DD159417B1 - Einrichtung zum positionieren von eisenbahnwagen auf arbeitsstandgleisen - Google Patents

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Gotthard Necke
Dietmar Georgi
Wolf-Dieter Otto
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Reichsbahn Versuchs Und Entwic
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Description

Hierzu 2 Seiten Zeichnungen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betriffteine Einrichtung stationärer Art zum Positionieren von Eisenbahnwagen auf Arbeitsstandgleisen, in denen die Eisenbahnwagen montiert, ausgerüstet, instandgesetzt, mit Farbanstrich versehen oder gereinigt werden. Dazu ist es notwendig, die Eisenbahnwagen innerhalb der Arbeitsstände in technologisch bedingte Arbeitsstellungen zu fahren und dann exakt zu positionieren. Die erfindungsgemäße Einrichtung soll für zwei- und mehrachsige Eisenbahnwagen beliebiger Länge einsetzbar sein.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Das Positionieren von Eisenbahnwagen auf dem Gleis innerhalb eines Arbeitsstandes erfolgt derzeit mittels stationär angeordneter Seilwinden, mit Hilfe der Spillanlage der Schiebebühne, durch die Hebelwirkung mittels Brechstangen oder manuell durch den Einsatz mehrerer Arbeitskräfte. Nachteilig wirkt sich hierbei insbesondere der hohe Zeitaufwand aus. Außerdem ist für diese Methoden der Positionierung stets eine zusätzliche Aufsichtskraft erforderlich. Zum Beseitigen dieser Nachteile wurden Fördereinrichtungen und Anlagen zum Bewegen von Eisenbahnwagen geschaffen, die trotz des hohen technischen und baulichen Aufwandes nicht den gewünschten Effekt universeller Anwendungsmöglichkeiten und exakter Positionierung des Eisenbahnwagens innerhalb eines Arbeitsstandes brachten.
Ziel der Erfindung
Das Ziel der Erfindung besteht darin, eine stationäre Einrichtung zum Positionieren von Eisenbahnwagen auf Arbeitsstandgleisen zu schaffen, mit der beim Einsatz von nur einer Arbeitskraft in kürzester Zeit und bei geringstem körperlichen Aufwand ein sicheres Positionieren im Reversierbetrieb erreicht wird.
Der nützliche Effekt der Erfindung zeigt sich vor allem in der rationellen Methode der mechanisierten Positionierung des Eisenbahnwagens im Arbeitsstand nach den jeweiligen technologischen Erfordernissen. Weitere positive Momente zeigen sich in der Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedingungen, der Zeit- und Arbeitskräfteeinsparung sowie auch in der Abwendung von Unfallgefahren zur Erhöhung der technischen Sicherheit.
Die stationäre Einrichtung zum Positionieren von Eisenbahnwagen auf Arbeitsstandgleisen kann überall dort zum Einsatz kommen, wo Eisenbahnwagen hergestellt oder instand gesetzt werden.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine stationäre Einrichtung zum Positionieren von Eisenbahnwagen zu entwickeln, um mit ihr einen Eisenbahnwagen innerhalb eines Arbeitsstandes entsprechend den technologischen Bedingungen oder nach den jeweiligen Bearbeitungserfordemissen exakt in jede gewünschte Stellung bringen zu können.
Diese Einrichtung arbeitet richtungsunabhängig und somit auch reversibel, wobei der Eisenbahnwagen von jeder beliebigen Stellung aus aufgenommen und in jede erforderliche Stellung im Arbeisstand gebracht werden kann.
Zur Sicherung während des Bewegungsvorganges sind neben der Forderung nach Profilfreiheit mechanische und elektrische Steuerungsabhängigkeiten vorgesehen. Die Einrichtung ist in einem Arbeitsstand angeordnet und befindet sich neben einer Schiene innerhalb eines Gleises. Unterhalb der Schienenoberkante ist ein Führungsrahmen angeordnet, in dem eine auf Rollen gelagertes stabiles Führungsgestell als Glied einer endlosen Transportkette elektromechanisch angetrieben und hin- und herbewegt wird. Der Eisenbahnwagen wird entsprechend der Technologie einzeln in den Arbeitsstand, in dem sich die Einrichtung befindet, eingebracht.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß sich auf der Oberseite des Führungsgestells in Querrichtung zum Gleis zwei schwenkbare Winkelhebel mit Laufrollen befinden, die in Arbeitsstellung beiderseits am Spurkranz angreifen, und die hydraulisch von einem außerhalb des Führungsgestells liegenden hydraulischen Arbeitszylinder betätigt werden. Durch den Arbeitszylinder werden die Winkelhebel mit Laufrolle von der Ausgangsstellung in die Arbeitsstellung eingeschwenkt und so verriegelt, daß die Laufrollen am Spurkranz des Wagenradsatzes anliegen und somit eine Mitnahme des Eisenbahnwagens wahlweise in Durchlaufrichtung oder entgegengesetzt erfolgen kann. Durch eine elektrische Steuerung des Kettenantriebs und den vorgesehenen Tipperbetrieb wird erreicht, daß das Führungsgestell mit den beiden Winkelhebeln an jeder beliebigen Stelle
im Arbeitsstand angehalten werden kann. Die in Arbeitsstellung befindlichen Winkelhebel sichern dabei gleichzeitig den Eisenbahnwagen im Stillstand auf dem Gleis gegen unbeabsichtiges Wegrollen. Die elektrische Steuerung und die Bedienung der Einrichtung zum Positionieren der Eisenbahnwagen sind dabei so ausgelegt, daß sicherheitstechnische Abhängigkeiten zum vor- und dahintertiegenden Arbeitsstand bestehen und somit eine störungs- und unfallfreie Funktion der Einrichtung gewährleistet ist.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In den zugehörigen Zeichnungen zeigen
Fig. 1: die stationäre Einrichtung zum Positionieren von Eisenbahnwagen auf Arbeitsstandgleisen in der Seitenansicht Fig. 2: die Anordnung des Führungsrahmens mit Führungsgestelljeinschließlich Winkelhebel in Arbeitsstellung im Querschnitt.
Die Wirkungsweise der stationären Einrichtung zum Positionieren von Eisenbahnwagen auf Arbeitsstandgleisen ist folgende: In einem Arbeitsstand mit einem Gleis wird von der Schiebebühne aus, z. B. mit Hilfe einer Seilzuganlage, ein Eisenbahnwagen so eingebracht, daß seine Stirnseite am Anfang des Arbeitsstandes und über der in Ausgangsstellung befindlichen erfindungsgemäßen Einrichtung steht. Von einem nicht zur Erfindung gehörenden Steuerpult wird die Betätigung von Winkelhebeln 6 von der profilfreien Stellung in Arbeitsstellung und danach die Bewegung des Eisenbahnwagens in die erforderliche Stellung im Arbeitsstand eingeleitet.
Unterhalb der Schienenoberkante und neben der Schiene 1 des Gleises in einem Arbeitsstand ist der Führungsrahmen 2, an dessen beiden Enden sich die Kettenräder 3 sowie die Antriebsanlage befinden, fest eingebaut. Beim Heranholen eines Eisenbahnwagens aus der Ausgangsstellung in die erforderliche Arbeitsstellung oder beim Positionieren des Eisenbahnwagens entsprechend des technologischen Arbeitsablaufes wird ein Führungsgestell 5, angetrieben durch eine endlose Transportkette 4, soweit an den Radsatz herangebracht, daß die beiden Winkelhebel 6 mit Laufrolle 7 durch Beaufschlagen eines Arbeitszylinders 8 in Querrichtung eingeschwenkt und zur Anlage beiderseits am Spurkranz gebracht werden können. Durch Einschalten des Antriebsaggregates wird das Führungsgestell 5 nach vorn oder hinten soweit bewegt, bis der Eisenbahnwagen die gewünschte Stellung im Arbeitsstand erreicht hat. Im Stillstand sichern die in Arbeitsstellung befindlichen Winkelhebel 6 mit Laufrollen 7 den Eisenbahnwagen in der jeweiligen Position.

Claims (2)

  1. Erfindungsanspruch:
    1. Einrichtung zum Positionieren von Eisenbahnwagen auf Arbeitsstandgleisen in der Anordnung von Schiene und Führungsrahmen mit beiderseitigen Kettenrädern, zwischen denen sich ein auf Rollen gelagertes Führungsgestell mit an beiden Seiten befestigter Transportkette befindet, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb des Führungsgestells (5) um eine zur Gleismitte parallele Achse schwenkbare Winkelhebel (6) mit paarig angeordneten Laufrollen (7), die sich vor und hinter einem Rad eines Radsatzes befinden, angelenkt sind und seitlich zur Gleismitte ein Arbeitszylinder (8) angeordnet ist, der mit dem Winkelhebel (6) in Verbindung steht.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere Winkelhebel (6) um eine oder mehrere senkrechte Achsen angeordnet sind.
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DE3344979C2 (de) * 1983-12-13 1987-01-29 Messerschmitt-Bölkow-Blohm GmbH, 8012 Ottobrunn Rangieranlage für Schienenfahrzeuge
ES2327080B1 (es) * 2006-12-05 2010-06-04 Dano Rail, S. Coop Dispositivo para arrastre de composiciones de tren.

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