DD150972B1 - Geraeteklemme zum schraubenlosen anschluss elektrischer leiter - Google Patents
Geraeteklemme zum schraubenlosen anschluss elektrischer leiterInfo
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Description
Geräteklemme
Die Erfindung bezieht sich auf eine Geräteklemrae, deren netz- und geräteseitigen elektrischen Anschlüsse durch schraubenlose Verbindungen herstellbar sind.
Nach dem bisher bekannten Stand der Technik werden Geräteklemmen zum schraubenlosen Anschluß elektrischer Leiter so ausgeführt, daß in Kammern von Klemmengehäusen aus Isoliermaterial Kontakteinsätze von im Rechteckprofil gebogenen Flachformfedern, aus welchen durch Einschneiden Federzungen zum Klemmen der Leiteranschlüsse gegen die zugehörigen, ungefederten Schenkel ausgestellt werden, untergebracht sind.
Nach DE-OS 24 32 084 wird ein Kontakteinsatz beschrieben, dessen Wirkprinzipien zwar den Bedingungen eines schraubenlosen Klemmenanschlusses entsprechen, der jedoch infolge seiner konstruktiven Auslegung fertigungstechnisch schwer beherrschbar und mit vermeidbar hohem Materialein-
aatz realisierbar ist. Weitere Mängel dieser Ausführung sind in der Nichtdemontierbarkeit des Kontakteinsatzes aus dem zugehörigen Klemmengehäuse, bedingt durch die Art der Arretierung, sowie der an einer Beschaltungsseite fehlenden Möglichkeit zum Lösen der geklemmten Leiter, zu erkennen.
Durch die Erfindung wird eine Gerätekiemme zum schraubenlosen Anschluß elektrischer Leiter vorgeschlagen, deren Kontakteinsätze mit geringem Material- und Fertigungsaufwand herstellbar sind und funktionsseitig das Lösen aller Klemmenanschlüsse sowie eine zerstörungsfreie Demontage auo dem Kleramengehäuse ermöglichen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine Geräteklemme mit einen fertigungstechnisch vereinfachten Kontakteinsatz zu entwickeln*, bei dem materialseitig eine Seite der sonst üblicherweise zu einem geschlossenen Profil gebogenen Flachformfeder eingespart wird, dessen Klemmkontakte mittels Lösewerkzeug uneingeschränkt erreichbar sind und der sich zerstörungsfrei aus seinem Klemmengehäuse demontieren läßt.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die den Kontakteinsätζ bildende Flachformfeder im Profil eines Parallelogramms gebogen ist, wobei ein kurzer Parallelogramm« schenkel aus einem der langen Parallelogrammschenkel, unter Wahrung ausreichender Querschnittsverbindungen, geschnitten und unter einem Winkel von vorzugsweise 75 zu diesem abgebogen ist· Weiterhin ist aus diesem langen Parallelogrammschenkel über einen Teilbereich ein kurzer Sicherungsschenkel unter Wahrung ausreichender Querschnittsverbindungen geschnitten und aus dem Parallelogrammprofil herausgebogen.
Beide kurzen Paralleiograrnmschenkel sind durch einfache Zuschnitte als einfach oder mehrfach, unabhängig voneinander wirkende Federschenkel ausgebildet.
Im zugehörigen Klemmengehäuse dienen zwei auf einer Stirnseite offene Kammern der Aufnahme der Kontakteinsätze« Durchbrüche zum Einführen von Lösewerkzcugen sind in den beiden äußeren und oberen Kammerwänden angeordnet.
Der mit angemesoerter Vorspannung in Wirkri cutung seiner Pederrkräfte in die Kammer des Klemmengehäuses eingeschobene Kontakteinsatz stützt sich gegen die obere und untere Kammerwand ab und sichert sich gegen axiale Verschiebung durch Arretierung des Sicherungsschenkels hinter den Sieherungsbund 10 in der oberen Kammerwand.
Diese so montierte Geräteklemme ist beidseitig und entsprechend ihrer konstruktiven Auslegung wahlweise ein- oder mehrfach unabhängig voneinander beschaltbar, wobei die unter die federnden Schenkel des Kontakteinsatzes geschobenen Schaltdrähte bzw. Gerätekontakte stets gegen einen metallischen Schenkel des Kontakteinsatzes geklemmt und in bekannter Weise gegen Zug gesperrt werden.
Über die Durchbrüche in den Seitenwänden des Klemmengehäuses können mittels geeigneter Lösewerkzeuge die geräteseitigen Klemmkontaktstellen erreicht und die Kontaktverbindung auf bekannte Weise gelöst werden.
Gleichfalls läßt sich mit einem Lösewerkzeug über den Durchbruch in der oberen Kammerwand des Klemmehgehäuses die Arretierung des Sicherungsschenlc eis zur beabsichtigten Demontage des Kontakteinsatzes aufheben.
- 4 Ausf ühruyiffsb ei spiel:
Im folgenden Ausfüiirungsbeispiel wird die Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigen:
Pig. 1: die perspektivische Darstellung des erfindungsgeinäßen Kontakteinsatzes,
Fig. 2: die perspektivische Darstellung des erfindungsgemaßen Kleimerigemiuses.
Der erfindungsgemäße Kontakteinsatz ist als Flachformfeder im Profil eines Parallelogramms gebogen. Ein kurzer Parallelogrammschenkel 1 ist aus dem oberen langen Parallelogrammschenkel 2 geschnitten und im Funktionswinkel des gewählten Parallelogramms gegen den unteren langen Parallelogrammschenkel 3 ausgestellt. Zwei Federschenkel 4 sind durch Einschneiden, unter Belassung eines Kontaktsteges 5 aus dem kurzen Parallelogrammschenkel gebildet. Das abschließende Ende des oberen langen Parallelogrammschenkels 2 ist gegen den unteren langen Parallelogrammschenkel 2 für die Funktion der Einschubbegrenzung 6 der zu installierenden Leiter abgewinkelt. Außerdem ist durch Einschneiden und Ausstellen aus dem oberen langen Parallelograramschenkel 2 ein Sicherungsschenkel 7 gebildet.
Im zugehörigen Klemmengehäuse aus thermoplastischem Formstoff sind erfindungsgemäß zwei einseitig offene Kammern 8 zur Aufnahme der Kontakteinsätze ausgebildet.
Die obere Kammerwand 9 iat zu einem Sicherungsbund 10 ausgebildet, hinter den sich bei der Montage des Kontakteinsatzes der Sicherungsschenkel 7 setzt und diesen somit gegen axiale Verschiebung arretiert. Über den ebenfalls in der oberen Kammerwand 9 angeordneten Durchbruch 11 ist durch Druck auf den Kontakteinsatz mittels geeignetem
Werkzeug die Demontage desselben möglich. In der geschlossenen Stirnseite des Klemmengehäuses sind für jeden Kontakteinsatz zwei Beschaltungsöffnungen 12 zum Einführen der Leiter unter die zugehörigen Federschenkel 4 vorgesehen. Durch die ebenfalls stirnseitig angeordneten Durchbrüche 13 wird mittels geeignetem Werkzeug jeder Federschenkel 4 zum Lösen der Klemmfunktion zugänglich. Ebenfalls zum Zweck des Lösens der Klemmfunktion ist der kurze Parallelogrammschenkel 1 über die in den äußeren Seitenwänden des Klemmengehäuciea vorgesehenen Durchbrüche zu erreichen. Beidseitig am Klemmengehause sind Verbindungselemente 15 angespritzt, durch welche eine Befestigung nach dem "snap-in-Prinzip" an der entsprechenden Position des elektrischen Verbrauchers durch Formschluß möglich ist.
Claims (3)
- uirl'indun^sanspruch;1. Geräteklemme zum schraubenlosen Anschluß elektrischer Leiter, bestehend aus einem mit Durchbrüchen versehenem Gehäuse und einem zweiseitig einfach oder mehrfach von einander unabhängig :;u beibehaltenden Kontakteinsatz, der als prismaticche Flachformfeder ausgebildet ist und dessen Ivlemmlappen aus den Schenkeln der Flachformfeder herausgeformt sind, gekennzeichnet dadurch, daß der Kontakteinsatz das rrofil eines Parallelogramms uit einem Funktionsv/inkel von vorzugsweise 75° aufweist und ein kurzer Parallelogrammschenkel (1) und ein aus dem Parallelogrammprofil herausstehender Sicherungsschenkel (7) aus dem oberen langen Parallelograi.mischenkel (2) ausgebogen sind.
- 2. Geräteklemme nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß im Durchbruch (11) der oberen Kammerwand (9) des Gehäuses ein Sicherungsbund (10) ausgebildet ist.
- 3. Geräteklemme nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß in beiden Seitenwänden des Gehäuses Durchbräche (14) nachgeordnet sind.- Hierzu 1 Blatt Zeichnung -
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