DD218401A5 - Verfahren zum spinnen von fasern und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents

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DD218401A5
DD218401A5 DD84263130A DD26313084A DD218401A5 DD 218401 A5 DD218401 A5 DD 218401A5 DD 84263130 A DD84263130 A DD 84263130A DD 26313084 A DD26313084 A DD 26313084A DD 218401 A5 DD218401 A5 DD 218401A5
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Spinnen von Fasern und eine Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens. Waehrend das Ziel darin besteht, die Qualitaet des Fadens zu erhoehen, ist es Aufgabe, der Seele die Fasern so zuzufuehren, dass im fertigen Faden die Fasern weitgehend parallelisiert und gestreckt sind. Einer aus einem Streckwerk kommenden Faserlunte wird mittels eines Drallgebers ein Drall erteilt. Auf die rotierende Faserlunte werden orientierte, parallelisierte Fasern aufgebracht, die sich auf die Faserlunte wickeln. Wegen dieser Fasern loest sich nach dem Drallgeber der Drall der Faserlunte nicht mehr vollstaendig auf, so dass ein gesponnener Faden hoher Festigkeit erhalten wird. Fig. 1

Description

Berlin, den 20.09*1984 AP D 02 G/263 130/3 63 987/28
Verfahren 2um Spinnen von Fasern and Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Spinnen von Fasern und eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens·
Charakteristik: der bekannten technischen Lösungen
Es ist bekannt, lose Fasern in den Zwischenraum zwischen zwei Oberflächen, z. B. Siebtrommeln, einzuführen, die gegensinnig zueinander bewegt werden und die Fasern zu einem Faden oder Faserverbund zusammendrehen (z. B. DE-A-26 13 263, DE-A-26 56 787, DS-A-28 06 991, GB-A-1 231 198). Dabei kann auch in die Fadenbildungslinie zwischen den Oberflächen koaxial ein Kernfaden eingeführt werden, um den die Fasern dann von den Oberflächen herumgewickelt werden.
In. einer Weiterentwicklung dieses Verfahrens ist auch bekannt (DE-A-28 09 000), in die. Fadenbildungslinie koaxial eine Seele einzuführen, die aus einer verstreckten Fa'serlunte besteht, welche unmittelbar aus einem Streckwerk kommt. Dieser Seele wird durch die gegensinnig zueinander bewegten Oberflächen ein Drall erteilt, der sich nach dem Verlassen der Oberflächen wegen der von den Oberflächen auf die Seele aufgebrachten Fasern nicht mehr vollständig auflöst.
In anderen bekannten Verfahren, z. B. DE-A-20 65 441 oder ähnlich CH-A-615 554, werden frei fliegende Fasern einer rotierenden Seele von einem Drallgeber zugeführt. Auch hier
^j η dl kl
wickeln sich die zugeführten Fasern auf die Seele, ao daß sich der der Seele erteilte Drall nach dem Drallgeber nicht mehr vollständig auflöst. In der CH-A-615 554 wird dabei eine luftdurchlässige Faserhaltefläche verwendet, die mit der Seele in Berührung steht.
Alle geschilderten bekannten Verfahren weisen den Nachteil auf, daß die lose bzw. frei fliegend zugeführten Einzelfasern naturgemäß kaum eine gemeinsame Orientierung haben und daher nicht gestreckt und parallelisiert auf eine Seele oder einen Kern aufgewickelt werden können, auch dann nicht wenn sie von einer Faserhaltefläche, wie in der genannten CH-A-615 554, zurückgehalten werden«
Im Hinblick auf die Festigkeit und Gleichmäßigkeit des erzeugten Fadens, insbesondere bei einem feinen Faden, wäre es jedoch wünschenswert, daß in dem Faden möglichst alle Fasern weitgehend parallelisiert und gestreckt vorliegen«
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, ein Verfahren zum Spinnen von Fasern und eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens derart auszubilden, daß die Qualität des Fadens im Hinblick auf die Festigkeit und Gleichmäßigkeit verbessert wird«
Darlegung; des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eia Verfahren zum Spinnen von Fasern, bei dem einer axial bewegten Seele mittels eines Drallgebers ein Drall erteilt wird und dabei der rotierenden Seele auf einer sich bewegenden Faserhaltefläche, die mit der Seele in Berührung steht, Fasern zugeführt werden, die sich, von der Faserhaltefläche zurückgehalten, auf die Seele wickeln, und eine Vorrichtung mit einem Drallgeber, einer Liefereinrichtung für die Zufuhr
. ' -3-
einer Seele zu dem Drallgeber, einer beweglichen, die Seele berührenden Faserhalteflache und Mitteln zum Zuführen von Fasern zu der Faserhaltefläche zu schaffen, daß die der Seele zugeführten Fasern im fertigen Faden weitgehend parallelisiert und gestreckt sind·
Die Aufgabe wird in einem Verfahren der angegebenen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Fasern der Faser- .....' haltefläche an einer in dren Bewegungsrichtung vor der Berührungsstelle mit der Seele liegenden Stelle unmittelbar aus einem Streckwerk kommend als verstreckte Faserlunte orientiert und parallelisiert zugeführt werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren unterscheidet sich somit von den bekannten Verfahren vor allem dadurch, daß für das Umhüllen der Seele nicht frei fliegend zugeführt, lose. Einzelfasern verwendet werden, sondern stattdessen. Fasern in einem orientierten, parallelisierten Zustand in Form einer von einem Streckwerk kommenden Faserlunte zugeführt werden«
V Vorteilhafterweise werden die auf der Faserhaiteflache gehaltenen Fasern der Seele in deren axialer Bewegungsrichtung vor dem Drallgeber zugeführt. Diese Fasern werden bei der Zufuhr zur rotierenden Seele zurückgehalten. Die Fasern, die auf den Umfang der rotierenden Seele gezogen werden, bleiben daher gespannt und behalten ihre parallelisierten Lagen bei, '
Als Seele wird vorzugsweise wenigstens eine zweite verstreckte Faserlunte verwendet. Diese kommt dabei vorzugsweise"unmittelbar aus einem Streckwerk, dessen Walzen auf den gleichen Achsen liegen wie die Walzen des erstgenannten Streckwerks, Bs ist auch möglich, solche'verstreckte Faserlunten zusammen mit einem Sndlosfilament zu verwenden.
I.
In dieser Weise kann ein Kern-Mantel-Garn mit einem Endlosfilament als Kernfaden auch dann erfolgreich hergestellt werden, wenn das Endlosfilament eine sehr glatte Oberfläche hat·
Die für das Zuführen der Fasern verwendete verstreckte Faserlunte und eine ala Seele verwendete verstreckte Faserlunte k'önnen. in dem Verfahren vorzugsweise gleichzeitig mit Hilfe von koaxialen Streckwerkswalzen bzw, -walzenabschnitten gebildet werden, so daß dafür nur eine gemeinsame Antriebseinrichtung erforderlich ist und die Faserlunte aus der gleichen Richtung kommend zugeführt werden können»
Die Liefergeachwindigkeit des Streckwerks bzw, der Streckwerke ist vorteilhafterweise kleiner als die Bewegungsgeschwindigkeit der Faserhaltefläche.
Die gestreckte Übernahme der Fasern auf die Seele gelingt dann besonders gut, wenn die Fasern in einer Richtung zur Seele zugeführt werden, die mit der axialen Bewegungsrichtung der Seele einen spitzen Winkel bildet und deren zur Achse der Seele senkrechte Komponente entgegengesetzt zur Umfangsgeschwindigkeit der Seele gerichtet ist· Andere Faserzufuhrrichtungen, auch senkrecht zur Achse der Seele, sind jedoch ebenfalls möglich·
Während der Übergabe auf die rotierende Seele werden die Fasern auf der Faserhaltefläche mit einer geeigneten Kraft zurückgehalten, die die Übergabe nicht verhindert, jedoch die gewünschte Spannung der Fasern erzeugt· Die Kraft zum Halten der Fasern auf der Faserhaltefläche kann zweckmäßig so erzeugt werden, daß eine luftdurchlässige Faserhaltefläche verwendet wird und auf deren Rückseite ein Unterdruck aufrechterhalten wird. Selbstverständlich könnten aber stattdessen auch andere Kräfte angewandt werden, beispielsweise elektro-
-5-statische Anziehungskräfte·
Es ist günstig, wenn die Paserhaltefläche mit einer Geschwindigkeit bewegt wird, die kleiner ist als die Umfangsgeschwindigkeit der rotierenden Seele an der Berührungsstelle mit der Faserhaltefläche·
Eine Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens, die einen Drallgeber, eine Liefereinrichtung für die Zufuhr einer Seele zu dem Drallgeber, eine beweg- liehe, die Seele berührende Paserhaltefläche und Mittel zum Zuführen von Pasern zu der Paserhaltefläche aufweist, ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß die letztgenannten Mittel ein Streckwerk für die Zufuhr von orientierten, parallelisierten Pasern zu der Paserhalteflache an einer in deren Bewegungsrichtung vor der Berührungsstelle mit der Seele liegenden Stelle enthalten«
Die Liefereinrichtung für die Seele enthält vorzugsweise ein zweites Streckwerk, dessen Walzen auf den gleichen Achsen liegen wie die Walzen des die Pasern zuführenden Streckwerks·
Es ist auch zweckmäßig, daß die Liefereinrichtung für* die Zufuhr der Seele ein Lieferwerk für einen Kernfaden enthält»
In weiterer Ausbildung der Erfindung kann die Beruhrungsst eile der Paserhaltefläche mit der Seele in der Bewegungsrichtung der letzteren vor dem Drallgeber liegen,
I -
Im Bereich der Berührungsstelle zwischen der Paserhaltefläche und der Seele kann in einem Abstand von der Paserhalteflache ein Paserfangelement, z· B. eine Bürste, zum Aufhalten von von der Paserhaltefläche gelösten hinteren Enden von Pasern, deren vordere Enden von der Seele erfaßt worden sind, angeordnet sein*
Bs ist auch zweckmäßig, daß an der Berührungsstelle zwischen Jaserhaltefläche and Seele die Bewegungsrichtung der Paserhalt efläche mit der axialen Bewegungsrichtung der Seele einen spitzen Winkel bildet»
In weiterer Ausbildung der Erfindung ist es auch sinnvoll, daß die faserhaltefläche auf einem, um eine Achse drehbaren Körper, beispielsweise eine Hohlscheibe liegt und ringförmig um deasen Achse verläuft»
Weiterhin kann die Paserhaltefläche konisch um die Achse verlaufen· Es ist aber auch möglich, daß die Paserhaltefläche zylindrisch um die Achse verläuft oder eben ist und senkrecht zur Achse verläuft»
In weiterer Ausbildung der Erfindung ist auch zweckmäßig, daß die Paserhaltefläche luftdurchlässig ist und daß zum Halten der Pasern auf der Paserhaltefläche eine Einrichtung zum Erzeugen eines Unterdrucks auf der Rückseite der Paserhaltefläche vorgesehen ist» Dabei erweist es sich als günstig, daß auf der Rückseite der Paserhaltefläche ein Regulierkörper angeordnet ist, welcher verstellbar ist, um bei der Berührungsstelle zwischen Paserhaltefläche und Seele den Abstand zwischen der Rückseite der Paserhaltefläche und dem Regulierkörper und damit die Stärke der Saugwirkung auf der Paserhaltefläche zu ändern·
Vorzugsweise ist der Regulierkörper um die Achse des genannten Körpers schwenkbar· Es erweist sich als günstig, daß der Drallgeber zwei einander gegenüberstehende, gegenläufig rotierende Reibscheiben bzw, eine Hohlscheibe aufweist, und die Achsen der Reibscheiben bzw. Hohlacheibe zueinander senkrecht zur axialen Bewegungsrichtung der Seele versetzt sind· Es ist auch vorteilhaft, daß eine der Reib-
scheiben nachgiebig ausgebildet und durch Andruckrollen gegen
die andere Reibacheibe bzw«, Hohlscheibe gepreßt ist· J
Schließlich erweist es sich als günstig, daß der Paserhaltefläche eine gegenläufig zum genannten Körper drehbare, die Paserhalteflache berührende Reibacheibe gegenübergestellt ist, die zusammen mit der Paserhalteflache den Drallgeber bildet,
Auaführungsbeispiel ·
Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Verfahrens und der erfindungsgemäßen Vorrichtung werden nachstehend anhand der Zeichnungen näher erläutert. In diesen zeigen:
Pig· 1: schematisch in Draufsicht eine Vorrichtung zum Spinnen von Pasern,
Pig, 2: in teilweise geschnittener schematischer Ansicht * Einzelheiten eines in der Vorrichtung von Pig, 1 verwendbaren Paserzufuhrorgans,
Pig, 3: in einer ähnlichen Ansicht wie Pig, 1 eine andere Ausführungsform einer Vorrichtung zum Spinnen von Pasern,
Pig· 4: wieder in ähnlicher Ansicht eine dritte Ausführungs- ( form einer Vorrichtung zum Spinnen von Pasern und l
Pig,, 5: in schematischen Seitenansichten verschiedene mög- · liehe Stellungen der beiden Scheiben der Vorrichtung von Pig. 4.
Die in den fig. 1, 3 und 4 dargestellten Vorrichtungen enthalten zunächst jeweils eine Liefereinrichtung für eine Seele 1, welche Liefereinrichtung im Ausführungsbeispiel die Form eines Streckwerks 2 für eine Faserlunte 3 (oder gegebenenfalls auch zwei oder drei Faserlunten) hat. Die "Seele 1 könnte jedoch auch ein fertiger Kernfaden (Bndlosfilament oder Spinnfaden) sein, in welchem Fall anstelle des Streckwerks 2 ein einfaches Fadenlieferwerk vorgesehen wäre* Besonders vorteilhaft kann es auch sein, als Seele 1 sowohl ein Endlosfilament als auch wenigstens eine verstreckte Faserlunte zuzuführen»
In den Vorrichtungen gemäß Fig. 1 oder Fig. 3 läuft die von dem Streckwerk 2 abgegebene Seele 1 zu einem Drallgeber 4» 4'1^cLe*1 im dargestellten Einrichtungen enthalten zunächst jeweils eine Liefereinrichtung für eine Seele 1, welche Liefereinrichtung die Form eines Streckwerks 2 für eine . Faserlunte 3 (oder gegebenenfalls auch zwei oder drei Faserlunten) hat. Die Seele 1 kann gewünsentenfalls zusätzlich zu der Faserlunte 3 auch noch einen fertigen Kernfaden, vorzugsweise ein Endlosfilament, enthalten.
In den Vorrichtungen gemäß Fig. 1 oder Fig. 3 läuft die von dem Streckwerk 2 abgegebene Seele 1 zu einem Drallgeber 4} 4', der im dargestellten Beispiel jeweils aus zwei einander gegenüberstehenden, annähernd parallelen Reibscheiben 5} 6» 5», 6 besteht, welche in entgegengesetzten Richtungen umlaufen und an einer Berührungsstelle a den Faden berühren und in Drehung versetzen. Vorzugsweise sind die Achsen 5a und 6a der beiden Reibscheiben 5; 6} 5f; 6 senkrecht zur Achse des Fadens (senkrecht zur Zeichenebene) gegeneinander versetzt, so daß sie an der Berührungsstelle a auch eine Kraft in Förderrichtung auf den Faden ausüben. In Fig. 1 sind die beiden Reibscheiben 5j 6 praktisch starre Scheiben, die an ihren einander zugekehrten Seiten Reibbeläge aus beispiels-
weise Polyurethankunststoff tragen können (nicht dargestellt). Demgegenüber ist in Fig· 3 die.Scheibe 5f eine nachgiebige, biegsame Scheibe, die z· B. aus Polyurethankunststoff besteht und die im. Bereich der Berührungsstelle a durch eine oder mehrere federbelastete Andruckrollen 15 mit einstellbarer Kraft gegen die andere Reibscheibe 6 gedruckt ist·
; Anstelle der Reibscheiben 5| 6 könnte jedoch auch irgend ν. ein anderer Drallgeber verwendet v/erden, Drallgeber sind in den verschiedensten Formen bekannt.
An einer Berührungsstelle G, die in einem Abstand vor dem· Drallgeber 4ί 4' liegt, werden der sich frei axial bewegenden und rotierenden Seele 1 orientierte, parallelisierte Fasern F zugeführt, die-während sie mit der Seele in Berührung kommen und von dieser erfaßt werden, zurückgehalten werden, so daß •sie von der rotierenden Seele gespannt aufgewickelt werden. Die Faserzufuhr erfolgt mittels eines umlaufenden Zufuhrorgans, das als mit einer Achse 7 drehbare Hohlscheibe 8i 81 dargestellt ist. Die Hohlscheibe 8 in Fig. 1 besitzt eine > -.' ringförmige, konische, zur Achse 7 koaxiale Faserhaltefläche 9, und sie ist so angeordnet und geneigt, daß die Umfangsfläche der Seele 1 an der Berührungsstelle C diese Faserhaltefläche 9 tangiert. Vorzugsweise ist die Faserhaltefläche 9 luftdurchlässig, z, B, perforiert, und wird im Inneren der Hohlscheibe 8, auf der Rückseite der Faserhaltefläche 9, ein Unterdruck aufrechterhalten, der die Fasern F auf der Faserhaltefläche 9 festhält, bis sie von der rotierenden Seele 1 erfaßt und aufgewickelt werden,
r -. . Gemäß Fig."2 kann die Achse 7 der Hohlscheibe 8 in einem rückseitigen Regulierkörper 17 gelagert sein, der an einem feststehenden Träger 18 angebracht ist. In den das Lager 16 umgebenden Hohlraum 19 zwischen dem Regulierkörper 17 und der Scheibe 8 mündet ein Luftabsaugschlauch 20, der an eine Unter-
drucicquelle (niciit dargestellt) angeschlossen iat, welche auf der Rückseite der perforierten Faserhaltefläche 9 einen Unterdrück aufrechterhält· Während an der Stelle, wo die Fasern F auf die Faserhaltefläche 9 übernommen werden, ein hoher Unterdruck erwünscht ist, ist es auch möglich, an der Faserübergabestelle bzw« Berührungsstelle G den Unterdruck in der Hohlscheibe 8 au reduzieren« Zu dem Zweck kann der Regalierkörper 17 eine Oberfläche aufweisen, die im Bereich der Berührungsateile C einen kleineren Abstand von der Rückseite der perforierten Faserhaltefläche 9 hat als in anderen Bereichen« Eine solche Oberfläche des ' Regulierkörpers 17 kann auch als geneigte Fläche 21 angeordnet sein, daß sich durch Verdrehen des Regulierkörpers um die Achse 7 an einer gegebenen Stelle des Umfanges der Abstand zwischen der Oberfläche der geneigten Fläche 21 und der Rückseite der Faserhaltefläche 9 - und damit die Stärke der Saugwirkung auf der betreffenden Stelle der Faserhalteoberfläche 9 - ändern läßt. Um das Verdrehen des Regulierkörpers 17 au ermöglichen, ist dieser am Träger 18 mit einer Schraube 22 befestigt, deren Kopf in einer bogenförmig um die Achse des Lagers 16 gekrümmten lut 23 im Regulierkörper 17 liegt·
Eine ähnliche Konstruktion kann auch die Hohlscheibe 8' in Fig, 3 aufweisen« Diese besitzt ebenfalls eine ringförmige Faserhaltefläche 9Vi die jedoch zylindrisch ist und auf dem Umfang der Hohlscheibe 81 liegt« Auch die Faserhalt efläche 9' tangiert an der Berührungsstelle C die Umfangsflacheder Seele 1«
An der Berührungssteile G bildet die Richtung R der Bewegung der Faserhaltefläche 9 (Fig· 1) mit der axialen Bewegungsrichtung der Seele 1 einen vorzugsweise spitzen Winkel
ζ· Β· etwa 45° bzw· zwischen 30° und 60Q· Ia Pig. 3 kann der Winkel zwischen der Bewegungsrichtung der Faserhaltefläche 9» und der axialen Bewegungsrichtung der Seele 1 noch wesentlich kleiner sein und beispielsweise zwischen 5 und 10° liegen.
Die Bewegungsgeschwindigkeit der Paserhaltefläche 9} 9f soll etwas kleiner sein als die Umfangsgeschwindigkeit der rotierenden Seele 1 an der Beriihrungsstelle G, z. B,
etwa 10 bis 20 % kleiner, damit die zugeführten Pasern P nicht auf die Seele geschoben werden, sondern durch diese von der Paserhaltefläche 9ί 9' abgezogen werden müssen«
Vorzugsweise wird die Seele 1 in solcher Richtung gedreht, daß ihre Umfangsgeschwindigkeit an der die Paserhaltefläche 9» 9' berührenden Seite entgegengesetzt zu der zur Achse der Seele 1 senkrechten Komponente der Richtung R gerichtet ist· In Pig· 1 ist die Richtung R der Bewegung der Paserhaltefläche 9t 9' an der Berühruagsstelle C bezw· die Richtung der tangentialen Zufuhr der Pasern P zur Seele ί· In dieser Weise werden die zugeführten Pasern nicht zwischen der S.eele 1 und der Paserhaltefläche 9 geklemmt, sondern durch die rotierende Seele nach oben von der Paserhaltefläche 9} 9' weggezogen. Gleichsinnige Drehung von Seele 1 und Paserhaltefläche 9ί 9' ist jedoch ebenfalls möglich·
Bs kann vorkommen, daß sich die hinteren Enden von einzelnen zugeführten Pasern P, deren vordere Enden von der rotierenden Seele 1 erfaßt worden sind, vorzeitig von der Paserhaltefläche 9\ 9' lösen. Um dafür zu sorgen, daß auch solche Pasern annähernd in der erwünschten Weise und Orientierung
gestreckt auf die Seele 1 aufgewickelt werden, kann im Bereich der Faserübergabestelle bzw, Berührungsstelle G in einem kleinen Abstand (etwa 1 bis 2 mm) von der Faserhait-e« fläche 9» 9' ein Faserfangelement zum Aufhalten von solchen hinteren Faserenden angeordnet werden. Bin solches Faserfangelement ist in Fig. 3 als Bürste 25 dargestellt, die an einem Träger 26 befestigt ist. Wie durch Pfeile angedeutet, sind sowohl der Abstand der Bürste 25 von der Seele bzw. von der Faserhaltefläche 9' als auch die Lage der Bürste 25 längs der Seele 1 einstellbar, um eine optimale Anpassung an die Art (z· B. Länge) der verwendeten Fasern F zu ermöglichen*
Die Fig. 4 zeigt schematisch eine vereinfachte Vorrichtung zum Spinnen von Fasern, in der eine rotierende Faserzufuhrscheibe bzw» Hohlscheibe 8M gleichzeitig als eine von zwei Reibscheiben eines Drallgebers 4" dient. Die Hohlscheibe 8" besitzt eine ringförmige, zu ihrer Drehachse koaxiale Faserhaltefläche 9"» die in der ebenen, zur Drehachse senkrechten Stirnfläche der Scheibe liegt. Die Faserhaltefläche 9" kann wiederum luftdurchlässig (z. B, perforiert) sein," wobei auf ihrer Rückseite ein Unterdruck aufrechterhalten wird, z. B. wie anhand der Fig. 1 und 2 erläutert.
Der Faserzufuhrscheibe ist eine gegenläufig rotierende Reibscheibe 5" gegenübergestellt. Die beiden Scheiben 8"} 5" berühren den laufenden Faden an einer Berührungsstelle ä und versetzen ihn in Drehung» ·
" ' Λ
Der sich axial bewegenden und rotierenden Seele 1 werden von der Faserhaltefläche 9" an der Berührungsstelle 0, wo die ümfangsfläche der Seele 1 die Faserhalte-
fläche 9".berührt, orientierte, paralleliaierte Pasern P zugeführt· Die Pasern P werden von der Paserhalteflache 9" zurückgehalten, während sie mit der Seele 1 in Berührung kommen und von dieser erfaßt werden. Die Paa em P . werden daher auf der rotierenden Seele 1 gestreckt aufgewickelt· i
Die neigung der Reibscheibe 5" and Hohlacheibe 8" ^ zueinander könnte auch, wie in Pig· 5 a) skizziert, .
derart sein, daß die Seele 1 erst an der Berührungsstelle-a, wo sich die Scheiben berühren, mit der Paserhaltefläehe 9" in Berührung kommt. Die Berührungsstelle C würde also mit" der Berührungsstelle a praktisch zusammenfallen. Die Skizze in Pig· 5 b) gilt für die anhand der Pig. 4 beschriebene Anordnung, in der die Berührungssteile a und die Berührungsatelle 0 voneinander getrennt sind. Bei einer Anordnung gemäß Skizze c) in Pig. 5 fallen die Berührungsstelle a und die Berührungsstelle C wieder zusammen, jetzt aber an dem Ort, wo in Pig· 4 die Berührungsstelle C liegt.
, Die orientierten, parallelisierten Pasern P, die auf der Paserhaltefläche 9; 9'} 9" zur Seele 1 transportiert werden, werden dieser Paserhaltefläche 9J 9'J 9" direkt aus einem Streckwerk 10 kommend zugeführt, das mit einer Paserlunte 11 gespeist wird. Auch diese Übergabe der Pasern P aus dem Streckwerk 10 auf die Paserhaltefläche 9; 9'} 9" soll unter Spannung erfolgen, damit die Pasern gestreckt bleiben und ihre Orientierung nicht verlieren» Das heißt, die Pasern aus dem Streckwerk 10 sollen nicht auf die Paserhaltefläche 9» 9f» 9" geschoben werden, sondern gestreckt durch dies« abgezogen werden· Die Liefergeschwindigkeit des Streckwerks 10 soll also kleiner sein als die Bewegungsgeschwindigkeit der ringförmigen Paserhaltefläche 9| 91J 9"» z« B. etwa 10 bis 20 % kleiner.
Dank der beschriebenen Formen und Anordnungen der Fasernalte- und -transport-Oberflächen ist es möglich, die Streckwerke 2} 10 parallel bzw· koaxial zueinander anzuordnen. Die einander entsprechenden Walzen oder Walzenabschnitte der beiden Streckwerke 2} 10, mit denen die Seele 1 und die dieser zuzuführenden Pasern F je aus einer Faserlunte 3} 11 gleichzeitig erzeugt werden, können also wie dargestellt jeweils auf der gleichen Achse liegen, so daß für die beiden Streckwerke 2\ 10 nur eine Antriebseinrichtung erforderlich ist. Die Faserlunten 3} 11 werden in vorteilhafter Weise aus der gleichen Richtung kommend parallel zugeführt·
Die Seele 1 mit den darumgewickelten Fasern F läuft als Faden 12 durch den Drallgeber 4» 4'J 4rt und zu einer Abzugseinrichtung 13· Diese kann in üblicher Weise aus einer angetriebenen Metallwalze und einer an dieser angepreßten Gummiwalze bestehen. Anschließend kann der Faden 12 in konventioneller Weise aufgewickelt werden (nicht dargestellt)·
Der der Seele 1 vom Drallgeber 4» 4M 4" erteilte Drall löst sich wegen der auf die Seele 1 gewickelten Fasern F zwischen dem Drallgeber 4» 41J 4" und der Abzugseinrichtung 13 nur teilweise wieder auf« Man. erhält daher in der beschriebenen Weise einen gesponenen Faden 12 hoher Festigkeit, obwohl die Seele 1 als verstreckte Faserlunte zugeführt wird·
Wie schon erwähnt kann man der Seele 1 zusätzlich noch einen Kernfaden einverleiben, vorzugsweise ein Endlosfilament hoher Zugfestigkeit· Dank der ebenfalls in der Seele 1 zugeführten verstreckten Faserlunte besteht dabei trotz der glatten Oberfläche des,Endlosfilaments nur eine geringe Gefahr, daß sich die aufgewickelten Fasern F im fertigen Faden 12 axial verschieben·
- ; -15-
In den beschriebenen Beispielen werden fasern 1 mittels nur einer Hohlscheibe 8j 8f; 8" an einer Beriihrungsstelle G auf die Seele 1 aufgebrächt; selbstversiändlich könnten man aber auch zwei oder mehr gleichartige umlaufende Zufuhrorgane verwendet werden, um orientierte, parallelisierte Pasern P an mehreren Stellen nacheinander der laufenden Seele 1 zuzuführen* Dabei könnten auch Fasern verschiedener (~ Arten zugeführt werden*·

Claims (8)

  1. J
    Brfindungsanspruch
    .1· Verfahren zum Spinnen von Fasern, bei dem einer axial bewegten Seele mittels einea Drallgebers ein Drall erteilt wird und dabei der rotierenden Seele auf einer sich bewegenden Paserhaltefläche, die mit der Seele in Berührung steht, Pasern zugeführt werden, die sich, von der Paserhaltefläche zurückgehalten, auf die Seele wickeln, gekennzeichnet dadurch, daß die Pasern (P) der Paserhaltefläche (9» 9'i 9") an einer in deren Bewegungsrichtung voj? der Bertihrungsatelle (C) mit der Seele (1) liegenden Stelle unmittelbar aus einem Streckwerk (10) kommend als verstreckte Faserlunte orientiert und parallelisiert zugeführt werden«
    2« Verfahren nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die auf der Paserhaltefläche (9i 9*) gehaltenen Pasern (P) der Seele (1) in deren axialer Bewegungsrichtung vor dem Drallgeber '(4j 4!) zugeführt werden«
    3. Verfahren nach Punkt 1 oder 2-, gekennzeichnet dadurch, daß als Seele (1) wenigstens eine zweite verstreckte' Faserlunte" verwendet wird«
    4» Verfahren nach Punkt 3, gekennzeichnet dadurch, daß die < zweite verstreckte Faserlunte unmittelbar aus einem ; Streckwerk (2) kommt, dessen Walzen auf den gleichen Achsen liegen wie die Walzen des erstgenannten Streckwerks (10), . : ' '
    5t Verfahren nach Punkt 3 oder 4» gekennzeichnet dadurch, daß in der Seele (1) zusätzlich zu der zweiten Faserlunte ein Kernfaden, vorzugsweise ein Endlosfilament, verwendet wird» ' .
    6» Verfahren nach Punkt 1 oder 2, gekennzeichnet dadurch, daß als Seele (1) ein Kernfaden verwendet wird·
    7· Verfahren nach einem der Punkte 1 bis 6, gekennzeichnet dadurch, daß die Pasern (F) auf der Faserhaltefläche (9i 9·}9") in einer Riehtung(R) zur Seele (1) zugeführt." werden, die mit der axialen Richtung (R) der Seele (1) einen spitzen Winkel (OC) bildet, " "
  2. 8. Verfahren nach einem der Punkte 1 bis 7, gekennzeichnet dadurch, daß die Liefergeschwindigkeit des Streckwerks (2) bzw. der Streckwerke (2j 10) kleiner ist als die Bewegungsgeschwindigkeit der Faserhaltefläche (9i 91»
    9"). r
    9· Verfahren nach einem der Punkte 1 bis 8, gekennzeichnet dadurch, daß eine luftdurchlässige Faserhaltefläche (9j 9'i 9") verwendet wird und daß zum Halten der Fasern (F) auf der Faserhaltefläche (9j 9'; 9") ein Unterdruck auf deren Rückseite aufrechterhalten wird.
  3. 10. Verfahren nach einem der Punkte 1 bis 9» gekennzeichnet dadurch, daß die Faserhaltefläche (9i 91) mit einer Geschwindigkeit bewegt wird, die kleiner ist als die Umfangsgeschwindigkeit der rotierenden Seele (1). ah der Berührungsstelle (0) mit der Faserhaltefläche'(9> 9')·
    11· Verfahren nach einem der Punkte 1 bis 10, gekennzeichnet dadurch, daß die Faserhaltefläche (9$ 9'j 9") so bewegt wird,' daß an der Berührungsstelle- (C) der Fäserhaltefläche mit der Seele (1) die in Umfangsrichtung der Seele verlaufende Bewegungskomponente der Faserhaltefläche entgegengesetzt zur Umfangsgeschwindigkeit der Seele (1) gerichtet ist.
    12# Vorrichtung.zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Punkte 1 bia 11, mit einem Drallgeber, einer Liefereinrichtung für die Zufuhr einer Seele zu dem Drallgeber, einer beweglichen, die Seele berührenden Faserhalte— fläche und Mitteln zum Zuführen von Fasern (F) zu der Faserhaltefläche, gekennzeichnet dadurch, daß die letztgenannten Mittel ein Streckwerk (10) für die Zu- '. fuhr von orientierten, paralleli3ierten Fasern (F) zu der Faserhaltefläche (9i 91} 9") an einer in deren Bewegungsrichtung vor der Berührungestelle (C) mit der Seele (T) liegenden Stelle enthalten»
    13· Vorrichtung nach Punkt 12, gekennzeichnet.dadurch, daß die Liefereinrichtung für die Seele (1) ein zweites Streckwerk (2) enthält·
  4. 14. Vorrichtung nach Punkt 13, gekennzeichnet dadurch, daß die Walzen des aweiten Streckwerks (2) auf den gleichen Achsen liegen wie die Walzen des erstgenannten Streckwerks (10).
    15, Vorrichtung nach Punkt 12, gekennzeichnet dadurch, daß die Liefereinrichtung (2) für die Zufuhr der Seele (1) ein Lieferwerk für einen Kernfaden enthalt.
    -19- -
    16, Vorrichtung nach einem der Punkte 12 bia 15, gekennzeichnet dadurch, daß die Berührungssteile (C) der Faserhaltefläche (9,j 91) mit der Seele (1) in der Bewegungsrichtung der'letzteren vor dem Drallgeber (4} 41) liegt.
    17· Vorrichtung nach Punkt 16, gekennzeichnet dadurch, daß im Bereich der Berührungsstelle (C) zwischen der Paserhaltefläche (9; 9f) und der Seele (1) in einem Abstand von der Faserhaltefläche (9j 9') ein Paserfangelement, z, B. eine Bürste (25), zum'Aufhalten von, von der Paserhaltefläche (9j 91) gelösten hinteren Faserenden, deren vordere Enden von der Seele (1) erfaßt worden sind, angeordnet ist, · . .
    18· Vorrichtung nach einem der Punkte 12 bis 17» gekennzeichnet dadurch, daß an der Berührungsstelie (C) zwischen Paserhaltefläche (9; 9'5 9") and Seele (1) die Bewegungsrichtung der Paserhaltefläche (9; 9f» 9") mit der axialen Bewegungsrichtung der Seele (1) einen spitzen Winkel (O^ ') bildet,
    19· Vorrichtung nach einem der Punkte 12-bia 18, gekennzeichnet dadurch, daß die Faserhaltefläche C9 S 9f $ 9") auf einem um eine Achse (7) drehbaren Körper liegt und ringförmig um dessen Achse (7) verläuft,
    20· Vorrichtung nach Punkt 19» gekennzeichnet dadurch, daß die Paserhaltefläche (9) konisch um die Achse (7) verläuft,
    21, Vorrichtung nach Punkt 19, gekennzeichnet dadurch, daß die Paserhaltefläche (9f) zylindrisch um die Achse (7) verläuft, \. .
  5. 22. Vorrichtung-nach Punkt 19» gekennzeichnet dadurch,-daß die Paserhaltefläche (9") eben ist und senkrecht zur Achse (7) verläuft· "
    23· Vorrichtung nach einem der Punkte 12 bia 22, gekennzeichnet dadurch, daß die,Paserhaltefläche (9j 9'j 9") luftdurchlässig ist und daß zum Halten der Pasern (P) auf der Paserhaltefläche (9j 91J 9") eine. Einrichtung zum "Erzeugen eines Unterdrücks auf der Rück-' seite der Paserhaltefläche (9} 91} 9") vorgesehen ist.
    24· Vorrichtung nach Punkt 23, gekennzeichnet dadurch, daß auf,der Rückseite der Paserhaltefläche (9i 91» 9") ein Regulierkörper (17) angeordnet ist,'welcher verstellbar ist, um bei der Berührungsstelle (C) zwischen Paserhaltefläche (95 9*5 9W) und Seele (1)~den Abstand zwischen der Rückseite der"Paserhaltefläche (9; 9*5 9") und dem Regulierkörper (17) und damit die Stärke der Saugwirkung auf der Paserhaltefläche (9! 9'; 9") zu ändern«
  6. 25. Vorrichtung nach den Punkten 19 und 24, gekennzeichnet dadurch, daß der Regulierkörper (17) um die Achse (7) des genannten Körpers schwenkbar'ist,
  7. 26. Vorrichtung nach einem der Punkte 12 bis 25, gekennzeichnet dadurch, daß der Drallgeber (4| 4'} 4") zwei einander gegenüberstehende, gegenläufig rotierende Reibscheiben (5$ 65 5'J 6; 5") bzw. eine Hohlscheibe (8") aufweist.
  8. 27. Vorrichtung nach Punkt 26, gekennzeichnet dadurch, daß die Achsen (5aj 6a) der Reibscheiben (5» 63 5*j 6} 5") bzw« Hohlacheibe (8") zueinander senkrecht zur axialen Bewegungsrichtung der Seele (1) versetzt sind·
    28· Vorrichtung nach Punkt 26 oder 27, gekennzeichnet dadurch, daß eine der Reibscheiben (5'} 5") nachgiebig /"-\ ausgebildet und durch Andruckrollen-(15) gegen die andere Reibscheibe (6) bzw· Hohlscheibe (8") gepreßt ist. ' ' ~
    29· Vorrichtung nach Punkt 22, gekennzeichnet dadurch, daß der Paserhaltefläche (9") eine gegenläufig zum genannten Körper drehbare, die Paserhaltefläche (9") berührende Reibscheibe (5") gegenübergestellt ist, die zusammen mit der Paserhaltefläche (9") den Drallgeber (4") bildet.
    C , Hierzu 2 Seiten Zeichnungen
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