DD160288A1 - Einrichtung zur verringerung der kraftstoffdichte im stroemungsweg von dieselmotoren - Google Patents

Abstract

Die Erfindung betrifft Dieselmotoren, bei denen eine Uebermenge durch eine Rueckflussleitung zum Kraftstoffbehaelter zurueckgefuehrt wird. Ziel ist es, Dieselkraftstoff einzusparen und gleichzeitig einen umweltfreundlichen Einsatz von Dieselmotoren zu erreichen. Aufgabe der Erfindung ist es, eine Einrichtung zu entwickeln, um die Kraftstoffuebermenge zur Vermeidung einer Abkuehlung nicht mehr zum Kraftstoffbehaelter zurueckzuleiten, sondern der Ansaugleitung der Foerderpumpe direkt zuzufuehren. Erfindungsgemaess wird die Kraftstoff-Rueckflussleitung durch eine, zwischen der Einspritzpumpe und der Foerderpumpe, angeordnete Strahlpumpe mit der Kraftstoff-Ansaugleitung verbunden, so dass die Kraftstoffuebermenge von der Strahlpumpe direkt der Foerderpumpe zugefuehrt und die fehlende Menge von der Strahlpumpe automatisch aus dem Kraftstoffbehaelter ergaenzt wird. Bei wassergekuehlten Dieselmotoren ist im Stroemungsweg zusaetzlich eine Wendel vorgesehen, welche von einem am Kuehlsystem angeschlossenen Vorwaermbehaelter umgeben ist.

Description

Karl-Heinz Lodig Senftenberg, den 1. 12· 1980 Egon Wenzlaff Siegfried Rosolski Manfred Selig Ulrich Horamel

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Einrichtung zur Verringerung der Kraftstoffdichte im Strömungsweg von Dieselmotoren

Anwendungsgebiet der Erfindung

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Verringerung der Dichte des Kraftstoffes innerhalb des Strömungsweges von Dieselmotoren, bei denen eine anfallende Übermenge durch eine Rückflußleitung zum Kraftstoffbehälter zurückgeführt wird.

Charakteristik der bekannten technischen lösungen

Aus der Praxis sind Kraftstoff-Strömungswege von Dieselmotoren bekannt, bei denen eine Förderpumpe den Kraftstoff vom Kraftstoffbehälter zur Einspritzpumpe fördert· Einspritzpumpe und ein zugehöriger Regler bilden dabei eine Einheit· Die Einstellung des Reglers ist hierbei auf einen wirtschaftlichen Kraftstoffverbrauch gerichtet und der nicht benötigte Kraftstoff fließt als übermenge innerhalb des Kraftstoff-Strömungsweges über ein Rück-

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schlagventil, welches gleichzeitig den Vordruck in der Einspritzpumpe erzeugt, durch eine Kraftstoff-Rückflußleitung zum Kraftstoffbehälter zurück·

Der Nachteil dieses Kraftstoff-Strömungsweges besteht darin, daß der bereits erwärmte Kraftstoff als Übermenge durch die Rückflußleitung wieder dem Gesamtvolumen des Kraftstoffbehälters zugeführt und dabei abgekühlt wird. Diese Abkühlung wirkt sich aber sehr ungünstig auf die Kraftstoffdichte und damit auf den Kraftstoffverbrauch aus·

Besonders nachteilig ist dieser Kraftstoff-Strömungsweg in der kalten Jahreszeit, wenn die Kraftstofftemperatür im Einspritzbereich auch nach längerer Laufzeit des Motors immer noch eine relativ hohe Dichte aufweist·

Es sind aus den druckschriftlichen Veröffentlichungen keine Verfahren oder Einrichtungen bekannt, bei denen der Kraftstoff-Strömungsweg bei Dieselmotoren verändert wurde, um die anfallende Kraftstoffüberraenge zur Senkung des Kraftstoffverbrauches nicht mehr über die Rückflußleitung dem Kraftstoffbehälter zuzuführen·

Ziel der Erfindung

Ziel der Erfindung ist es, Dieselkraftstoff einzusparen und gleichzeitig einen schnellen und umweltfreundlichen Einsatz von Dieselmotoren zu erreichen·

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Darlegung des Wesens der Erfindung

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zur Verringerung der Kraftstoffdichte im Strömungsweg von Dieselmotoren zu entwickeln, um die Kraftstoffübermenge zur Vermeidung einer Abkühlung nicht mehr zum Kraftstoffbehälter zurückzuleiten, sondern mit dem geringsten Aufwand an finanziellen und materiellen Mitteln der Förderpumpe direkt zuzuführen·

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Kraftstoff-Rückflußleitung durch eine, zwischen der Einspritzpumpe und der Förderpumpe angeordnete Strahlpumpe mit der Kraftstoff-Ansaugleitung verbunden ist, so daß die bisher dem Kraftstoffbehälter zugeführte Übermenge durch die Strahlpumpe direkt wieder der Förderpumpe zugeführt wird· Die vom Dieselmotor verbrauchte Kraftstoffmenge wird dabei von der Strahlpumpe automatisch aus dem Kraftstoffbehälter ergänzt·

Zur Erhöhung des Erwärmungseffektes bei wassergekühlten Dieselmotoren ist erfindungsgemäß die. Druckleitung zwischen dem Feinfilter und der Einspritzpumpe zusätzlich mit einer Wendel versehen, welche von einem am Kühlsystem angeschlossenen Vorwärmbehälter umgeben ist.

Ausführungsbeispiel

Die Erfindung soll nachstehend an Hand der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden.

Im Kraftstoff-Strömungsweg eines in einem Kraftfahrzeug angeordneten wassergekühlten Dieselmotor ist zwischen der vom Kraftstoffbehälter 1 zum Vorfilter 2 und zur

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Förderpumpe 3 führenden Kraftstoff-Ansaugleitung 4 und der Kraftstoff-Rückflußleitung 5 die Strahlpumpe 6 angeordnet. Zwischen dem der Förderpumpe 3 nachgeordneten Peinfilter 7 und der Einspritzpumpe 8 ist die Druckleitung 9 mit der Wendel 10 versehen, die von dem am Kühlsystem des Motors angeschlossenen Vorwärmebehälter 11 umgeben isto

Der Dieselkraftstoff wird mittels der Förderpumpe 3 aus dem Kraftstoffbehälter 1 zum Vorfilter 2 zur Ansaugleir tung 4 und von dieser zur Saug- und Ausgangsseite 12; 13 der Strahlpumpe 6 gefördert. Danach wird der Kraftstoff über die Druckleitung 9, den Feinfilter 7 und über die Wendel 10 im Vorwärmbehälter 11, zur Einspritzpumpe 8 gedrückt. Der von dieser nicht verbrauchte aber bereits erwärmte Dieselkraftstoff wird durch das Druckventil 14 über die Kraftstoff-Rückflußleitung 5 der Eingangsseite 15 der Strahlpumpe 6 zugeführt· Dabei wird der vom Motor verbrauchte Kraftstoff mittels der Strahlpumpe 6 aus dem Kraftstoffbehälter 1 ergänzt.

Claims (2)

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   Erfindung sansprüc he

   1. Einrichtung zur Verringerung der Dichte des Kraftstoffes im Kraftstoff-Strömungsweg von Dieselmotoren, mit einer Rückflußleitung für eine Kraftstoff übermenge, gekennzeichnet dadurch, daß die Kraftstoff-Rückflußleitung (5) durch eine Strahlpumpe (6) mit der Kraftstoff-Ansaugleitung (4) verbunden istβ
2. 2. Einrichtung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß bei wassergekühlten Dieselmotoren die Druckleitung (9) zwischen dem F_ei Filter (7) und der Einspritzpumpe (8) zusätzlich mit einer Wendel (10) versehen ist, die von einem am Kühlsystem angeschlossenen Vorwärmbehälter (11) umgeben ist«

   Hierzu 1 Seite Zeichnung