DD147406A1 - Luftroehrenkuehler - Google Patents

Abstract

Die erfindungsgemaesze Loesung kann als Kuehler von wassergekuehlten Verbrennungskraftmaschinen, Ladeluftkuehler oder Kuehler in der Verfahrenstechnik angewendet werden. Es soll ein Luftroehrenkuehler geschaffen werden, bei dem die nicht von Wasserkaesten oder dergleichen gebildeten Kuehlerwaende ein geringes Gewicht aufweisen, ohne dasz jedoch die Formstabilitaet des Kuehlers beeintraechtigt ist. Als Loesung hierzu ist nunmehr vorgesehen, dasz die nicht von Wasserkaesten oder dergleichen gebildeten Seitenwaende durch ueber die gesamte Rohrlaenge gleichen Querschnitt aufweisende Rohre gebildet sind, wobei die Rohre sowohl untereinander als auch mit angrenzenden Rohren waermeuebertragungsmitteldicht verbunden sind.

Description

21 7 1 64 ~^Λ~ Berlin, den 7. 3. 1980

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Luftröhrenkühler

Anwendungsgebiet der Erfindung .

Die Erfindung bezieht sich auf einen Luftröhrenkühler, insbesondere für wassergekühlte Kraftfahrzeug-Verbrennungskraftmaschinen, mit unberippten, geraden, parallelen, an den Enden insbesondere zum Sechskant aufgeweiteten, luftdurchströmten Rohren.

Charakteristik der bekannten technischen Lösungen

Das (bekannte) Prinzip der Luftröhrenkühler besteht darin, daß die Rohre innen in ihrer Längsrichtung von der Luft durchströmt und außen vom rückzukühlenden Fluid bespült werden.

Bei einem bekannten, im Querschnitt senkrecht zur Luftströmung viereckigen Luftröhrenkühler v/erden die Kühlerwände durch relativ dicke Platten gebildet, was hinsichtlich des Kühlergewichtes ungünstig ist.

Ziel der Erfindung

Ziel der Erfindung ist die Bereitstellung eines Luftröhrenkühlers mit hohen Gebrauchswerteigenschaften.

Darlegung des Wesens der Erfindung

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Luftröhrenkühler der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem die entsprechenden Kühlerwände gewichtsmäßig leichter ausgebil-

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det sind, ohne daß jedoch die Formstabilität des Kühlers beeinträchtigt ist*

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die nicht von Wasserkästen oder dgl, gebildeten Seitenwände durch über die gesamte Rohrlänge gleichen Querschnitt aufweisende Rohre gebildet sind, wobei die Rohre sowohl untereinander als auch mit den angrenzenden Rohren wärmeübertragungsmitteldicht verbunden sind«

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Randrohre einen Querschnitt in Form eines unregelmäßigen Fünfecks aufweisen, wobei die längeren, geraden Seitenflächen der Randrohre die entsprechenden geraden Außenwände des Kühlers bilden«

Die Randrohre sind relativ leicht, jedoch kann durch die Wahl eines Werkstoffs mit geringem spezifischen Gewicht, wie Aluminium, Kunststoff oder dgl. das Gewicht noch weiter verringert werden. Infolge des geschlossenen Hohlquerschnitts der Randrohre bleibt der Kühler genügend formstabil.

Au s f üh r u η cj s b e i sp i el

Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. Die zugehörige Zeichnung zeigt einen Ausschnitt einer Draufsicht, teilweise im Schnitt, eines Luftröhrenkühlers.

Der Luftröhrenkühler weist eine Vielzahl von nur an den Enden zum Sechskant aufgeweiteten Rohren 1 auf, die über die entsprechenden Sechskantflächen, z. B. durch Löten, wasser-

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dicht miteinander verbunden sind. Der Luftröhrenkühler ist im Querschnitt - senkrecht zur Luftströmung kurz vor Eintritt der Luft in die Rohre bzw« kurz nach Austritt der Luft aus den Rohren gesehen - viereckig, insbesondere rechteckig. Zwei der Seitenvvände sind in der an sich bekannten Weise von die Anschlüsse für die Wasserzuführung und Wasserabführung tragenden Wasserkästen 2 gebildet, wobei in der Zeichnung aber nur der Wasserkastenteil auf der einen Seite dargestellt ist·

Die von Wasserkästen 2 oder dgl. Abdeckungen freien Seitenwände des Kühlers werden von Randrohren 3 gebildet, die untereinander und im Bereich ihrer Enden mit benachbarten Sechskantseiten wasserdicht verbunden sind.

Die Randrohre 3 weisen einen geschlossenen Hohlquerschnitt auf und sind in Form von geraden, unberippten Fünfkant-Rohren ausgebildet. Der Querschnitt der Randrohre 3 ist über die ganze Länge der Rohre gleich. Das Fünfkant ist unregelmäßig, und zwar sind die Längen von vier Kanten jeweils gleich den Längen des Sechskants der Rohre, Das Fünfkant entsteht also aus dem Sechskant der Rundrohre dadurch, daß zwei Kanten weggelassen sind und durch eine ebene, längere Kante ersetzt sind. Die Seitenflächen 4 mit den längeren Kanten des Fünfkants liegen in einer Ebene und bilden die entsprechenden Außenwände des Kühlers.

Als Anwendungsgebiet kommen insbesondere Kühler von wassergekühlten Verbrennungskraftmaschinen von Kraftfahrzeugen in Frage, jedoch soll die Anwendung auf dieses Gebiet nicht beschränkt sein, sondern sich z. B. auch auf Ladeluftkühler oder Kühler in der Verfahrenstechnik erstrecken*

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Statt Wasser kann als rückzukühlendes Fluid auch eine andere Flüssigkeit, oder auch Gas bzw. Dampf, dienen.

Die Rohre 1; 3 verlaufen im Ausführungsbeispiel senkrecht« Sie können jedoch auch waagerecht oder geneigt liegen·

Der Querschnitt der Rohre 1 kann beliebig sein.

Die Rohre 1 können in Umfangsrichtung des Rohres verlaufende Sicken oder dgl. Turbulenzerzeuger im Bereich zwischen den Sechskantenenden aufweisen·

Claims (2)

7. 3. 1980 VVP F 28 F/217 164 GZ 56 623 27 217164 -5- Erfindungsanspruch

1. Luftröhrenkühler, insbesondere für wassergekühlte Kraftfahrzeug-Verbrennungskraftmaschinen, mit unberippten, geraden, parallelen, an den Enden insbesondere zum Sechskant aufgeweiteten luftdurchströmten Rohren, gekennzeichnet dadurch, daß die nicht von VVasserkästen oder dgl. gebildeten Seitenwände durch über die gesamte Rohrlänge gleichen Querschnitt aufweisende Rohre (3) gebildet sind, wobei die Rohre sowohl untereinander als auch mit den angrenzenden Rohren (1) vvärmeübertragungsmitteldicht verbunden sind.

2· Luftröhrenkühler nach Punkt 1, mit jedoch überwiegend zum Sechskant aufgeweiteten Rohren, gekennzeichnet dadurch, daß die Randrohre (3) einen Querschnitt in Form eines unregelmäßigen Fünfecks aufweisen, wobei die längeren, geraden Seitenflächen (4) der Randrohre die entsprechenden geraden Außenwände des Kühlers bilden.

Hierzu 1 Seiis Zeichnungen