DE1934562A1 - Gasbefuellvorrichtung,z.B. fuer Gasfeuerzeuge,Gasanzuender,Gaslampen oder Aerosolbehaelter u.dgl. - Google Patents

Gasbefuellvorrichtung,z.B. fuer Gasfeuerzeuge,Gasanzuender,Gaslampen oder Aerosolbehaelter u.dgl.

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DE1934562A1 DE19691934562 DE1934562A DE1934562A1 DE 1934562 A1 DE1934562 A1 DE 1934562A1 DE 19691934562 DE19691934562 DE 19691934562 DE 1934562 A DE1934562 A DE 1934562A DE 1934562 A1 DE1934562 A1 DE 1934562A1
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    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23QIGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
    • F23Q2/00Lighters containing fuel, e.g. for cigarettes
    • F23Q2/16Lighters with gaseous fuel, e.g. the gas being stored in liquid phase
    • F23Q2/167Lighters with gaseous fuel, e.g. the gas being stored in liquid phase with adjustable flame

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  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)

Description

der Firma . ,
Societe Franco-Hispano-Americaine FEANCISPAM , rue de Londres, Paris 9e (Frankreich)
GastefüllVorrichtung, z.B. für Gasfeuerzeuge, Gasanzünder, Gaslampen oder Aerosolbehälter u.dgl.
Die Erfindung betrifft eine Gasbefiillvorrichtung mit einem Außengehäuse( in das eine mit verflüssigtem Gas gefüllte Patrone einsetzbar ist und das ein Entspannungsventil, gegebenenfalls mit einem ihm zugeordneten Zündmechanismus, aufweist, wobei das Gehäuse eine Kammer bildet, in die das Gas der Patrone vor dem Sutritt zu dem Ventil eintritt„ Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann z.B. bei Gasfeuerzeugen, Gasanzündernc Aerosolbehältern, Gaslampenf Gaskochern und War/?^- bzw« Heizplatten u.dgl.. Verwendung finden.
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Bei Gasanzündern, insbesondere Gasfeuerzeugen, unterscheidet man von der Gasbefüllung her zwischen zwei grundsätzlichen Ausführungsformen« Bei der ersten Ausführungsform weist die Vorrichtung ein Gehäuse mit einem Zündmechanismus auf, in welches ein mit einem Entspannungsventil versehener Gasvorratsbehälter einführbar ist. Die Anordnung ist dabei so getroffen, daß beim Einführen des Gasvorratsbehälters in das Gehäuse das Entspannungsventil mit dem Zündmechanismus zusammengebracht wird.
Bei der zweiten Hauptausführungsform, zu der die nach dem Prinzip der Benzinfeuerzeuge gefertigten Gasfeuerzeuge der älteren Bauarten gehören, bildet das Gehäuse selbst den Vorratsbehälter; es weist hier ein dem Zündmechanismus zugeordnetes Entspannungsventil und ferner ein Füllventil auf, über die der Inhalt einer besonderen Patrone in den Vorratsbehälter eingeführt werden kann. Die Patrone, deren Füllmenge nur für eine einzige Befüllung oder auch für mehrere Befüllungen ausreicht, ist mit einem Stopfen oder einem sonstigen Verschluß versehen, der beim Ansetzen der Patrone an das Füllventil von einem hiermit fest verbundenen Organ durchstochen bzw. geöffnet wird, so daß der Gasinhalt der Patrone über das Füllventil in den Vorratsbehälter des Gehäuses gelangen kann.
Seit langem sind auch Anzünder oder Aerosolbehälter bekannt, die gewisse Merkmale dieser beiden Hauptausführungsformen in sich vereinigen, .--uch diese Vorrichtungen weisen ein Ge-
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häuse auf, welches ein gegebenenfalls mit einem Zündmechanismus verbundenes Entspannungsventil trägt und überdies mit einem Füllventil versehen ist, das eine Vorrichtung aufweist, welche beim Ansetzen einer abnehmbaren Patrone an den Boden des Gehäuses eine Auslaßdüse der Patrone öffnet. Beispielsweise ist in der USA-Patentschrift 1 920 165 ein Zerstäuber für Zahnreinigungsmittel offenbart, bei dem eine mit Kohlensäure gefüllte Gaspatrone beim Ansetzen an das Gehäuse gelocht wird. Die Anordnung ist dabei so getroffen, daß beim öffnen des Ventils ein Teil des Gases das Zahnreinigungsmittel austreibt, während der andere Teil des Gases in den Ausgangskanal gelangt und zur Zerstäubung des Zahnreinigungsmittels dient.
In der USA-Patentschrift 2 539 653 ist ein Benzinfeuerzeug beschrieben, dessen Gehäuse zwei abgeteilte Räume aufweist. Der eine Raum ist mit Watte gefüllt und enthält den üblichen Feuerzeugdocht, während der andere Raum eine Benzinpatrone aufnimmt, die beim Einsetzen in den Vorratsraum von einem am Boden des Feuerzeugs befestigten Druckstück durchstochen wird. Das Druckstück weist eine Wandöffnung auf, über die das Benzin in Kontakt mit einem zweiten, durch das Druckstück hindurchgeführten Docht gelangt, der bis in den in dem ersten GehäuaeTaxim befindlichen Wattekörper reicht. Bei dieser Vorrichtung wird die Patrone von der Oberseite des Feuerzeugs her eingesetzt; eine Feder drückt die Patrone gegen die Bodenseite des Feuerzeugs.
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Weiterhin ist in der USA-Patentschrift 2 810 282 ein Feuerzeug offenbart,, bei dem das Hauptgehäuse des Feuerzeugs in einem äußeren Schmuckfutteral od.dgl. sitzt. Der größte Teil . des Gehäuses bildet einen Vorratsraum für die Aufnahme einer Gaspatrone, während die obere, mit verhältnismäßig großer Stärke ausgeführte Gehäusewand den Betätigungsmechanismus des Feuerzeugs (Ventil, Ventilhebel, Reibrad und Feuersteinröhrchen) trägt· Eine von der genannten oberen Gehäusewand getragene Nadel durchsticht die Patrone, wenn diese eingesetzt wird. Die !Tadel ist hier aber nicht von dem Ventil getragen; sie weist zwei Runddichtungen auf, von denen die eine die Patrone umschließt, während die andere in einer Ringnut der genannten Gehäusewand sitzt und bewirkt, daß das aus der Patrone austretende Gas durch den kleinen freien Spalt zwischen der Patrone und der Wand des Hauptgehäuses zu dem Ventil gelangt.
Alle diese vorbekannten Vorrichtungen haben den gemeinsamen Nachteil, daß sie eine Perforierungsnadel benötigen. Es besteht daher die Gefahr, daß sich die Nadel durch den die Kartusche verschließenden Werkstoff verstopft und im Gebrauch allmählich stumpf wird. Wenn die Nadel einen Bestandteil des Ventils bildet, wie dies zumeist der Fall ist, so lassen sich die gleichen Patronen nicht bei sämtlichen Feuerzeugen verwenden, die zwar dieselben Abmessungen haben, deren Betätigungsmechanismus jedoch unterschiedlich angeordnet ist. Es müssen daher für die verschiedenen Feuerzeuge oder sonstigen Vorrichtungen Jeweils gesonderte Patronen vorgesehen
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werden. Diese Nachteile bestehen grundsätzlich auch bei den Feuerzeugen gemäß der USA-Patentschrift 2 539 653, wobei hier allerdings die Nachteile dadurch etwas in ihrer Bedeutung vermindert werden, daß das Benzin nicht unmittelbar in Fluchtrichtung zu dem Brennerdocht auszufließen braucht. Da andererseits die Patrone von der Oberseite des Feuerzeugs her eingeführt werden muß, läßt sich hier der Betätigungsmechanismus des Feuerzeugs nicht in beliebiger Weise anordnen. Überdies läßt sich ein Feuerzeug dieser Ausführung kaum oder nur sehr schwer als Gasfeuerzeug herrichten, denn das den Vorratsraum, d.h. den größten Teil des Innenraums des Feuerzeugs ausfüllende Wattevolumen vermindert dessen Nutzraum so stark, daß in dem Vorratsraum nur noch eine gefüllte Benzinpatrone mit kleinen Abmessungen Platz findet. Demgemäß könnte hier auch nur für eine mit Gas, wie z.B. Butan, ge-
füllte Patrone ein verhältnismäßig kleiner Unterbringungsraum im Vorratsbehälter vorgesehen werden.
Das Feuerzeug gemäß der USA-Patentschrift 2 810 282 vermeidet zwar einige der den anderen Feuerzeugen anhaftenden Nachteile; es weist dafür aber andere Nachteile auf. Wie erwähnt, benötigt es zwei Dichtungen, von denen die eine sich praktisch nur dann einsetzen läßt, wenn man den Gehäusevorratsbehälter von der den Betätigungsmechanismus tragenden Wand trennt, und von denen die andere eine besondere Umfangsnut an der ,Patrone benötigt. Außerdem muß hier ein besonderer Patronenverschluß sowie ein entsprechender Stecher od.dgl. von solcher Ausbildung vorgesehen werden, daß das Gas frei aus-
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treten kann· Diese Anordnung, bei der die Patrone gegen den Stecher gedrückt werden muß, ist. verhältnismäßig bauaufwendig. Sie benötigt ein besonderes Schwenkglied, mit dem die Unterseite der Patrone in Anlage kommt, sowie eine unabhängig angeschraubte Bodenplatte. Da das den Vorratsraum bildende Gehäuse in einem äußeren Schmuckfutteral sitzt, muß zumindest die Bodenplatte dieses Futterals abgenommen werden, um zum Auffüllen der leeren Patrone den Vorratsraum zugänglich zu machen. Es sind hierbei zumindest zwei Bodenplatten abzunehmen und wieder anzusetzen.
Der Erfindung liegt vornehmlich die Aufgabe zugrunde, die genannten Nachteile der bekannten Vorrichtungen zu beheben.
Gemäß der Erfindung weist das Gehäuse ein abnehmbares Wandteil auf, das im Anschlußzustand die Kammer abdichtet und das Mittel aufweist, mit denen das in der Patrone enthaltene Gas beim Anschließen des Wandteils an das Gehäuse selbsttätig zum Austritt in die abgedichtete Kammer gebracht wird.
Das Wandteil, welches im allgemeinen ein Bodenteil des Gehäuses ist, besteht vorzugsweise aus einem durchsichtigen Werkstoff, um von außen her die Brennstoffüllung bzw. den Füllstand in dem Gehäuse feststellen zu können.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung besteht das Gehäuse aus einem gegenüber dem verwendeten Gas widerstandsfähigen Kunststoffmaterial; es weist hierbei einen zylindrischen Aufnahmeraum auf, in dessen Bodenwand das mit einem
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Betätigungsmechanismus versehene Entspannungsventil ortsfest gelagert ist, wobei das Gehäuse an seinem unteren Ende eine Gewinde-Gegenbohrung aufweist, in die das den Gehäuseboden bildende Wandteil einschraubbar ist.
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung besteht das Wandteil bzw. das Bodenteil aus einem Dornstopfen od.dgl., der beim Anschrauben eine Öffnung im Patronenboden herstellt. Der Dornstopfen weist hierbei vorteilhafterweise eine Umfangsnut zur Aufnahme eines Dichtringes und oberhalb desselben einen Umfangswulst, eine Ausbauchung od.dgl. auf, die während des Einschraubens des Dornstopfens, d.h. bevor der Dichtring seine Dichtstellung einnimmt, eine vorübergehende Abdichtung gegenüber der Wandung des zylindrischen Aufnahmeraums bewirkt. Der Dorn des Dornstopfens ist zweckmäßig so ausgebildet, daß er an seinem Umfang in der öffnung der Patrone einen Spalt beläßt, über den das Gas in den zylindrischen Aufnahmeraum gelangen kann.
Die Patrone ist vorzugsweise von einem Stift, einem Stopfen oder einem sonstigen Verschlußglied verschlossen, welches beim Einschrauben des Dorns von diesem in das Innere der Patrone hineingedrückt wird. Andererseits kann die Patrone an ihrer Bodenwand aber auch einen Bodeneinschnitt bzw. eine Bodeneinstanzung od.dgl. in solcher Ausführung aufweisen, daß der von diesem Einschnitt bzw. dieser Einstanzung gebildete Bodenteil beim Einschrauben des Dornstopfens aus dem Boden herausgebrochen und in die Patrone gedrückt wird.
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'Insbesondere bei Verwendung einer wieder auffüllbaren Patrone empfiehlt es sich, diese Patrone mit einem Federverschluß bekannter Art zu versehen, der sich beim Heraus-
. nehmen der leeren Patrone selbsttätig schließt und der bei der erneuten Auffüllung der Patrone unter dem Gasdruck wieder öffnet.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist das Wand- bzw. Bodenteil von einer Ruhestellung, in der die Patrone abgedichtet ist, in eine Gebrauchsstellung beweglich, in der die Patrone gegenüber dem Aufnahmeraum des Gehäuses geöffnet ist. Das Wand- bzw. Bodenteil ist hierbei mittels eines am Außenumfang angeordneten Gewindes in eine Gewindebohrung des Gehäuses einschraubbar. Das Gehäuse benötigt hier keinen besonderen Boden, da der Boden von der Patrone selbst gebildet wird.
Bei dieser Ausführung ist zweckmäßig eine Schrauben- oder Blattfeder od.dgl. vorgesehen, die das Bodenteil in Buhestellung unter Abdichtung der Patrone gegen eine Schulter derselben drückt und die beim Anschrauben des Bodenteils an dem Gehäuse unter Öffnen der Patrone zusammengedrückt wird, wobei die Feder beim Auffüllen der Patrone unter dem Druck des verflüssigten Gases zur Öffnung des Gaseinlasses zusammendrückbar ist.
Das in dem zylindrischen Aufnahmeraum befindliche flüssige Gas ist gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung über eine im Bodenbereich des Aufnahmeraumes befindliche poröse Scheibe,
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über einen längs des Aufnahmeraums verlaufenden, in einer Aussparung oder Nut od.dgl. sitzenden Docht oder über eine auf dem Patronenmantel sitzende poröse Auflage, wie z.B, einem geflockten Strang od.dgl., dem Entspannungsventil zu- ' führbar.
In der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsformen der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 in Seitenansicht, teilweise im Längsschnitt ein Feuerzeug, welches mit einer Befüllungsvorrichtung gemäß der Erfindung versehen ist;
Fig. 2 das Feuerzeug gemäß Fig. 1 in einer hierzu um 90° versetzten Ansicht;
Fig. 3 das Feuerzeug gemäß den Fig. 1 und 2 in Draufsicht;
Fig. 4 einen Schnitt durch den unteren Bereich des Feuerzeugs zur Darstellung des zylindrischen Aufnahmeraumes mit der in Berührung mit dem Docht des Entspannungsventils stehenden porösen Scheibe und der Patrone, deren Verschlußstopfen od.dgl. in der links von der Mittellinie gezeichneten Stellung von dem Dornstopfen des Gehäusebodenteils in die Patrone hineingedrückt ist, während er sich in der rechts von der Mittellinie befindlichen Stellung in der
Verschlußlage befindet;
Fig. 5 in der Darstellung gemäß Fig. 4- eine geänderte Ausführungsform, bei der die Patronenöffnung von einem halb aus der Bodenwand herausgeschnittenen Wandteil verschlossen ist;
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Fig. 6 und 7 in der Schnittdarstellung gemäß Fig. 5 geänderte Ausführungsformen, bei deneηMie"Patrone mit einem Docht bzw. mit einer Dochtauflage aus geflo'cktem Material versehen ist, die hier die in Fig. 5 dargestellte poröse Scheibe ersetzt;
Fig. 8 und 9 in der Schnittdarstellung gemäß den Fig. 6 und ~ 7 zwei weitere Ausführungsformen, bei denen der Patronenboden zugleich den Boden des Gehäuses bildet.
Das Feuerzeug gemäß der Erfindung hat in seinem senkrecht zur Längsrichtung verlaufenden Schnitt eine etwa rautenförmige '^uerschnittsf lache, wie dies Fig. 3 erkennen läßt; es versteht sich jedoch, daß die ^uers.chnittsform des Feuerzeuggehäuses beliebig sein kann, sofern nur der den Vorratsbehälter bildende Aufnahmeraum zylindrisch ist. Aus diesem Grund ist in den Fig. 4 bis 9 der Außenteil des Feuerzeuggehäuses fortgelassen und das Feuerzeuggehäuse nur im Bereich des Aufnahmeraums dargestellt.
In den Fig. 1 bis 3 ist die Anwendung der Erfindung bei einem Feuerzeug dargestellt, dessen Feuerzeugkörper bzw. Gehäuse aus einem Kunststoffmaterial besteht, welches gegenüber dem verwendeten Brenngas widerstandsfähig ist und welches im oberen Bereich einen Zündmechanismus aufweist, der in einen abnehmbaren Deckel 2 liegt. Der Deckel 2 besteht aus einer Kappe, die.,am. Boden eine öffnung 3 für den Austritt der Gasflamme aufweist. An der Seitenwand des Deckels befindet sich eine Öffnung 4- für den Durchgriff eines Reibradantriebs 5·
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ferner sind im oberen Bereich des Gehäuses eine Öffnung 6 für den Durchgriff eines aus einer Hebelplatte bestehenden Betätigungshebels 7 und eine öffnung 8 für den Durchgriff eines Hegulierungsrädchens 9 angeordnet« Die Hebelplatte 7 lätft sich zum offnen des Yersehlußorgans des Sntspannungsventils 10 verschwenken, von dem in den Fig. 1 und 4- bis 9 nur der untere 3?eil sichtbar ist. Der Reibradantrieb 5 dient zur Erzeugung der Zündfunken durch Reibung des Reibrades an einem Feuerstein, um damit das aus dem Ventil 10 austretende " Gas zu entzünden. Mit Hilfe des Regulierungsrädchens 9 läßt sich die Flammenhöhe regulieren. Dieser Feuerzeugmechanismus ist in seiner Bauweise bekannt und bildet für sich, keinen -Peil der Erfindung. Erwähnt sei hier nochmals, daß die SJrfindung nicht nur auf die -anwendung bei Feuerzeugen beliebiger —rt beschränkt ist, sondern allgemeinere Verwendung hat.
Das Ventil 10 sitzt in einer exzentrischen Bohrung 11 des Gehäuses 1 (S1Ig. 4- bis 9), die den oberen Seil des Feuer- '-2eu3TS, der den Zündmeciianissras enthält, mit äem -axialen, " zylindrischen -ufnahmerauis 12 bzw. 12' verbindet, der einen Bestandteil der Erfindung bildet. -Dieser AufnahmerauB! ist : an seiner Unterseite offen;-er-weist hier eine Gewinde—Gegen— bohrung 13 (?ig. lr 4 und 8) bzw. 15' (Fig. 5 bis 7 uüd 9) ' auf, in die ein Bornstopfen 14 (Fig. 1 und 4 bis-:7) -eingeschraubt isc. In-des ^ufnahraeraum 12 läSfc sich eine-Patrone 15 (Fig. 1 und 4),. 15J (Fig. 6" und ?}, 'l5n (Fig. S) oder-: 15" * (Fig· 9) "unterbringen, die verflüssigtes Gas, wie
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"enthält. Bei den Ausfuhrungsformen gemäß den Fig. 1 bis 7 ist die Patrone mittels eines Verschlusses verschlossen, der bei den Ausführungsformen gemäß den Pig. 1 und 4 aus •einem Stift oder Stopfen 16 od.dgl. und bei den Ausführungsformen gemäß den Fig. 5 bis 7 aus einem Halbausschnitt 16' des Patronenbodens besteht. Der Dornstopfen 14 weist mittig einen Dorn 17 auf, der beim Einschrauben des Stopfens den Verschlußstopfen 16 bzw. den Halbausschnitt 16' in die Patrone drückt. Bei den Ausführungsformen gemäß den Fig. 8 und 9, die weiter unten noch näher erläutert werden, weist das Gehäuse keinen eigenen Boden auf. Den G-ehäuseboden bildet hier ein Teil 18 bzw. 18', welches zugleich der Patronenboden ist.
Im folgenden wird nun das in den Fig. 4 bis 7 dargestellte Ausführungsbeispiel der Patronen-Aufnahmevorrichtung näher erläutert. Die Patrone besteht vorzugsweise aus zwei Preßoder Ziehteilen,die ineinandergesetzt und miteinander verlötet sind. Das obere Teil 15a bzw. 15'a weist an seinem oben liegenden Boden mittig eine Ausbuchtung 15b bzw. 15'b auf, welche ein Abstandsorgan bildet. Das untere Teil 15c, 15d bzw. 15'c, 15'd der Patrone trägt an der dem Dornstopfen zugewandten Bodenseite das Verschlußorgan. Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 4 weist das untere Patronenteil an seinem Boden 15e mittig einen Kragen oder Flansch 15/ auf, der eine Öffnung 19 umschließt, in die nach der Befüllung der Patrone der Verschlußstopfen 16 mittels einer geeigneten Vorrichtung eingesetzt wird. Bei der Ausführungsform gemäß
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den Fig. 5 bis 7 weist das untere Patronenteil mittig eine öffnung 19' auf, die von dem Halbausschnitt 16* verschlossen ist.
Der Dornstopfen 14 besteht vorteilhaftenreise aus einem transparenten Werkstoff, damit das im Inneren des Feuerzeuges vorhandene flüssige Gas von außen beobachtet werden kann. Er ist mit einem Schraubenzieherschlitz 20 versehen, in den ein Werkzeug, z.B. eine Geldaünze eingeführt werden
^ kann, um den in die Gewindebohrung 13 bzw. 13' eingeschraubten Stopfen festzudrehen oder zu lösen. Der Stopfen ist angenähert topfförmig ausgebildet; er weist an seiner Umrandung 14a eine Umfangsnut 21 auf, in der ein Dichtring 22 mit etwa quadratischem Querschnitt (Fig. 4) oder ein Bundschnurring 22' (Fig. 5 Ms 7) sitzt. Oberhalb dieserRingnut weist die Umrandung 14a eine umlaufende radiale Ausbauchung 14b auf, die beim Einschrauben des Stopfens 14 in Kontakt mit der Wand 12 bzw. 12* des zylindrischen Aufnahmeraumes kommt und damit den Aufnahmeraum vorübergehend abdichtet, bis an dem
) Dichtring 22 bzw. 22' die gewünschte Abdichtung des Aufnahmeraums erfolgt· Die Innenwand 14c der Umrandung 14a des Stopfens ist vorzugsweise leicht konisch so ausgebildet, daß sich der von der Innenwand umschlossene Baust des Dornstopfens nach oben hin konisch erweitert. Hierdurch wird das Einführen, und die Zentrierung des unteren Endes 15d bzw. 15'd der Patrone erleichtert.
Das Ventil 10 ist bei 23 (Fig. 4 bis 9) dicht in dem Gehäuse
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gelagert; es weist einen Docht 24 auf, der mit dem unteren Ende der Bohrung 11 fluchtet bzw. hier aus der Bohrung nach unten herausgeführt ist. Dieser Docht führt zu dem vorstehend .erwähnten Entspannungsorgan für das verflüssigte Gas«. Bas Ventil IO kann von. irgendeiner bekannten Bauart sein.·
das in dee Aufnaheeraum 12 bzw. 12" befindliche Gas dem Docht 24 zuzuführen, können verschiedene Vorrichtungen vorgesehen werden. Bei den Ausführungsformen gemäß den Fig. 4, 5 j 8 und 9 ist as Boden des Aufnahme raum s 12 bzw. 12' eine poröse Scheibe 25 angeordnet, die mit den Docht in Berührung steht und gegen die sich die Ausbauchung 15b, 15'b, 15"b bzw. 15"*h der Bitrone abstützt. Bei der Ausführungsform gemäß 4«S Fig. 6)fe»4J2i ist anstelle der porösen Seheibe 25 ein Docht vorgesehen, der ortsfest in einer Längsnut 2? des Aufnahmerauas 12* sitzt und der eine Verlängerung des Dochtes 24 bildet, sofern er nicht Bestandteil dieses Dochtes selbst ist. In 3?ig. 7 ist eine Ausführungsform gezeigt, bei der anstelle der porösen Seheibe 25 auf dem Außenmantel der Patrone 15* eine poröse Auflages z.B. ein Flockenstrang 28 ο&,ιdgl. aufgebracht ist. lach iiier ist die Anordnung so getroffen, daß7 der Docht 24 in Berührung mit der porösen Auflage 28 steht, wenn sich die Patrone in dem Aufnahmeraue befindet.
Die Arbeitsweise des Feuerzeugs ist wie folgt:
Die kartusche 15 bzw. 15* wird von der Bodenseite her in den Aufnahaeraua 12 issw. 12* eingeführt. Anschließend wird der
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Dornstopfen 14 eingeschraubt, wobei sich der Dorn 17 gegen den Patronenverschluß 16 bzw. 16' legt und diesen in die Patrone hineinzudrücken beginnt. Bevor die Öffnung 19 bzw. 19' der Patrone freigegeben wird und der Dichtring 22 bzw. 22' in seine Dichtstellung an der Wand des Aufnahmeraums 12 bzw. 12' gelangt, kommt die Ausbuchtung 14b des Dornstopfens
14 in Dichtanlage an der Wand <les Aufnahmeraums, wodurch dieser vorübergehend abgedichtet wird, bis der Stopfen 14 vollständig eingeschraubt ist. Auf diese Weise wird eine Doppeldichtung 14b und 22 bzw. 22' erzielt. Bs empfiehlt sich, die Umrandung 14a des Stopfens leicht elastisch auszuführen, damit eine gute Dichtanlage an der Wandfläche des Aufnahmeraums erzielt wird.·Dabei ist der Außendurchmesser der Ausbauchung 14b zweckmäßig etwas größer als der Innendurchmesser des Aufnahmeraums 12 bzw. 12', so daß die Ausbauchung 14b beim Einsetzen und Einschrauben des Stopfens elastisch geringfügig zusammengedrückt wird. Wenn das Verschlußorgan 16 bzw. 16' vollständig in den Innenraum der Patrone hineingedrückt worden ist, gelangt das Gas über die öffnung 19 bzw. 19' am Umfang des Doms 17 in den Zwischenraum zwischen der Patrone
15 bzw. 15' und der Innenwand des Aufnahmeraums 12 bzw. 12', wobei es über den Docht 26, die poröse Auflage 28 oder die poröse Scheibe 25 dem Docht 24 und damit dem Ventil 10 zugeführt wird. Bei Betätigung des Zündmechanismus, im vorliegenden Fall des Hebels 7 und des Reibradantriebs 5 wird das Gas zum Austritt aus dem Ventil und zur Entzündung gebracht.
Aus Fig. 4 ist zu ersehen, daß der zylindrische Aufnahmeraum
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' eine zweifache Gegenbohrung aufweist, deren oberer Teil 13*a einen Durchmesser hat, der im wesentlichen gleich dem Außendurchmesser der Sichtung 22 ist, damit diese nicht nur an
. der Längswand der Bohrung, sondern zugleich auch an der radialen Schulter derselben eine Dichtung bewirkt.
Es versteht sich, daß der Aufnahmeraum für die Patrone nicht notwendigerweise eine zylindrische Form haben muß, obwohl diese Formgebung vorteilhaft ist.
Bei den Ausführungsformen gemäß den Fig. 8 und 9 ist die grundsätzliche Anordnung des zylindrischen Aufnahmeraums und des Ventils dieselbe wie bei den vorstehend erläuterten Ausführungsbeispielen. Es kann daher insoweit von einer näheren Erläuterung abgesehen werden. Wie erwähnt, befindet sich der Docht 24 in Berührung mit der porösen Scheibe 25, wie dies in den Fig. 4 und 5 dargestellt ist.
Gemäß den Fig. 8 und 9 weist die Patrone 15" (Fig. 8) bzw. 15"' (Fig. 9) keinen festen Bodenteil auf. Statt dessen wird der Boden von einem mit einem Außengewinde versehenen Bauteil gebildet, welches zugleich den Boden des Gehäuses bildet, d.h. also die Funktion des Dornstopfens bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen erfüllt. Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 8 ist die Patrone 15" zylindrisch ausgebildet; sie weist ebenso wie die Patrpnen 15 und 15' eine Ausdrückung 15"b an der oberen Kopffläche sowie eine zylindrische Umfangswand 15"a auf. Die letztgenannte
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endet im unteren Bereich in einem umgebördelten Innenflansch 1511C, der eine zentrale Hingöffnung 19" um schließt. Das Bauteil 18 verschließt einerseits die Bodenöffnung des Gehäuses 1 und andererseits die Bodenöffnung der Patrone .15". Es weist im unteren Bereich ein Außengewinde auf, mit welchem es in das Gewinde 13 des Gehäuses 1 einschraubbar ist. Der in das Innere des Aufnahmeraums einfassende zylindrische Flanschteil 18c des Bodenteils 18 weist an Außenunfang zylindrische Abstufungen 18a bis 18c mit stufenweise abnehmendes Durchmes-
™ ser auf, wobei die Ausdrehung 18a mit des größten Durchmesser einen Dichtring 22", die Ausdrehung 18b eine Feder 29 und die Ausdrehung 18c einen Dichtring 30 aufnimmt. Der Teil 18c greift mit Spiel in die öffnung 19". Der Dichtring 30 stützt sich gegen den Innenflansch 15"c und die zylindrische Innenwand 15"a der Patrone ab, wobei zwischen ihm und dem Teil 18c ein Ringspalt 31 verbleibt. Das Bodenteil endet im Inneren der Patrone 15" an einer Schulter 18d, deren Durchmesser etwas kleiner ist als der Innendurchaesser der zylinarischen Wand 15"a und etwa demjenigen des gestuften Teils 18a entspricht. Das Bodenteil ist an der der Patrone zugewandten Seite mit einer konischen Aussparung 18e versehen. Die Unterseite des Bodenteils 18 weist, ebenso wie der Dornstopfen 14, einen Schraubenzieherschlitz 20 auf.
Die Arbeitsweise der beschriebenen Vorrichtung ist wie folgt:
'Im Ruhezustand hat die Feder 29 das Bestreben, den Dichtring 30 gegen die Schulter 18d zu drücken, wobei sie sich gegen
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die zwischen den Eindrehungen 18a und 18b gebildete Ringschulter abstützt. Die Patrone 15" ist demgemäß verschlossen* Wenn man die aus den Bauteilen 15" und 18 bestehende Baueinheit in einen Raum einführt, in dem verflüssigtes Gas unter Druck steht, so wird unter dem Außendruck die Schulter 18d von dem Dichtring 50 abgehoben, so daß das Gas über den Ringspalt 31 in die Patrone hineingelangen kann (es versteht eich, daß hierbei das Bodenteil 18 festgelegt sein muß). Die Patrone füllt sich demgemäß mit dem flüssigen Gas. Bei gefüllter Patrone ist ein Druckausgleich hergestellt, so daß die Patrone unter der Wirkung der Feder 29 geschlossen wird. Der in der Patrone herrschende Druck hält die Patrone nach außen hin dicht verschlossen. Wenn man die aus den beiden Teilen 15M und 18 bestehende Baueinheit in die Gewindebohrung 13* des Gehäuses 1 einschraubt, so stellt die Dichtung 22" eine Abdichtung zwischen dem Gehäuse 1 und dem Bodenteil 18 her. Die Patrone stößt beim Einschrauben mit der Ausdrükkung 15Mb gegen die poröse Scheibe 25 oder gegen die Bodenfläche des Aufnahmeraums 12, sofern die Ausführungsform gemäßiden Fig. 6 und 7 zur Verwendung kommt, wodurch beim weiteren Einschrauben die Schulter 18d von dem Dichtring abgehoben wird. Das verflüssigte Gas kann nun aus der Patrone über den Spalt 31 und die Patronenöffnung 19" in den Ringraum zwischen den Wänden 15"a und 12 gelangen.
Bei der Ausführungsform gemäß der ?ig. 9 weist die Patrone 15"' an der Bodenseite eine zylindrische Einschnürung 15"'c mit einem Außenflansch 15"'d auf, der eine Patronenöffnung
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19"' umschließt. Das Bodenteil 18', welches entsprechend dem Dornstopfen 14· einen zentralen Dorn trägt, weist ein Außengewinde auf, mit dem es in das Gewinde 13' des Gehäuses 1 einschraubbar ist. Eine Eingnut des- Bodentöll· niliimti ; einen Dichtring 22"' auf. Das Bodenteil 18' ist ferner mit einem zylindrischen Kragen 18*a versehen, der am oberen Ende eine Innenschulter· 18'b aufweist, welche eine Öffnung 32 um-v schließt, deren Durchmessergrößer ist als der iemendurchmesser/T^'c der Patrone. Ein DicEtring 30' ist in die ™ schnürung 15"*c der Patrone so eingesetzt, daß zwischen ihm und der Wand 18'a ein Ringspalt verbleibt. Der mittig an dem Bodenteil 18' angeordnete Dorn bzw. Vorsprung weist zwei abgestufte zylindrische Abschnitte 33 und 33» auf, zwischen denen eine Schulter 33b gebildet ist. Auf der Schulter 33b stützt sich eine elastische Federscheibe 34 ab, die in der Mitte ein Loch 35 und seitlich daneben Löcher 36 aufweist. Die Federscheibe 34 ißt nach unten, d.h. zur UnteRpeite der Patrone hin konvex gebogen; sie stützt eich mit ihrer Umfangsf lache an dem Flansch 15'"d. ab. Im Ruhezustand wird daher der Dichtring 30' unter der Wirkung, der. Federkraft gegen. , die Innenschulter 18'b gedruckt, wodurch die Patrone dicht verschlossen wird. . , , . , ,
Die Arbeitsweise dieser Vorrichtung entspricht im wesentlichen derjenigen gemäß Fig. 8: Im Ruhezustand verschließt das Bodenteil 18' die Patrone. Das Füllen der Patrone geschieht in der oben beschriebenen Weise dadurch, daß unter dem Außendruck des Gases die Federscheibe 34 zusammengedrückt und damit der
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Gaazutritt über die Öffnung 32 und den Ringspalt 31* in den Innenraue der Patrone freigegeben wird· Wenn die aus der Patrone 13"' und des Bodenteil 18* bestehende Baueinheit in die .Gewindebohrung 13* eingeschraubt wird, so wird die federscheibe 34 so weit verforat, daß das Gas über den Ringspalt 31* und die Öffnung 32 in den Bingraua zwischen den Wänden 15"'a und 12* gelangen kann. Über die Löcher 36 kann das Gas über die Aussparung 18'c des Bodenteils 18* zu dea Ringspalt 31* fließen.
Während bei der Ausführungsfora gemäß fig. 8 der Dichtring 22" vorzugsweise die hier dargestellte Querschnittsfora hat und der Aufnahaeraua zylindrisch und alt einer Gewindebohrung 13a versehen ist, findet bei der Ausführungsfora gemäß fig. 9 als Dichtring ein Rundschnurring 22ni Verwendung, der sich an der glatten Wand 12' abstützt.
Is ist zu erkennen, daß die Lage der Dichtung 22 bzw. 22* (fig. 4 bis 7) keinerlei Probleae aufwirft, da die Dichtringe hier lediglich unter elastischer Aufweitung auf den Abschnitt 14b aufgezogen zu werden brauchen. Dasselbe gilt für die Dichtringe 22" und 22"'. Der Dichtring 30 wird nach dea Einsetzen des Schulterteils 18d in die Patrone 15"» jedoch vor der Herstellung des Bördelrandes 15"c eingesetzt. Der Dichtring 30* kann dagegen vor der Bildung des Bördelflansches 15"'d auf die Patrone aufgezogen werden, wobei der Bördelrand 18'b hergestellt wird, nachdea die federscheibe eingesetzt worden ist.
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Bei den Ausführungaformen gemäß dan Tig· 4 bis 7 besteht unter Umständen die Möglichkeit, daß der Benutzer bei Unaufmerksamkeit den Dornstopfen löst, bevor der Vorratsraua vollständig entleert ist« Dies wird bei den Ausführungsformen ge-■äö den Fig. 8 und 9 vermieden, da hier die feder 29 bzw. die Patrone automatisch verschließt, wenn das Bodenteil 18 bzw. 18' gelöst und dabei nicht sehr von dea Gehäuse 1 gehalten wird· Diese Ausführungsformen sind nicht nur bei Anzündern od.dgl., d.h. in solchen Fällen verwendbar, wo die P Patrone ein Brenngas enthält und das Gehäuse einen Zündmechanismus alt eines Entspannungsventil IO aufweist; sie lassen sich auch bei Aerosolbehältern oder anderen Vorrichtungen verwenden, die auf- und nachfüllbar sind, also nicht nach einmaligem Gebrauch fortgeworfen werden. Weiterhin können die erfindungsgemäßen Vorrichtungen aus verhältnisaäßig wertvollen Werkstoffen und mit beliebigen Außenformen und Außendekorationen hergestellt werden·
Es versteht sich, daß die Erfindung auf die vorstehend ber schriebenen Ausführungsbeispiele nicht beschränkt ist und daß zahlreiche Änderungen vorgenommen werden können, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Wie schon erwähnt, kann man insbesondere unterschiedliche Kombinationen der Patronenöffnüngen und der Öffnungsorgane verwenden, die die / Patrone beim Einsetzen in eine Fassung bzw. einen Aufnahmeraum eines Gehäusekörpers selbsttätig öffnen. Andererseits lassen sich die erfindungsgemäßen Vorrichtungen auch bei
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SAD GRIGfMAL
Laapen u.dgl. verwenden, wobei selbstverständlich die, Abmessungen und der Füllinhalt der Patrone auf den Jeweiligen Verwendungszweck abgestellt werden müssen. Dasselbe gilt für die der Entspannung des verflüssigten Gases dienenden Vorrichtungen. Die Zündung des Gases kann gegebenenfalls auch automatisch erfolgen. Ebenfalls ist es möglich, mit direkter Flamme oder unter Einschaltung eines Glühstrumpfes bekannter Art zu arbeiten. Diese Lösung kann vorallem bei Hilfsbe- . leuchtungen von Bedeutung sein. Die Dichtigkeit des Ventils läßt eich ohne besondere Schwierigkeiten erreichen, so daß sich die Patrone bei Nichtgebrauch der Lampe nicht entleeren kann. Lampen dieser Art können in bestimmten Fällen mit Vorteil elektrische Lampen ersetzen, deren Batterie sich selbst dann, wenn die Lampen.nur selten verwendet werden, rasch entlädt. Schließlich be&teht auch die Möglichkeit, die erfindungsgemäßen Vorrichtungen zur Versorgung von Koch- und Heizplatten, von Spritz- bzw. AeroBolbehältern und ähnlichen Vorrichtungen zu verwenden.
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ORIGINAL INSPECTED

Claims (1)

  1. Ansprüche
    / 1.JGasbefüllvorrichtung mit einem Außengehäuse, in das eine ^-^ mit verflüssigtem Gas gefüllte Patrone od.dgl. einsetzbar ist und das ein Entspannungeventil, gegebenenfalle mit einem ihm zugeordneten Zündmechanismus, aufweist, wobei das Gehäuse eine Kammer bildet, in die das Gas der Patrone vor dem Zutritt zu dem Ventil eintritt, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) ein abnehmbares Wand·* teil (14-, 18) aufweist, das im Anschlußzustand die Kammer (12) abdichtet und das Mittel aufweist, ait denen das in der Patrone enthaltene Gas beim Anschließen des Wandteils an das-Gehäuse selbsttätig zum Austritt in die abgedichtete Kammer gebracht wird.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ■ das Wandteil (14, 18) aus durchsichtigem Werkstoff besteht.
    3* Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, k daß das Gehäuse (1) aus einem gegenüber dem verwendeten Gas widerstandsfähigen Kunststoffmaterial besteht und einen zylindrischen Aufnahmeraum (12, 12') aufweist, in dessen Bodenwand das mit einem Betätigungsmechanismus versehene Entspannungsventil (10) ortsfest gelagert ist, wobei das Gehäuse an seinem unteren Ende eine Gewinde-Gegenbohrung (13') aufweist, in die das den Gehäuseboden bildende Wandteil (14, 18) einschraubbar ist.
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    ■ 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Wandteil (14) aus einem Dornstopfen od.dgl. besteht, der bein Anschrauben eine Öffnung am Fatronenboden herstellt.
    5· Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Dornstopfen (14) eine ümfangsnut (21) zur Aufnahme eines Dichtringes (22, 22', 22", 22"') und oberhalb desselben einen Umfangswulst, eine Ausbauchung od.dgl. (14b) aufweist, die wahrend des Einschraubens des Dornstopfens und vor Herstellung der Abdichtung an dem Dichtring eine vorübergehende Abdichtung gegenüber der Wandung des zylinx drischen Aufnahmeraums bewirkt.
    6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß der Dorn (17) des Dornstopfens (14) so ausgebildet ist, daß er an seinem Umfang in der Öffnung der Patrone einen Spalt (19*) beläßt, über den das Gas in den zylindrischen Aufnahmeraum (12) gelangen kann..
    7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Patrone von einem Stift, Stopfen (16) od.dgl. oder aber durch einen teilweisen Bodenausschnitt (16, 16') verschlossen ist, der beim Einschrauben von dem Dorn (17) in das Innere der Patrone hineindrückbar ist. ·
    8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, unter Ver- ■■ wendung einer wieder auffüllbaren Patrone, dadurch gekenn-
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    zeichnet, daß diese Patrone (15", 15"') mit einem Federverschluß bekannter Art versehen ist, der sich beim Herausnehmen der leeren Patrone selbsttätig schließt und der bei der Wiederfüllung unter dem Gasdruck öffnet.
    9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Bodenteil (18, 18') von einer Ruhestellung, in der die Patrone (15", 15"') abgedichtet ist, in eine Gebrauchsstellung beweglich ist, in der die Patrone gegenüber dem * Aufnahmeraum (12, 12') des Gehäuses geöffnet ist, wobei das zugleich den Gehäuseboden bildende Bodenteil mittels eines am Außenumfang angeordneten Gewindes (13» 13') in eine Gewindebohrung des Gehäuses einschraubbar ist.
    10. Vorrichtung nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß eine Schrauben- oder Blattfeder (29, 34) vorgesehen ist, die das Bodenteil (18, 18') in Ruhestellung unter Abdichtung der Patrone gegen eine Schulter (I5"c, 15"*d) der Pa-• trone drückt und die beim Anschrauben des Bodenteils an dem Gehäuse (l) unter öffnen der Patrone zusammengedrückt wird, wobei die Feder beim Auffüllen der Patrone unter dem Druck des verflüssigten Gases zusammendrückbar ist und hierbei einen Gaseinlaß öffnet.
    11. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
    das in dem zylindrischen AufnahmerauB (12) befindliche verflüssigte Gas über eine im Bodenbereich des Aufnahmeraums (12) befindliche poröse Scheibe (25)* über einen längs des
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    Aufnahaeraumes verlaufenden, in einer Dochtaufnahme sitzenden Docht (27) oder über eine auf der Patrone befindliche poröse Auflage, z.B. einen geflockten Strang (28) od.dgl. dem Intspannungeventil (10) zuführbar ist.
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