DD202676A1 - Seegangsfolgeeinrichtung fuer schiffskrane - Google Patents

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DD202676A1
DD202676A1 DD23159881A DD23159881A DD202676A1 DD 202676 A1 DD202676 A1 DD 202676A1 DD 23159881 A DD23159881 A DD 23159881A DD 23159881 A DD23159881 A DD 23159881A DD 202676 A1 DD202676 A1 DD 202676A1
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DD
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drum
motor
load
seegangsfolgeeinrichtung
rope
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Application number
DD23159881A
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English (en)
Inventor
Hans-Ernst Toppe
Wolfgang Scherf
Original Assignee
Toppe Hans Ernst
Wolfgang Scherf
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B27/00Arrangement of ship-based loading or unloading equipment for cargo or passengers
    • B63B27/10Arrangement of ship-based loading or unloading equipment for cargo or passengers of cranes

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Seegangsfolgeeinrichtung fuer Schiffskrane, deren Einsatz bei Seeschiffen erfolgt, nach WP 130928. Es ist das Ziel und die Aufgabe der Erfindung eine weitere Reduzierung der sich beim vertikalen Umschlagsprozess bewegenden Massen der Antriebe und eine Senkung des Aufwandes fuer die Antriebseinrichtungen zu erreichen, sowie durch eine zweckmaessige Kombination und Anordnung der Antriebseinrichtg. eine Anpassung der Seegangsfolgeeinrichtung an die Umschlagsbedingungen zu ermoeglichen. Erfindungsgemaess wird dies dadurch erreicht, dass das Lastseil einstraengig zur Seegangsfolgeeinrichtung, die eine Trommel zur Aufnahme des Lastseiles und eine Trommel zur Aufnahme des Folgeseiles enthaelt, gefuehrt wird. Die Trommeln sind miteinander kuppelbar, und fuer jede Trommel sind separate Antriebe vorgesehen. Die Trommel fuer das Lastseil weist zwei Antriebsmotore auf, wovon der eine mit geringer Leistung fuer die Folgebewegung des Hakens und der andere fuer die Kranhakenlast ausgelegt ist, und beide Motore ueber eine Getriebestufe, an der eine Kupplung angeordnet ist, verbunden sind.

Description

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Seegangsfolgeeinrichtung für Schiffskrane
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Seegangsfolgeeinrichtung für Schiffskrane, deren Einsatz bei Seeschiffen erfolgt, nach WP 13o 928.
Charakteristik der bekannten technischen lösungen
Das WP 13o 928 beinhaltet eine Seegangsfolgeeinrichtung, die für alle auf See vorkommenden Umschlagsbedingungen einsetzbar ist· Die notwendigen Arbeitsstufen werden mit einem verhältnismäßig hohen Aufwand an Antriebseinrichtungen realisiert. Die für die Beschleunigung der sich bewegenden Massen erforderliche Leistung bedingt einen erheblichen Teil der Leistung für das vertikale Bewegen dear LastV
Ziel der Erfindung
Es ist das Ziel der Erfindung, eine' Seegangsfolgeeinrichtung für Schiffskrane zu schaffen, bei der eine weitere Reduzierung der beim vertikalen Umschlagsprozeß sich bewegenden Massen der Antriebe und eine Senkung des Aufwandes für die Antriebseinrichtungen erreicht wird.
-2-
Darlegung des Wesens der Erfindung
Die Erfindung hat die Aufgabe, im Rahmen der Aufgabenstellung des V/P 13o 928 eine weitere Ausgestaltung in der Form vorzunehmen, daß für die spezielle Ausführung der einsträngig« Lastseilführung durch eine zweckmäßige Kombination und M-ordnung der Antriebseinrichtungen eine Anpassung der Seegangsfolgeeinrichtung an die ümschlagsbedingungen möglich ist· Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß das Lastseil elQsträngig zur Seegangsfolgeeinrichtung geführt wird· Die Seegangsfolgeeinrichtung enthält eine Trommel zur Aufnahme des Lastseiles und eine Trommel zur Aufnahme des Folgeseiles· Die Trommeln sind miteinander kuppelbar, und für jede Trommel sind separate Antriebe vorgesehen· Die Trommel für das Lastseil weist zwei Antriebsmotor auf, wovon der eine mit geringe Leistung für die Folgebewegung des Hakens und der andere für die Kranhakenlast ausgelegt ist, und beide Motore über eine Getriebestufe, an der eine Kupplung angeordnet ist, verbunden sind. Jedem Motor ist eine Bremse zugeordnet· Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden· In den zugehörigen Zeichnungen zeigen: Figur 1: Gesamtansicht Figur 2: Schematische Darstellung der Seegangsfolgeeinrichtur
In der Figur 1 ist die Gesamtansicht eines auf einem Schiff montierten Kranes mit Seegangsfolgeeinrichtung dargestellt· Das Lastseil 1 wird zur Trommel 2 der Seegangsfolgeeinrichtung geführt· Das Folgeseil 3 wird auf der Trommel 4 aufgespult und kann mit seinem anderen Ende über Umlenkrollen mit dem schwimmenden Objekt verbunden werden· Die Trommeln 2 und 4 sind kuppelbar· Die Trommel 2 steht über das Umlaufgetriebe 5 mit dem Motor 6 und über das Umlaufgetriebe 5 und die Zahn,»· räder 7, 8 mit dem Motor 9 in Verbindung. Dem Motor 6 ist die
Bremse 1o und dem Motor 9 sind die Bremse 11 und die Kupplung beigeordnet· Der Motor 9 ist für das Heben der Last 13 und der Motor 6 mit einer geringeren Leistung für die Folgebewegung des Lasthakens 14 ausgelegt·
Die Motore 6 und 9 werden in Hievrichtung beaufschlagt» Der Motor 6 kann entgegen der Beaufachlagungsrichtung durchgezogen werden· Der Antrieb der Trommel 4 erfolgt durch den Motor 15 mit der zugehörigen Bremse 16· Die Kupplung 17 wird durch die Zylinder 18 und 19 betätigt.-
Die Wirkungsweise der Seegangsfolgeeinrichtung wird an Hand der beim Umschlag von Gütern auf See auftretenden Bedingungen erläutert:
a) Umschlag von Lasten, die bei Wellengang von See oder von Schiffen übernommen werden·
Zum Anschlagen der Last 13 wird durch die Steuerung der Trommel 2 das Lastseil 1 gefiert. Mit dem Anschlagen der Last 13 wird die Trommel 2 durch Lösen der Bremsen 1o und 11 sowie der Kupplung 12 über den Motor 6 eingeschaltet und der Lasthaken 14 führt die gleiche Bewegung wie die Last 13 aus. Das Anheben der Last 13 im höchsten Bewegungspunkt (Wellenberg) erfolgt durch Einschalten des Antriebes der Trommel 2 bei gleichzeitigem Pestsetzen der Bremsen 1o und 11 sowie Einrücken der Kupplung 12 und Abschalten des Motors 6.
b) Umschlag von Lasten, die auf im Seegang schwimmende Objekte übergeben werden·
Die Last 13 wird durch die Steuerung der Trommel 2 vom Schiff abgehoben und durch die nicht dargestellten Drehwerk- und Wippwerksteuerungen außenbords in Iahe des schwimmenden Objektes geschwenkt. Bei gelöster Bremse 16 wird das Folgeseil 3 durch den Motor 15 gefiert und am schwimmenden Objekt befestigt· Durch Einschalten des Motors 15» eines Motors mit geringer Leistung, wird das Folgeseil 3 festgeholt und folgt der Bewegung des schwimmenden Objektes· Im Moment des Straffens des Folgeseiles 3 wird der Zylinder 18 entlastet und der Zylinder 19 verschiebt durch Federkraft die Trommel 4
axial und kuppelt sie mit der Trommel 2· Gleichzeitig erfolgt die Einschaltung des Motors 9 in Hievrichtung· Der Motor 9 treibt über die Zahnräder 7 und 8 und das Umlaufgetriebe 5 die !Trommel 2 an. Mit dem Einschalten des Motors 9 werden die Bremsen 1o und 11 gelöst und die Kupplung 12 eingerückt. Die Last 13 bewegt sich nun synchron mit dem schwimmenden Objekt. Der Motor 15 ist in Hieven beaufschlagt und wird beim Absenker des schwimmenden Objektes in ein Wellental entgegen der Beaufschlagungsrichtung durchgezogen» Durch die Steuerung der· Trommel 2 wird die Last 13 auf dem schwimmenden Objekt abgesetzt· Dabei werden die Trommel 4 und die gekuppelte Trommel 2 gesteuert voneinander gelöst, so daß dem Kranführer ein feinfühliges Absetzen der Last 13 möglich ist.
c) Umschlag von Lasten, die in die bewegte See abgesetzt werden.
Die Last 13 wird mit Hilfe der Steuerung der Trommel 2 vom Schiff abgehoben* außenbords geschwenkt und in Hähe des Wellenberges gefiert· Durch weiteres Fieren des Seiles wird die Last 13 auf einen Wellenberg aufgesetzt und durch Einschalten der Trommel 2 bei gelösten Bremsen 1o und 11 sowie ausgerückter Kupplung 12 durch den Motor 6 in Seegangsfolgebewegung versetzt. Die geringe Zugkraft, die durch den Motor 6 erzeugt wird, ermöglicht ein leichtes Abschlagen der Last 13·

Claims (2)

  1. Erfindungsanspruch
    1. Seegangsfolgeeinrichtnng für Schiffskrane
    nach WP 13ο 928, dadurch gekennzeichnet, daß das Lastseil (1.) einsträngig zur Seegangsfolgeeinrichtung geführt wird und an einer Trommel (2), die mit einer Trommel (4) für ein Folgeseil (3) kuppelbar ist, "befestigt ist und für die Trommel (4) ein Motor (15) mit einer Bremse (16) und für die Trommel (2) ein Motor (6) mit einer Bremse (1o) sowie ein Motor (9) mit einer Bremse (11) vorgesehen und der Motor (6) und der Motor (9) durch eine Getriebestufe mit den Zahnrädern (7j 8), die eine Kupplung (12) aufweist, verbunden sind.
  2. 2. Seegangsfolgeeinrichtung nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor (6) eine geringe Leistung besitzt und die Folgebewegung des Hakens ermöglicht und der Motor (9) so ausgelegt ist, daß er eine Lastbewegung der freihängenden Last (13) entsprechend der Bewegung des schwimmenden Objektes ausführt·
    - Hierzu zwei Blatt Zeichnungen -
DD23159881A 1981-07-09 1981-07-09 Seegangsfolgeeinrichtung fuer schiffskrane DD202676A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB2466983A (en) * 2009-01-16 2010-07-21 Subsea 7 Ltd Lowering loads into the sea
US20150217838A1 (en) * 2012-08-22 2015-08-06 Rolls-Royce Marine As Method for lowering and hoisting of a load to or from an ocean floor

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