    16„ Einrichtung nach Punkt 1 und 15,
    gekennzeichnet dadurch, . -
    daß an den vier Formelementen (8) je ein vertikal zweiseitiger Arretierbolzen (9) angeordnet ist und an der Übernahmestation sowie an der Übergabestation (20) je zwei oder vier form- und lageadäquate Arretierausnehmungen (22) vorgesehen sind»
  9. 17. Einrichtung nach Punkt 1, 15 und 16, gekennzeichnet dadurch, daß die Arretierbolzen einseitig .ausgebildet und federnd gelagert sind.
    - Hierzu 5 Seiten Zeichnungen -
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102011089858A1 (de) * 2011-12-23 2013-06-27 Krones Ag System zum Transport von auf Hilfsmitteln angeordneten Gütern
DE202017102155U1 (de) * 2017-04-11 2018-07-24 Kuka Systems Gmbh Fertigungsstation

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DE202017102155U1 (de) * 2017-04-11 2018-07-24 Kuka Systems Gmbh Fertigungsstation

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