DD158599A1 - Vorrichtung zur kabel-oder schlauchfuehrung von festen zu drehbaren bauteilen - Google Patents

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DD158599A1 DD22987681A DD22987681A DD158599A1 DD 158599 A1 DD158599 A1 DD 158599A1 DD 22987681 A DD22987681 A DD 22987681A DD 22987681 A DD22987681 A DD 22987681A DD 158599 A1 DD158599 A1 DD 158599A1
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DD22987681A
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Hans-Juergen Andrae
Georg Wolf
Juergen Krummsdorf
Original Assignee
Andrae Hans Juergen
Georg Wolf
Juergen Krummsdorf
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Kabel- oder Schlauchfuehrung von festen zu drehbaren Bauteilen. Die Aufgabe besteht darin, von einem Unterbau zu einem um eine vertikale Achse begrenzt drehbaren Oberbau oder mehrere gegeneinander begrenzt drehbare Bauteile bei geringem Platzbedarf mit wenig technischem Aufwand verschleissarm und bei tiefen Temperaturen voll wirksam eine Kabel- oder Schlauchfuehrung zu schaffen. Erfindungsgemaess wird dies dadurch erreicht, dass auf einer vertikalen Fuehrungsachse ein oder mehrere Traglager uebereinander, unabhaengig voneinander drehbar gelagert sind, auf deren Umfang in unterschiedlicher, der Steigung entsprechender Hoehe Anlenkpunkte fuer Aufhaengungen angeordnet sind, an deren freien Enden die Schlaeuche oder Kabel befestigt sind. An den die Kabel oder Schlaeuche aufnehmenden Enden der Aufhaengungen sind elastische, die erforderliche Steigigkeit unterstuetzende Tragelemente angeordnet.

Description

Titel der Erfindung
Vorrichtung zur Kabel- oder Schlauchführung von festen zu drehbaren Bauteilen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Kabel- oder Schlauchführung von festen zu drehbaren Bauteilen, insbesondere zur Stromzuführung von einem festen Unterbau zu einem um eine vertikale Achse begrenzt drehbaren Oberbau wie Haldengeräte, Bagger, Krane u. dgl..
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Es sind Stromzuführungen von begrenzter Bewegbarkeit bekannt, die das stromzuführende Kabel in einer seitlich fixierten losen Schleife auf dem Obergurt des Unterbaues ablegen. Beim Schwenkvorgang des Oberbaues wird das Kabel entsprechend des Schwenkwinkels auf dem Obergurt des Unterbaues entlanggezogen. Diese Stromzuführungsart weist neben dem Nachteil eines hohen Kabelverschleißes eine Ungeeignetheit beim Arbeiten des Gerätes bei tiefen Temperaturen auf. Infolge des Anfrierens des Kabels am Unterbau ist beim Schwenkvorgang ein Zerreißen unvermeidbar. Auch ein Beheizen des Kabelablegeraumes ist durch Eindringen von Feuchtigkeit in Verbindung mit Riesalgut nach kurzer Einsatzdauer unwirksam.
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Weiterhin ist bekannt, daß unabhängig von den genau zu definierenden, an der Übertragung wirksamen Geräteteilen die Kabelführung über ein Kabelgehänge vorgenommen wird. Diese Ausführung erfordert einen großen Platzbedarf und kann technisch und ökonomisch vertretbar nur an zweiteiligen Geräten angewendet werden. Außerdem wird bei einer kombinierten Dreh- und Wippbewegung des Überbaues das Kabel unzulässig auf Torsion beansprucht
Es ist auch eine waagerecht auf dem Unterbau liegende Kabelschleife bekannt, die das Stromkabel an kreisförmige, der Unterbaukrümmung folgende Bahnen drückt. Eine sich relativ zum Oberbau bewegende, horizontal angeordnete Rolle strafft das Kabel ständig. Diese Ausführung erfordert einen hohen mechanischen Aufwand und ist nur wirtschaftlich für große Tagebaugeräte. Es wird außerdem ein erheblicher -Bauraum für die notwendigen Wartungsgänge benötigt.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Oar Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Kabel- oder Schlauchführung von einem Unierbau zu einem um eine vertikale Achse in begrenztem Bereich drehbaren Oberbau oder mehrere gegeneinander begrenzt drehbare Bauteile zu schaffen, die bei geringem Platzbedarf wenig technischen Aufwand erfordert, verschleißarm ist und auch bei tiefen Temperaturen einwandfrei funktioniert.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß auf einer vertikalen Führungsachse ein oder mehrere Traglager übereinander, unabhängig voneinander drehbar gelagert sind, auf deren Umfang in unterschiedlicher, der Steigung entsprechender Höhe Anlenkpunkte für Aufhängungen angeordnet sind, an deren freien Enden die Schläuche oder Kabel befestigt sind. Dabei sind die Aufhängungen mit gleicher Länge und unter gleichem Winkel zur Führungsachse bei konstanter Steigung
oder mit unterschiedlicher Länge unter gleichen oder unterschiedlichen Winkeln zur Führungsachse bei konstanter oder variabler Steigung an den Traglagern angeordnet. An den die Kabel oder Schläuche aufnehmenden Enden der Aufhängungen sind elastische, die erforderliche Steifigkeit unterstützende Tragelemente angeordnet. Auf der Führungsachse können mehrere unabhängig voneinander im gleichen oder entgegengesetzten Drehsinn arbeitende Vorrichtungen übereinander vorgesehen sein, wobei die Kabel- bzw. Schlauchzu- und-abführungen den jeweiligen unabhängig voneinander begrenzt drehbaren Bauteilen zugeordnet sind. Es können auch zusätzlich eine oder mehrere Vorrichtungen innerhalb einer Vorrichtung angeordnet sein, wobei die äußere Führungsachse rohrförmig ausgebildet ist.
Findet zwischen Unter- und Oberbau eine Drehbewegung statt, so erfolgt eine gleichmäßige Veränderung des Windungsdurchmessers der in der Vorrichtung geführten Kabel bzw. Schläuche. Die Traglager drehen sich dabei unabhängig voneinander entsprechend den über die Aufhängungen in die Anlenkpunkte derselben an den Traglagern eingeleiteten Kräfte, um die vertikale Führungsachse. Dieser Bewegungsablauf ist für die Kabel bzw. Schläuche verschleißgünstig und auch bei niederen Temperaturen funktionsfähig, zumal zur Unterstützung zusätzlich elastische Trogelemente vorgesehen werden können, die einen Durchhang zwischen den einzelnen Aufhängungen verhindern.
Ausführungsbeispie1
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel* näher erläutert werden
In den zugehörigen Zeichnungen zeigen:
Fig. 1: einen Teilschnitt durch eine gleichförmige Ausführung
Fig. 2: einen Teilschnitt durch eine ungleichförmige Ausführung
Fig. 3: eine Ansicht zweier übereinander angeordneter
Vorrichtungen
Fig. 4: einen Teilschnitt durch zwei ineinander angeordnete Vorrichtungen.
Auf einer vertikalen Führungsachse 1 sind mehrere Traglager
2 übereinander unabhängig voneinander drehbar gelagert. An jedem Traglager 2 sind auf dem Umfang verteilt Anlenkpunkte 3 für Aufhängungen 4 angeordnet. Die einzelnen Anlenkpunkte
3 sind in unterschiedlicher Höhe, der Steigung der am freien Ende der gleichlangen Aufhängungen 4 befestigten Kabel oder Schlauche entsprechend, vorgesehen, so daß sämtliche Aufhängungen 4 einen gleichen Winkel zur Führungsachse 1 bilden (s. Fig. 1). Jie Vorrichtung kann an räumliche Bedingungen angepaßt werden, indem durch Veränderung der Länge der Aufhängungen 4 und/oder Veränderung der Steigung der Winkel der einzelnen Aufhängungen 4 zur vertikalen Führungsachse und der minimale und maximale Durchmesserbereich unterschied· lieh sind (s. Fig. 2). Zur Vermeidung von Durchhängen können an den die Kabel oder Schläuche aufnehmenden Enden der Aufhängungen 4 elastische unterstützende Tragelemente 5 angeordnet sein
Wenn beispielsweise auf einem festen Unterbau zwei unabhängig voneinander um die gleiche Drehachse begrenzt drehbare Oberbauten vorgesehen sind, so können auf der Führungsachse 1 entweder zwei Vorrichtungen übereinander (s. Fig. 3) oder ineinander (s. Fig. 4) angeordnet sein, wobei die dem jeweiligen Oberbau zugeordneten Kabel oder Schläuche eine gesonderte Zuführung aufweisen.
Führt der Oberbau gegenüber dem Unterbau eine begrenzte Drehbewegung aus, so verändert sich der Durchmesser der
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einzelnen Kabel- bzw. Schlauchwindungen. CJe nach Drehrichtung wird er größer oder kleiner und der Winkel, den die Aufhängungen 4 mit der vertikalen Führungsachse 1 bilden, ebenfalls größer oder kleiner. Die Traglager 2 führen dabei unabhängig voneinander um die Führungsachse 1 eine Drehbewegung aus. Die erforderliche Steigung der Kabel oder Schläuche wird durch die Höhenlage der Anlenkpunkte 3 der Aufhängungen 4 an den Traglagern 2 bestimmt. Bei Verwendung von Kabeln oder Schläuchen mit geringer Eigensteifigkeit unterstützen die Tragelemente den Bewegungsvorgang und verhindern ein Durchhängen. Die Anzahl der Windungen und die zulässigen Durchmesserbereiche werden bestimmt von dem notwendigen maximalen Drehwinkel zwischen Oberbau und Unterbau, den baulichen Gegebenheiten und den Abmessungen der Kabel bzw. Schläuche. Durch unterschiedliche lange Aufhängungen 4 und Veränderung der Steigung können engere Durchlässe im Bereich der vertikalen Führungsschse 1 berücksichtigt werden ohne Beeinträchtigung der Funktionstüchtiakeit.
Sind auf dem Unterbau zwei oder mehrere unabhängig voneinander begrenzt drehbare Oberbauten angeordnet, so können die Kabel bzw. Schläuche durch Übereinanderanordnung von zwei oder mehreren Vorrichtungen sowohl vom Unterbau zum ersten und zu den folgenden Oberbauten als auch vom Un terbau zum ersten und vom ersten zum zweiten Oberbau usw, geführt werden .
Wenn beispielsweise Steuerleitungen mit kleinen Durchmessern zum Einsatz kommen, können diese auch innerhalb einer oder mehrerer übereinander auf einer gemeinsamen rohrförmigen Führungsachse 1 gelagerten Vorrichtungen mit einer nach dem gleichen Prinzip wirkenden Vorrichtung vom Unterbau zu den Oberbauten geführt werden. De nach Erfordernis sind dia Kabel- bzw, Schlauchzu- und -abgänge den entsprechenden Oberbauten zugeordnet.

Claims (6)

  1. -6 - 11 a ο
    Erfindungsanspruch
    1. Vorrichtung zur Kabel- oder Schlauchführung von festen zu drehbaren Bauteilen, insbesondere zur Stromzuführung von einem festen Unterbau zu einem um eine vertikale Achse begrenzt drehbaren Oberbau wie Haldengeräte, Bagger, Krane und dgl., dadurch gekennzeichnet, daß auf einer vertikalen Führungsachse (1) ein oder mehrere Traglager (2) übereinander, unabhängig voneinander drehbar gelagert sind, auf deren Umfang in unterschiedlicher, der Steigung entsprechender Höhe Anlenkpunkte (3) für Aufhängungen (4) angeordnet sind, an deren freien Enden die Schläuche oder Kabel befestigt sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufhängungen (4) mit gleicher Länge und unter gleichem Winkel zur Führungsachse (1) bei konstanter Steigung an den Traglagern (2) angeordnet sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufhängungen (^) mit unterschiedlicher Länge unter gleichen oder unterschiedlichen Winkeln zur Führungsachse (1) bei konstanter oder variabler Steigung an den Traglagern (2) angeordnet sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Punkt 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an den die Kabel oder Schläuche aufnehmenden Enden der Aufhängungen (4) elastische, die erforderliche Steifigkeit unterstützende Tragelemente (5) angeordnet sind.
  5. 5. Vorrichtung nach Punkt 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Führungsachse (1) mehrere unabhängig voneinander im gleichen oder entgegengesetzten Drehsinn arbeitende Vorrichtungen übereinander angeordnet sind und die Kabel-
    bzw. Schlauchzu- und -abführungen den jeweiligen unabhängig voneinander begrenzt drehbaren Bauteilen zugeordnet sind.
  6. 6. Vorrichtung nach Punkt 1. bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich eine oder mehrere Vorrichtungen in nerhalb einer Vorrichtung angeordnet sind, wobei die äußere Führungsachse (1) rohrförmig ausgebildet ist.
    Seiten Zeichnungen
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