DD154671A1 - Dauerbrandsicherung - Google Patents

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DD154671A1
DD154671A1 DD22453980A DD22453980A DD154671A1 DD 154671 A1 DD154671 A1 DD 154671A1 DD 22453980 A DD22453980 A DD 22453980A DD 22453980 A DD22453980 A DD 22453980A DD 154671 A1 DD154671 A1 DD 154671A1
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endurance
cavity
gravel
zuenddurchschlag
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DD22453980A
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Frowalt Loesch
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Frowalt Loesch
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Abstract

Die Erfindung enthaelt eine Loesung fuer eine Fuellkoerpersicherung zum Absichern von Atmungsoeffnungen an Behaeltern fuer eine bestimmte Gruppe brennbarer Gase oder Fluessigkeiten gegenueber Zuenddurchschlag bei Explosion und Dauerbrand. Um den Zuenddurchschlag insbesondere bei Dauerbrand zu verhindern, wurden vorzugsweise 2 durch einen Hohlraum getrennte Kiesschichten angeordnet. Dieser Hohlraum verhindert bei Dauerbrand ueber der oberen Kiesschicht ein Aufheizen der unteren Kiesschicht auf die Zuendtemperatur des Brenngas/Dampf-Luft-Gemisches. Die dauerbrandsichere Kiestopfsicherung ist weitgehend aus an sich bekannten Bauteilen aufgebaut. Anwendungsgebiete sind vorzugsweise die chemische Industrie sowie Lagerung und TRnsport oben angegebener Medien .

Description

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Dauerbrands iche rung;
1. Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Dauerbrandsicherung an Atmungsöffnungen von Behältern und dergleichen, in denen brennbare Gase oder Flüssigkeiten enthalten sind.
2. Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Es sind Vorrichtungen bekannt, bei denen die an Atmungsöffnungen ein- bzw. ausströmenden Gas/Dampf-Luft-Gemische durch enge Spalte oder Kanäle geleitet v/erden. Der Durchmesser und die Länge dieser Spalte bzw. Kanäle sind so bemessen, daß eine Flamme nicht hindurchschlagen kann. Mit diesen Vorrichtungen wird erreicht, daß eine außerhalb des abzusichernden Behälters anlaufende Explosion oder eine an der Atmungsöffnung über einen längeren Zeitraum brennende Flamme sich nicht in den Behälter hinein fortpflanzen kann. Für die Gestaltung dieser Zünddurchschlagsicherungen wurden bereits eine Reihe von Lösungen vorgeschlagen. Ihre Grundlage sind zu Scheiben aufgewickelte Hfetallbänder bestimmter Profilierung, sogenannte Bandsicherungselemente, die auch in mehreren Lagen übereinander angeordnet sind, oder durchgehende Füllkörperschüttungen (z.B. Glas- oder Metallkugeln, Kies u.a.)/ Sintermetallwerkstoffe. Eine weitere Entwicklung insbesondere im Hinblick auf die Gewährleistung der Dauerbrandsicherheit erfuhren jedoch bisher nur die mit Bandsicherungselementen ausgeführten Anordnungen. Darauf aufbauende Lösungen sind besondere Ausführungen, wie mehrere Bandsicherungselemente, Ringkanäle, Kanäle zum Durchströmen von Kühlluft bzw. nichtbrennbaren Gasen oder
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Flüssigkeiten. Alle diese Lösungen haben den Nachteil, daß korrosions- und wärmebeständige Werkstoffe erforderlich sind, um ein Zusetzen oder Zerstören der Spalte infolge Korrosion und eine Formveränderung der Spalte infolge Wärmeeinwirkung zu verhindern. Von Nachteil ist weiterhin der zum Teil bedeutende Fertigungsaufwand, um die erforderli~ ehe Genauigkeit der Spaltweiten zu gewährleisten und um zum Teil komplizierte Gehäuseformen herzustellen. Die bereits vor ca. 30 Jahren aufgegriffenen Kiesfüllungen und dergleichen weisen die genannten Nachteile wie Korrosion und Aufwand für Fertigungsgenauigkeit nicht auf. In ihrer derzeitigen Ausführung halten sie aber nicht den Anforderungen hinsichtlich der Dauerbrandsicherheit stand. Wesentlicher Grund dafür ist neben anderen Einflußfaktoren die schlechte Wärmeleitfähigkeit der genannten Werkstoffe. Entsprechend gesetzlicher Vorschrift müssen Dauerbrandsicherungen bei einem Brand von etwa 1 Stunde einen Zünddurchschlag verhindern. Versuche, die Kiestopfsicherungen dauerbrandsicher zu gestalten, wurden bisher nicht bekannt .
3. Ziel der Erfindung
Die Erfindung hat das Ziel, eine Vorrichtung zu entwickeln, die eine hohe Sicherheit gegenüber Zünddurchschlag bei Explosion und Dauerbrand bei einer bestimmten Gruppe von Brenngas/Dampf-Luft-Gemischen bei geringem Materialeinsatz sowie geringen Fertigungskosten ergibt.
4. Darlegung des Wesens der Erfindung
Die Erfindung hat die Aufgabe, eine Vorrichtung zu schaffen, die einen Zünddurchschlag bei einer Explosion.sowie bei einer über einen längeren Zeitraum an einer Atmungsöffnung eines Behälters für brennbare Flüssigkeiten oder Gase anstehenden Flamme einer bestimmten Gruppe von Brenngas/ Dampf-Luft-Gemischen mit hoher Sicherheit verhindert.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe für die Absicherung von· Behältern, aus denen als brennbares Gas vorzugsweise Methan oder ein Gas bzw. Dampf mit ähnlichen explosionstechnischen
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Kennzahlen (Explosionsklasse, Zünd tempera tür, Heizwert und Verbrennungsgeschwindigkeit) austreten kann, dadurch gelöst, daß in einer an sich bekannten Zünddurchschlagssicherung mit Kies als Füllkörperschüttung ein Hohlraum eingebracht wurde, so daß sich eine Aufteilung von der· Einströmseite zur Fla-mmenseite wiefolgt ergibt: Kiesschicht-Hohlraum-Kiesschicht mit dem Höhenverhältnis 1,5 : 1 : 1,5· Es wurde gefunden, daß durch den Hohlraum, der mit dem durchströmenden Brenngas/Dampf-Luft-Gemisch gefüllt ist, eine Aufheizung der Füllung soweit abgeschwächt wird, daß auf der Einströmseite ein Erreichen der Zündtemperatür des Brenngas/Dampf-Luft-Gemisches verhindert wird, wodurch ein Zünddurchschlag sowohl bei Explosion als auch bei Dauerbrand mit 1 Stunde Brenndauer ausgeschlossen wird. Bei einem Durchmesser der Kiesschicht von etwa 160 mm, ist eine KiesSchichthöhe von 30 mm vorzusehen.
Obwohl bereits über Jahrzente die Kiestopfsicherung bekannt ist und nach einfachen Lösungen für Dauerbrandsicherungen gesucht wird, wurden von der Fachwelt bisher spezielle Dauerbrandsicherungen nur auf der Grundlage von Bandsicherungselementen entwickelt iind eine weiter Ausgestaltung der Kiestopfsicherungen übersehen.
5. Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden.
In den zugehörigen Zeichnungen zeigen
Fig. 1: eine Ansicht der Dauerbrandsicherung, teilweise aufgeschnitten und
Fig. 2: den Schnitt A-A durch die Dauerbrandsicherung gemäß-Figur 1.
Die Figur 1 zeigt den Aufbau einer Dauerbrandsicherung mit Kiesfüllung (Schicht 160 mm 0) mit. einem Gehäuse 1 NW 80 in Anlehnung an TGL 5319. In dem Gehäuse 1 ist von der Einströmse.ite nach der. Flammenseite angeordnet ein Loch-
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blech 2, eine untere Eiessieht 3 von 30 mm Höhe, ein Lochblech 2, ein geschlossener Hohlraum 4, ein Distcnzstück 5» ein Lochblech 2, eine obere Kiesschicht 6 und ein Lochblech 2. Das Verhältnis der Höhen der unteren Kiesschicht zum Hohlraum und zur oberen Kiesschicht beträgt dabei vorzugsweise 1,5 : 1 J 1f5· Mit der Schraube 7 und der Mutter 8 sind die in dem Gehäuse 1 angeordneten Teile fest verbunden. Die Halterung im Gehäuse 1 selbst wird mit dem Gehäusedeckel 9 und den YerschraÜbungen 10 erzielt.

Claims (1)

  1. -5- 224539
    Erfindungsanspruch
    Dauerbrandsicherung auf der Basis einer Füllkörpers chüt-· tung vorzugsweise aus Kies, gekennzeichnet dadurch, daß in einem an sich bekannten Gehäuse (1) zwischen einer unteren Kiesschicht (3) und einer oberen Kiesschicht (6) ein geschlossener Hohlraum (4) angeordnet ist und bei 30 mm Höhe der Kiesschicht (3) das Verhältnis von unterer Kiesschicht (3) zu Hohlraum (4-) zu oberer Kiesschicht (6) vorzugsweise 1,5 t 1 : 1,5 beträgt.
    BieiTii-jsLSeiten Zeichnungen
DD22453980A 1980-10-14 1980-10-14 Dauerbrandsicherung DD154671A1 (de)

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DD154671A1 true DD154671A1 (de) 1982-04-14

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4958554A (en) * 1988-06-10 1990-09-25 Spaeth Michael M Fire protection filter

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