DD145201B1 - Werkzeughaltevorrichtung an werkzeugmagazinen - Google Patents

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DD145201B1
DD145201B1 DD21467979A DD21467979A DD145201B1 DD 145201 B1 DD145201 B1 DD 145201B1 DD 21467979 A DD21467979 A DD 21467979A DD 21467979 A DD21467979 A DD 21467979A DD 145201 B1 DD145201 B1 DD 145201B1
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locking pin
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DD21467979A
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Inventor
Uwe-Peter Luebcke
Roland Quent
Klaus Schmidt
Original Assignee
Ruhla Uhren Veb K
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  • Automatic Tool Replacement In Machine Tools (AREA)

Description

Titel der Erfindung
Werkzeughaltevorrichtung an Werkzeugmagazinen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Werkzeughaltevorrichtung an Werkzeugmagazinen, insbesondere für den automatischen Werkzeugwechsel an Werkzeugmaschinen.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen In der OE-AS 16 52 729 ist ein Werkzeugspeicher mit mehreren in je einer Führungsbuchse des Speichers mittels Rastkugeln verriegelbaren und je ein Rotationswerkzeug enthaltenden Werkzeughaltern dargestellt« Die Rastkugeln sitzen in an sich bekannter Weise in radialer *** Richtung beweglich in Ausnehmungen und werden durch Drehung eines in axialer Richtung fixierten Kupplungsringes aus einer ersten Stellung, in welcher der Werkzeughalter mit der Führungsbuchse verriegelt ist, um einen Winkel in eine zweite Stellung verschoben, in welcher der Werk- zeughalter freigegeben ist· Die Ausnehmungen sind im Kupplungsring vorgesehen· Weiterhin greifen durch Durchbrüche der Führungsbuchse am Kupplungsring verstellbare Bolzen an, die den Kupplungsring zwischen beiden Stellungen bewegen·
Die Nachteile hierbei bestehen einmal darin, daß der Aufbau der vorliegenden Halterung kompliziert ist« Durch die Anwendung von Hydraulik für die Steuerung der Verriegelung der Werkzeughalterung ist weiter ein großer technischer Aufwand erforderlich. Ein weiterer Nachteil ist die räumlich größere Bauweise, die eine Vergrößerung des Speichers oder eine Verminderung der Werkzeuge bedingt·
In der DE-OS 24 26 063 wird eine Werkzeugwechselvorrich-
tung für eine Werkzeugmaschine zum Austauschen vonSchneidwerkzeugen zwischen der Maschinenspindel und einer Werkzeugspeichertrommel beschrieben. Die Werkzeuge sind dabei in einem Werkzeughalter gehalten. Der Halter weist eine geneigte Aufnahmebohrung auf, in die der Schaft einesWerkzeuges einsetzbar ist« Im Halter ist weiter eine Raste angeordnet, welche durch eine Feder gegen den Boden einer im Werkzeugschaft ausgebildeten Rastöffnung gedrückt wird. Beim Herausziehen des Werkzeuges aus dem Werkzeughalter wird die federbelastete Raste einfach aus der Werkzeugrastoffnung herausgedrückt, während beim Einsetzen des Werkzeuges ein Einrasten und somit ein Halten des Werkzeuges erfolgt.
Nachteilig hierbei ist, daß die Verriegelung nicht sicher genug ist und die Gefahr des Ausrastens auftritt. Weiterhin ist von Nachteil, daß es zu einem Verklemmen derRaste kommen kann, was dann zu Störungen führt. Durch die Verwendung zusätzlicher Werkzeughalter entsteht ein größerer technischer Aufwand,
Die DE-OS 25 02 040 betrifft ebenfalls eine Vorrichtung zum Befestigen von Werkzeugen in der Halterung eines Werkzeugmagazines. Es ist ein Nocken vorgesehen, an dessen einer Seite eine Nut für den Eingriff mit einem Ansatz eines Greifarms der automatischen Wechselvorrichtung angeordnet ist· Der Nocken ist auf einer Schwenkachse ge lagert und mit der Stirnseite des Werkzeugmagazines durch eine Feder verbunden» Beim Werkzeugwechsel kommt der An-
satz des Greifarms mit der Nut des Nockens in Eingriff und hebt die Befestigung des Werkzeuges auf. Beim Einsetzen des Werkzeuges in das Magazin gelangt der Nocken über den Ansatz des Greifarms in die andere Endstellung und arretiert das Werkzeug.
Die Nachteile dieser Vorrichtung bestehen einmal darin, daß für die Betätigung der Haltevorrichtung eine spezielle Ausbildung der Greifarme notwendig ist. Weiterhin besteht die Gefahr von Funktionsstörungen bei Nichtbetätigungen der Haltevorrichtung durch den Greifarm.
In der SU-PS 656 803 ist ebenfalls eine Vorrichtung zum Halten von Werkzeugträgern beschrieben. Dabei wird die Halterung über mit Federn beaufschlagte und mit Sperrkegel versehene Sperrbolzen in Verbindung mit Kugeln als Sicherungselemente vorgenommen. Nachdem das Einsetzen eines Werkzeugträgers erfolgt ist, wird über die mat Sperrkegel versehenen Sperrbolzen ein Einrasten der Kugeln und damit ein Verriegeln der Werkzeugträger vorgenommen.
Bei der vorliegenden Lösung wird die Verriegelung eines Werkzeugträgers vorgenommen. Der damit verbundene technische Aufwand ist sehr hoch. Ein weiterer Nachteil ist die räumlich größere Bauweise.
Ziel der Erfindung
Das Ziel der Erfindung besteht darin, beim automatischer Werkzeugwechsel an Werkzeugmaschinen, eine sichere Halterung der Werkzeuge im Magazin zu erreichen. 30
Darlegung des Wesens der Erfindung Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine mechanische Werkzeughaltevorrichtung an Werkzeugmagazinen, insbesondere für den automatischen Werkzeugwechsel an Werkzeugmaschinen zu schaffen, die mit geringem Aufwand eine einfache und störungsfreie Halterung der Werkzeuge
im Magazin bei geringem Platzbedarf und ohne wesentlichen Kraftaufwand gewährleistet·
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß der Sperrbolzen über eine Ringnut mit einer an der Rückseite des Werkzeugmagazins drehbar gelagerten und mit einer Feder verbundenen Wippe,die mit einer Schräge versehen ist, in Verbindung steht.
Ausführungsbeispiel
Die erfindungsgemäße Lösung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In den zugehörigen Zeichnungen ist folgendes dargestellt :
Fig. 1: Rückansicht der erfindungsgemäßen Einrichtung
Fig. 2: Darstellung der erfindungsgemäßen Einrichtung nach Schnitt A-A
Die erfindungsgemaße Einrichtung besteht aus einem axial verschiebbaren Sperrbolzen 1 (Fig. 2), der mit einer Sperrbolzenfeder 2 verbunden ist. Der Sperrbolzen 1 ist weiter mit einem Sperrkegel 3 versehen, der mit Sicherungselementen, die entweder Kugeln 4 oder andere Rastelemente, wie bspw. Raststifte sind, in Verbindung steht. Im Sperrbolzen 1 ist weiter eine Ringnut 5 eingebracht, die mit einer an der Rückseite des Werkzeugmagazins drehbar gelagerten Wippe 6 (Fig. 1) in Verbindung steht. Die Wippe 6 ist mit einer Schräge 7 (Fig. 2) versehen und mit einer Feder 8 (Fig. 1) verbunden. Der Werkzeugschaft 9 (Fig. 2) befindet sich im Kegel der Werkzeugaufnahme Der Kegel der Werkzeugaufnahme 10 ist dabei kleiner als der des Werkzeugschafts 9 und dient nur noch zum Zentrieren, wobei die größten Kegeldurchmesser von Werkzeugaufnahme 10 und Werkzeugschaft 9 gleich sind. Zur radialen und axialen Führung des VVerkzeugschafts 9 dient
ein am Kegel anschließender zylindrischer Teil.
Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Einrichtung ist folgende :
° In der Werkzeugaufnahme 10 befindet sich ein Werkzeug, welches durch die Kugeln 4 im Werkzeugmagazin gehalten wird. Der Werkzeugschaft 9 des Werkzeugs drückt dabei mit seinem Zylinderteil über die Schräge 7 die rechte Seite der drehbar gelagerten und durch die Feder 8 (Fig.l) gespannten Wippe 6 so weit nach unten, daß der linke Teil der Wippe 6 mit der Ringnut 5 (Fig.2) des Sperrbolzens 1 außer Eingriff ist. Der Sperrbolzen 1 ist somit freigegeben und drückt die Kugeln 4 über den Sperrkegel 3 durch Federkraft über die Sperrbolzenfeder 2 in Sperrstellung. Der Werkzeugschaft 9 liegt am Anschlag 11, der die Einstecktiefe des Werkzeugschafts 9 begrenzt, an. Beim Werkzeugwechsel wird über einen am Werkzeugwechsler angebrachten Anschlag 12 beim Eingreifen des Werkzeuges der Sperrbolzen 1 betätigt und gegen den Druck der Sperrbolzenfeder 2 nach unten gedrückt. Dadurch geben die Kugeln 4 den Werkzeugschaft 9 frei. Der Werkzeugschaft 9 wird vom Werkzeugwechsler erfaßt und zur Entnahme axial aus der Werkzeugaufnahme 10 gezogen. Gleichzeitig mit dem Werkzeugschaft 9 bewegt sich der Sperrbolzen 1 durch die gespannte Sperrbolzenfeder 2 so lange axial, bis der Zylinderteil des Werkzeugschafts 9 die Kugeln 4 am weiteren Anheben hindert. Bevor dieser Zylinderteil die Kugeln 4 freigibt, ist schon die durch die Feder 8 gespannte Wippe 6 in die Ringnut 5 des Sperrbolzens 1 geschnappt und hält ihn in dieser Stellung fest. Die Werkzeughaltevorrichtung befindet sich in Wartestellung.
Wird nun wieder das gewechselte Werkzeug mit Werkzeugschaft 9 in die Werkzeugaufnahme 10 eingeführt , so drückt der Zylinderteil des Werkzeugschaftes 9 die Wippe 6 nach unten. Der somit freigegebene Sperrbolzen 1 bewegt sich durch seine gespannte Sperrbolzenfeder 2 bis
zu seinem Anschlag nach oben, wobei er über seinen Sperrkegel 3 die Kugeln 4 bis auf einen zwischen Ringnut 5 und Sperrkegel 3 befindlichen Abschnitt gehoben hat» Die obere der Kugeln 4 ragt dabei in die Ringnut des Werkzeugschaftes 9 und verhindert seine axiale Bewegung« Das Werkzeug ist somit arretiert und die Werkzeughaltevorrichtung befindet sich wieder in der Hallestellung.
Ourch die erfindungsgemäße Lösung ist eine mechanische lOWerkzeughaltevorrichtung geschaffen worden, die mit geringem Aufwand eine einfache und störungsfreie Halterung der Werkzeuge ermöglicht. Weitere Vorteile sind der geringe räumliche Platzbedarf und der mögliche schnelle Werkzeugwechsel ohne wesentlichen Kraftaufwand. Die Fertigungsgenauigkeit des Kegels der Werkzeugaufnahme kann gering gehalten werden, da er kein tragendes Element ist. Geringe Verunreinigungen sind daher belanglos. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß spezielle Ausbildungen der Greiferarme des Werkzeug-Wechslers nicht erforderlich sind.

Claims (1)

  1. Erfindungsanspruch:
    1, Werkzeughaltevorrichtung an Werkzeugmagazinen, insbesondere für den automatischen Werkzeugwechsel an Werkzeugmaschinen, bei der eine Verriegelung des Werkzeuges über einen Sperrbolzen mit Feder und Sperrkegel in Verbindung mit Kugeln als Sicherungselemente, die durch eine Vorrichtung betätigt werden, erfolgt, gekennzeichnet dadurch, daß der Sperrbolzen (1) über eine Ringnut (5) mit einer an der Rückseite des Werkzeugmagazines drehbar gelagerten und mit einer Feder (8) verbundenen Wippe (6), die mit einer Schrage (7) versehen ist, in Verbindung steht.
    Hierzu 1 Seite Zeichnungen
DD21467979A 1979-07-30 1979-07-30 Werkzeughaltevorrichtung an werkzeugmagazinen DD145201B1 (de)

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DD145201A1 DD145201A1 (de) 1980-11-26
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DE3234675A1 (de) * 1982-09-18 1984-03-22 Ex-Cell-O Gmbh, 7332 Eislingen Verriegelungsvorrichtung fuer werkzeuge in werkzeugmagazinen
DE3440357A1 (de) * 1983-11-09 1985-05-15 Mori Machinery Co. Ltd., Okayama Werkzeugtasche, sog. "tool pot", fuer einen automatischen werkzeugwechsler
DE3720805A1 (de) * 1987-06-24 1989-01-05 Krupp Gmbh Automatische werkzeugwechseleinrichtung

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