DE3040429A1 - Ueberwachungseinrichtung fuer ein computersystem - Google Patents
Ueberwachungseinrichtung fuer ein computersystemInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Computersystem nach dem
Gattungsbegriff des Anspruches 1. In computergestützten Regelsystemen
können mehrere Zentraleinheiten mit einer gemeinsamen Massenspeichereinrichtung zusammenarbeiten. Bei einer solchen
Anordnung sind Schnittstellensteuereinrichtungen vorgesehen, um den Zugriff der verschiedenen Zentraleinheiten auf die gemeinsame
Massenspeichereinheit zu steuern. Die Schnittstellensteuereinrichtung
steuert normalerweise die Übertragung der Daten zwischen der Massenspeichereinheit und den verschiedenen
Zentraleinheiten auf Grund einer Prioritätsbasis. Wenn jedoch ein Notfall in einer oder in mehreren Zentraleinheiten auftritt,
so können wertvolle Daten verlorengehen oder unkorrekte Daten übertragen werden, sofern keine Schutzmaßnahmen vorgesehen sind,
um diesen Fall auszuschließen. Wenn beispielsweise die Spannungsversorgung in einer oder in mehreren Zentraleinheiten ausfällt,
so gibt es eine Zeitspanne von einer Millisekunde, in der alle Datentransaktionen bezüglich dieser Zentraleinheit vervollständigt
sein müssen, um unverfälschte Daten bezüglich dieser Zentraleinheit zu sichern.
Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Schutzeinrichtung
anzugeben, die auf Notzustände in einem Computersystem mit mehreren Zentraleinheiten anspricht. Eine derartige
Schutzeinrichtung ist durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 vorgegeben. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen
des erfindungsgemäßen Computersystems sind den Unteransprüchen
entnehmbar.
Das erfindungsgemäße Computersystem weist mehrere Prozessoren
auf, die über entsprechende Schnittstelleneinheiten an eine Massenspeichereinheit angeschlossen sind. Das Computersystern
umfaßt ferner eine Speicher-Steuereinheit mit mehreren Anschlüssen, die die Transaktionen zwischen der Massenspeichereinheit
und den Prozessoren steuert. Jeder Prozessor erzeugt mehrere Zustandssignale entsprechend den Beachtung erfordernden
Zuständen. Jede Schnittstelleneinheit spricht auf die Zustandssignale des zugeordneten Prozessors an und erzeugt ein
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Achtungssignal, das das Vorliegen irgendeines empfangenen Zustandssignales
anzeigt. Sie erzeugt ferner ein Statussignal, das die Natur des empfangenen Zustandssignales anzeigt. Die
Steuereinheit besitzt einen ersten und einen zweiten Bus, wobei die Achtungssignale und Statussignale aller Schnittstelleneinheiten
gemeinsam jeweils an einen der Busse angeschlossen sind. Der erste Bus wird wiederholt abgefragt, um festzustellen, ob
irgendeine Schnittstelleneinheit ein Achtungssignal erzeugt. Ist dies der Fall, so wird der zweite Bus abgefragt, um den
Zustand zu identifizieren, der eine Beachtung erfordert und sodann das Zusammenwirken des betroffenen Prozessors und der
Massenspeichereinheit so zu steuern, daß die auf den betroffenen Prozessor bezogenen Daten geschützt werden.
Anhand eines in den Figuren der beiliegenden Zeichnungen dargestellten
Ausführungsbeispieles sei im folgenden die Erfindung näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockdiagramm eines Computersystems mit
mehreren Zentraleinheiten; und Fig. 2 ein Logikschaltschema von Teilen des Systems.
Das Computersystem gemäß Fig. 1 weist mehrere Zentraleinheiten CPU auf, die gemeinsam die Dienste eines Massenspeichers in Anspruch
nehmen. Eine erste Zentraleinheit CPU-2A ist über einen Anschlußpuffer 4A an eine erste Schnittstelleneinheit 6A angeschlossen.
Weitere Zentraleinheiten CPU, wie beispielsweise die Einheit 2B sind über entsprechende Puffer ebenfalls in
der dargestellten Weise an Schnittstelleneinheiten angeschlossen. Jeder Puffer ist der entsprechenden Zentraleinheit CPU
zugeordnet und jede Schnittstelleneinheit ist in einem Massenspeicher-Steuerschrank
26 angeordnet.
Der Schrank 26 enthält ferner eine Massenspeichersteuerung 28, die eine Massenspeicher-Substeuerung 30 und eine Firmware-Erzeugungseinrichtung
32 aufweist·. Eine Spannungsversorgungseinheit 34 versorgt das Massenspeicher-Steuersystem und die
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Schnittstelleneinheiten mit Spannung. Die Schnittstelleneinheiten,
die Firmware-Erzeugungseinrichtung 32 und die Massenspeicher-Substeuerung 30 sind durch ein Kaskadenband-Verbindungskabel miteinander
verbunden. Die Puffer umfassen jeweils mehrere Leitungstreiber und Leitungsempfänger und sie dienen der Lastpufferung
zwischen den zugeordneten Zentraleinheiten CPU und den entsprechenden Schnittstelleneinheiten. Die Firmware-Erzeugungseinrichtung
32 in der Massenspeichersteuerung 28 umfaßt einen Mikroprozessor, in dessen internem Speicher vorbestimmte Operationsbefehle gespeichert sind. Die Massenspeicher-Substeuerung 30
steuert den aktuellen Informationsaustausch zwischen den verschiedenen Zentraleinheiten und einer nicht dargestellten Massenspeichereinrichtung.
Der Betrieb der Massenspeicher-Substeuerung 3 0 wird durch die Firmware-Erzeugungseinrichtung 32 geleitet.
In jeder der Schnittstelleneinheiten 6A, 6B, usw. befindet sich eine Uberwachungslogikanordnung, die auf bestimmte Ausgangssignale
von zugeordneten Zentraleinheiten CPU anspricht, wobei diese Ausgangssignale vorbestimmte Zustände in der zugeordneten
Zentraleinheit anzeigen. So weist die Schnittstelleneinheit 6A eine überwachungseinheit 36A auf, die immer dann ein Ausgangssignal
liefert, wenn die zugeordnete Zentraleinheit CPU sich in einem der zuvor erwähnten Zustände gerade befindet. Ein Statusregister
38A in der ersten Schnittstelleneinheit 6A enthält Daten, die einen bestimmten vorbestimmten Zustand anzeigen. Die anderen
Schnittstelleneinheiten besitzen gleiche Überwachungsanordnungen und Statusregister. Die signifikanten Stellen in den Registern
aller Schnittstelleneinheiten sind gemeinsam an einen Eingang der Firmware/Erzeugungseinrichtung 32 angeschlossen.
Beim Betrieb des Systems steuert die Firmware-Erzeugungseinrichtung
32 unter Steuerung ihrer internen Befehle die Datenübertragung zwischen den verschiedenen Zentraleinheiten CPU und
dem Massenspeicher mit mehreren Anschlüssen. Bei diesem Betrieb wird die gemeinsame Leitung 52 periodisch geprüft, um festzustellen,
ob ein Achtungssignal in der signifikanten Bitposition
irgendeines der Überwachungsregister 36A, 36B usw. vorliegt. In
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Abhängigkeit von den vorliegenden Umständen kann dieses periodische Testsignal· der Leitung 52 beispielsweise
alle 500 ns auftreten. Wenn kein Achtungssignal in irgendeiner
der Schnittstelleneinheiten 6A, 6B usw. vorliegt, so kehrt die Firmware-Erzeugungseinrichtung zu ihrem gewöhnlichen Betrieb
zurück, bei welchem die Datenübertragung zu und von den verschiedenen Zentraleinheiten CPU gemäß der vorliegenden Priorität
gesteuert wird. Wenn andererseits ein Achtungssignal bezüglich
einer der Schnittstelleneinheiten vorliegt, so tastet die Firmware-Erzeugungseinrichtung die durch die Leitung 54 dargestellten
Eingangsanschlüsse ab, um zunächst festzustellen, welche der Schnittstelleneinheiten den Achtungshinweis aufweist
und um sodann festzustellen, welcher Notfalltyp die Bildung des Hinweises hervorgerufen hat. Wenn die betroffene Zentraleinheit
CPU identifiziert worden ist, so vervollständigt die Firmware-Erzeugungseinrichtung sofort jegliche Datentransaktion
bezüglich dieser Zentraleinheit. Die Firmware-Erzeugungseinrichtung stellt sodann fest, ob andere Achtungshinweise
aktiviert sind und wenn dies der Fall ist, so werden diese identifiziert und die Datentransaktionen bezüglich dieser Zentraleinheiten
vervollständigt. Wenn alle Achtungshinweise bestätigt und behandelt worden sind, so kehrt die Firmware-Erzeugungseinrichtung
zu ihrer Basisaufgabe zurück und behandelt Anforderungen im Zusammenhang mit der MassenSpeicher-Datenübertragung
.
Fig. 2 zeigt in näheren Einzelheiten den Logikschaltkreis der Überwachungslogikanordnung der Schnittstelleneinheit 6A, wobei
alle Schnittstelleneinheiten einen identischen Aufbau aufweisen. Es sei in Erinnerung gerufen, daß die Schnittstelleneinheit 6A
einerseits über den Puffer 4A mit der Zentraleinheit 2A und andererseits mit der Massenspeicher-Substeuerung 30 verbunden
ist. Die Eingangssignale der Überwachungslogikanordnung der Schnittstelleneinheit 6A werden daher über einen Mehrleitungsbus
von der Zentraleinheit CPU-2A empfangen. Entsprechende Eingangssignale werden den Eingängen der anderen Schnittstelleneinheiten
von ihren zugeordneten Zentraleinheiten zugeführt.
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Ein Operationssignal Op stellt ein Signal innerhalb einer Gruppe von Signalen dar und zeigt eine bestimmte Operation für
die Datenübertragung zwischen der Zentraleinheit CPU und dem Massenspeicher an. Entwurfsbedingt schließt dieses Signal bei
seinem Vorliegen das Vorliegen eines Abbruchsignales Ab aus. Ein Adressignal Ad zeigt an, daß die betroffene Zentraleinheit
CPU adressiert worden ist und dieses Adressensignal wirkt als ein Freigabesignal für die Signale Op und Ab, um diese Signale
durch entsprechende UND-Gatter 64 und 58 und ein ODER-Gatter hindurchzuschieben und ein Belegt-Flip-Flop 66 zu setzen. Somit
wird bei gemeinsamem Vorliegen des Adressignales Ad und eines Operationssignales Op das Flip-Flop 66 gesetzt, um anzuzeigen,
daß die Schnittstelleneinheit belegt ist. Das Ausgangssignal am Ausgang Q des Flip-Flops 66 bereitet ein Gatter 68 vor.
Zur Durchführung einer Datenübertragung zwischen der Zentraleinheit
CPU und dem Massenspeicher ist in jeder Schnittstelleneinheit ein nicht dargestellter FIFO-Speicherstapel vorgesehen, in
welchem Daten und/oder Befehle temporär während der Übertragung gespeichert werden. Ein Signal Op1 zeigt an, wenn der FIFO-Speicherstapel
adressiert wird. Wenn der FIFO-Speicherstapel gefüllt ist und keine neuen Eingänge annehmen kann, so wird
ein Signal Ff erzeugt und einem Leitungs-Treibergatter 71 zugeführt. Das Treibergatter 71 wird durch ein Freigabesignal En
immer dann freigegeben, wenn die bestimmte Einheit durch die Firmware-Erzeugungseinrichtung adressiert wird. Das Signal Ff
wird ferner mit dem Signal Op1 in einem Gatter 70 kombiniert,
welches über ein ODER-Gatter 72 das Gatter 68 ansteuert. Das Gatter 68 wird in der erwähnten Weise ferner an den Ausgang Q
des Belegt-Flip-Flops 66 angeschlossen und sein Ausgangssignal
entspricht dem Ausgang der Überwachungseinheit 36 auf der Leitung 52 gemäß Fig. 1, wobei die Leitung 52 allen Schnittstelleneinheiten
gemeinsam ist und an die Firmware-Erzeugungseinrichtung 32 angeschlossen ist. Wenn bei freigegebenem Gatter 68 das
Signal Op1, das zur Adressierung des FIFO-Speicherstapels benutzt
wird, mit dem Signal Ff übereinstimmt, welches anzeigt, daß der FIFO-Speicherstapel gefüllt ist, so wird das kombinierte
Signal von dem Gatter 70 über das Gatter 72 zu dem Treiber 68
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weitergereicht. Hierdurch wird der Firmware-Erzeugungseinrichtung angezeigt, daß der spezielle durch die Schnittstelleneinheit und
ihre zugeordnete Zentraleinheit repräsentierte Kanal eine Beachtung durch die Firmware-Erzeugungseinrichtung und den Massenspeicher
erfordert.
Das Achtungssignal At am Ausgang des Treibers 68 wird in die Bitposition Nr. 7 eines S-Registers 90 geladen. In gleicher
Weise wird das Ausgangssignal des Leitungstreibers 71 in die Bitposition Nr. 6 des S-Registers 90 geladen. Eine Firmware-Steuereinheit
9 2 fragt periodisch das S-Register ab, um festzustellen, ob ein Achtungssignal am Ausgang irgendeiner der
Schnittstelleneinheiten vorliegt. Ist dies der Fall, so adressiert die Firmware-Erzeugungseinrichtung der Reihe nach die
Schnittstelleneinheiten, um festzustellen, welche von ihnen
Beachtung erfordert und um danach die Natur der angeforderten Beachtung zu bestimmen. Im bis hierhin beschriebenen Betrieb
wird, wenn die Schnittstelleneinheit 6 adressiert wird, der Leitungstreiber 71 freigegeben und das Signal, das den nicht
gefüllten Zustand des FIFO-Stapelspeichers anzeigt, wird in
der Bitposition Nr. 6 abgelegt. Dieses Signal wird von der Firmware-Erzeugungseinrichtung abgelesen und es wird eine Subroutine
ausgelöst, um Daten aus dem angegebenen FIFO-Stapelspeicher
in bestimmte andere Speicherregister auszulesen, um teilweise den FIFO-Stapelspeicher zu leeren und dadurch die
Einfügung neuer Daten zu ermöglichen. Wenn dies die einzige Beachtung erfordernde Anforderung der adressierten Schnittstelleneinheit
war, so gibt die Firmware-Erzeugungseinrichtung ein Anschluß-Löschsignal Pc aus, durch welches sodann das
Belegt-Flip-Flop 66 zurückgestellt wird und durch welches das
Achtungssignal am Ausgang des Treibers 68 entfernt wird. Die Firmware-Erzeugungseinrichtung kehrt sodann zu der Routine zurück,
mit der sie beschäftigt gewesen ist, bevor die Umschaltung auf die Achtungroutine erfolgte.
Die Zentraleinheit CPU kann ebenfalls an die Schnittstelleneinheit
6 das Abbruchsignal Ab übertragen, das beim Vorliegen des
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Adressignales Ad über die Gatter 58 und 60 das Belegt-Flip-Flop
66 setzt, wodurch der Treiber 68 freigegeben wird. Das Gatter beaufschlagt ferner über ein ODER-Gatter 78 eine Verriegelung,
die durch die beiden Gatter 86 und 84 gebildet wird. Der Setzausgang des Gatters 84 wird über das ODER-Gatter 72 dem Treiber
68 zugeführt. Durch diese Anordnung wird ebenfalls das Achtungssignal in der Bitposition Nr. 7 des S-Registers 90 gesetzt.
Das Gatter 86 ist auf ein Status-Verriegelungsregister 88 geschaltet
und setzt die Bitposition Nr. 7. Wenn die Firmware-Erzeugungseinrichtung 3 2 festgestellt hat, daß ein Achtungssignal in dem S-Register 90 vorliegt, so ruft sie erneut die
verschiedenen Schnittstelleneinheiten der Reihe nach auf und gibt ein Ausgangssignal der Statusverriegelung 88 frei, um
diese besondere Schnittstelleneinheit als die Beachtung erfordernde Einheit zu identifizieren und das Wesen des Achtungsaufrufes festzustellen. Wenn die Firmware-Erzeugungseinrichtung
somit das Identifizierungssignal in der Bitposition Nr. 7 der Statusverriegelung 88 erkannt hat, so wird eine Anschluß-Löschroutine
Pc gebildet, durch welche irgendeine geforderte Datenübertragung zwischen der ermittelten Zentraleinheit CPU und
dem Massenspeicher sofort vervollständigt wird. Die Firmware-Erzeugungseinrichtung
gibt sodann ein Anschluß-Löschsignal Pc aus, das zur Rückstellung des Belegt-Flip-Flops 66 verwendet
wird, woraufhin die Verriegelung 86, 84 zurückgestellt und der Treiber 68 gesperrt wird.
Ein weiteres Signal, das durch die Zentraleinheit CPU erzeugt werden kann, ist durch ein Spannungsüberwachungs-Alarmsignal Vm
einer Spannungsüberwachung vorgegeben, durch welches angezeigt wird, daß ein Ausfall der Spannungsversorgung dieser Zentraleinheit
aufgetreten ist. Dieses Signal wird über das ODER-Gatter 78 zugeführt, um die Verriegelung 84, 86 zu setzen. Das Operationssignal
Op gibt in der zuvor beschriebenen Weise den Ausgangstreiber 68 frei. Das Spannungsüberwachungssignal Vm, das
die Verriegelung 84, 86 gesetzt hat, veranlaßt über das ODER-Gatter 72 den Treiber 68 zur Erzeugung eines Achtungssignales.
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Die Verriegelung 84, 86 schreibt ferner dieses Signal in die Bitposition Nr. 7 des Status-Verriegelungsregisters 88. Wie
zuvor beendet die Firmware-Erzeugungseinrichtung jede vorgehende Datenübertragung und Löst eine Anschluß-Löschroutine
aus, wodurch alle unerledigten Anforderungen an diesem Anschluß gelöscht werden und der nicht-belegt-Hinweis gesetzt wird. Die
Software in der Zentraleinheit CPU stellt fest, wenn dies der Fall ist, und schaltet die Spannung von dem Computer ab. Diese
Transaktion ist von Bedeutung, bevor der tatsächliche Spannungsverlust in der Zentraleinheit auftritt. Das Intervall zwischen
dem Auftritt des Signales Vm und dem totalen Spannungsverlust der Zentraleinheit CPU beträgt^wie zuvor erwähnt, eine Millisekunde.
Die tatsächliche Datenübertragung zwischen der Zentraleinheit CPU und dem Massenspeicher nimmt einen geringen Teil
dieses Zeitraumes in Anspruch. Demgemäß wird durch das häufige Abtasten der Bitposition Nr. 7 in dem S-Register durch die
Firmware-Erzeugungseinrichtung und die Feststellung des Vorliegens oder der Abwesenheit eines Achtungssignales genügend
Zeit geschaffen, um die erforderlichen Datenübertragungen vor dem Spannungsverlust zu vervollständigen, so daß keine fehlerhafte
Veränderung der gespeicherten Daten auftreten kann.
Ein weiteres Signal, das durch die Zentraleinheit CPU erzeugt werden kann, ist durch das System-Löschsignal Sc vorgegeben,
das dem ODER-Gatter 78 zugeführt wird. Wie zuvor wird durch
das Signal Sc die Verriegelung 84, 86 gesetzt, wodurch das Achtungssignal am Ausgang des Treibers 68 gebildet wird und
die Bitposition Nr. 7 in dem S-Register 90 gesetzt wird. Ferner wird durch das Setzen der Verriegelung 84, 86 die Bitposition
Nr. 7 in der Statusverriegelung 88 gesetzt. Erneut prüft die Firmware-Erzeugungseinrichtung das S-Register auf das Auftreten
des Achtungssignales und führt sodann eine Prüfung durch, um die Quelle des Achtungssignales festzustellen, worauf die Anschluß-Löschroutine
folgt. Das Signal Sc setzt ebenfalls die Bitposition Nr. 5 der Statusverriegelung 88. Dieses Signal wird
ebenfalls durch die Firmware-Erzeugungseinrichtung gelesen und
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löst eine unterschiedliche Routine aus, die für den vorliegenden Fall ohne Bedeutung ist.
Die wichtigen Teile der Subroutine bzw. der Befehlsfolge, die durch die Firmware-Erzeugungseinrichtung bearbeitet wird, sollen
nunmehr beschrieben werden. Dies kann anhand von drei Hauptteilen I bis III erfolgen.
Teil I
In einem Anfangsschritt liest die Firmware-Erzeugungseinrichtung
den Inhalt des S-Registers, um festzustellen, ob das Bit 7 und somit das Achtungssignal gesetzt ist. Wenn kein Achtungssignal
gesetzt ist, so kehrt die Firmware-Erzeugungseinrichtung zu der Routine zurück, die bearbeitet wurde, als die Unterbrechung zum
Lesen des S-Registers erfolgte. Wenn die Bitposition 7 gesetzt ist, so liest die Firmware-Erzeugungseinrichtung die Statusverriegelung,
um zunächst festzustellen, ob die Bitposition 7 oder 5 gesetzt ist. Wenn keine dieser Bitpositionen gesetzt
ist, so wird eine Subroutine ACHTUNG 2, Teil II, ausgelöst.
Teil II
Die erste Schnittstelleneinheit bzw. der erste Anschluß wird überprüft, um festzustellen, ob das Signal Op1 vorliegt. Wenn
an dem ausgewählten Anschluß das Signal Op1 nicht vorliegt, so
erfolgt eine überprüfung des zweiten und der nachfolgenden Anschlüsse.
Wenn das Signal Opf gesetzt ist, so zeigt der Achtungshinweis
an, daß der FIFO-Stapelspeicher Daten enthält, die eine sofortige (zeitkritische) Behandlung erfordern. Die
Firmware-Erzeugungseinrichtung ruft daher ein Auslesen des FIFO-Stapelspeichers hervor und die Daten werden sofort verarbeitet.
Wenn nach dem ersten Auslesen des FIFO-Stapelspeichers dieser weiterhin Daten enthält, so wird das Verfahren wiederholt
bis der FIFO-Stapelspeicher leer ist. Wenn festgestellt wird, daß der FIFO-Stapelspeicher nicht leer ist, so gibt die
Firmware-Erzeugungseinrichtung ein Anschluß-Löschsignal aus und kehrt zu der vorliegenden Routine zurück.
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Teil III
Wenn es sich beim Lesen der Statusverriegelung am Ende des Teiles I herausstellt, daß entweder die Bitposition 7 oder die
Bitposition 5 gesetzt ist, so wird die Statusverriegelung abgefragt, um festzustellen, welche der Bitpositionen gesetzt
ist. Wenn die Bitposition 5 gesetzt ist, so wird eine Subroutine ausgelöst, die im vorliegenden Fall nicht von Bedeutung
ist. Wenn die Bitposition 7 der Statusverriegelung gesetzt ist, so löst die Firmware-Erzeugungseinrichtung eine Anschluß-Löschroutine
aus, die die Beendigung jeglicher Datenübertragung in Bezug auf den vorliegenden Anschluß beinhaltet. Sodann wird ein
Anschluß-Löschsignal (wie am Ende des Teiles II) ausgegeben und die Firmware-Erzeugungseinrichtung kehrt zu ihrer ursprünglichen
Aufgabenbearbeitung zurück, um Anforderungen bei der übertragung
von Massenspeicherdaten zu bedienen.
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Leerseite
Claims (4)
- HONEYWELL INC. 27. Oktober 1980Honeywell Plaza 04-4212 GeMinneapolis, Minnesota, USA Hz/deüberwachungseinrichtung für ein ComputersystemPatentansprüche:r\j) Computer sy stem mit mehreren Prozessoren, die über entsprechende Schnittstelleneinheiten an eine Massenspeichereinheit angeschlossen sind und mit einer mehrere Anschlüsse aufweisenden SpeicherSteuereinheit, die die Transaktionen zwischen der Massenspeichereinheit und den Prozessoren steuert, wobei die Prozessoren jeweils Zustandssignale entsprechend einem Beachtung erfordernden Zustand erzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Prozessor (2A,2B, usw.) jeweils mehrere Zustandssignale (Sc,Vm,Ff,Op,Ab) entsprechend verschiedener Zustände erzeugt, daß jede Schnittstelleneinheit (6A,6B,usw.) auf die Zustandssignale des zugeordneten Prozessors anspricht, um ein die Gegenwart irgendeines empfangenen Zustandssignales anzeigendes Achtungssignal (vom Gatter 68) und ein die Natur irgendeines empfangenen Zustandssignales anzeigendes Statussignal (von der Verriegelung 88) zu erzeugen, daß die Steuereinheit (32) erste und zweite Busse (52 und 54) aufweist, an die die Achtungs- und Statussignale aller Schnittstelleneinheiten gemeinsam angeschlossen sind, um den ersten Bus wiederholt abzufragen und festzustellen, ob irgendeine Schnittstelleneinheit ein Achtungssignal erzeugt, und um -130020/07503040421bejahendenfalls - den zweiten Bus abzufragen und den Beachtung erfordernden Zustand zu identifizieren und das Zusammenwirken zwischen dem betroffenen Prozessor und der Massenspeichereinheit so zu steuern, daß die dem betroffenen Prozessor zugeordneten Daten geschützt werden.
- 2. Computersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Prozessor eine zugeordnete Speicher-Prüfeinheit aufweist, die bei vollem Stapel ein Zustandssignal erzeugt, worauf die Steuereinheit ein Auslesen des Stapels bis zu dessen Leerung hervorruft.
- 3. Computersystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß jeder Prozessor ein Zustandssignal beim Auftritt eines Spannungsausfalles erzeugt und daß die Steuereinheit daraufhin die Beendigung irgendwelcher Datenübertragungen von oder zu dem betroffenen Prozessor veranlaßt, bevor der Prozessor außer Betrieb gelangt.
- 4. Computersystem nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinheit bei der Feststellung eines Achtungssignales die Schnittstelleneinheiten der Reihe nach aufruft und den zweiten Bus überwacht, um die Schnittstelleneinheit zu identifizieren, die das Achtungssignal erzeugt.130020/0750
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8130 | Withdrawal |