DD203601A1 - Hydraulischer lastausgleich fuer drucksteine von axialgleitlagern - Google Patents

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DD203601A1
DD203601A1 DD23720282A DD23720282A DD203601A1 DD 203601 A1 DD203601 A1 DD 203601A1 DD 23720282 A DD23720282 A DD 23720282A DD 23720282 A DD23720282 A DD 23720282A DD 203601 A1 DD203601 A1 DD 203601A1
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pressure
bricks
hydraulic load
hose
load
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DD23720282A
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Juergen Bradschetl
Klaus Broekel
Hansjuergen Jungmichel
Original Assignee
Juergen Bradschetl
Klaus Broekel
Hansjuergen Jungmichel
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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf einen kontinuierlich wirkenden hydraulischen Lastausgleich fuer Drucksteine von Axialgleitlagern, wie sie im allgemeinen Maschinenbau zum Einsatz gebracht werden. Es war das Ziel der Erfindung, einen einfachen und unkomplizierten, fuer jeden Druckstein wirksamen Lastausgleich zu schaffen, mit d. Belastungsschwankungen und Stoszbelastungen, erzeugt durch Kipp- oder Taumelbewegungen, der Anlaufscheibe kompensiert werden koennen. Als Abstuetzelement sollte ein flexibler Schlauch benutzt werden. Die Loesung sieht vor, dasz als Abstuetzelement fuer die Drucksteine ein ringfoermig geschlossener oder geteilter in einer Ringnut des Lagertraegers eingelagerter und mit Fluessigkeit gefuellter und fest verschlossener Schlauch zur Verwendung kommt, auf dem sich die gegen Verdrehen gesicherten Drucksteine direkt abstuetzen. Die gefundene fertigungstechnisch einfache konstruktive Loesung ermoeglicht den vollstaendigen Lastausgleich unabhaengig der auftretenden Schwingungen und Belastungen bei gleichzeitiger Verbindung einer Ueberlastung der einzelnen Drucksteine.

Description

237202 8
Titel der Erfindung:
Hydraulischer Lastausgleich für Drucksteine von Axialgleitlagern
Anwendungsgebiet der Erfindung:
Die Erfindung betrifft einen kontinuierlich wirkenden hy-
draulischen Lastausgleich für hydrodynamisch wirkende Drucksteine von Axialgleitlagern. Das Einsatzgebiet der Erfindung umfaßt den allgemeinen Maschinenbau.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen: Es ist bekannt, einen Druckausgleich zwischen den Drucksteinen derart zu erreichen, daß diese auf einer Waagenbalkenkette angeordnet werden. Der Nachteil dieser 'Lösung besteht darin, daß sich nur benachbarte Steine untereinander ausgleichen können.
Es sind auch Ausführungen bekannt, bei denen die Drucksteine elastisch gelagert sind. Der Lastausgleich zwischen den Steinen erfolgt hier entsprechend einer Federkennlinie, so daß zwischen den einzelnen Steinen Belastungsunterschiede auftreten, die zu einem frühzeitigen Verschleiß derselben führen.
Nach DRP 641552 wurde vorgeschlagen, daß zum Ausgleich von Schrägstellung des Drucksteinträgers dieser auf hydraulischen Kolben abgestützt wird. Nach dieser technischen Lösung ist nur ein teilweiser Lastausgleich der Drucksteine möglich. Ein Lastausgleich aller Steine untereinander wird nicht erreicht.
Bine gleiche begrenzte Wirkung läßt sich auch nur nach der PCT-Anmeldung WO 81/00898 erreichen.
Bekannt ist auch der Einsatz pneumatisch betätigter flexibler Schläuche in Bremsen und Kupplungen, licht bekannt ist ihre Verwendung als Abstützeleraent in Axialgleitlagern. Der Haupthinderungsgrund wird darin gesehen, daß die verwendete Druckluft kompressibel ist und somit eine sichere Aufnahme der Axialkräfte nicht möglich ist. Darüber hinaus bedürfen diese Elemente einen größeren Bauaufwand durch den notwendigen Einsatz von Druckerzeugern.
Ein weiterer Nachteil pneumatisch betätigter Druckschläuche besteht darin, daß sie auf Grund der gegebenen Kompressibilität des Druckmediums Spielveränderungen zulassen. Dieser Mangel macht sich besonders im Zusammenhang mit nachgeschalteten Maschinensystemen, wie z. B. bei Getrieben, negativ bemerkbar. So ist es nicht möglich, das vorgegebene notwendige Zahnflankenspiel einzuhalten. Es können Achsverschiebungen auftreten, · die zur Überlastung der Zahnräder und zu ihrer Zerstörung führen.
Ziel der Erfindung:
Es ist das Ziel der Erfindung, ein betriebssicheres hochbelastbares nach einfachen Wirkprinzipien arbeitendes Axialgleitlager zu entwickeln, das unempfindlich gegenüber Verkanten, Kippen, Taumeln der Welle und unempfindlich gegenüber elastischen Verformungen ist. Die konstruktive Lösung soll von großer Verschleißfestigkeit sein und nur einen geringen Montage- und Wartungsaufwand erfordern.
Darlegung des Wesens der Erfindung:
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, unter Einsatz der bekannten flexiblen Schlauchelemente ein axiales Gleitlager mit kontinuierlich wirkendem hydraulischem Lastausgleich für alle Drucksteine, unabhängig von ihrer Lage im Betriebszustand, zu entwickeln.
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Die erfindungagemäße Lösung sieht vor, daß sich alle Drucksteine auf einem geschlossenen oder geteilten mit Flüssigkeit gefüllten flexiblen Schlauch abstützen, wobei der Schlauch gemeinsam mit den Drucksteinen in einer Ringnut des Lagerkörpers eingebettet ist. Die Sicherung der Lagerposition und Beweglichkeit der einzelnen Drucksteine wird durch 2 im Lagerträger geführte Stifte gewährleistet. Durch die fehlende Kompressibilität der in dem flexiblen Schlauch eingeschlossenen Flüssigkeit wird zwischen den Wirkungsebenen der Drucksteine das Prinzip einer hydraulischen Waage erzielt und somit ein vollständiger Lastausgleich zwischen den Drucksteinen des Lagers gewährleistet. Die nach diesem Lösungsprinzip ausgeführten Axialgleitlager sind von einfacher Konstruktion und somit billig in ihrer Herstellung und Wartung. Darüber hinaus bieten sie die Möglichkeit, ohne großen Aufwand eine Messung der auf das Lager wirkenden Kraft durch Abnahme des hydraulischen Druckes vorzunehmen
Da die bei der erfindungsgemäßen Lösung zum Einsatz kommenden Drucksteine keine drehrichtungsabhängige Kippkante benötigen, können diese für beide Drehrichtungen eingesetzt werden.
Das vorgeschlagene Axialgleitlager ist in der Lage, alle auftretenden Schwingungen oder Belastungsschwankungen durch Kippen oder Taumeln der Welle zu kompensieren. Ebenso ist es unempfindlich gegen axiale Stoßbelastungen. Eine ÜberIa-. stung einzelner Drucksteine wird ausgeschlossen.
Ausführungsbeispiel:
Die Abbildung zeigt ein Axialgleitlager mit kontinuierlich wirkendem hydraulischem Lastausgleich für Drucksteine im Querschnitt.
Das Axialgleitlager besteht aus einem Lastträger 1, einer Ringnut 3· In dieser Ringnut 3 ist ein flexibler, geschlosse ner oder aber auch geteilter Schlauch 2 eingebettet. Dieser Schlauch 2 verfügt über einen anvulkanisierten oder auch angeschraubten Anschlußstutzen 7, über den die Flüssigkeit in den Innenraum des Schlauches gefüllt wird.
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lach dem Dichtsetzen dieses Anschlußstutzens 7 ist der Schlauch als Abstützelement für die Drucksteine 4 funktionsfähig. Die Drucksteine 4, die an der Rückseite eine ebene Fläche besitzen, liegen mit dieser direkt am Schlauch 2 an. Gegen Verdrehen und zur Gewährleistung der notwendigen Beweglichkeit ist jeder der Drucksteine 4 mit 2 radial stehenden Stiften 5 versehen, die beidseitig in die Ringwand des Ringkanals 3 in entsprechende Ausnehmungen 8 eingreifen.
Die vom Anlaufpunkt β evtl. auftretenden Belastungsschwankungen werden über die Drucksteine 4 von dem mit Flüssigkeit gefüllten Schlauch 2 nach dem Prinzip der hydraulischen Waage voll kompensiert.

Claims (3)

Erf indungsanspriiche:
1. Hydraulischer Lastausgleich für Drucksteine von Axialgleitlagern, gekennzeichnet dadurch, daß sich die Drucksteine (4) auf einem geschlossenen, mit Flüssigkeit gefüllten, ringförmig geschlossenen oder geteilten flexiblen Schlauch (2) abstützen und daß der Schlauch (2) in einer Ringnut (3) eines Lagerträgers (1) gemeinsam mit den Drucksteinen (4) eingelagert ist.
2. Hydraulischer Lastausgleich nach Pkt. 1., gekennzeichnat dadurch, daß die Drucksteine (4) auf der Rückseite eine plane Auflagefläche besitzen und sich über diese direkt auf dem Schlauch (2) abstützen.
3. Hydraulischer Lastausgleich nach Pkt. 1., gekennzeichnet dadurch, daß die Drucksteine (4) gegen Verdrehen, vorzugsweise durch Sicherungsstifte (5), über Ausnehmungen (8) in der Ringnut (3) gesichert sind.
- Hierzu 1 Blatt Zeichnung« -
DD23720282A 1982-02-05 1982-02-05 Hydraulischer lastausgleich fuer drucksteine von axialgleitlagern DD203601A1 (de)

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