DD222707A1 - Serviceeinrichtung - Google Patents

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DD222707A1
DD222707A1 DD26154184A DD26154184A DD222707A1 DD 222707 A1 DD222707 A1 DD 222707A1 DD 26154184 A DD26154184 A DD 26154184A DD 26154184 A DD26154184 A DD 26154184A DD 222707 A1 DD222707 A1 DD 222707A1
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DD
German Democratic Republic
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bus
lines
register
multiplexer
line
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DD26154184A
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English (en)
Inventor
Jochen Behnisch
Dieter Uhlig
Christian Herold
Original Assignee
Robotron Zft Veb
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Abstract

Das Anwendungsgebiet sind programmgesteuerte Geraete mit mehreren Prozessoren, wie Bedieneinheiten von EDVA. Die Erfindung soll die Pruefung des Systems mit Hilfe eines bereits im Geraet vorhandenen, fuer die Steuerung von Terminals dienenden Mikroprozessors ermoeglichen. Die Loesung besteht in einer Auswahlschaltung, an die die Busse des Systems, sowie Leitungen zum Befehlsspeicher des Hauptprozessors und zu besonderen Steckverbindern fuer Test- und Messleitungen angeschlossen sind. An die Auswahlschaltung sind eine Vergleichseinrichtung, ein Trace-Speicher und ueber einen bidirektionalen Multiplexer der Datenbus des Mikroprozessors und ein Adressregister angeschlossen. Das Adressregister ist ueber Bustreiber an den Geraetebus angeschlossen. Fig. 1

Description

Titel der Erfindung r-.-. Serviceeinrichtung
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Serviceeinrichtung für ein programmgesteuertes Gerät, wie es z. B. die Bedieneinheit eines Großrechners darstellt. Die Erfindung ist vorzugsweise für Geräte vorgesehen, die einen Spezialprozessor mit einem speziellen Bussystem als Hauptprozessor und mindestens einen konventionellen Mikroprozessor zur Steuerung von Terminals enthalten.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen Für Servicezwecke, Inbetriebnahmearbeiten zu Hard- und Software und Fehlersuche in programmgesteuerten Geräten werden spezielle komfortable Hilfsgeräte wie Entwicklungssysteme und Logikanalysatoren (Elektronik, Sonderteii Logikanalyse; Elektronik Heft 8 vom 22. 4. 1982, S. 76-98) entwickelt, wobei erstere für einen oder mehrere Typen konventioneller Mikroprozessoren, letztere für ein breites Anwendungsspektrum Verwendung finden. Im Servicebetrieb ist die Notwendigkeit, derartige Geräte mitzuführen, nachteilig.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es deshalb, den Service an programmgesteuerten Geräten gemäß dem Anwendungsgebiet so zu erleichtern, daß für eine Fehlersuche im Normalfall keine Meßgeräte mitgeführt werden müssen.
Darlegung des Wesens der Erfindung ,
Ayfgabe der Erfindung ist es, in Geräten mit einem Spezial--, prozessor und dessen speziellem Bussystem und mindestens einem konventionellen Mikroprozessor zur Steuerung von Terminals.den konventionellen Mikroprozessor und mindestens eines der zugehörigen Terminals zur Fehlersuche im übrigen ,Gerät zu nutzen.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß ein . Multiplexer eingangsseitig mit allen wesentlichen Bus- oder busartigen Strukturen des Gerätes und mit einem Steckverbinder und ausgangsseitig über einen Bus mit einera Trace-Speicher, einer Vergleicherschaltung und einem zweiten Multiplexer verbunden ist, daß die Serviceeinrichtung weiterhin ein Register, Dekoder und einen Adreßzähler enthält, die wie der zweite Multiplexer mit dem Bus des Mikroprozessorsystems verbunden sind und über die die Serviceeinrichtung über ein an das Mikroprozessorsystem angeschlossenes Videoterminal durch ein spezielles Serviceprogramm im Mikroprozessorsystem eingestellt und abgefragt werden kann, daß weiterhin ein . ' Register mit dem Bus des Mikroprozessorsystems und über eine Leitung für eine Unterbrechungsanforderung mit dem Mikroprozessorsystem verbunden ist.
Ausführungsbeispiel
\Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel erläutert werden. In der zugehörigen Zeichnung stellen dar: Fig. 1 den Aufbau eines programmgesteuerten Gerätes, das durch
die Serviceeinrichtung ergänzt ist, Fig. 2 den inneren Aufbau der Serviceeinrichtung, Fig. 3 die Belegung des Registers 39.
Fig. 1 zeigt vereinfacht den Aufbau eines programmgesteuerten Gerätes, für das die Erfindung vorzugsweise einsetzbar ist. - Das Gerät enthält einen zentralen Spezialprozessor 1 mit einer zugehörigen Taktzentrale 2. Über einen speziellen Bus 3 ist
der Spezialprozessor 1 mit einem Arbeitsspeicher 4, einem konventionellen Mikroprozessorsystem 5, einem Adapter 6 zur Steuerung geräteinterner Funktionen, einem Peripherie-Adapter 7, einem Spezialinterface-Adapter 8 verbunden. Die Taktzentrale 2 steuert über Taktleitungen 9, 10 die Synchronität der Arbeit des zentralen Spezialprozessors 1 mit den übrigen Baugruppen.
Über den Spezialinterface-Adapter 8 und die angeschlossenen Spezialinterfaces 11 ist das Gerät mit anderen verbunden, bei-
(~) spielsweise mit einem Großrechner. Über die Peripherie-Adapter 7 und Leitungen 12 sind periphere Geräte, vorrangig motorische Speicher wie Festplattenspeicher oder Folienspeicher, angeschlossen. Über den Adapter 6 und Leitungen 13 kontrol- . . liert und steuert der zentrale Spezialprozessor 1 gerätespezifische Überwachungsschaltungen wie Temperatur- und Spannungsübervvachung sowie ein evtl. vorhandenes Bedien- und tVartungs- - feld 14. Die Adapter 6, 7, 8 können reine Hardware- oder programmgesteuerte Komplexe mit konventionellen Mikroprozessoren sein.
Das konventionelle Mikroprozessorsystem 5 enthält einen konventionellen 8-Bit-Mikroprozessor 5a, einen Übergabekomplex 5b mit Dual-Port-RAM, Befehls- und Statusregistern zur Zusammen-
"- -'' arbeit mit dem zentralen Spezialprozessor 1, einen Steuerkomplex 5c, durch den es über Leitungen 15 mit Videoterminals 16 und einem Drucker 17 verbunden ist, und einen Steuerkoraplex 5d, über den und Leitungen 18 ein Modem 19 angeschlossen ist. Über den Bus 5e bestehen Verbindungen auch zu den gerätespezifischen Überwachungsschaltungen und dem Bedien- und Wartungsfeld 14. ' ' .' Im zentralen Spezialprozessor 1 sind außerdem einige wesentliche Teile dargestellt: die arithmetische Logikeinheit la, das Steuerwerk Ib, der Lokalspeicher Ic, der Programmspeicher ' - Id und die Bus-Treiber' Ie.
, Die Serviceeinrichtung 20 ist außer mit dem Bus 3, dem Bus 5e und den Taktleitungen 9 über Leitungen 21 mit den Adreßeingängen des Programmspeichers Id und mit dessen Ausgangsregi-
ster, über Leitung 22 mit dem Steuerwerk Ib, über Leitung mit den Bus-Treibern Ie, über Leitung 24 mit dem Mikroprozessorsystem 5, über Leitungen 25 mit dem Adapter 6, über Leitungen 26 mit den Peripherie-Adaptern 7 und über Leitungen .27 mit dem Spezialrnterface-Adapter S verbunden. Ober einen zusätzlichen Steckverbinder sind weitere Leitungen 28 ansteckbar. Leitungen 29 verbinden die Taktzentrale 2 "mit der Serviceeinrichtung 20.
f 'y Fig· 2 zeigt den Aufbau der Serviceeinrichtung 20. Hauptbestandteile sind ein Multiplexer 30, ein Trace-Speicher 31 und eine Vergleicherschaltung 32, die über einen Bus 33 miteinander und mit einem Multiplexer 34 verbunden sind. Ein-? gangsseitig ist der Multiplexer 30 mit dem Bus 3, dem Standard-Bus 5e, den Leitungen 21 zum Programmspeicher Id und Leitungen 35 zu einem Steckverbinder 36, an dem beliebige Leitungen 28 angesteckt werden können, verbunden. Vorteilhafter-; weise befinden sich in den einzelnen Baugruppen des Gerätes zum Anstecken der Leitungen 28 dem Steckverbinder 36 entsprechende Steckverbinder, die mit ausgewählten Meßpunkten der Baugruppe verbunden sind, wobei die Anzahl der Meßpunkte auch kleiner als die Anzahl der Leitungen 28 sein kann.
^ Das Einstellen der Serviceeinrichtung 20 erfolgt über den Standard-Bus 5e. Dieser besteht wie bekannt aus Daten-Leitungen sowie Adreß- und Steuerleitungen. Außer mit dem Multiplexer 30 sind die Adreß- und Steuerleitungen mit einem
. Dekoder 37 und dem Multiplexer 34, die Datenleitungen mit einem Register 38, Registern 39 und 40, einem Adreßzähler und dem Multiplexer 34 verbunden. Vom Register 39 führen Steuerleitungen 43 zum Multiplexer 30 und zum Multiplexer 44, sowie Steuerleitungen 45 zum Dekoder 45. Ein Triggerkomplex ist über Leitungen 48 mit dem Dekoder 46, über Leitungen 49 .mit dem Dekoder 37, über Leitungen 50 mit dem Register 40, über Leitung 51 mit UND-Gattern 52 und 53, über Leitung 22 mit dem Steuerwerk Ib, über Leitung 23 mit den Bus-Treibern 42 und Ie sowie über Leitungen 29a und 29b mit der Takt- ι
zentrale 2 verbunden. Zur Taktzentrale 2 führt weiterhin eine Leitung 29c vom Register 39. . '
Der Dekoder 37 entschlüsselt die Signale auf den Adreß- und Steuerleitungen des Bus 5e und erkennt die die Serviceein- > richtung betreffenden Befehle. Ausgangsseitig ist er über die Leitung 49 mit dem Triggerkomplex 47, über Leitungen 54 mit dem Register 40, über Leitungen 55.mit den MuItip lexern 30 und 34, dem Trace-Speicher 31 und der Vergleicherschaltung 32, über Leitungen 56 mit einem ODER-Gatter 57, über Leitung 5Sa mit einem ODER-Gatter 59, über Leitungen 58b, c mit dem Adreßzähler 41, über Leitungen 60 mit dem Register 38 und über Leitung 61 mit dem Register 39 verbunden. Außer den bereits beschriebenen Verbindungen bestehen vom Register 40 Verbindungen über Leitungen 25, 26, 27 zu den Adaptern 6, 7, 8 sowie über Leitung 24 für eine Unterbrechungsanforderung zum Mikroprozessorsystem 5. Für Register 39 und Register 40 wird vorteilhaft ein ΡΙΟ-Schaltkreis eingesetzt, wobei ein Kanal für Register 39 als Output- und ein Kanal für Register 40 als Inputkanal verwendet wird. Verbunden sind weiterhin Register 33 über Leitungen 62 mit den Bus-Treibern 42, die Bus-Treiber 42 mit dem Bus 3, der Multiplexer 44 eingangss£itig mit den Taktleitungen 9, über Leitung 63 mit den Adreß- und Steuerleitungen des Bus 5e über Leitungen 3a mit dem Bus 3 und über Leitung 35a mit dem Steckverbinder 36, ausgangsseitig über Leitung 64 mit dem UND-Gatter 53 und Leitung 65 mit dem UND-Gatter 52. Weitere Verbindungen bestehen von der Vergleicherschaltung 32 über Leitung 66 zum Dekoder 46, Leitung 67 zu den UND-Gattern 52 und 53, von da über Leitung 68, ODER-Gatter 57 und Leitung 69 zum Schreibeingang des Trace-Speichers 31. UND-Gatter 53 ist über Leitung 70, JODER-Gatter 59 und Leitung 71 mit dem Adreßzähler 41 verbunden. Leitungen 72 führen vom Adreßzähler 41 zum Adreßeingang des Trace-Speichers 31, Leitung 73 führt zum Dekoder 46. ..
Bei einer Servicehandlung wird an einem der Videoterminals 16 oder an einem über Modem 19 fernangeschlossenen Terminal ein
spezielles Servicebild aufgerufen. Dazu wird den zentrale Spezialprozessor 1 gestoppt. Erfolgt die Eingabe über ein Videoterminal 15, wird die Information nach Übertragung über eine der Leitungen 15, Steüerkomplex 5c, Bus 5e, vom !Mikroprozessor '5a ausgewertet. Über den Bus 5e wird durch einen Schreibbefehl auf eine definierte Adresse vom Dekoder 37 über die Leitungen 49 ein Taktstop-Trigger im Triggerkoraplex 47 gesetzt.; Über Leitung 29c wird die Taktzentrale 2 gestoppt. Im aufgerufenen Servicebild erfolgen nun Eingaben zum ,Diagnosebetrieb des Gerätes: ' ·. K.J . Eingabe zum Takt: norraal/taktzyklustveise i Zur Einstellung der Multiplexer 30 und 44: Bus3/Standard-Bus 5e/Leitungen 21/Leitungen 28/Multiplexer nicht ausgewählt· .Zur Trace-Funktion: laufendes Einspeichern im Trace-Speicher ab Start/Einspeichern für eine eingegebene Anzahl von Zyklen/nicht aktiv
.Zur Vergleichseinrichtung: bei Gleichheit: Taktstop/Start der Träceeinrichtung/Stop der Traceeinrichtung/keine Wirkung . " ·"..'.. . Eingabe der Vergleichsadresse: der Vergleich erfolgt über
die volle Breite des Bus 33; jedes Bit kann maskiert werden.. . Eingaben zur Datenbewertung, d. h. Eingabe von Datengruppen, f·-: die in der T.raceeinrichtung gespeichert/nicht gespeichert "*" '' λ werden sollen
. Eingabe spezieller anzuzeigender Register- oder Speicheradressen, die im Stopzustand abzufragen sind . Eingabe zur Auswertung der Information; Aufruf eines speziellen Anzeigebildes: nur bei Taktstop/ständig mit Aktualisieren bei Taktstop/ ständig mit speziellem Diagnosemodus, bei dem jeweils 1 Taktzyklus abgearbeitet und dann das Bild aktualisiert wird/kein automatischer Aufruf . Bei'Diagnosemodus: Maskieren von nicht anzuzeigenden Informationen ' " ~
. Eingabe zu Einsatz des Druckers 17: Protokolldruck parallel zur Anzeige auf Videoterminal/nur Protokolldruck/kein Protokolldruck; dazu Eingabe zum Druckformat ,
. Allgemeine Eingaben wie: Erneuter Programmstart des zentralen Spezialprozessors 1, Aufruf spezieller Testroutinen im Programm des zentralen Spezialprozessors 1 oder des Mikroprozessors 5a u. ä. /
Folgende Eingabe sei erfolgt:
. Taktbetriebsart: normal
. Einstellung der Multiplexer auf die Leitungen 21, damit auf
Programmablauf im zentralen Spezialprozessor 1 ^ . Trace-Funktion: Einspeichern von 200 Zyklen . Vergleichseinrichtung: Start der Traceeinrichtung bei
Gleichheit /
. Vergleichsadresse: Beginn eines fehlerverdächtigen Programmabschnitts sei Programmspeicheradresse '0OFo1HEX, der Inhalt ist ohne Bedeutung und wird maskiert; damit lautet die Eingabe zur Vergleichsadresse: 00F6XXXXXX . Datenbewertung: es interessiert nur der Ablauf im Hauptprogramm zwischen Adresse 'OOFö'HEX und 1IFFF1HEX; damit lauten die Eingaben
00F6XXXXXX und 1FFFXXXXXX
.im Stopzustand sind keine weiteren Register anzuzeigen " " , . kein automatischer Anzeigebildaufruf . kein Druckerprotokoll
Nach Abschluß der Eingabe programmiert der Mikroprozessor 5a die Serviceeinrichtung 20. Zunächst wird ein Datenbyte . ΊΌ000100' über den Bus 5e in das Register 39 geladen. Dabei wird im Dekoder 37 die Adresse erkannt und auf Leitung 61 ein Ladesignal erzeugt. In Fig. 3 ist die Bedeutung der einzelnen Bits des Registers 39 dargestellt, dementsprechend bedeutet das übertragene Datenbyte: Zyklustakt, alle Einrichtungen inaktiv, wodurch der Bus 33 freigeschaltet wird. In den nächsten Schritten werden die Vergleichsadresse und die Angaben zur Datenbewertung; zur Vergleicherschaltung 32 übertragen. Dabei steuern die niedrigsten Bits der Adresse den
Multiplexer 34 und beschälten über Dekoder 37 die Leitungen 55, so daß jeweils ein· Datenbyte über den Bus 33 übertragen, und im Vergleicher 32 eingespeichert wird. Danach wird der Adreßzähler 41 entsprechend der Anzahl der eingegebenen Schritte 200 = OOCS1HEX byteweise durch Signale auf den Leitungen 58b, c geladen. Auf die dadurch ausgewählte Adresse des Trace-Speichers wird durch Signale auf den Leitungen 55 byteweise die Kodierung 'FFFFFFFFFF'HEX geladen, die später als Startpunkt erkannt wird, die Adresse'des Adreßzählers wird über Leitung 58a, ODER-Gatter 59, Leitung 71 um Eins erniedrigt. Nunmehr wird in das Register 39 entsprechend der Eingabe das Datenbyte '01101000* eingetragen.· Das Servicebild wird in einen Arbeitsspeicher des Mikroprozessorsystems 5 geladen. Das vor dem Aufruf des Servicebildes aktuelle Schirmbild wird aus dem Arbeitsspeicher wieder auf den Schirm gebracht. Durch einen Schreibbefehl auf eine definierte Adresse wird vom Dekoder 37 über die Leitungen 49 der Taktstop-Trigger im Triggerkomplex 47 rückgesetzt. Über Leitung 29c wird der Taktgenerator 2 freigegeben. Der Programmablauf wird fortgesetzt. Alle auf den Leitungen stehenden Informationen, die Programmadressen und Befehle, werden über den Multiplexer 30 und den Bus 33 zum Eingang der Vergleicherschaltung 32 und des Trace-Speichers 31 übertragen. Wird in der Vergleicherschaltung 32 erstmalig die Programmadresse 00F6 erkannt, gibt die Vergleicherschaltung 32 über Leitung 65 ein Signal zum Dekoder 45. Entsprechend der Programmierung des Registers 39, die über .die Steuerleitungen am Dekoder 46 anliegt, wird dieses Signal als Startimpuls für den Trace-Vorgang erkannt. In dem Triggerkomplex 47 wird ein Trace-Steuertrigger gesetzt und damit Leitung 51 aktiviert. Für alle Programmadressen zwischen 0ÖF5 und IFFF wird vom Vergleicher 32 ein Freigabesignal auf Leitung 67 erzeugt. Im Multiplexer 44 sind auf den Taktleitungen 9 anliegende Takte ausgewählt und auf die Leitungen 54 und 55 geschaltet, über UND-Gatter 52, Leitung 58 und ODER-Gatter 57 gelangt der Taktimpuls von Leitung 55 auf die Leitung 59 und damit an die
Schreibeingänge des Trace-Speichers 31. Die auf d,em Bus 33 anstehende Information wird eingespeichert. Oer Taktimpuls auf Leitung 64 reduziert über UND-Gatter 53, Leitung 70, ODER-Gatter 59 und Leitung 71 den Adreßzähler 41 urn Eins. Der nächste Speichervorgang erfolgt somit auf die nächste Adresse des Trace-Speichers 31. *
Wenn die Speicherung auf die Adresse Ό000ΉΕΧ erfolgt ist, wird mit dein nächsten Zählimpuls auf Leitung 71 über Leitung 73 ein Impuls übertragen, der entsprechend Bit 6 des Registers
39 im Dekoder 46 einen Rücksetzimpuls für den Trace-Steuertrigger auslöst. Dessen Rücksetzen bewirkt über die Leitungen 50 im Register 40 das Setzen eines Bits mit der Bedeutung · "Ende des Tracevorgangs" und das Aussenden einer Ünterbrechungsanforderung über Leitung 24. Im Mikroprozessorsystem bewirkt diese Unterbrechungsartforderung das Lesen des Registers 40 und eine Ausschrift im aktuellen Schirmbild.
Durch Aufruf des Anzeigebildes entscheidet der Bediener, daß er den Inhalt des Trace-Speichers 31 betrachten möchte. Ein Unterprogramm des Mikroprozessorsystems 5 überträgt das gespeicherte Protokoll aus dem Trace-Speicher. Dazu wird in einem ersten Schritt der Adreßzähler 41 auf 199 geladen. Ein fester AdreSbereich von 5 aufeinanderfolgenden Adressen, dessen 3 niedrigste Adreßbits im Multiplexer 34zura Umsetzen der
40 bit breiten Information auf dem Bus 33 in die 3 bit breite Information auf den Datenleitungen des Bus 5e verwendet werden, v/ird wiederholt ausgelesen.
Nach dem Lesen der niedrigsten Adresse wird vom Dekoder 37 auf Leitung 5Sa ein Zählimpuls erzeugt, der über ODER-Gatter 59 und Leitung 71 den Adreßzähler 41 um Eins rückzählt. Nachdem der Inhalt des Trace-Speichers 31 vollständig übertragen ist, wird das aktuelle Schirmbild in den Arbeitsspeicher : des Mikroprozessorsystems 5 gerettet, und ein der Kapazität des Bildschirms entsprechender Teil des Protokolls auf dem aufgerufenen Anzeigebild dargestellt. Durch Betätigen der
Funktionstasten des Videoterminals kann der Bediener den angezeigten Bereich verschieben, um so das gesamte Protokoll . zu durchblättern.
. In einem zweiten Beispiel soll der Inhalt ausgewählter Register im Adapter,δ laufend verfolgt v/erden. Die hierfür erforderliche Eingabe könnte lauten: .Taktbetriebsart: ohne Wirkung .
. Multiplexer: auf Bus 3 eingestellt f'~\ . Trace-Funktion: laufend
. Vergleichseinrichtung: ohne Wirkung ♦ Datenbewertung: ohne Wirkung . , . .Eingabe der ausgewählten Registeradressen , . Auswertung: ständig im speziellen· Diagnosemodus';
diese Eingabe macht, andere, wie die zur Taktbetriebsart, wirkungslos.
: ... Maskieren aller Befehle außer Schreib-/Lesebefehle . > · ; ; -.; . Drucker 17: Protokollausdruck parallel zur Anzeige;
dazu Eingabe zum Druckformat
Wie aus Fig. 3 zu ersehen ist, würde das zum Register 39 übertragene Byte MOOOlOOl1: lauten.
(._/· Nach deni Startsignal auf Leitung 29b arbeitet die Taktzentrale 2 einen Taktzyklus lang. Ober Leitung 29a erfolgt,die Endemeldung, worauf der Taktstop-Trigger gesetzt wird. Über die Leitungen 50 erfolgt der Eintrag in das Register 40, über Leitung24 die Unterbrechungsanforderung an das Mikroprozessorsystem 5. Zur Auswertung wird .im Adreßzähler 41 die Startadresse wieder geladen und der Inhalt der Trace-Speicherzelle gelesen. Handelt es sich dabei um einen Schreib-/Lesebefehl, . so "wird durch Signale auf den Leitungen 60 ein Lesebefehl für das erste anzuzeigende Register byteweise nach Register 38 geladen. Mit dem Laden des niedrigsten Bytes wird über Dekoder 37 und die Leitungen 49 ein Trigger im Triggerkomplex 47 gesetzt, der über Leitung 23 die Bus-Treiber Ie sperrt und die Bus-Treiber 42 freigibt. Der Inhalt des somit ausgewählten
-Ii-
Registers wird über Bus 3, Multiplexer 30, Bus 33 und Multiplexer 34 byte'.veise durch das Mikroprozessorsystem 5 übernommen, auf dem Videoterminal dargestellt und über Drucker 71 ausgedruckt, ebenso für die anderen anzuzeigenden Register. Darauf wird sofort, wie bei allen Befehlen, die keine Schreib-/Lesebefehle sind, der nächste Taktzyklus gestartet. Der Ablauf wiederholt sich bis zum Abbruch durch den Bediener, so daß amsBildschirm oder über das Druckerprotokoll die Datenbev/egung in den ausgewählten Registern verfolgt werden kann.
Während sich der, zentrale Spezialprozessör 1 im Taktstop befindet, müssen Fehlermeldungen, wie Meldungen zu Stromversorgungsfehlern oder Temperaturüberschreitungen, dem Bediener über das Mikroprozessorsystem 5 mitgeteilt v/erden. Dazu sind die Leitungen 25, 26, 27 an das Register 40 geführt, so daß im Fehlerfall über Leitung 24 eine Unterbrechungsanforderung gestellt v/erden kann.

Claims (1)

  1. ; ' - 12 - ' ' . ' ' ' *
    Erfindungsanspruch -
    Serviceeinrichtung für -ein programmgesteuertes Gerät mit einen Spezialprozessor und mindestens einem konventionellen Mikroprozessorsystem zur Steuerung von Terminals, dadurch gekennzeichnet, daß ein Multiplexer (30) eingangsseitig mit allen wesentlichen Bus- oder busartigen Strukturen des Gerätes und mit einem Steckverbinder (35) und ausgangsseitig über einen •Bus (33) mit einem Trace-Speicner (31), einer Vergleicherschaltung (32) und einem zweiten Multiplexer (34) verbunden ist, daß die Serviceeinrichtung weiterhin ein Register (3-9), Dekoder (37) und einen Adreßzähler (41) enthält, die wie der zweite Multiplexer (34) mit den Bus (5e) des Mikroprozessorsystems (5) verbunden sind und über die die Serviceeinrichtung über ein an das Mikroprozessorsystem (5) angeschlossenes Videoterminal (16) durch ein spezielles Serviceprogramra im Mikroprozessorsystem (5) eingestellt und abgefragt werden kann, daß weiterhin ein Register (40) mit dem Bus (5e) des Mikroprozessorsystems (5) und über eine Leitung (24) für eine Ünterbr'echungsanforderung mit dem Mikroprozessorsystem (5) verbunden ist.
    Hierzu 4 Seiten Zeichnungen
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