DD145738A1 - Einrichtung zur begrenzung des schlaffseiles fuer greiferkrane mit zweiwindenhubwerk - Google Patents

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DD145738A1
DD145738A1 DD21527379A DD21527379A DD145738A1 DD 145738 A1 DD145738 A1 DD 145738A1 DD 21527379 A DD21527379 A DD 21527379A DD 21527379 A DD21527379 A DD 21527379A DD 145738 A1 DD145738 A1 DD 145738A1
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DD
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gripper
slack rope
cranes
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rope
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DD21527379A
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Hans L Grimm
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Hans L Grimm
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Abstract

Schlaffseil entsteht beim Aufsetzen des Greifers auf das zu greifende Gut durch den Nachlauf des Haltewerkes gegenüber dem Schließwerk und ist in gewissen Grenzen zur optimalen Greiferfüllung notwendig. Dieses Schlaffseil ist von der Struktur des Schüttgutes abhängig und wird vom Kranfahrer bei jedem Greifvorgang entsprechend seinen Erfahrungen und Fähigkeiten gewählt und erfordert einen Großteil seiner Aufmerksamkeit. Es soll nun, unabhängig von der Aufmerksamkeit des Kranfahrers, eine Anordnung gefunden werden, die das Schlaffseil auf eine einstellbare Länge begrenzt und die Möglichkeit zu einer Automatisierung des Greifvorganges schafft. Die Schlaffseillänge soll entsprechend dem zu fördernden Gut einstellbar sein. Erfindungsgemäß ist der Haltemotor mit einem inkrementalen Geber, der umdrehungsproportional Impulse abgibt, gekoppelt. Der Ausgang des Gebers ist über eine Torschaltung mit dem Eingang eines integrierenden Gliedes verbunden. Dem Glied ist eine FüllstandsÜberwachung nachgeordnet. Die Torschaltung wird durch einen Lastmesser über einen Schwellwertschalter gesteuert. - Figur —

Description

a) Titel der Erfindung
. Einrichtung zur Begrenzung des Schlaffseiles für Greiferkrane mit Zweiwindenhubwerk
b) Anwendungsgebiet der ErfindUDg
Die Erfindung; betrifft eine Einrichtung zur Begrenzung des Schlaffseiles für Greiferkran mit Zweiwindeühubwerk.
Schlaffseil entsteht beim Aufsetzen des Greifers auf das zu greifende Gut durch den ITachlauf des : Haltewerkes gegenüber dem Schließwerk und ist in gewissen Grenzen zur optimalen Greiferfüllung notwendig. Greiferkrane mit Zweiwinäenhubwerk werden zum rauhen Massengutumschlagbetrieb,besonders in Häfen, eingesetzt,
c) Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Um einen Zweiseilgreifer maximal füllen zu können, muß das Haltsse11 beim GreifVorgang um einen bestimmten Betrag, Schlaffseil genannt, langer als das Schließseil sein, damit sich der Greifer in da3 Massengut eingraben kann· Dieses Schlaffseil ist von der Struktur des Schüttgutes abhängig und wird vom Kranfahrer bei jedem GpeifVorgang, entsprechend seinen Erfahrungen und Fertigkeiten, gewählt und erfordert einen Großteil seiner Aufmerksamkeit.. Wird zu wenig Schlaffseil vorgegeben, wird der Greifer ungenügend gefüllt. Bei zu langem Schlaffseil muß die gesamte Hubarbeit vom Schließwerk aufge bracht werden.
Bs sind keine technischen Lösungen bekannt, die das Schlaffseil auf eine einstellbare Länge begrenzen.Zur Erhöhung der UmschlaglöistUDg und zur Automatisierung des GreifVorganges macht es sich jedoch erforderlich, eine Einrichtung zu entwickeln,die das Schlaffseil unabhängig von der Aufmerksamkeit des Kranfahrers je nach Struktur · des Massengutes auf einen konstanten, vorgegebenen Wert begrenzt.
......-. - 2 .- ta
d) Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, eine EiDrIchtang zu finden, die unabhängig von der Aufmerksamkeit des Kranfahrers das zum Greifen notwendige Schlaffseil auf eine einstellbare Länge begrenzt und die Möglichkeiten zu einer Automatisierung von Teilen des Greifvorganges schafft, um eine optimale Greiferfüllung und eine Entlastung des Kranfahrers zu erreichen.
e) Darlegung des Wesens der Erfindung
Die Aufgabe besteht darin, den Schließmotor des Zweiwindenhubwerkes nach dem Aufsätzen des geöffneten Greifers und den Haltemotor des Zweiwindenhubwerkes nach einer einstellbaren Anzahl von Umdrehungen, stillzusetzen·
Die Anzahl der Umdrehungen des Haltemotors entspricht dann einer bestimmten Schlaffseillänge. Diese Schlaffseillänge soll entsprechend dem zu fördernden Gut einstellbar sein und mit jedem weiteren Arbeitsspiel den gleichen Wert besitzen.
Erfind UDgsgeiaäß ist der .Haltemotor mit einem in-
krementalen Geber, der umdrehungsproportional Impulse abgibt, gekoppelt, dessen Ausgang über eine Torschaltung mit dem Eingang eines integrierenden Gliedes (Integrator, Zähler) verbunden -' ist. . . .'.. " . .
Der Steuereingang der Torschaltung ist zusammen mit einem Relais K1 oder einem Ausgang für digitale Signale mit dem Ausgang eines Schwellwertschalters· verbunden, der eines Lastmesser - der die Greiferlast mißt - uad an einer beliebigen Stelle am Kran angebracht ist, nachgeordnet ist.
• - 3 -
Dem integrierenden Glied ist eine Füllstandsüberwachung mit vorgebbarem Füllstand nachgeordnet;, deren Ausgang mit einem Eelais E2 oder einem Ausgang für digitale Signale verbunden
Die mechanische Haltemotorumdrehuüg wird in eine umdrehußgsproportionale Impulsanzahl umgeformt, die durch das geöffnete Tor in das integrierende Glied gelangen und seinen Füllstand erhöhen.
Dieser Füllstand wird überwacht und beim Erreichen eines einstellbaren Wertes schaltet das Eelais K2 und in der Hubwerkssteuerung wird die Stillsetzung des Ilaltemotors ausgelöst. Das Tor wird geöffnet, wenn der Lastiaesser über d£n Schwellwertschalter beim Aufsetzen des Greifers ein Signal abgibt, was gleichzeitig das Eelais K1 schaltet, wodurch in der Hubwerkssteueruijg die Stillsetzung des Schließwerkmotors ausgelöst wird·
f) Ausführungsbeispiel
Die Erfindung soII nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels zur Steuerung des Greifvorganges bei Hafenkranen mit Zweiwindengreiferhubwerk näher erläutert werden. Im Haltemotor 1 ist der inkrementaIe Geber 2, der mittels Schlitzscheibe und Initiator zahlenmäßig umdrehungsproportionale,Impulse abgibt, angebracht.
Am Ausgang des inkrementalen Gebers 2 ist die Torschaltung3 angeordnet, deren Steuereingang
zusammen mit dem Eelais S1 an den Ausgang des Schwellwertschalters 4 geschaltet ist.
Der Schwellwertschalter 4 ist einem Lastmesser zur Messung der Greiferlast nachgeordnet.
Der Ausgang der Torschaltung 3 ist
" "- - - - 4 - ' ' ' ':;
Eicgang des integrierenden Gliedes 6, hier ausgeführt als Digitalzähler, (denkbar sind auch analoge Integratoren) verbunden. Der Ausgang des integrierenden Gliedes 6 liegt am Eingang der Füllstandsüberwachung 7t die aus einem D/A-Umsetzer und einem Schwellwertschalter mit einstellbarer Schwelle besteht und der das Relais K2 nachgeordnet ist.
Setzt der Greifer auf das zu greifende Gut auf, wird über den Lastmesser 5 und den Schwellwertschalter 4 ein Signal ausgelöst, das die Torschaltung 3 für die Impulse aus dem inkrementalen Geber 2, deren Anzahl den Umdrehungen des Haltemotors 1 proportional ist, öffnet und das Relais K1 zur Stillsetzung des Schließmotors schaltet. Die Impulse werden im integrierenden Glied 6 gezählt. Der Füllstand des Zählers wird in der Füllstandsüberwachung 7 in eine analoge Spannung gewandelt. Überschreitet diese Spannung, die der Schlaffseillänge proportional ist, eine einstellbare Schwelle, schaltet der Schwellwertschalter in der Füllstandsüberwachung das Relais K2 zur Stillsetzung des Haltemotors Dadurch ist es möglich, das Schlaffseil, d.h. den Nachlauf des Haltewerkes gegenüber dem Schließwerk, nach Aufsetzen des Greifers auf einen konstanten, einstellbaren Wert zu begrenzen.
— 5 —·

Claims (2)

  1. Erfindungsansprüche
    1. Einrichtung,zur Begrenzung des Schlaffseiles für Greiferkrane mit Zweiwindenhubwerk für : Krane aller Art, die im Greiferbetrieb arbeiten, gekennzeichnet dadurch, daß zwischen dem Haltemotor (1) und einem Lastmesser (5) ein Schwellwertschalter (4), ein Relais (K1), ein inkrementaler Geber (2), eine Torschaltung (3)» ein integrierendes Glied (6) und eine Füllstandsüberwachung (7) derart angeordnet sind, daß dem Lastmesser (5) der Schwellwertschalter (4) nachgeordnet ist, an dessen Ausgang das Relais (K1) zur Stillsetzung des Schließwerkmotors und der Steuereingang der Torschaltung (3) liegen und der Haltemotor (1) über den inkrementalen Geber (2) mit dem Eingang und ein Relais (£2) zur Stillsetzung des Haltemotors (1) über die Fallstandsüberwachung (7) und das integrierende Glied (6) mit dem Ausgang der Torschaltung (3) verbunden ist*
  2. 2. Einrichtung zur Begrenzung des Schiäffseiles für Greiferkrane mit Zweiwindenhubwerk nach Punkt 1,
    gekennzeichnet dadurch, daß am Ausgang des Schwellwertschalters (4) und der Füllstandsüberwachung (7) je ein Ausgang für digitale Signale angeordnet ist.
    Hierzu 1 Saue Zeichnungen
DD21527379A 1979-08-30 1979-08-30 Einrichtung zur begrenzung des schlaffseiles fuer greiferkrane mit zweiwindenhubwerk DD145738A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102009011604A1 (de) * 2009-03-04 2010-09-16 Kirow Ardelt Ag Verfahren und Anordnung zur Beeinflussung des Greiferfüllvolumens bei Hebezeugen mit Zweimotorengreiferhubwerken

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DE102009011604A1 (de) * 2009-03-04 2010-09-16 Kirow Ardelt Ag Verfahren und Anordnung zur Beeinflussung des Greiferfüllvolumens bei Hebezeugen mit Zweimotorengreiferhubwerken

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