DD220527A5 - Verfahren und einrichtung zum herstellen von gusseisenrohren - Google Patents

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DD220527A5
DD220527A5 DD84265165A DD26516584A DD220527A5 DD 220527 A5 DD220527 A5 DD 220527A5 DD 84265165 A DD84265165 A DD 84265165A DD 26516584 A DD26516584 A DD 26516584A DD 220527 A5 DD220527 A5 DD 220527A5
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DD84265165A
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Yves Gourmel
Michel Pierrel
Rio Bellocci
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Pont A Mousson
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Einrichtung zum Herstellen von Gusseisenrohren mittels vertikal aufsteigendem Strangguss. Die Erfindung findet insbesondere Anwendung beim Guss duenner Muffenrohre, deren Verhaeltnis Dicke/Durchmesser weniger als 10 % betraegt. Waehrend es das Ziel der Erfindung ist, gusseiserne Muffenrohre auf einfache Weise, zuverlaessig und billig herzustellen, besteht die Aufgabe darin, Gusseisenrohre guter Oberflaechenbeschaffenheit mit einem geringen Dicke-Durchmesser-Verhaeltnis zu schaffen, die frei sind von inneren Fremdkoerpern. Die Aufgabe wird erfindungsgemaess mit Hilfe einer Kokille und eines Muffenkerns geloest, der die Form eines Muffenkelches ergibt und einer rohrfoermigen Duese, die die Form des Schaftes ergibt. Zuerst wird der Muffenkelch und auch ein Schaftanfang geformt, indem das Gusseisen in einen ringfoermigen Raum zwischen der Kokille und dem Muffenkern hochsteigt. Nachdem der Muffenkelch erstarrt ist, wird dieser schrittweise nach oben gezogen. Die ebenfalls schrittweise erstarrten Rohrschaftteile werden aus dem Metallschmelzbad herausgezogen, bis die gewuenschte Rohrlaenge erreicht ist. Fig. 1

Description

Berlin, den 15, 10. 1984 AP C 21 C/265 165/3 64 110/25/37
Verfahren und Einrichtung zum Herstellen von G*up u sun röhren
Anwendungsgebiet der Erfindung -
"G. " .': ' ;':'-: . · :, . ." . / ;'.. : . , Die Erfindung betrifft" ein Verfahren und eine Einrichtung, zum Herstellen von Gußeisenrohren mit Muffenkelch mittels vertikal aufsteigendem Strangguß aus einem flüssigen Metallschmelzbad. Die Erfindung findet insbesondere Anwendung beim Guß dünner Muffenrobre» deren Verhältnis Dicke/Durchmesser weniger als 10 % betragt·
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Gemäß DE-As 804 840 ist beispielsweise der aufsteigende Strangguß eines Metallrohrrohlings mit kleinem Durchmesser und großer Dicke bekannt· Der Metallrohrrohling wird w acts einem Metallschmelzbad durch das Innere einer senkrecht angeordneten kurzen Düse herausgezogen, deren unteres Ende mit dem Metallschmelzbad in Verbindung steht« Nach diesem Verfahren ist es nicht möglich» den Guß eines Rohres mit Muffenkelch vorzunehmen·
Ziel der Erfindung
Das Ziel der Erfindung besteht darin :, gußeiserne Muffenrohre auf einfache Weise» zuverlässig und billig herzu-'
' '.. ', : ;.· stellen· ' . . ' - . :·' '. ·.· · '' .'
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren Und eine Einrichtung zum Herstellen von Gußeisenrohren mit Muffenkelch mittels vertikal aufsteigendem Strangguß durch steigende Zufuhr von flüssigem Metall, bei dem ein Muffenkern verwendet wird> der die innere Form des Muffenkelches ergibt und ein Tiegel für flüssiges Metall mit zylindrischer Wand;, der eine Düse darstellte die die Form des sich an den Muffenkelch anschließenden Schaftes ergibt und bei dem die Düse gekühlt wird und wobei ein rohrförmiger Körper durch schrittweises aufsteigendes Herausziehen von erstarrtem Metall aus der Düse erzeugt wird, zu schaffen j wobei die Gußeisenrohre bei guter Oberflächenbeschaffenheit ein geringes Dicke-Durchraesser-Verhältnis aufweisen und frei sein sollen von inneren Fremdkörpern.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß zuerst der Muffenkelch und ein Anfang des Schaftes geformt werden, indem das flüssige Gußeisen in den ringförmigen Raum zwischen einer Kokille, die die äußere Form des Muffenkelchs ergibt*! und dem Muffenkern aufsteigt und wenn der Muffenkelch des Rohres erstarrt istfey der nach und nach erstarrte Muffenkelch herausgezogen wird und somit aus dem Tiegel und dem Schmelzbad ein kurzes erstarrtes Rohrkörperstück herausgezogen wirdff dessen Außendurchmesser dem der gekühlten zylindrischen Düse entspricht und dessen Innendurchmesser dem mit dem Muffenkern angefangenen Durchmesser entspricht, und daß man, ohne die Zufuhr an flüssigem Gußeisen zu unterbrechen^ die Aufwärtsbewegungen des Muffenkelchs und die kurzzeitigen Erstarrungspausen so alternieren läßt;» daß der Schaft des Rohres durch
kurze aufeinanderfolgende Rohrabschnitte ohne Muffenkern durch einfache zentripetale Abkühlung gebildet wird, und daß man, wenn die Länge des Rohres ausreichend ist, die Zufuhr an Gußeisen stoppt und den Tiegel leert·
Zweckmäßigerweise steigt das Gußeisen zur Formung des Muffenkelches durch Ansaugen über den die Düse darstellenden Tiegel·
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Es hat sich auch als gunstig erwiesen?» den unteren Teil des mit Gußeisen zu füllenden ringförmigen Raum zu schliessen, um den Muffenkelch mittels einer luftdichten hydraulischen Dichtung aus flüssigem Gußeisen zu formen. Weiterhin ist es zweckmäßig, daß die Zufuhr des Gußeisens steigend erfolgt unter niedrigem Gasdruck und ohne Ansaugen·
Die Erfindung beinhaltet weiterhin eine Einrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens^ wobei diese Einrichtung» die einen Tiegel enthält» der durch eine rohrförraige Düse und durch einen Boden aus feuerfestem Material gebildet wird, in den ein Zufuhrkanal für flüssiges Gußeisen mündet! (^) . dadurch gekennzeichnet ist» daß sich über der rohrförmigen Düse eine Stahlkokille befindet, die die äußere Form des Muffenkelches ergibt und auf der ein Muffenkern aus porösem;» gasdurchlässigem, feuerfestem Material sitzt, der die innere Form des Muffenkelches bestimmt und den Formanfang des zylindrischen Hohlraums des Schaftes des herzustellenden Rohres liefert?» wobei sich diese Kokille und dieser Muffenkern nach oben und koaxial zur Rohrdüse aus Graphit erweitern und wobei dieser Muffenkern einen rohrförmigen Mantel aufweist«, der mit seinem unteren Ende in einer bestimmten Tiefe eintaucht"·: die einem Teil der Höhe
Düse und einem Schaftanfang des herzustellenden Rohres entspricht·
Vorteilhafterweise erstreckt sich die Umhüllung des Muffenkerns .gegenüber der Kokille und der Düse» wobei der ringförmige Muffenkern innen über seine gesamte Länge hinweg mit einer luftundurchlässigen und wärmebeständigen Auskleidung versehen ist·
Günstig ist es auch, wenn die Auskleidung aus einer rohrförmigen Einlage aus Stahl besteht.
Es empfiehlt sich^ daß der rohrförraige Muffenkern einen Flansch besitzt» der zur Halterung und Aufhängung der Kokille in einer Lagerung sitzt* und für den Durchgang der Luft und der angesaugten Gase zu einer angrenzenden ringförmigen Nut dient und daß eine Platte zur Befestigung des Muffenkerns vorgesehen ist® durch weiche eine Ansaugleitung hindurchgeführt ist.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung sieht vor, daß die Einrichtung eine Hubplatte besitzt^ die mit einem Hubapparat oder Auszieher fest verbunden ist* der aufwärts wirkt und mit der Platte und mit der Einheit"; bestehend aus Kokille und Muffenkerntf fest verbanden ist·
Darüberhinaus hat es sich als günstig erwiesen» daß die Düse von einem Mantel umgeben ist, der zusammen mit dem oberen Abschnitt der Düse die Kokille trägt«
Es sollte zwischen der Düse und der Kokille ein luftdichter Dichtungsstreifen eingequetscht sein.
Nach einem anderen Merkmal der Erfindung ist eine Kokille aus Stahl, die die äußere Form des Muffenkelches ergibt, an der Düse, aber nicht an der Platte des Muffenkernes befestigtί wobei der Muffenkern inwendige Mittel zum Greifen und Ausziehen des erstarrten Muffenkelches aufweist, die aus einem Einsatzteil, einer.Mitnahmewulst und einer Kernsandzunge bestehen· .
' . - . . · . . Im Sinne der Erfindung ist weiterhiny daß zwischen der Kokille und der Platte ein gegen Luft abdichtender Streifen eingequetscht ist.
Es besteht auch die Möglichkeit"; daß die inwendigen Greifurid Ausziehmittel des Muffenkelches, die am Muffenkern vorgesehen sind-+ ata unteren Ende-tier .'Umhüllung des Muffenkerns angeordnet sind, wobei diese Umhüllung eine bestimmte Anzahl von Einsatzteilen enthält» die innere Klemmbacken darstellen und sich mit den Kernsandzungen der Umhüllung abwechseln, wobei diese Einsatzteile in lösbarem Eingriff mit der Auskleidung des Muffenkelches stehen·
Es besteht auch die Möglichkeit^ daß die Einsatzteile in Form zylindrischer Segmente an ihrer die Auskleidung berührenden konkaven Innenfläche ein kreisförmiges Rippenteil aufweisen, das über diese konkave Fläche hinausragt und sich in lösbarem Eingriff mit einer durchgehenden kreisförmigen Nut der Auskleidung befindet, und daß sie · an ihrer äußeren konvexen Fläche^ die die konvexe äußere Wand der UmfaQllung verlängert und mit ihr bündig abschließt^ eine Mitnahmewulst mit entformbarem Profil besitzen, die in Bezug auf ihre äußere konvexe Wand übersteht.
Es ist zu beachten, daß die Auskleidung gleichmäßig auf ihrem kreisförmigen Umfang verteilte rechteckige Ausschnitte besitzt! die mit Kernsandzungen ausgefüllt sind;, die Bestandteil der Umhüllung des Muffenkerns sind, wobei Jede Kernsandzunge * die sich mit einem Einsatzteil abwechselt und einen Mittelpunktswinkel hat, der wenigstens gleich dem jedes Einsatzteils ist, und wobei jede Kernsandzunge mit Mitnahmewülsten vom gleichen Profil wie die Mitnahmevorsprünge der Einsatzteile versehen ist^ deren kreisförmige Kontinuität sie gewährleisten* und wobei die Kernsandzungen in gleicher Anzahl wie die Metalleinsatz-, teile vorhanden sind«
Durch dieses Verfahren und diese Einrichtung ist ein Muffenrohr aus Gußeisen mit geringem Dicke-Durchmesser-Verhältnis auf einfache Weise, zuverlässig und billig herstellbar, wobei man nicht nur äußerlich eine gute Oberflächenbeschaffenheit durch die rohrförmige Düse erhält> sondern auch innen, und das trotz Fehlens eines Doms oder Kerns und ringförmigen Raumes über die gesamte Höhe der rohrförmigen Düse.
Ausfuhrungsbeispiel
Die Erfindung soll nachstehend an mehreren Seispielen näher erläutert werden· In der zugehörigen Zeichnung zeigen:
Fig# Ij einen Schnitt durch die Einrichtung im Augenblick^ wo der Guß des Muffenkelches beginnt;
Fig, 2j einen Teilschnitt nach Fig» 1 in der Phase des Gusses des Muffenkelches;
Fig. 3: einen Teilschnitt analog Fig. 2v die das Erstarren de!§Muffenkelches und eines Schaftanfangs darstellt ;
Fig. 4i einen Schnitt analog Fig· l^»die den aufsteigenden Strangguß eines Muffenrohres durch Ausziehen des erstarrten Muffenkelches und die kontinuierlich steigende Zufuhr von flüssigem Gußeisen darstellt;
Fig. 5: einen Teilschnitt analog Fig« 2 mit Darstellung der inneren Ausziehraittel des Muffenkelches;
Fig. 6: einen Teilschnitt mit Darstellung des Ausziehens eines entstehenden Rohres durch die inneren Ausziehraittel;
Fig» 7: einen Detailschnitt der inneren Ausziehmittel ara Ende des Muffenkerns;
Fig. 8: einen vergrößerten Teilschnitt analog Fig. 7 mit der Darstellung der besonderen Mittel zur Aufnahme der inneren Ausziehmittel;
' . . .·'. ' · ' · . ." :.. ' ; ', :' Fig· 9: den Teilschnitt 9-9 nach Fig» 8;
Fig.10: eine Schnittdarstellung einer Variante mit aufsteigender Zufuhr von Roheisen bei niedrigem Druck ohne Ansaugen» ~
Beispiel 1
Gemäß dem Ausführungsbeispiel nach Fig» i wird die Erfindung beim aufsteigenden Strangguß eines gußeisernen Rohres T mit Muffenkelch angewendet. Dieses gußeiserne Rohr ist
dünn, da das Verhältnis Dicke/Durchmesser gering ist, und zwar kleiner als 10 %, Die Dicke des Schafts, d*. h* des sich an den Muffenkelchanschließenden rohrförmigen Teils beträgt maximal 15 ram bei einem Durchmesser von 1000 mmV maximal 8 mm bei einem Durchmesser von 300 mm und maximal 5 ram bei einem Durchmesser von 80 mm*
Die Einrichtung zum Herstellen von Gußeisenrohren mittels vertikal aufsteigendem Strangguß umfaßt folgende Baugruppen: . :· .' ..." ; ,
- eine Zufuhr von flüssigem Roheisen durch einen Block-Siphon;!
-- einen Tiegel·, der aus einer gekohlten rohrförmigen Düse besteht^ ' . .. V^ ·. '·.' ; ' '
- eine Kokille und einen Huffenkernfi;
- Mittel| um das flüssige Roheisen anzusaugen^
- einen Auszieher für das geformte Rohr·
Zunächst die Darstellung der Zufuhr des flüssigen Roheisens durch den Block-Siphon·
Ein hohler Sockel 1 aus feuerfestem Material* z# B* vom Aluminiumsilikat-Typif enthält innen eine Gießrinne 2 in ' Form eines L mit horizontalem oder leicht schrägem Grundstrich und vertikalem Fuß 3 mit der Achse X-X zur steigenden Beschickung des Tiegels* Auf dem Sockel 1 befindet sich ein senkrechter Schacht 4 mit der Achse Y-YfI die parallel zur Achse X-X des Fußes 3 verläuft* Der Schacht 4 steht in seinem unteren Teil mit der Gießrinne 2 in Verbindung umdfschließt in seinem oberen Teil durch einen Gießtrichter 5 mit der Achse Y-Y ab. Diese genannten Teile bilden den Block-Siphon* Die Höhe des Schachtes 4 ist gleich
der des Tiegels, der durch eine rohrförmig© Düse 6 gebildet wird. Dabei bilden Schacht 4 und Tiegel 6 kommunizierende Gefäße. Die Zufuhr des flüssigen Roheisens erfolgt steigend?,; d« h« von unten bzw· durch den unteren Teil der Düse 6·
Der Tiegel^ welcher aus der gekühlten rohrförinigen Düse 6 bestehtl« ist wie folgt aufgebaut.
In der Achse X-X über dem Fuß 3 trägt der Sockel 1 den Tiegel* der aus einer rohrförmigen Düse 6 aus Graphit mit. der Achse X-X und aus dem Sockel 1 besteht« Der Sockel 1 bildet einen kegelstumpfartigen Wannenboden 7 mit einem stumpfen Winkel, etwas unter 180 °« Der Wannenboden 7 ist mit dem Fuß 3 des Gießkanals verbunden« Der Wannenboden 7 wird nicht gekühlt«
Die Düse 6 wird äußerlich durch einen Mantel 8, beispielsweise aus Kupfer, durch Zirkulation von Kühlwasser gekühlt, das durch eine Leitung 9 eintritt und durch eine Leitung 10 austritt*
Der Mantel 8, der mit der Düse 6 in Berührung kommtv ist so angeordnet, daß er die Düse 6 fast über ihre gesamte Höhe mit Ausnahme ihres unteren Teils umgibt« Das untere Teil der Düse 6 bleibt ungekühlt.
Um die Kühlung des Sockels 1 durch den Mantel 8 zu verhindern, wird eine ringförmige Auflagenplatte 11 des Mantels 8 aus feuerfestem Material® beispielsweise wariaeisolierendes Aluminiumsilikat, zwischen dem Mantel 8 und dem Sockel 1 angeordnet«
Λ - 10 -
Die Kokille und der Huffenkern ist wie folgt ausgebildet. Die Düse 6 wird in ihrem oberen Teil durch eine ringförmige/ sich nach obenerweiternde Kokille 12 aus Metall* beispielsweise Stahl, gemäß Achse X-X verlängert· Der Hohlraum der Kokille 12 ergibt das äußere Profil des Muffenkelches des herzustellenden Rohres T* Die Kokille 12 weist in ihrem unteren; sich an den oberen Teil der Düse 6 anschließenden Teil die gleiche Dicke und die gleichen Innen- und Außendurchraesser auf wie die Düse 6, da der nahtlose Anschluß an die Düse 6 infolge durchgehender Verlängerung der Innenwand der Düse 6 durch die Innenwand der Kokille gewährleistet sein muß· Nur der untere Teil der Kokille paßt sich aus Montagegründen in den oberen Teil des Mantels 8 ein· Zwischen der Düse 6 und der Kokille 12 wird ein Dichtungsstreifen 6a angeordnet,um Luftdichtheit zu erzielen· Der Dichtungsstreifen 6a wird beispielsweise dadurch realisiert, daß ein Epoxydharzkleber auf den oberen Abschnitt der Düse 6 aufgebracht wird· Die Kokille 12 wird nicht äußerlich durch Wassert sondern nur durch die umgebende Luft gekühlt· Die Kokille 12 kann jedoch auch mit Wasser*; beispielsweise durch die Zerstäubung nicht dargestellter Wasserstrahlen^ gekühlt werden·
Die Kokille 12 enthält über dem eigentlichen Formhohlraum eine verbreiterte kegelstumpfartige Lagerung 13 in Richtung der Achse X-X. Die Lagerung 13 dient dazu?* den Flansch 14a eines ringförmigen Muffenkerns 14 aus porösem Formsand,; beispielsweise aus einem gehärtetem Gemisch aus Sand und hitzehärtbarem Ha'rzt aufzunehmen· Der Muffenkern 14*f der das innere Formprofil des Muffenkelches des Rohres T ergibt^ enthält eine rohrförmige Umhüllung 15** deren Außen-
wand der Innenwand des herzustellenden Rohres T entspricht· Der Muffenkern 14 besitzt eine Länge, die größer als die der Kokille 12 ist# so daß sich die Umhüllung 15 nach unten über die Kokille 12 hinaus über eine bestimmte Höhe der Düse 6 im oberen Teil derselben fortsetzt· Die Umhüllung 15 spart somit mit der Düse 6 einen ringförmigen Raum 16 aus^ welcher der Dicke des herzustellenden Rohres T entspricht und das aus Gründen^ die im weiteren dargelegt K^ werden· Der Muffenkern 14 enthält innen eine Auskleidung ITf die luftundurchlässig und gegenüber dem Metall oder dem flüssigen Roheisen hitzebeständig ist· Diese Auskleidung 17 besteht beispielsweise aus einer rohrförmigen Einlage aus Stahl und besitzt die gleiche Gesamtlänge oder -höhe wie der Muffenkern 14.
Die Ansaugmittel sind wie folgt ausgebildet· Der MUffenkern 14 wird auf seine Lagerung 13 in der Kokille 12 durch eine metallische, ringförmige Platte 13 gedrückt· Die Platte 18 enthält eine ringförmige Nut .19Jf die sich zum Flansch 14a des Muffenkerns 14 hin öffnet^ wobei die Hut 19 an diesen Flansch 14a angrenzt« In die Nut 19 mündet eine Ansaugleitung 2<>ί die über ein Ventil 21 an eine nicht dargestellte Ansaugquelle angeschlossen ist» Die ringförmige Platte 18 ist beispielsweise durch Schrauben an der Kokille befestigt*
Der· Auszieher ist schematisch tmä teilweise in For© einer kreisförmigen Hubplatte 22 in Richtung der Achse X-X dar- : / gestellt· Die Hubplatte 22 1st mit der Ansaugplatte 18 · formschlüssigi^ beispielsweise durch Schraubenfl verbunden« Ebenfalls ist die Hubplatte 22 mit einer Hubstange 23 in
Richtung der Achse X-X formschlüssig verbunden. Die Hubstange 23 ist senkrecht geführt und mit einem nicht dargestellten Hubgerät verbunden.
Das flüssige Metall wird gemäß Fig. 1 wie folgt zugeführt: Nach der Montage der Kokille 12> des Muffenkerns 14* der Platte 18 und der Hubplatte 22 des Hubgerätes über der aus Graphit bestehenden Düse 6 wird flüssiges Roheisen entlang der Pfeilrichtung 24 in den Gießtrichter 5 eingeführt· Das Ventil 21 der Ansaugleitung 20 ist geschlossen. Das Füllen des Sockels 1 und des Tiegels, der durch die DüsO 6 gebildet wird?* erfolgt solange!* bis der Stand N des flüssigen Roheisens in den oberen Teil der Düsel^ der des oberen Teil des ringförmigen Mantels 8 entsprichtii- * erreicht· Der Mantel 8 wird von einem Wasserstrom durchflossen· Durch das Prinzip der kommunizierenden Gefäße ist der Stand N des Roheisens in der Düse 6 und im Gießtrichter 5 der gleiche· Die Umhüllung 15 des Muffenkerns 14 sowie die rohrförraige Auskleidung 17 des Muffenkerns tauchen in das flüssige Roheisen ein, das im Innern des Tiegels oder der Düse 6 enthalten ist. Das Eintauchen erfolgt in einer bestimmten ausreichenden Tiefet um zu verhindernff daß in der nachfolgenden Formphase des Muffenkelches im Hohlraum der Auskleidung 17 eingeschlossene Luft durch die Ansaugleitung 20 angesaugt wird, indem diese unter der umhüllung 15 hindurchgelangt und das flüssige Roheisen dann den ringförmigen Raum 16 zwischen dem Muffenkern 14 und der Kokille 12 durchquert·
Das Formen des Muffenkelches des Rohres T wird gemäß Fig· 1 und 2 wie folgt vorgenommen:
Wenn sich die Kokille 12 in luftdichtem Kontakt mit dem oberen Abschnitt der Düse 6 befindet; öffnet man das Ventil 21 und saugt die im ringförmigen Raum 16 enthaltene Luft mit Hilfe der Ansaugleitung 20 der kreisförmigen Nut 19 durch den porösen Flansch 14a des Muffenkerns 14 an. Durch die undurchlässigen Auskleidung 17 tritt kein Ansaugeffekt in dem rohrförmigen Hohlraum auf ^ der sich im Innern der Auskleidung 17 befindet· Somit beschränkt sich das Ansaugen auf den ringförmigen Raum 16· Dieses begrenzte Ansaugen wird auch durch das Eintauchen der Umhüllung 15 des Muffenkerns 14 und der entsprechenden rohrförmigen Auskleidung 17 über einer bestimmten Höhe unterhalb des Standes N des flüssigen Gußeisens erreicht.
Das flüssige Roheisen steigt rasch in den ringförmigen Raum 16 des Muffenkelches auf, den sie bis zum porösen
>. · "~ ' . ' · ...- Flansch 14a des Muffenkerns 14 füllt· Das Formen des Muffen· kelches erfolgt in weniger Zeit als einer Sekunde· Gleichzeitig sinkt durch die Entnahme des flüssigen Gußeisens, das im Innen raum der Düse 6 enthalten ist-, der Stand im Innenraum der rohrförmigen Auskleidung 17 und der Umhüllung IiS des Huf f en kern s 14 sowie im ©ießtrichter 5· Der Stand des Gußeisens sinkt jedoch nicht unter die Auskleidung 17 und die Umhüllung 15 ab* die in das flüssige Gußeisen eingetaucht bleibenff um gewissermaßen eine luftdichte hydraulische Dichtung aufrechtzuerhalten· Nunmehr erstarrt der so geformte ringförmige Raum 16fl der jetzt den Mtiffenkelch bildet;-; von oben an| d. h· vom Flansch 14a des Muffenkerns 14 an-·. . - " . ' -'.., : v..·- ' . / ;. ./: .'
Das diskontinuierliche Ausziehen eines Rohres T wird wie folgt vorgenommen:
Um das Ausziehen vorzubereiten» füllt man den Stand der flüssigen zuvor abgesunkenen Schmelze auf, indem man Gußeisen in Richtung des Pfeiles 24 während der Erstarrung des Muffenkelches in den Gießtrichter 5 gießt· Wenn der Muffenkelch im Raum 16 geformt und erstarrt ist, schließt man das Ventil 21· Das flüssige Roheisen, das sich in dem ringförmigen Raum 16 zwischen der Umhüllung 15 und dem oberen Teil der Düse 6 und dem unteren Teil der Kokille 1.2 befindet!; kühlt sich gleichzeitig unter dem Einfluß des oberen Teils des Mantels 8 und unter dem Einfluß der Kokille 12 ab· Diese Abkühlung äußert sich durch eine Erstarrung entlang einer nahezu kegelstumpfartigen Erstarrungsfront S. nach Fig· 3 ψ ausgehend von der Wand der Düse 6 in Höhe des unteren Endes des Mantels 8f|; um zu einer vertikalen Achse X-X bis zum unteren Ende der Umhüllung 15 des Muffenkerns 14 zu konvergieren· In diesem Erstarrungsstadium entlang der Erstarrungsfront S betätigt man den Auszieher^ d,h· , den Komplex Hubplatte 22 und Kokille 12 gemäß Pfeil f der Fig· 4 nach oben, wobei man flüssiges Roheisen in Richtung
* " · " ' · . des Pfeiles 24 in den Gießtrichter 5 gießt, um das aus der Düse 6 abgezogene flüssige Roheisen zu ersetzen. Somit ist gesichert, daß der Stand N des flüssigen Gußeisens etwas unterhalb des oberen Teils der Düse 6 während des Ausziehens auf einer Höhe konstant gehalten wird, bei der das Gußeisen noch durch den Mantel 8 gekühlt wird« Das Ausziehen des erstarrten Muffenkelches E nach obenf* der mit der Kokille 12$ der Ansaugplatte 18, der Hubplatte 22 des Ausziehers und den Muffenkern 14 formschlüssig verbunden ist;.
erfolgt diskontinuierlich, also schrittweise. Die Kokille 12 entfernt sich demzufolge schrittweise von der. Düse 6·
Somit hat sich gleichzeitig mit dem Muffenkelch E ein Schaftanfang in dem ringförmigen Raum 16 zwischen der Umhüllung 15 des Muffenkerns 14 und der Kokille 12 gebildet· Dieser Schaftanfang wird etwa entlang dem Profil S bis zum unteren Ende des Mantels 8 gemäß Fig· 3 und 4 dünner·
Oer erste Aufwärtshub des Komplexes Muffenkelch E, Kokille 12» Muffenkern 14 entspricht nach der Erstarrung unter dem Schaftanfang zwischen der Umhüllung 15 und dem Mantel S einem Bruchteil der Länge des anzufertigenden Rohres T» Der erste Aufwärtshub beträgt beispielsweise einen bis mehrere Zentimeter« Der Schaftanfang verlängert sich um einige Zentimeter infolge des erstarrten^ aus der Düse 6 entnommenen Gußeisens· Auf den ersten Hub von kurzer Dauer folgt eine Unterbrechung für die Abkühlung und Erstarrung des Gußeisens, das in den oberen Teil der Düse 6 hochgestiegen ist· Unter den gleichen Bedingungen wie vorher vollzieht sich der zweite Aufwärtshub mit der gleichen Länge· Die Hübe von gleichem Wege und die Unterbrechungen von gleicher Dauer lösen sich so einander ab· Dabei wird das entstehende Rohr T weiterhin "genährt" durch die Zufuhr von flüssigem Roheisen in den Gießtrichter 5 gemäß dem Pfeil 24 nach Fig· 4· Kurze Zeit nach dem ersten Hub ist der Komplex lUuffenkelch ef Kokille I2f$ Muffenkern 14 genögend weit vom Tiegel der Döse 6 entfernt; somit ist die Umhüllung 15 des Muffenkerns 14 nicht mehr gemäß Fig· 4 in das flüssige Roheisen eingetaucht· Daraus ergibt slcN| daß das erstarrende Roheisen beim Stand H äußerlich durch den Mantel 8 und innerlich durch die Innenluft im Hohlraum des Muffenkerns 14
und des Rohranfangs T gekühlt wird» Die Erstarrungsfront S erstreckt sich bis zur Höhe des unteren Endes des Mantels 8, wo die Dicke des erstarrten Gußeisens gleich Null' ist.
Der Hub oder das ansteigende schrittweise Ausziehen wird fortgesetzt % um einen neuen Rohrabschnitt geringer Höhe in der Folge des festen angrenzenden Abschnitts des Rohres T nachzuziehen. Diese Hübe werden durchErstarrungspausen unterforochen« Die Außenwand des entstehenden Rohres T schmiegt sich an die Innenwand der Düse 6 an* Die Innenwand des zu formenden Rohres T paßt sich an keine Wand mehr an» weil kein Muffenkern 14 mehr da ist. Gleichzeitig wird die steigende Zufuhr flüssigen Roheisens durch Eingießen von Roheisen in Richtung des Pfeiles 24 fortgesetzt, um die im oberen Teil der Düse 6 entnommene Gußeisenmenge zu kompensieren und um den Stand N des flüssigen Roheisens unterhalb des oberen Teils der Düse 6 auf einer Höhe konstant zu halten; die noch unter dem Einfluß des Mantels 8 steht, so daß die Abkühlungsbedingungen zur Formung eines gleichmäßigen Rohrschafts T aufrechterhalten werden. Wenn das produzierte Rohr T eine ausreichende Schaftlänge hat j wird in Pfeilrichtung 24 kein flüssiges Roheisen mehr zugeführt und das in der Düse 6 enthaltene flüssige Roheisen wird rasche beispielsweise durch eine nicht dargestellte öffnung^ entleert· Die öffnung ist in Richtung der Achse X-X unter dem Fuß 3 des Gießkanals angeordnet und mit einem Verschlußschieber versehen«
Dann wird das Rohr T um soviel gehoben*^ daß 9ein unteres Ende die Düse 6 verläßt» Nach dem genannten raschen Entleeren schneidet man das untere Ende so ab^ daß das Rohr T eine
exakte Länge hat und daß der untere abgeschnittene Endteil regelmäßig und gegebenenfalls profiliert ist.
Um das Rohr T zu entformen, entfernt man das Rohr Ty die Kokille 12 und den Muffenkern 14 von der Ansaugplatte 18, Um den Muffenkelch E freizumachen, zieht man die Kokille 12, indem man sie den Schaft des Rohres T entlang gleiten läßti aus dem Schaft heraus und zerbricht den Muffenkern 14?y wobei die rohrförmige Auskleidung 17 zur Wiederverwendung aufgehoben wird.
Weiterhin befestigt man unter der Platte 18 eine andere Kokille 12£i die einen neuen Muffenkern 14 enthält und setzt den neuen Komplex Kokille 12, Muffenkern 14 auf den oberen Abschnitt der Düse 6 in der Stellung gemäß Fig· I ein* Zusammenfassend gesagt, besteht das erfindungsgemäße Verfahren darin» flüssiges Metall durch Ansaugen in einen ringförmigen Raum 16 zwischen der Kokille 12 und dem Muffenkern 14$ der die Form des Muffenkelches des Rohres und eines Schaftanfangs mit der Picke e ergibt, ausgehend von einem Behälter mit flüssigem Metall, genannt Tiegel oder ©üse 6I| der steigend gespeist wirdfy aufsteigen zu lassend das flussige Metall von oben angefangen in diesem ringförmigen Raum 16 entlang einer zur Rohrwandung erstarrenden Haut, die die gekühlte Wand des Behälters oder der B&sq:-:6. .άψ8 Tiegels berührt^ verfestigen zu lassen^ wobei die Rohrwandung eine nach unten abnehmende und nach oben bis zu einem Maximalwert zunehmende Dicke e hat?** die gleich der ringförmigen Breite des Schaftes zwischen der Umhüllung 15 des Muffenkerns 14 und der Kokille 12 ist«, diese Rohrwandung mit der Zeit durch Erstarrung bis zu der genannten Dicke e anwachsen zu lassen und schrittweise
gleichmäßig diese feste Rohrwandung nach oben herauszuziehen, indem flüssiges Metall aus dem Tiegel oder der Düse 6 entnommen wird, wobei der Tiegel weiterhin mit flüssigem Metall beschickt wird. Bei diesem Beispiel wird die aus dem Tiegel oder Düse 6 entnommene Menge flüssigen Metalls kompensiert, indem man den Stand des flüssigen Metalls durch steigende Zufuhr durch den Siphon konstant halt·
' ' '' .·.-.. / ·
Die Vorzüge des Verfahrens und der Einrichtung werden wife folgt dargestellt:
Durch das Ansaugen nach oben, verbunden mit der aufsteigenden Zufuhr an flüssigem Gußeisen zur Formung des Muffen kelches erfolgt ein Füllen des ringförmigen Raums 16, zwischen der Kokille 12 und dem porösen Muffenkern 14 gleichzeitig durch Ansaugen und unter Druck, d« h. es erfolgt eine vollständige Füllung, ohne im Raum 16 eingeschlossene Gas- oder Luftblasen zu hinterlassen.
Durch die Luftdurchlässigkeit des porösen Muffenkerns durch das Eintauchen der Umhüllung 15 des Muffenkerns 14 W in das flüssige Gußeisen und durch die rohrförmige luftundurchlässige Auskleidung 17 aus Stahl wird das Ansaugen ermöglicht und auf,den ringförmigen Raum 16 zwischen der Kokille 12 und den Muffenkern 14 begrenzt·
Durch die steigende Zufuhr an flüssigem Metall mit Hilfe des Systems der kommunizierenden Gefäße* das von der Düse und der Gießrinne 2, dem Fuß 3, dem Schacht 4 und dem Gießtrichter 5 gebildet wird, wird sauberes Gußeisen ohne Spuren von Fremdkörpern nach oben geführt, um das Rohr T zu formen, wobei die Schlacke oben auf der freien Oberfläche
des Gießtrichters 5 schwimmt.
Durch die Kombination der Kokille 12 und der Düse 6 einerseits für die Außenwand und des Muffenkerns 14 mit der langen Umhüllung 15 für die Innenwand andererseits, erzielt man einen Rohrschaftansatz von sehr guter Oberflächerv beschaffenheit in der Nähe des Muf.fenkelches und somit eine sehr saubere Verbindung zwischen Muffenkelch E und C~>! Schaft· Diese gute Qberflächenbeschaffenheit setzt sich nicht nur äußerlich dank der Düse 6 fort« wenn sich der Muffenkern 14 von der Düse 6 gemäß Fig. 4 entfernt hat» . sondern auch innen» trotz des Fehlen des Muffenkernes 14» durch die Aufrechterhaltung der Temperatur am unteren nicht gekühlten Ende der mit dem flüssigen Metall und der Auflageplatte 11 in Berührung kommenden Düse 6, durch das regelmäßige Aufsteigen mit geringem Hub» das von regelmäßigen Abkühlungspausen unterbrochen wird ι die gleichmäßige Bedingungen zur Formung der erstarrten ringförmigen Schaftlängen am oberen Ende der Düse 6 gewährleisten» und durch die gleichmäßigen thermischen Erstarrungsbedingungen·
Hilfe dieses Verfahrens und dieser Einrichtung erhält stan ein gußeisernes Rohr T mit dem Muffenkelch E, dessen Schaft eine geringe Dicke β im Verhältnis zum Durchmesser hat» z· B. eine Dicke von 4 mm bei einem Rohrdurchmesser 80 B»i: eine Dieke von 7 m© bei einem Rohrdurchmesser 300 ram» wobei dieser Rohrdurchmesser dem Innendurchmesser der Düse 6 entspricht»
Dieses Verfahren und diese Einrichtung gewährleisten ein hohes Prodüktionsteopo mit relativ einfachen und auch ein fach funktionierenden Produktionsmitteln·
Durch die ringförmige isolierende Auflageplatte 11, die die Kühlung des Sockels 1 und seiner Gießrinne 2 vom Mantel 8 aus verhindert, wird der Boden des Tiegels nicht gekühlt, so daß immer heißes flüssiges Gußeisen vorhanden ist, das dann zum oberen Teil der Düsen 6 aufsteigen kann.
Durch den Block-Siphon, gebildet aus dem Sockel 1, der Gießrinne 2, dem Fuß 3, dem Schacht 4 und dem Gießtrichter 5, ist lediglich der Nutzroheiseneinsatz zur Herstellung eines gußeisernen Rohres T erforderlich. Das schließt die Gußeisenmenge aus, die im o.g. Block-Siphon enthalten ist, die am Ende des Gießvorgangs eines Rohres T zu leeren und folglich wiederverwendbar ist.
Beispiel 2 , -. -.' . . ' ' ' -
Damit die Kokille 12 bei der Ent formung nicht den. ganzen Schaft des Rohres T entlang gleiten muß, beläßt man die Kokille 12 während des Ausziehens an Ort und Stelle auf der Düse 6 nach Fig. 5 bis 7 und sieht innere Greif- und Ausziehfflittel für das entstehende Rohr T. vor.
Zu diesem Zweck ist gemäß Fig. 5 bis 9 eine Kokille 25 vorgesehen, die der Kokille 12 ähnlich ist, aber nachfolgende Veränderungen aufweist. Die Kokille 25 enthält in ihrem unteren Teil mit kleinerem Durchmesser einen Flansch 26, der an dem oberen Abschnitt des Mantels 8 durch Schrauben befestigt ist. Anstatt an ihrem oberen Ende mit größerem Durchmesser an der ringförmigen Platte 18 befestigt zu werden, besitzt die Kokille 25 außerdem am oberen Ende einen Streifen 27, beispielsweise aus Mastix, Silikon oder Epoxyd· harzkleber, der die Aufgabe hat, die Platte 18 und die Kokille 25 luftdicht aneinanderzufügen. Dadurch wird das
Loslösen der Platte 18 beim Ausziehen verhindert. Um darüberhinaus innere Greifmittel für den Muffenkelch E des entstehenden Rohres T zu schaffen, ist der Muffenkern 14 mit einer nachfolgend dargestellten abgewandelten Umhüllung 15a versehen· Gemäß Fig. 7 bis 9 ist die Umhüllung 15a in ihrem unteren Teil in regelmäßigen Abständen an ihrem Umfang bogenförmig ausgeschnitten. Diese bogenförmigen Aussparungen sind bis zum glatten Abschluß rait dem unteren Abschnitt der rohrförmigen Auskleidung 17a durch Einsatzteile 28 in Form von beispielsweise vier oder sechs zylindrischen Segmenten ausgefüllt. Diese Einsatzteile 28, die innere Klemmbacken darstellen, weisen an ihrer inneren konkaven, die Auskleidung 17a berührenden Fläche ein kreisförmiges Rippenteil 29 auf, das über diese konkave Fläche übersteht und mit einer kreisförmigen durchgehenden Nut der rohrförmigen Auskleidung 17a in lösbarem Eingriff steht* Die Rippenteile 29 sind in der Nähe der Umhüllung 15a des Muffenkerns 14 angeordnet· Die Einsatzteile 28 weisen an ihrer konvexen Außenfläche, die die konvexe Außenwand der Umhüllung 15a verlängert und mit ihr fluchtet» einen Mitnahmevorsprung mit entformbarem Profil, beispielsweise in Form eines Paares von kreisförmigen Mitnahmewülsten 31 * auf, die in bezug auf die äußeren konvexen Wände der Umhüllung 15a und der Einsatzteile 28 überstehen.
Die metallische Auskleidung 17a weist ebenfalls rechteckige Ausschnitte 32 auf» die gleichmäßig über den kreisförmigen Umfang verteilt und durch zusätzliche Kernsandzungen 33 ausgefüllt sindv die Teil der Umhüllung 15a des Muffenkerns 14 sind. Jede Kernsandzunge 33 besitzt einen Mittelpunktswinkel, der mindestens gleich dem der Einsatzteile
ist. Die in gleicher Anzahl wie die Einsatzteile 28 vorhandenen Kernsandzungen 33 sind ebenfalls mit Mitnahmewülsten 31 versehen, die das gleiche Profil wie die Mitnahflievorsprünge haben, mit denen die Einsatzteile 28 bestückt sind, so daß ein Paar vollständiger kreisförmiger Mitnahmewülste 31 gebildet wird.
Die Formung des Rohres T mit dem Muffenkelch E erfolgt analog dem Beispiel 1· Der Unterschied in der Funktionsweise beruht in der Mitnahme des Rohres T während der Formung beim Ausziehen und Entformen in folgender Weise: sobald die mit den? Auszieher formschlüssig verbundene Platte 18 mit Hilfe der nicht dargestellten Hubstange 23 nach Fig· 6 hochgehoben wird, entfernt sich diese von der Kokille 25, die am Mantel 8 durch ihren Flansch 26 befestigt bleibt, während sie den Muffenkelch E durch den Muffenkern 14 und die Einsatzteile 28 sowie die Kernsandzungen 33 nach oben mitnimmt. Um nach Beendigung des Gusses das Rohr T entformen zu können^ läßt man das Rohr T um die Achse X-X in bezug auf die ringförmige Platte 18 drehen, um den Muffenkern 14 und die Kernsandzungen 33 zu zerstören und um diese Stellen durch Einsatzteile 28 zu belegend die beim ersten Zug des Rohres T in bezug auf die Platte 18 zentripetal einziehbar sind· Das Rohr T ist somit von der Kokille 25 während des AusziehVorganges befreit* weil es im Innern der Kokille 25 während des Ausziehens gleitet« Dadurch wird ein zusätzlicher Arbeitsgang zum Entfernen der Kokille entlang des Schaftes beim fertiggeformten Rohr T vermieden·
Beispiel 3
ι ' '
Gemäß einer weiteren Variante gemäß Fig. 10 wird der Block-Siphon, bestehend aus dem Sockel 1, der Gießrinne 2, dem Fuß 3i dem Schacht 4 und dem Gießtrichter 5, durch eine unter Druck stehende Gießpfanne 34 in der Art einer Teekanne mit einer schrägen Gießrinne 35 und einem verschließbaren Deckel 36 ersetzt· Ein senkrechtes Gießrohr 37 aus C"\ feuerfestem Material geht durch die obere Wand der geschlossenen Gießpfanne 34 hindurch* Das Gießrohr 37 taucht bis fast auf den Grund der Gießpfanne 34 hinab und überragt die obere Wand um eine kurze Länge, entlang welcher es von einer kegelstumpfförmigen Düse 38 in Richtung der Achse X-X mit einer zusätzlichen kegelstumpfartigen Einlassung 39 im unteren Teil des Sockels la umgeben und verstärkt wird· Dadurch kommuniziert das Gießrohr 37 mit dem Hohlraum des Tiegels öder der Düse 6·
Eine Leitung 4O> die mit dem Innern der Gießfpanne 34 im oberen Teil derselben über dem Stand H des flüssigen Metalls, beispielsweise Roheisen*, in Verbindung steht* ist über ein Ventil 41 an eine Druckgasquellei* beispielsweise ' Druckluft« oder an einen Ablauf angeachlosseii^ ^^
. Die ringförmige Platte ISa ist gegenüber der Platte 18 durch Wegfall der Nut 19 und der Ansaugleitung 20 verändert*
Um, ein Rohr T mit Muffenkelch zu formen».verfährt man wie im Beispiel 1, wählt jedoch eine andere Art der Zufuhr des flüssigen Metalls· Man füllt zuerst den ringförmigen Raum 16& indem man den Druck in der Gießpfanne 34 erhöht* um das flüssige Roheisen in das Rohr 37 hochsteigen zu lassenund
um den gesaroten Raum 16 auszufüllen· Dabei wird ununterbrochen der Druck erhöht» wobei man den hergestellten Muffenkelch E wie im Beispiel 1 stoßweisenach oben hebt· Der ringförmige Raum 16 wird folglich nicht mehr durch Ansaugen ausgefüllt»
Wenn das Rohr T eine ausreichende Länge erreicht hat» läSt man den Druck in der Leitung 40 plötzlich abfallen. Bei diesem Beispiel kann die Kokille 12 auch durch die Kokille 25 und der Muffenkern 14 mit der Umhüllung 15'...-.'durch den Muffenkern 14 mit der Umhüllung ISa1 wie gemäß Flgv 5'bis dargestellt» ersetzt werden. Es ist auch möglich» das flüssige Gußeisen mit Hilfe des Blocksiphonsgbestehenci aus Sockel Xv Gießrinne 2» Fuß 3, Schacht 4 und Gießtrichter 5* über den Wannenboden 7 tangential zur Düse 6 herauszuführen« anstatt das flüssige Gußeisen steigend über den Wannenboden 7 entlang der Achse X-X der Düse 6 zuzuführen»
Schließlich ist die Temperatur des vorgenannten Block-Siphons kontrollierbar und kann sogar durch öine elektrische Induktionsheizung vor allem in der Gießririne 2 und dem Fuß 3 erhöht werden.

Claims (17)

Erfindungsanspruch ·
1, Verfahren zum Herstellen von Gußeisenrohren mit Muffenkelch mittels vertikal aufsteigendem Strangguß durch steigende Zufuhr von flüssigem Metall, bei dem ein Muffenkern verwendet wird,' der die innere Form des Muffenkelches ergibt und ein Tiegel for flussiges Metall mit zylindrischer Wand, der eine Düse darstellt, die die (7) Form des sich an den Muffenkelch anschließenden Schaftes ergibt und bei dem die Düse äußerlich gekühlt wird und. wobei ein rohrförmiger Körper*durch schrittweises aufsteigendes Herausziehen von erstarrtem Metall aus der Düse erzeugt wird, gekennzeichnet dadurch, daß zuerst der Muffenkelch und ein Schaftanfang geformt werden* indem das flüssige Gußeisen in den ringförmigen Raum zwischen einer Kokilleν die die äußere Form des Muffenkelches ergibti und dem Muffenkern aufsteigt»
2* Verfahren nach Punkt Ij gekennzeichnet dadurch^ daß das Gußeisen zur Formung des Muffenkelches durch Ansaugen über den die Düse darstellenden Tiegel steigt·
3« Verfahren nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch?; daß der untere Teil des mit Gußeisen zu füllenden ringförmigen Raumes geschlossen wird; um den Muffenkelch mittels einer luftdichten hydraulischen Dichtung aus flüssigem Gußeisen zu formen.
4. Verfahren nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch; daß das Roheisen zur Formung des Muffenkelches bei niedrigem Gasdruck ohne Ansaugen ansteigt.
5· Verfahren nach Punkt IV gekennzeichnet dadurch, daß zum Ausziehen des entstehenden Rohres ein Zug auf das Innere des erstarrten Muffenkelches ausgeübt wird,
6· Einrichtung zum Herstellen von Gußeisenrohren mittels vertikal aufsteigendem Strangguß nach Punkt 1 mit einem Tiegel; der durch eine rohrförmige Düse und einen Boden aus feuerfesten Materials gebildet wird, in die eine Zufuhrleitung für flüssiges Gußeisen mündet, gekennzeichnet dadurch, daß sich über der rohrförmigen Düse (6) eine Kokille (12) aus Stahl befindet, die die äußere Form des Muffenkelches (E) ergibt und die einen Muffenkern (14) aus gasdurchlässigem/ porösem feuerfestem Material trägtν der die innere Form des Muffenkelches (E) ergibt und den Anfang der Form des zylindrischen Hohlraums des Schaftes des herzustellenden Rohres (T) bildeti wobei sich die Kokille (12) und der Muffenkern (14) koaxial zur rohrförmigen Düse (6) nach oben erweitern und dieser Muffenkern (14) eine rohrförmige Umhül-
/ ·" „ . ' ' .··. _
lung (15) aufweist% die mit ihrem unteren Ende um eine bestimmte Länge eintaucht, die einem Teil der Höhe der Düse (6) und einem Schaftanfang des herzustellenden Rohres (T) entspricht·
7. Einrichtung nach Punkt 6-, gekennzeichnet dadurch, daß sich die Umhüllung (15) des Muffenkerns (14) gegenüber der Kokille (12) und der Düse (6) erstreckt, wobei der ringförmige Muffenkern (14) innen über seine gesamte Länge hinweg mit einer luftundurchlässigen und wärmebeständigen Auskleidung (17) versehen ist.
8· Einrichtung nach Punkt 7# gekennzeichnet dadurch, daß die Auskleidung (17) aus einer rohrförmigen Einlage aus Stahl besteht».
9» Einrichtung nach Punkt 6» gekennzeichnet dadurch* daß der rohrförmige Muffenkern (14) einen Flansch (14a) besitzt?; der zur Halterung und Aufhängung der Kokille (12) in einer Lagerung (13) sitzt und für den Durchgang der Luft und der angesaugten Gase zu einer angrenzenden ringförmigen Nut (19) dient und daß eine Platte (18) zur Befestigung des Muffenkerns (14) vorgesehen istν durch welche eine Ansaugleitung (20) hindurchgeführt . -ist» . , ' ' ·; . ' '..'_ . · ; .
10. Einrichtung nach Punkt 9, gekennzeichnet dadurch, daß sie eine Hubplatte (22) besitzt, die mit einem Hubapparat oder Auszieher fest verbunden ist<»i der aufwärts wirkt und mit der Platte (18) und der Einheit, bestehend aus Kokille (12) und Muffenkern (14)V fest verbun-
' den -ist.' · :; ' " . .
. ..- ' · . ' . . " * 11· Einrichtung nach Punkt 6V gekennzeichnet dadurch, daß die Düse (6) von einem Mantel (8) umgeben ist, der zusammen mit dem oberen Abschnitt der Düse (6) die Kokille (12) trägt.
12· Einrichtung nach Punkt 6*; gekennzeichnet dadurch?,» daß ein luftdichter Dichtungsstreifen (6a) zwischen die Düse (6) und die Kokille (12) eingequetscht ist.
13· Einrichtung nach Punkt 6, gekennzeichnet dadurch, daß eine kokille (25) aus Stahl, die die äußere Form des Muffsnkelches (E) ergibt, an der Düse (6)v aber nicht
an der Platte (18) des Muffenkerns (14) befestigt ist, wobei der Muffenkern (14) inwendige MittelV bestehend aus einem Einsatzteil (28)* einer Mitnahmewulst (31) und einer Kernsandzunge (33) zum Greifen und Ausziehen des erstarrten Muffenkelches (E) aufweist φ
14# Einrichtung nach Punkt 13,gekennzeichnet dadurch, daß ein gegen Luft abdichtender Streifen (27) zwischen der Kokille (25) und der Platte (18) eingequetscht ist»
15. Einrichtung nach Punkt 13, gekennzeichnet dadurch?, daß die inwendigen Greif- und Ausziehmittel des Muffenkelches (E), die am Muffenkern (14) vorgesehen sind, am unteren Ende der Umhüllung (15a) des Muffenkerns (14) , angeordnet sind, wobei diese Umhüllung (15a) eine bestimmte Anzahl von Einsatzteilen (28) enthält, die innere Klemmbacken darstellen und sich mit den Kernsandzüngen (33) der Umhüllung (15a) abwechselni wobei diese Einsatzteile (28) in lösbarem Eingriff mit der Auskleidung (17a) des Muffenkerns (14) stehen.
16. Einrichtung nach Punkt 13 und 15V gekennzeichnet dadurch, daß die Einsatzteile (28) in Form zylindrischer Segmente an ihrer die Auskleidung (17a) berührenden konkaven Innenfläche ein kreisförmiges Rippenteil (29) aufweisen, das über diese konkave Fläche hinausragt und sich in lösbarem Eingriff mit einer durchgehenden kreisförmigen Nut (30) der Auskleidung (17a) befindet, und daß sie an ihrer äußeren konvexen Fläche, die die konvexe äußere Wand der Umhüllung (15a) verlängert und mit ihr bündig abschließt, eine Mitnahmewulst (31) mit entformbarera Profil besitzen, die in bezug auf ihre äußere konvexe Wand übersteht.
17* Einrichtung nach Punkt 13 und 15; gekennzeichnet dadurch, daß die Auskleidung (17a) gleichmäßig auf ihrem kreisförmigen Umfang verteilte rechteckige Ausschnitte (32) besitzt5, die mit Kernsandzungen (33) ausgefüllt sind, die Bestandteil der Umhüllung (15a) des Muffenkerns (14) sind, wobei jede Kernsandzunge (33)> die sich mit einem Einsatzteil (28) abwechselt und einen Mittelpunktswinkel hat% der wenigstens gleich dem jedes Einsatzteils (28) isty und wobei jede Kernsandzunge (33) mit Mitnahmewulsten (31) vom gleichen Profil wie die Mitnahmevorsprünge der Einsatzteile (28) versehen ist, deren kreisförmige Kontinuität sie gewährleisten^ und wobei die Kernsandzungen (33) in gleicher Anzahl wie die Metalleinsatzteile (28) vorhanden sind·
Hierzu 4 Seiten Zeichnungen·
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