DE3440357A1 - Werkzeugtasche, sog. "tool pot", fuer einen automatischen werkzeugwechsler - Google Patents
Werkzeugtasche, sog. "tool pot", fuer einen automatischen werkzeugwechslerInfo
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
Mori Machinery Co., Ltd. 1086 Oku, Aida-cho, Aida-gun, Okayama, Japan
Werkzeugtasche, sog, "tool pot", für einen automatischen Werkzeugwechsler
Die Erfindung betrifft eine Werkzeugbuchse für einen automatischen Werkzeugwechsler für ein Bearbeitungszentrum, das einen zylindrischen metallischen Körper
umfaßt, der als Werkzeugbuchse oder sog. Werkzeugtopf und als Klemmgehäuse dient. Der zylindrische metallische
Körper ist mit einem Ring aus einem Material einer Härte versehen, die geringer als die des die Werkzeugbuchse
bildenden Metalls ist. Der Ring verfügt über eine sich verjüngende Fläche, die mit der Verjüngung eines Werkzeughalters
zusammenpaßt. Der Ring wird in den oberen Teil des zylindrischen metallischen Körpers eingesteckt bzw.
eingepaßt. Das Klemmgehäuse verfügt über ein Loch zum Einführen eines Werkzeughalterknopfs, der am Bodenteil des
zylindrischen metallischen Körpers vorgesehen ist. Zusätzlich für das Loch für den Knopf kann das Klemmgehäuse
eine mechanische Sperre zum Verriegeln des Werkzeughalters
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aufweisen. Das Klemmgehäuse ist weiterhin als unabhängige Einzeleinheit aufgebaut und ist so ausgelegt, daß es
frei am zylindrischen metallischen Gehäuse angebracht und von diesem gelöst werden kann.
Die Erfindung betrifft eine Werkzeugbuchse bzw. einen sog. "tool pot" bzw. einen Werkzeugaufnehmer für einen selbsttätigen
Werkzeugwechsler für ein Bearbextungsaggregat, insbesondere eine Werkzeugbuchse für ein selbsttätiges Werkzeugwechslersystem.
Ein sog. "tool pot" (Werkzeugbuchse bzw. Werkzeugaufnehmer) eines automatischen Werkzeugwechslers (im Folgenden ATC abgekürzt)
für ein Bearbeitungsaggregat ist ein Element, das in großen Zahlen als Teil eines Kettenstiftes verwendet
wird oder indem es auf einer Trommel, einer Scheibe oder einer Zahnstange angeordnet wird. Dieser Werkzeugtopf oder
diese Werkzeugbuchse bildet ein Hauptbauteil des ATC.
Fig. 4 zeigt ein Beispiel einer üblichen Werkzeugtasche (tool pot), wie sie in einer Werkzeugtaschenkette eingebaut
ist. Das heißt in der Figur dargestellt ist eine Werkzeugtaschenkette bestehend aus zylindrischen Werkzeugtaschen
3 bildenden Stiften 4, die abwechselnd in Reihe mittels zweier (oberer und unterer) bahnförmiger Gelenkplatten 1 und 2 installiert sind. Dieser zylindrische Stift
4 ist an seinem oberen Ende in einen verjüngten Kantenteil
6 geformt, der über eine verjüngte Fläche verfügt, die zu der Verjüngung eines Werkzeughalters 5 paßt; sie ist
am unteren Ende in eine Topfform gestaltet und verfügt
in der Mitte über ein Loch 8 für einen Knopf, in das ein Werkzeughalterknopf 7 paßt. Auch horizontale Löcher 11/
die jeweils eine knopftragende Kugel 9 sowie eine Stütz feder
10 für die knopftragende Kugel 9 lagern, sind am unteren Ende des zylindrischen Stiftes 4 vorgesehen.
Diese horizontalen Löcher 11 sind beispielsweise an drei Orten längs des Lochs 8 in Richtung des Außenumfangs des
zylindrischen Stiftes mit einem Winkel von 120° zwischen
jedem horizontalen Loch 11 angeordnet.
Zusätzlich zu der oben genannten Werkzeugtasche sind andere Typen von Werkzeugtaschen oder Topfen auf dem Markt verfügbar.
Beispielsweise gibt es Werkzeugtaschen oder Töpfe mit einer Doppelkonstruktion, in der, um das Gewicht der
Werkzeugtasche zu reduzieren und auch deren verjüngten Teil zu schützen, der Metallring des zylindrischen Stiftes
in der Dicke reduziert ist und eine verjüngte Tasche aus Harz ist in den zylindrischen Stift 4 eingeführt; anders
ausgedrückt: es sind Werkzeugtaschen mit einer Konstruktion vorhanden, bei denen ein Sperrbolzen vertikal in das horizontale
Loch 11 eingeführt ist, um die Stützkugel 9 daran zu hindern, leicht zurückgezogen zu werden.
Die übliche in Fig. 4 gezeigte Werkzeugtasche (tool pot) hat die folgenden Nachteile: Bei dieser Bauart von Werkzeugtasche
sind der zylindrische Stift 4 sowie der mit dem Loch 8 für den Knopf versehene Bodenteil zur Bildung einer
einzigen Einheit kombiniert. Somit muß, abgesehen davon, daß eine Menge Arbeit für die Wartung anfällt, wenn das
Loch 8 für den Knopf verschleißt, der gesamte Körper der Werkzeugtasche einschließlich des zylindrischen Stiftes
4 ausgewechselt werden. Auch aufgrund der Tatsache, daß die Innenfläche der Werkzeugtasche nur aus dem zylindrichen
aus Metall bestehenden Stift geformt ist, wird die verjüngte Fläche des Werkzeughalters verkratzt und beschädigt. Wenn
jedoch die Werkzeugtasche aus einem Harz gemacht ist, um den Werkzeughalter gegen Beschädigung zu schützen, werden
die Arbeitskosten hoch; die Haltbarkeit wird geringer als die einer Metalltasche. Somit sind mit solchen Modifikationen
nicht immer zufriedenstellende Ergebnisse verbunden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe, zugrunde, die mit
üblichen Werkzeugtaschen oder Topfen zusammenhängenden Probleme zu lösen. Hierzu wurden die verschiedensten Studien
hinsichtlich des Aufbaus der Werkzeugtasche durchgeführt.
Die Werkzeugtasche nach der Erfindung wird im wesentlichen auch aus Metall hergestellt, um das Herstellungsverfahren
sowie die Wartung zu erleichtern, wobei Harz teilweise verwendet wird, um ein fast ideales Produkt zu erhalten.
Die Verbesserung wurde in dreifacher Hinsicht getroffen.
•Zunächst soll einmal eine Werkzeugtasche geschaffen werden,
in der Aufbau und Wartung des ATC erleichtert sind. Die Gegenmaßnahme, die zur Erreichung dieser Aufgabe getroffen
wird, besteht darin, ein Klemmgehäuse als gesonderte Einzeleinheit zu konstruieren. Das heißt ein Klemmgehäuse mit einem
Loch für den Knopf zum Einpassen des Werkzeughalterknopfes am Bodenteil des zylindrischen Metallkörpers wird als unabhängige
Einheit hergestellt, die frei eingebaut und vom Bodenteil des genannten metallischen zylindrischen Körpers
gelöst wird. Auf diese Weise kann jedes Klemmgehäuse auf einer Werkzeugtasche, einem Kettenstift etc. frei gelagert
werden und kann gesondert von Werkzeugtasche, Kettenstift etc. ausgetauscht werden. Hierdurch werden Zusammenbau und
Wartung des ATC einfacher.
Weiterhin soll eine Werkzeugtasche für das ATC vorgeschlagen werden, die zu einer Steigerung im Hai toi des Gewichts des Werkzeughalters
für das ATC beiträgt und es so möglich macht, ein Werkzeug mit großen Abmessungen zu halten; beigetragen
wird auch zur vollständigen Eliminierung eines zufälligen Fallenlassens des Werkzeughalters während einer Hochgeschwindigkeitsbewegung
des Wagens. Diese Gegenmaßnahme, die zur Verbesserung in diesem Bereich getroffen wird,
besteht in der Verwendung eines neuen mechanischen Riegels als sichere und verläßliche Sperre gegen ein Herausrutschen
des Werkzeughalters. Hierzu ist der mechanische Riegel für den Werkzeughalter, der in der Klemmgehäuseeinheit vorgesehen
ist, wie folgt aufgebaut. Ein Stifteinführloch mit
einem Stiftloch und mit einem Stiftkopfaufnahmeloch, die
in gestufter Anordnung vorgesehen sind, ist längs der Seitenfläche einer Werkzeughalterknopfeinführungsöffnung am Bodenteil
des zylindrischen Metallkörpers, der die Werkzeugtasche
bildet, vorgesehen; ein Sicherheitssperrstift mit einem
Stiftkopf am Ende, der der Innenfläche der Werkzeugtasche .gegenüberliegt, ist vorgesehen, der einen Sperrkopf an dem
nach außen weisenden Ende aufweist, das in das Stifteinführungsloch
eingeführt ist. Dieser Sicherheitssperrstift wird elastisch in Richtung nach außen durch einen Federkörper gehalten,
der außerhalb des Bodenteils des zylindrischen Metallkörpers vorgesehen ist.
Drittens soll eine Werkzeugtasche für das ATC angegeben werden, die von geringem Gewicht und in der Lage ist,
die verjüngte Fläche des Werkzeughalters zu schützen. Die Gegenmaßnahme, die zur Erreichung dieser Aufgabe getroffen
wird, ist die Installierung eines Ringes geringer Harte im oberen Randteil der Werkzeugtasche. Das heißt,
ein Ring aus einem Material wie einem Harz oder einem Metall mit einer Härte, die geringer als die des Metalls
ist, das als Material für den Werkzeughalter dient, wird gegen die Fläche des oberen Randteils des zylindrischen
metallischen Körpers gesetzt, der als Werkzeugtasche dient und in Kontakt mit dem verjüngten Teil des Werkzeughalters
kommt.
Indem man die vorstehenden Verbesserungen in dieser dreifachen Hinsicht kombiniert, wird es möglich, eine Werkzeugtasche
vorzuschlagen, die in der Lage ist, in ausreichender Weise, den Arbeitsbedingungen des ATC gerecht zu werden,
unabhängig davon, wie hart diese Bedingungen sind, während sie als Hauptbestandteil des ATC dient.
Beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung sollen
nun mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert werden. Diese zeigen in:
Fig. 1 einen Vertikalschnitt, der einen Zustand zeigt,
wo eine Werkzeugtasche (tool pot) in einer Werkzeugtaschenkette für ein ATC eingebaut ist;
Fig. 2 ist eine Bodenansicht hiervon;
Fig. 3 ein Vertikalschnitt entsprechend Fig. 1 einer anderen Ausführungsform der Erfindung; und
Fig. 4 ein Vertikalschnitt entsprechend Fig. 1 einer Ausführungsform nach dem Stand der Technik.
In einer Werkzeugtasche 15 nach der Erfindung ist ein Klemmgehäuse
20, eine gesonderte Einheit, am Bodenteil des unteren Endes eines zylindrischen metallischen Körpers 16 vorgesehen
und umfaßt ein Loch 21 für einen Knopf, das an deren Mitte vorgesehen ist. Stahlkugeln 22 sind vorgesehen, die
einen Knopf 7 abstützen, der in ein Loch 21 für einen Knopf eingeführt ist. Ein scheibenförmiger Stiftkopf 23,
dessen Sperrstift 24 als mechanischer Riegel dient, ist in den Figuren 1 und 2 gezeigt und wird weiter unten beschrieben.
Im übrigen sind die oben beschriebenen notwendigen Teile vorhanden.
Nach Fig. 3 ist das Klemmgehäuse 20 ohne den hierauf vor-2Q
gesehenen mechanischen Riegel gezeigt. Montage und Entfernung der Klemmgehäuseeinheit auf und vom zylindrischen
metallischen Körper 16 wird vorgenommen mittels einer Haltefeder 25.
Wie in den Figuren 1 und 3 gezeigt, werden die Stahlkugeln 22 elastisch in jedem der radialen Löcher gehalten, die
ausgehend von dem Loch 21 des Knopfs vorgesehen sind, und zwar an drei Stellen längs des Lochs 3 des Knopfes in
jeweils drei unterschiedlichen Richtungen. Jede Stahlkugel 22 wird elastisch durch eine Schraubenfeder 26 sowie einen
Preßring 27 gehalten. Die Stahlkugel 22 ist in der Stellung teilweise im Loch 21 des Knopfes gezeigt. Diese Stahlkugeln
wiederum halten die Neigungsfläche A des Knopfes 7 eines Werkzeughalters 5 aus drei Richtungen.
Der Sicherheitsverriegelungsstift 24, der verhindert, daß
der Werkzeughalter 5 aus der Werkzeugtasche 15 herausrutscht, ist in Aufbau und Funktion eigenartig. Das heißt,
ein Sperrstift 24 wird gebildet, dessen großer Stiftkopf an seinem Ende der Innenfläche der Werkzeugtasche gegenübersteht,
während ein Sperrkopf 28 am entgegengesetzten nach außen weisenden Ende ausgebildet ist. Der Sperrstift
24 wird in ein Sperrstiftloch 29 eingeführt, das kontinuierlich am Loch 21 für den Knopf längs dessen Seitenfläche
vorgesehen ist. Das Loch 29 für den Sperrstift ist in abgestufter Form ausgebildet; im oberen Teil ist ein Stiftkopfaufnehmerloch
30 vorgesehen, in welche der Stiftkopf eingeführt wird sowie ein Stiftfreigabeloch 31, dessen Raum
größer als der des Stiftkopfes 23 ist. Der genannte Sicherheitssperrstift
24 wird elastisch durch eine Blattfeder gehalten, die auf der Bodenfläche des zylindrischen Körpers
derart angeordnet ist, daß der Stiftkopf 23 des Sicherheitssperrstiftes 24, der in das Sperrstiftloch 29 eingeführt
ist, immer im Stiftkopfaufnehmerloch 30 gehalten wird.
Die flache Blattfeder 32 hat die in Fig. 2 gezeigte Form;
sie beaufschlagt den Sicherheitssperrstift 34 in Richtung nach unten, indem sie seinen Sperrkopf 28 einhakt.
Wenn nach Fig. 1 der Werkzeughalter 5 in die Werkzeugtasche 15 eingeführt werden soll, so wird mittels seines elektrischen
Signals der Sperrkopf 28 des Sicherheitssperrstiftes 24 nach oben gepreßt, wie durch einen Pfeil angegeben, und zwar
gegen die elastische Kraft der Blattfeder 32, so daß der Sperrstift 24 in die durch die gepunktete Linie in Fig. 1
angegebene Stellung gebracht wird. Als Ergebnis befindet sich der Knopf 7 in der durch die ausgezogenen Linien
angegebenen Lage, indem er längs des scheibenförmigen Stiftkopfes 23 und über diesen läuft. In diesem Zustand
wird, wenn die auf den Sicherheitssperrstift 24 ausgeübte
Kraft aufgehoben wird, dieser in die in ausgezogenen Linien in Fig. 1 gezeigten Stellung zurückkehren, und zwar aufgrund
der Rückstellkraft der Blattfeder 32. Wenn somit der Stiftkopf 23 in das Stiftkopfaufnehmerloch 30 eingeführt wird,
wird der Werkzeughalter 5 in der Werkzeugtasche 15 gesperrt und am Freiwerden gehindert.
Versucht man den Werkzeughalter 5 von der Werkzeugtasche mit Kraft zu entfernen, während der Werkzeughalter 5 an dem
durch ausgezogene Linien angegebenen Ort positioniert ist, wird der Stiftkopf 23 nach außen durch die geneigte Fläche
A des Knopfes 7 des Werkzeughalters 5 gepreßt, wodurch der Stiftschaft durch den Keileffekt bewegt wird. Das Ergebnis
ist, daß der Werkzeughalter 5 verriegelt ist und nicht mehr entfernt werden kann.
Die Gestalt des Stiftkopfes 23 ist nicht auf eine Scheibenform begrenzt; sie kann auch als flache Kugel oder in Eiform
oder einer Kugelform ausgeführt sein, solange nur die Anforderungen erfüllt sind, daß das Einführen des Knopfes
7 hierdurch nicht blockiert wird und daß der Keileffekt hierdurch im Sperrzustand erhalten werden kann. Auch kann
als Federkörper, zusätzlich zur Blattfeder 32, eine Schraubenfeder den Stiftteil zwischen den Sperrkopf 28 und der
Bodenfläche des zylindrischen Körpers verwendet werden, da er gleich wie die Blattfeder arbeitet.
Um den Werkzeughalter 5 von der Werkzeugtasche 15 zu lösen, d.h., den Knopf 7 des Werkzeughalters 5 vom Loch 21 für
den Knopf des Klemmgehäuses 20 zu entfernen, wird der Stift 24 nach oben von unten gegen die Blattfeder 32 gego
preßt, wodurch der Sperrstift in die Lage gebracht wird, die durch die beiden gestrichelten Linien in Fig. 1 angedeutet
ist, und zwar in den gleichen Zustand wie während des Einführens. Mit diesem Vorgehen kann der Werkzeughalter
5 leicht aus der Werkzeugtasche 15 entfernt werden.
-γ. ~431·
Als Führung für das Einführen des Knopfes 7 in das Loch für den Knopf -ist ein sich verjüngender Führungsring 33
am Eintritt in das Loch 21 vorgesehen.
Schließlich wird eine Beschreibung für die Verwendung eines Ringes 40 niedriger Härte im oberen Randteil der Werkzeugtasche
gegeben, bei der es sich um einen dritten Aspekt der Erfindung handelt.
Wie die Figuren 1 und 3 erkennen lassen, ist der zylindrische die Werkzeugtasche bildende Körper 16 aus Metall
hergestellt; im oberen Randteil 41 dieses zylindrischen metallischen Körpers ist eine verjüngte Fläche 42 vorgesehen,
die mit der Verjüngung des Werkzeughalters zusammenpaßt. In diesem Teil wird ein Ring 40 niedriger Härte aus
synthetischem Harz, Metall mit einer Härte niedriger als dem den Werkzeughalter bildenden Metall oder einem anderen
Material eingeführt.
In der hier gezeigten Ausführungsform besteht der Ring
aus Kunstharz. Ein Teil des oberen Kantenteils des zylindrischen Körpers 4 wird als verjüngte Fläche 42 ausgebildet.
Bei der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform wird eine Paßnut
43 ausgebildet, indem direkt der obere Randteil 41 von der Oberkante des zylindrischen Körpers 4 abgeschnitten
wird.
Bei der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform ist eine
schwalbenschwanzförmige Paßnut 43 mit schwalbenschwanzförmigem
Querschnitt vorgesehen, in die der Ring 40 unabhängig eingeführt wird. Das Einführen des Rings wird
durchgeführt, indem der Ring 40 unter Druck in die Paßnut 43 eingesetzt wird oder durch ein Verfahren, bei dem ein
bandförmiges Bauteil längs der Paßnut 43 eingepaßt wird und unter einer Länge derart geschnitten wird, daß Kreise
einmal um die Paßnut herum entstehen, wobei dann mittels eines Klebstoffs die Haftung herbeigeführt wird.
Da der in die Paßnut 43 der verjüngten Fläche 42 eingeführte Ring 40 aus Harz besteht, kann ein Kontakt zwischen den
Metallen vermieden werden, wodurch Geräusche und Beschädigung vermieden werden. Das Material des Ringes 40 niedriger Härte
ist nicht auf Harz beschränkt; Metalle geringerer Härte als das Metall der Werkzeugtasche wie Kupfer, eine Kupferlegierung
zeigen einen ähnlichen Effekt. Als geeignete Harze werden die vorgeschlagen, die eine geeignete Beständigkeit gegen
Öl und Chemikalien zeigen. Zusätzlich zu Nylon und PoIyurethan können Polyester, Polyäthylen, Polypropylen, ABS,
Polyvinylalkohol und Polyvinylformalharze Verwendung finden.
Durch die Verwendung eines Ringes 40 geringer Härte wird auch die Beschädigung am Werkzeughalter, die durch die übliche
Werkzeugtasche aus Metall veranlaßt wird, vermieden.
Die Ausführungsform der Fig. 3 zeigt die Werkzeugtaschenkette
mit dem genanten Ring 40 geringer Härte sowie der Klemmgehäuseeinheit 20, die hierin eingearbeitet ist.
Da der gesamte Körper der Werkzeugtasche aus Metall besteht, wird ihr Außendurchmesser geringer als der der Werkzeugtasche
oder dem Werkzeugtopf aus Harz, selbst wenn die Verjüngung des Werkzeughalters die gleiche ist. Als Ergebnis
wird seine Kettenbreite und seine Kettenteilung auch kleiner. Im Falle eines Werkzeughalters mit der Nummer 50 und der
Verjüngung 7/24 kann die Kettenbreite nach der Erfindung vermindert werden von 120 mm auf 115 mm; der Außendurchmesser
des den Kettenstift bildenden zylindrischen Körpers 15 kann auch von 92 0 auf 82 0 vermindert werden.
Weiterhin wird die Dicke des zylindrischen Körpers 15 von 6 mm auf 8,5 mm vergrößert, was zu einer höheren Steifigkeit
bei einer Verminderung in der Größe des Produktes führt. Da darüber hinaus das Klemmgehäuse 20 als getrennte Einheit
hergestellt wird, ist der Lochbereich für den Knopf, der am ehesten einer Beschädigungskraft ausgesetzt wird, als
Ganzes ersetzbar. Hierdurch wird es möglich,' eine Verlängerung der Lebensdauer der Werkzeugtasche zu erreichen.
1 Dif Aunführungsform der Fig. 3 wird erhalten, indem man eine
mechanische Sperre an der Klemmgehausefxnheit vorsieht.
Durch diese zusätzliche Maßnahme kann das Gewicht des von der Werkzeugtasche zu haltenden Werkzeughalters gesteigert
5 werden; auch ist eine Hochgeschwindigkeitsauswechslung möglich. Insgesamt kann also eine Verminderung in Größe und
Gewicht des ATC Systems herbeigeführt werden. Außer der Auswechslung
bei hoher Geschwindigkeit geschieht dies bei niedrigen Kosten und einfacher Wartung des Systems.
Claims (10)
1. Werkzeugtasche, sog. "tool pot", für einen automatischen
Werkzeugwechsler, dadurch gekennzeichnet, daß ein Klemmgehäuse mit einem Loch für einen Knopf, in welchem
ein Werkzeughalterknopf im Bodenteil eines zylindrischen metallischen die Werkzeugtasche bildenden Körpers ausgebildet
ist, eingeführt ist, als gesonderte Einheit aufgebaut ist und frei an diesem zylindrischen metalIisehen
Körper montierbar und von diesem lösbar ausgebildet ist.
2. Werkzeugtasche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtungen zum Montieren und Lösen des Klemmgehäuses aus einem Haltering bestehen, der auf der Innenfläche
des zylindrischen Körpers angeordnet ist, die sich nahe dem Boden des zylindrischen Körpers befindet.
3. Werkzeugtasche, sog. "tool pot", für einen automatischen
Werkzeugwechsler, dadurch gekennzeichnet, daß er umfaßt:
ein Stifteinführungsloch, das längs der Seitenfläche
der Werkzeughalterknopfeinführungsöffnung im Bodenteil
des zylindrischen metallischen die Werkzeugtasche bildenden Körpers vorgesehen ist und über ein Stiftloch
und ein Stiftkopfaufnahmeloch verfügt, die in einem abgestuften Raum ausgebildet sind;
einen Sicherheitsverriegelungsstift mit einem Stiftkopf an einem Ende, der der Innenfläche der Werkzeugtasche
gegenübersteht während ein Verriegelungskopf an der gegenüberliegenden Fläche außen vorgesehen ist,
der in dieses Stifteinführungsloch eingeführt ist und
ein Federkörper außerhalb der Bodenfläche des zylindrischen metallischen Körpers, welcher elastisch
diesen Sicherheitssperrstift in einer Richtung nach außen hält.
4. Werkzeugtasche nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Stiftkopf des Sicherheitsverriegelungsstiftes
in Scheibenform ausgebildet ist.
5. Werkzeugtasche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stiftkopf des Sicherheitsschlosses über kugelähnliche
Gestalt verfügt.
6. Werkzeugtasche für einen automatischen Werkzeugwechsler, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ring aus einem Material
einer Härte geringer als der des den Werkzeughalter bildenden Metalls in den oberen Kantenteil des zylindrischen
metallischen die Werkzeugtasche bildenden Körpers eingepaßt ist.
7. Werkzeugtasche nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring in den oberen Randteil des zylindrischen
metallischen Körpers durch Druckeinführen des Rings eingepaßt ist.
8. Werkzeugtasche nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring in den oberen Randteil des metallischen
zylindrischen Körpers durch Einführen eines 'bandförmigen
Bauteils in eine Ringpaßnut eingepaßt ist, die im oberen Randteil des metallischen zylindrischen Körpers ausgebildet
ist.
9. Werkzeugtasche für einen automatischen Werkzeugwechsler,
gekennzeichnet durch
einen zylindrischen metallischen die Werkzeugtasche billenden Körper;
einen synthetischen Harzring, der der verjüngten Fläche des Werkzeughalters angepaßt ist, welcher im oberen
Randteil dieses zylindrischen metallischen Körpers vorgesehen ist; und
ein Klemmgehäuse mit einem Loch für einen Knopf, in
welchen ein Werkzeughalterknopf am Bodenteil dieses zylindrischen metallischen Körpers eingeführt und als
gesonderte Einzeleinheit aufgebaut ist und frei montiert ist bezüglich dieses zylindrischen metallischen
Körpers und von diesem lösbar ist.
10. Werkzeugtasche für einen selbsttätigen Werkzeugwechsler, gekennzeichnet durch
einen zylindrischen metallischen Körper, der als Werkzeugtasche oder sog. "tool pot" dient;
einen Kunstharzring mit einer verjüngten Fläche, die Paßsitz bezüglich der Verjüngung des Werkzeughalters
im oberen Randteil dieses zylindrischen metallischen Körpers aufweist; und
ein Klemmgehäuse mit einem Loch für einen Knopf, in das ein Werkzeughalterknopf am Bodenteil dieses zylindrischen
metallischen Körpers eingeführt ist; und durch einen Sicherheitsverriegelungsstift zum Verriegeln
des Werkzeughalterknopfs, der als gesonderte Baueinheit
ausgelegt ist und frei in diesen metallischen zylindrischen Körper installierbar und von diesem lösbar ist.
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