DD221116A1 - Greifvorrichtung fuer handhabesysteme - Google Patents

Greifvorrichtung fuer handhabesysteme Download PDF

Info

Publication number
DD221116A1
DD221116A1 DD25932284A DD25932284A DD221116A1 DD 221116 A1 DD221116 A1 DD 221116A1 DD 25932284 A DD25932284 A DD 25932284A DD 25932284 A DD25932284 A DD 25932284A DD 221116 A1 DD221116 A1 DD 221116A1
Authority
DD
German Democratic Republic
Prior art keywords
gripping
workpiece
lifting cylinder
rack
gripping assembly
Prior art date
Application number
DD25932284A
Other languages
English (en)
Other versions
DD221116B1 (de
Inventor
Eberhard Kaufmann
Fritz Stoerger
Horst Mueller
Horst Krause
Bernd Leps
Original Assignee
Aken Einspritzgeraetewerk
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Aken Einspritzgeraetewerk filed Critical Aken Einspritzgeraetewerk
Priority to DD25932284A priority Critical patent/DD221116B1/de
Publication of DD221116A1 publication Critical patent/DD221116A1/de
Publication of DD221116B1 publication Critical patent/DD221116B1/de

Links

Landscapes

  • Manipulator (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Greifvorrichtung fuer Handhabesysteme. Die Aufgabe der Erfindung, eine Greifvorrichtung zu entwickeln, die in der Lage ist, neben der notwendigen Spannbewegung zum Festhalten eines Werkstueckes auch eine translatorische Bewegung mit einem eingespannten Werkstueck auszufuehren. Erfindungsgemaess wird die Aufgabe dadurch geloest, dass die Greifbaugruppe aus zwei Greifelementen besteht, die miteinander ueber einen Hebel formschluessig in Verbindung stehen und dass ein Greifelement mit einer Kolbenstange eines Hubzylinders starr verbunden ist, dass weiterhin die Greifbaugruppe gleitend auf mindestens einer Fuehrungsbahn angeordnet und mit einer Zahnstange starr gekoppelt ist, die ueber eine Ritzelwelle mit einer zweiten Zahnstange in Verbindung steht, an die ein Hubzylinder angeordnet ist, wobei die auf der Fuehrung angeordnete Greifbaugruppe mit einer Daempfungseinheit versehen ist.

Description

a) Titel der Erfindung* Greifvorrichtung für Handhabesysteme„
b) Anwendungsgebiet der Erfindung«,
Die Erfindung betrifft eine Greifvorrichtung für ein Handhabesystem, daa eine Folgesteuerung mit Pestanschlägen aufweist und aur Werkstückbeschickung von Werkzeugmaschinen zur Anwendung gelangt«
c) Charakteristik der bekannten technischen lösungen« AIa Baugruppe komplexer Handhabesysteme sind Greifvorrichtungen in einer Vielzahl von Varianten bekannte In der Regel führen Greifvorrichtungen Bewegungen aus, die zum Festhalten, d,h· Spannen eines Werkstückes, dienen» So ist eine Greifvorrichtung bekannt, bei der ein Antriebsmotor über eine Antriebswelle in Verbindung mit Zahnstangen weitere Wellen antreibt, an denen Greiffinger befestigt sind, die Schwenkbewegungen ausführen und das Werkstück spannen können«, Informationsquelle: DE-OS 3100401; B 25 J 15/00» . Es sind auch Greifvorrichtungen bekannt, die aufeinanderfolgende Spannbewegungen zum Klemmen und zum Blockieren der Klemmung ausführen» Informationsquellej DE-OS,3133205ί B 23 Q 7/04. Die Anwendung von Greifvorrichtungen dieser Art erfordert bei der Beschickung von Werkzeugmaschinen eine Nachführung des Greiferarmes in Längsrichtung des Werkstückes 9 um beispielsweise ein wellenförmiges Werkstück gegen eine Spitze, in ein Backenfutter oder
- 2 - . ' ;.·
in eine Spannzange zu schieben» Einfache Handhabegeräte, die mit einer Folgesteuerung über Festanschläge und einer der bekannten Greifvorrichtung zum Spannen dee Werkstückes versehen sind, sind für die genannten Sinsatzfälle, die ein Einschieben des Werkstückes in die Spannvorrichtung erfordern, nicht einsetzbar*
d) Ziel der Erfindung*
Das Ziel der Erfindung besteht darin, Handhabegeräte mit einer einfachen Folgesteuerung über Festanschläge auch für die Beschickung von Werkzeugmaschinen, bei denen eine größere Längsbewegung des Werkstückes in die Spannvorrichtung der werkzeugmaschine notwendig ist, einzusetzen» -
e) Darlegung des Wesens der Erfindung«
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Greifvorrichtung zu entwickeln, die in der Lage ist, neben der notwendigen Spannbewegung zum Festhalten eines Werkstückes auch eine translatorische Bewegung mit einem eingespannten Werkstück auszuführen«
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die Grelfbaugruppe aus zwei Greifelementen besteht, die Biiteinander über einen Hebel formschlüssig in Verbindung stehen und daß ein Greifelement mit einer Kolbenstange eines Hubzylinders starr verbunden ist, daß weiterhin die Greifbaugruppe gleitend auf mindestens einer Führungsbahn angeordnet und mit einer Zahnstange starr gekoppelt ist, die über eine Ritzelwelle mit einer zweiten Zahnstange in Verbindung steht, an die ein Hubzylinder angeordnet ist, wobei die auf der Führung angeordnete Greifbaugruppe mit einer Dämpfungs~ einheit versehen ist«,
f) Ausführungsbeispiel»
Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispieles erläutert» Dabei zeigen;
Figur 1s Ansicht der erfindungsgemäßen Greifvorrichtung* Figur 2; Querschnitt durch die Greifbaugruppe0
Figur 3s Draufsicht mit Schnitt durch die Dämpfungseinheit«
Figur 1 seigtj daß die Greifvorrichtung aus einem Antriebssystem 1 und einer Greifbaugruppe £ besteht« Das Antriebssystem 1 besteht aus der Verbindung zur Kolbenstange} eines Hubzylinders 3» an die eine Zahnstange 4 formschlüssig befestigt ist und mit dem Zahnrad 5 der Ritzelwelle 6 im Eingriff steht» Ein zweites Zahnrad 7 der Ritzelwelle 6 steht mit einer zweiten Zahnstange 8 im Eingriff* Das Antriebssystem 1 ist in einem Gehäuse 9 angeordnet*
Der Anbau der Greifvorrichtung an ein vorhandenes Handhabesystem kann über das Gehäuse 9 erfolgen« Im Gehäuse 9 sind weiterhin zwei Führungsbahnen 10 zur Erzielung einer translatorischen Bewegung der Greif baugruppe 2 befestigt, auf denen die Greifbaugruppe 2 gleitend befestigt ist« Die Greifbaugruppe 2 besteht aus zwei Greifeiernent en 11 und 12· Figur 2 sseigt den Antrieb für die Greif elemente 11 und 12g bestehend aus der Kolbenstange 13·1 eines Hubzyiinders 13» der starr mit dem Greifelement 12 verbunden ist, das wiederum mit dem Hebel 14 in formschlüssiger Verbindung steht und der gleichfalls mit dem Greifelement 11 verbunden ist« Figur 3 'zeigt die Greifvorrichtung nach der Ausführung der Längsbewegung, d.h» unmittelbar nach dem Einschieben eines Werkstückes in eine Spannvorrichtung, An der Greifvorrichtung ist weiterhin ein Festanschlag und eine Dämpfungseinheit 16 vorgesehen» Die Dämpfungsbaugruppe 16 ist im gespannten Zustand dargestellt und besteht aus einer Gleitbuchse 17, einem Festanschlag 15, einer Druckfeder 18 und einer Einschraubkappe 19« lachfolgend sind folgende !Teilfunktionen realisierbar; ~ Entspannen des Werkstückes durch Betätigen des Hubzylinders 13*
- Translation der Greifbaugruppe 2 ohne Werkstück durch Betätigen des Hubzylinders 3*.
- Spannen des Werkstückes durch Betätigen des Hubzylinders 13·
- Translation der Greifbaugruppe 2 mit Werkstück durch Betätigen des Hubzylinders 3·
Die Vorteile der erfindungsgemäßen Lösung bestehen in folgendem: .
Durch die Anwendung der Greifvorrichtung wird der Einsatz von Manipulatoren, die eine Folgesteuerung mit Festanschlagen besitzen, ermöglicht für die Beschickung von Drehmaschinen mit Werkstücken, welche in eine Futter oder eine Spannvorrichtung zu spannen sind» Mit der Anwendung der Greifvorrichtung ergibt sich eine Einsparung von Arbeitskräften und Arbeitszeit sowie eine Selbstkostensenkung und Warenproduktionserhöhung» Die Arbeitskraft tritt neben den Arbeitsprozeß und monotone Arbeit wird durch den Einsatz der Erfindung abgelöst«

Claims (1)

  1. . ; " - 5 - · -.. . .··
    Erfindungsanspruch.
    Greifvorrichtung für Han&habesysteme mit Polgesteuerung und Fest anschlagen, bestehend aus einem Antriebssystem (1) und einer Greifbaugruppe (2), gekennzeichnet dadurch, daß die Greifbaugruppe (2) aus zwei Greifelementen (11, 12) besteht, die miteinander über einen Hebel (14) form» schlüssig in "Verbindung stehen und daß entweder das Greifelement (11) oder das Greifelement (12) mit einer Kolbenstange (13*1) eines Hubsylinders (13) starr verbunden ist, daß weiterhin die Greifbaugruppe (2) gleitend auf mindest ene einer Führungsbahn (10) angeordnet und mit einer Zahnstange (8) starr gekoppelt ist, die über eine Ritzelwelle (6) mit einer zweiten Zahnstange (4) in Verbindung steht, an der ein Hubzylinder (3) angeordnet ist, wobei die für die Führung (10) angeordnete Greifbaugruppe (2) mit einer Dämpfungseinheit (16) versehen ist«
    Hierzu 3 Blatt Zeichnung«,
DD25932284A 1984-01-11 1984-01-11 Greifvorrichtung fuer handhabesysteme DD221116B1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DD25932284A DD221116B1 (de) 1984-01-11 1984-01-11 Greifvorrichtung fuer handhabesysteme

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DD25932284A DD221116B1 (de) 1984-01-11 1984-01-11 Greifvorrichtung fuer handhabesysteme

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DD221116A1 true DD221116A1 (de) 1985-04-17
DD221116B1 DD221116B1 (de) 1987-07-01

Family

ID=5554100

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DD25932284A DD221116B1 (de) 1984-01-11 1984-01-11 Greifvorrichtung fuer handhabesysteme

Country Status (1)

Country Link
DD (1) DD221116B1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4913613A (en) * 1987-07-10 1990-04-03 Hirschmann Gregory C Linear unit for an assembly device in handling technology

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4913613A (en) * 1987-07-10 1990-04-03 Hirschmann Gregory C Linear unit for an assembly device in handling technology

Also Published As

Publication number Publication date
DD221116B1 (de) 1987-07-01

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0624435B1 (de) Schraubgerät mit einer Fördervorrichtung
DE19832884C1 (de) Preßzange mit einem Zangenkopf und einem Positionierer
EP3380261B1 (de) Endeffektor für eine nietvorrichtung
DE2630751B2 (de) Vorsatzgerät für ein Eintreibwerkzeug
EP2218526A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von rohrförmigen Werkstücken aus einem vorgelochten Hohlblock
DE102011109288B4 (de) Werkzeugmaschine
DD221116A1 (de) Greifvorrichtung fuer handhabesysteme
DE10311392A1 (de) Biegemaschine, insbesondere für Schweiß- und Spanntische, sowie Schweiß- und Spanntisch
DE29612760U1 (de) Vorrichtung zum Zuführen und Montieren von ringförmigen Elementen wie z.B. Dichtungsringen, besonders im gefetteten oder geölten Zustand
DE102006045845B4 (de) Profilstabbearbeitungs-Vorrichtung
DE2915429C3 (de) Werkstückspann- und Haltevorrichtung zum Anbringen an einem Handbohrwerkzeug
DE4244404C2 (de) Anwendungseinheit für eine Dichtmasse zum Abdichten von Nietverbindungen
DE102015014625A1 (de) Verfahren zum zerspanenden Bearbeiten wenigstens eines Strukturelements für einen Kraftwagen
DE3416344A1 (de) Vorrichtung zum automatischen zufuehren und eindrehen von schrauben
DE102019008307A1 (de) Werkstück-Spannnvorrichtung
DE202008015552U1 (de) Eine Schubvorrichtung einer Metallbohrmaschine
DD226511A1 (de) Greiferkopf fuer manipuliereinrichtungen, insbesondere roboter
DE4002445C1 (de)
DE3320851A1 (de) Werkzeugmaschine
DE2032874A1 (de)
DE19712068A1 (de) Anbauvorrichtung für Schraubeneintreibgeräte
DE102005042545A1 (de) Verfahren für eine Zweiseiten-Bearbeitung von Werkstücken in einer automatischen Werkzeugmaschine, und automatische Werkzeugmaschine zur Durchführung des Verfahrens
DE102020110718A1 (de) Werkzeug und Verfahren zum Bearbeiten von plattenförmigen Werkstücken
DD208578A1 (de) Greifer fuer manipulatoren
DD291505A5 (de) Werkzeugwechselsystem fuer werkzeugfuehrende industrieroboter