DD201496A1 - Verfahren zur herstellung von markierungen auf messsonden - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Markierungen auf Messonden, die mittels bekannter Fertigungsverfahren, wie Schleifen, Haerten und Polieren, bearbeitet sind. Das Ziel der Erfindung besteht darin, ein Verfahren zu entwickeln, nach dem Messonden mit einem hohen Gebrauchswert und mit einem vertretbaren oekonomischen Aufwand gefertigt werden. Aufgabe der Erfindung ist es, das Herstellungsverfahren derart zu veraendern, dass die Markierungen fuer Messonden abriebfest u. hitzebestaendig sind. Die Aufgabe wird dadurch geloest, dass in die zu markierenden Oberflaechenabschnitte (z.B. je 1 mm) mittels Sandstrahlen Vertiefungen >gleich 10 mym eingearbeitet werden, dass die Messonde auf Temperaturen t = 160...180 Grad C angelassen wird, so dass die rauhe Oberflaeche der Vertiefungen grau bis schwarz wird, und dass anschliessend die Oberflaeche poliert wird. Die grauen bis schwarzen Markierungen bleiben erhalten. Der Vorteil des Verfahrens liegt darin, dass dieses technologisch einfach zu realisieren ist.
Description
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Verfahren zur Herstellung von Markierungen auf Meßsonden Anwendungsgebiet der Erfindungs
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von larkierungen auf Meßsonden, die mittels bekannter Fertigungs« verfahren, wie Schleifen, Härten und Polieren, bearbeitet werden·
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen:
Im allgemeinen werden Markierungen an Meßobjekten mittels eines Maßstabes mit entsprechenden zahlenmäßigen Iängenangaben, die auf das Meßobjekt aufgebracht werden, hergestellt. In Fällen, wie bei Tiefenmessungen im medizinischen und zahnmedi«· zinischen Bereich, ist das Erkennen von Zahlen auf Maßstäben oft sehr schwer. Des weiteren lassen sich auf dünnen Meßsonden keine Ziffern aufbringen· Es wurde versucht, Markierungen in bestimmten Abständen durch einen farblichen Auftrag oder durch
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PiastbeSchichtungen auf diese Meßsonden aufzubringen. Ein. farblicher Auftrag von Markierungen ist auf Grund des Ein*· satzgebietes der Meßsonden sowie der notwendigen Sterili·* sierverfahren nicht beständig· Markierungen mittels Plast« beschichtung auf Metallen sind in ihrer Herstellung sehr aufwendig und teuer·
Nach dem DB-GM 1 782 35o ist eine Sonde bekannt, die in ihrem Meßbereich mit Verdickungen in bestimmten Abständen versehen ist, wobei die Länge der Verdickungen den Abstandslücken entsprechen· Diese Verdickungen bzw. Vertiefungen sind beim Sondieren schwer erkennbar· Durch das Einarbeiten von Vertiefungen wird die Sonde in ihrem Durchmesser, stark·»· geschwächt, wodurch ihre Haltbarkeit gemindert und ihre Einsatzzeit verkürzt werden·
Ziel der Erfindung:
Das Ziel der Erfindung besteht darin, ein Verfahren zu entwickeln, nach dem Meßsonden mit einem hohen Gebrauchswert und mit einem vertretbaren ökonomischen Aufwand gefertigt werden·
Darlegung des Wesens der Erfindung:
Aufgabe der Erfindung ist es, das Herstellungsverfahren für Meßsonden derart zu verändern, daß ihre Markierungen abriebfest und hitzebeständig sind.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß nach den Arbeitsschritten Schleifen, Härten, Polieren in die zu mar*· kierenden Oberflächenabschnitte der Meßsonde mittels Sandstrahlen Vertiefungen eingearbeitet werden, daß die Meßsonde auf Temperaturen t * I6o ·.· 18o°C angelassen wird und daß anschließend die Oberfläche der Meßsonde poliert wird· Vorzugsweise sind die durch Sandstrahlen eingearbeiteten Vertiefungen ~ Io
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Ausführungsbeispiel:
Die Erfindung soll nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert werden·
Ausgangsform bildet eine Meßsonde mit glattem Punktionsende, die durch die"Arbeitsgänge Schleifen, evtl· Biegen, Härten und Polieren hergestellt wird·
Zum Aufbringen der Markierungen auf dem Punktionsende wird die Meßsonde in eine Vorrichtung eingebracht· Die Vorrichtung weist öffnungen auf, z.B· Schlitze, die der Länge und der Anzahl der Markierungen auf der Meßsonde entsprechen. Die Länge einer Markierung kann 1 mm betragen,Nkann aber auch je nach Anwendungsgebiet größer oder kleiner sein· Der Abstand zwischen jeweils zwei Markierungen kann gleich der Länge der Markierung betragen· Durch Drehen der Meßsonde in der Vorrichtung und gleichzeitigem Sandstrahlen durch die Öffnungen werden radial auf dem Punktionsende Vertiefungen von Io ... loo /um eingearbeitet· Diese Vertiefungen weisen zusätzlich eine rauhe Oberfläche auf· Nach dem Sandstrahlen wird die Meßsonde auf Temperaturen t » I6o ... 18o°C angelassen· Auf den polierten Flächen der Meßsonde breitet sich die Anlaßfarbe gelb aus und auf den sandgestrahlten Markierungen entsteht eine Grau- bzw· Schwarzfärbung· Anschließend wird das Punktionsende der Meßsonde nochmals poliert, so daß die Anlaßfarbe gelb wieder beseitigt wird· Die Markierungen in grau bzw* schwarz bleiben durch ihre tiefere Lage erhalten·
Der Vorteil dieses Verfahrens zur Herstellung von Markierungen auf Meßsonden liegt darin, daß dieses technologisch einfach zu realisieren ist. Die nach diesem Verfahren hergestellten Meßsonden weisen eine äußerst abriebfeste und hitzebeständige Markierung auf, die auch im Einsatz unter ungünstigen Bedingungen gut erkennbar ist·
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Claims (2)
1» Verfahren zur Herstellung von Markierungen auf Meßsonden, die mittels bekannter Fertigungsverfahren wie Schleifen, Härten und Polieren, bearbeitet sind, gekennzeichnet dadurch, daß in die zu markierenden Oberflächenabschnitte der Meßsonde mittels Sandstrahlen Vertiefungen eingearbeitet werden, daß die Meßsonde auf Temperaturen
t « I6o ·.· <\L8o°C.angelassen wird und daß anschließend die Oberfläche der Meßsonde poliert wird»
t « I6o ·.· <\L8o°C.angelassen wird und daß anschließend die Oberfläche der Meßsonde poliert wird»
.2, Verfahren nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die durch Sandstrahlen eingearbeiteten Vertiefungen 2^1o «m sind·
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD23551681A DD201496A1 (de) | 1981-12-08 | 1981-12-08 | Verfahren zur herstellung von markierungen auf messsonden |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD23551681A DD201496A1 (de) | 1981-12-08 | 1981-12-08 | Verfahren zur herstellung von markierungen auf messsonden |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DD201496A1 true DD201496A1 (de) | 1983-07-20 |
Family
ID=5535233
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DD23551681A DD201496A1 (de) | 1981-12-08 | 1981-12-08 | Verfahren zur herstellung von markierungen auf messsonden |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DD (1) | DD201496A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4407259A1 (de) * | 1994-03-04 | 1995-09-07 | Heidenhain Gmbh Dr Johannes | Maßverkörperung und Verfahren zu deren Herstellung |
-
1981
- 1981-12-08 DD DD23551681A patent/DD201496A1/de not_active IP Right Cessation
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4407259A1 (de) * | 1994-03-04 | 1995-09-07 | Heidenhain Gmbh Dr Johannes | Maßverkörperung und Verfahren zu deren Herstellung |
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