DD142834A5 - Tabakerntemaschine - Google Patents

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DD142834A5
DD142834A5 DD21224079A DD21224079A DD142834A5 DD 142834 A5 DD142834 A5 DD 142834A5 DD 21224079 A DD21224079 A DD 21224079A DD 21224079 A DD21224079 A DD 21224079A DD 142834 A5 DD142834 A5 DD 142834A5
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DD
German Democratic Republic
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tobacco
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DD21224079A
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English (en)
Inventor
Gary E Balthes
Original Assignee
Balthes Farm Equip Prod
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Application filed by Balthes Farm Equip Prod filed Critical Balthes Farm Equip Prod
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D45/00Harvesting of standing crops
    • A01D45/16Harvesting of standing crops of tobacco

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Harvesting Machines For Specific Crops (AREA)

Description

-Λ-
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Tabakerntemaschine
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Tabakerntemaschine fiir den Einsatz auf Tabakfeldern, mit der in einer bestimmten Höhe Blätter von einer Tabakpflanze gepflückt und in einen Sammelbehälter transportiert werden kennen.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Die zuverlässigste Art der Tabakernte ist die durch die Hände geschickter Arbeitskräfte. Es ist jedoch schwierig, solche Arbeitskräfte für eine so kurze Saisonbeschäftigung zu finden. Mit den zunehmenden.Schwierigkeiten, Fachkräfte für die Tabakernte zu finden, wurde festgestellt, daß sich die Qualität des manuellen Tabakpflückens auf Feldverluste und BlattbeSchädigungen im Bereich von 10 bis 15 % verschlechtert hat. Das ist für die meisten Tabakanbauer ein unannehmbarer Verlust, wodurch sich die Forderung nach einer effektiven Tabakerntemaschine weiter verstärkt hat.
Bei den bisher vorgeschlagenen Tabakerntemaschinen traten jedoch verschiedene Nachteile auf, beispielsweise hohe Verluste im Feld, Beschädigung der Tabakblätter in Form von Verschroten, Schnitten und Rissen und Beschädigung der
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Tabakstengel, wodurch es zum Ausbluten der Stengel und folglich zur Beschädigung der weiter oben befindlichen Tabakblätter von höherer Qualität kam. Beispiele für Tabakernte-maschinen sind in den US-Patenten Nr. 3 466 856 und 3 731 475 beschrieben. Beide Patente stellen Maschinen unter Schutz, die mit Messern arbeiten, um die Blattstiele zur Entfernung der Blätter vom Pflanzenstengel abzuschneiden. In Verbindung mit diesem Schneiden · durch Messer treten Schwierigkeiten dahingehend auf, daß es schwer ist, eine Beschädigung des Tabakstengels zu vermeiden und die Entfernung aller Blätter von einer Blatthöhe des Tabakstengels zu gewährleisten.
Ein anderer Typ von Tabakerntemsschinen wird von der Harrington Manufacturing in Lewiston, Nordkarolina, USA, hergestellt. Dieser Typ von Erntemaschinen arbeitet mit Entlaubungselementen, v/elche die Blätter vom Tabakstengel brechen. Diese Maschine weist jedoch verschiedene Nachteile auf, u. a. den, daß sie verhältnismäßig inflexibel bei unterschiedlichen Feldbedingungen ist, was zu bestimmten Schwierigkeiten.für den Anlagenfahrer führt, so daß die Erntemaschine sich in der Praxis nicht durchsetzen konnte. Außerdem treten auch bei dieser Erntemaschine erhebliche Feldverluste und Schäden an den gepflückten Tabakblättern auf.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, eine Tabakerntemaschine verfügbar zu haben, die während des Erntevorganges unterschiedliche Pflückbedingungen und Änderungen an der Pflanze auszugleichen vermag, so daß Feldverluste und Blattbeschädigungen wesentlich verringert werden»
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Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine insbesondere selbstfahrende Tabakerntemaschine derart auszubilden, daß ihre Pflückvorrichtung in unterschiedlicher Höhenstellung entsprechend der jeweiligen Höhe der Blattansätze am Pflanzenstengel arbeiten kann, die in den Arbeitsbereich gelangende .Tabakpflanze während des Pflückvorganges gestützt wird, das Pflücken der Tabakblätter und deren Transport in einen Sammelbehälter beschädigungsr frei erfolgt und die Arbeitsgeschwindigkeiten der bewegten Punktionsteile so?/ie die Fahrgeschwindigkeit der Erntemaschine aufeinander abgestimmt sind.
Erfindungsgemäß besteht die Tabakerntemaschine aus einem Paar gegenläufiger Entlaubungselemente, die ein Paar gegenüberliegender, voneinander getrennter seitlicher Transportförderer zum Transport der gepflückten Blätter von dem Bereich unter den Entlaubungselementen nach außen überlagern. Ein Paar Seitenförderer nimmt die gepflückten Blätter von dem Paar der seitlichen Transportförderer auf und transportiert sie nach hinten zu einem Lagerbehälter. Ein Bänderpaar wird in entgegengesetzten Richtungen angetrieben, wobei zumindest ein Abschnitt jedes Bandes, voneinander getrennt, gegenüberliegt, und zwar längs gegenüberliegender Abschnitte des Paares seitlicher Transportförderer. Während sich die Erntemaschine längs der Reihe bewegt, ist der Abstand der Bänder so bemessen, daß die Stengel der Tabakpflanzen zwischen ihnen passieren können, wenn die gegenüberliegenden Bänderabschnitte ineinandergreifen und die Tabakpflanzenstengel stützen. Die Geschwindigkeitsantriebe für diese verschiedenen Funktionsteile sind so gewählt, daß die Drengeschwindig-. keit der Entlaubungselemente, die Transportgeschwindig-
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keiten der seitlichen Transportförderer und der Seitenförderer und die Lineargeschwindigkeit der Bänder unabhängig voneinander reguliert v/erden können, um Flexibilität bei der. Anpassung an unterschiedliche Feldbedingungen zu gewährleisten.
Zweckmäßigerweise ist am Ende .jedes seitlichen Transportförderers eine Säuberungsvorrichtung angeordnet, um den vorsichtigen Transport der gepflückten Tabakblätter zu unterstützen oder um teilweise gebrochene Blätter von den Stängeln zu ziehen und sie zu den Seitenförderern zu transportieren. Die Säuberungsvorrichtung kann aus einer Vielzahl flexibler Scheiben oder Räder bestehen, die auf einer gelagerten Welle montiert sind, wodurch der Scheibenumfang an die Arbeitsfläche des entsprechenden seitlichen Transportförderers herangebracht wird« Die Scheiben sind durch die gelagerte.Welle so angeordnet, daß die gepflückten Blätter vorsichtig transportiert und die teilweise gebrochenen Blätter vorsichtig von den Stengeln gezogen werden· Drehrichtung und Geschwindigkeit der Welle sind so abgestimmt, daß eine Scheibenrotation ausgelöst wird, die mit der Richtung und Geschwindigkeit der seitlichen Transportförderer vereinbar ist.
Die Entlaubungselemente haben eine Abwärtskomponente der Richtungsbewegung, wenn diese nacheinander rotieren, derart, daß die Tabakblätter von den Stengeln der Tabakpflanzen gebrochen und auf das darunterliegende Paar von seitlichen Transportförderern abgelenkt werden. Die Antriebsvorrichtung der Tabakerntemaschine umfaßt Hydraulikmotor en.
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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die Tabakerntemaschine mit einer Pflückvorrichtung ausgerüstet, die in nachstehend beschriebener Weise ausgebildet ist. Ein Paar von Entlaubungselementen sind so angeordnet und angetrieben, daß sie gegenläufig rotieren. Unter diesen Entlaubungselementen befindet sich ein Paar voneinandergetrennter seitlicher Transportförderer, die sich in entgegengesetzten Richtungen bewegen. Diese Transportförderer werden angetrieben, um die gepflückten Blätter von dem Bereich unterhalb der Entlaubungselemente nach außen zu befördern. Auf einem Abschnitt der gegenüberliegenden Seiten des Paares der voneinander getrennten seitlichen Transportförderer liegen sich Abschnitte eines Paares von gelagerten Bändern gegenüber, die in entgegengesetzten Richtungen angetrieben werden. Sie ergreifen die Stengel der Tabakpflanzen und stützen sie, während diese die Pflückvorrichtung passieren. Dabei sind die Geschwindigkeiten, mit denen die Entlaubungselemente, Förderer und Bänder angetrieben werden, unabhängig voneinander regulierbar.
Zweckmäßigerweise ist am Ende jedes Förderers der vorgenannten Pflückvorrichtung eine Blattentfernungsvorrichtung angeordnet, um die Weiterleitung der Tabakblätter von dem Bereich unter den Entlaubungselementen nach außen zu unterstützen.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Blattentfernungsvorrichtung besteht aus einer Vielzahl von flexiblen Rädern, die auf einer gelagerten Welle befestigt sind, welche die Räder dem entsprechenden Förderer zuordnet. Die genannte Welle ist in einer Richtung und mit einer Geschwindigkeit drehbar, welche eine Raddrehung gewährleisten, die mit der Richtung und Geschwindigkeit der Weiterleitung durch den Förderer vereinbar ist.. Dabei sind die Räder in bezug
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auf den Förderer so angeordnet, daß Tabakblätter die sich zwischen den Rädern und dem Förderer bewegen, vorsichtig weitergeleitet werden.
Das Paar von Entlaubungselementen besteht aus einem Paar Schaufeln, die eine Abwärtskomponente der Drehbewegung haben, wenn sie sich nacheinander drehen, derart, daß die gepflückten Tabakblätter auf das Paar der darunterliegenden Förderer gölenkt werden.
Von Vorteil ist, daß die -ä*®· Förderer, Entlaubungselemente und Bänder von unabhängig steuerbaren Hydraulikmotoren angetrieben werden. Durch diese Maßnahme ist eine Variation der Arbeitsgeschwindigkeiten der verschiedenen bewegten Funktionsteile gewährleistet.
Nach einem anderen Aspekt der Erfindung kann eine selbstfahrende Erntemaschine eine Tabakblattpflückvorrichtung haben, bei der die Pflückgeschwindigkeit auf die Grundgeschwindi'gkeit der Erntemaschine bezogen werden kann. Es ist eine Steuervorrichtung für die Pflück- oder Erntegeschwindigkeit vorgesehen, um die Pflückgeschwindigkeit zu variieren. Eine Steuervorrichtung für die Geschwindigkeit der Erntemaschine ist vorgesehen, um die Grundgeschwindigkeit der Erntemaschine zu variieren. Geschwindigkeitsindikatoren zeigen visuell die entsprechenden Geschwindigkeiten von Pflückvorrichtung und Erntemaschine an. Diese Steuervorrichtungen sind dem Anlagenfahrer während der Arbeit der Erntemaschine zugänglich, um die Abstimmung der beiden Geschwindigkeiten entsprechend der Anzeige der Geschwindigkeitsindikatoren zu ermöglichen. Diese Anordnung vergrößert die Leistung der Erntemaschine erheblich und hilft, die Feldverluste zu senken, die vorher auf Grund der unkoordinierten Arbeit der verschiedenen Funktionsteile der Erntemaschine im Verhältnis zur
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Grundgeschwindigkeit der Erntemaschine auftraten.
Eine in vorstehend beschriebener Weise konzipierte fahrbare Tabakerntemaschine weist eine Tabakblattpflückvorrichtung auf, die ein Paar von gegenläufigen Entlaubungselementen hat, die ein Paar von Bändern überlagern, die derart angeordnet sind, daß sie einander auf dem Abschnitt unter den Entlaubungselementen gegenüberliegen. Sie werden so angetrieben, daß sie sich auf diesem Abschnitt in der gleichen Richtung bewegen. Die Entlaubungselemente haben eine Einspeisungsrate, die von ihrer Drehgeschwindigkeit abhängig ist. Ferner ist eine Vorrichtung vorgesehen zur Abstimmung der Lineargeschwindigkeit der Bänder und der Einspeisungsgeschwindigkeit für die Entlaubungselemente. Hierdurch wird die Abstimmung von Bandgeschwindigkeit und Einspeisungsgeschwindigkeit der Entlaubungselemente erreicht zur Gewährleistung der vorgesehenen Pflückgeschwindigkeit.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Pflückvorrichtung sind die Entlaubungselemente derart ausgebildet und angeordnet, daß sie eine Lücke bilden, die sich in den Entlaubungselementen während ihrer gegenläufigen Rotation von vorn nach hinten bewegt. Dabei stellt die Geschv/indigkeit, mit der sich die genannte Lücke bewegt, die Einspeisungsgeschwindigkeit dar. Der Antrieb der selbstfahrenden Erntemaschine und der Pflückvorrichtung erfolgt im vorliegenden Fall durch Hydraulikmotoren·
Eine Ausführungsform einer selbstfahrenden Tabakerntemaschine nach der Erfindung hat eine Tabakblattpflückvorrichtung, die aus gegenläufigen Entlaubungselementen be-
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steht, die ein Paar von Förderern überlagern, welche sich entgegengesetzt bewegen, um gepflückte Blätter von einem Bereich unter den Entlaubungselementen nach außen zu befördern. Jeweils am Ende und über dem entsprechenden Förderer befindet sich ein Paar von Blattentf.erhungsvorrichtungen. Diese Blattentfernungsvorrichtungen bestehen aus einer Vielzahl von flexiblen Rädern, die auf einer gelagerten YJelle befestigt sind, welche die Räder an den entsprechenden Förderer plaziert. Die Welle wird angetrieben, so daß sie mit einer Geschwindigkeit und in einer Richtung rotiert, die eine Raddrehung ergibt, welche der Richtung und Geschwindigkeit der Übertragung durch den Förderer angemessen ist. Dabei sind die Räder in bezug auf den Förderer so angeordnet, daß Tabakblätter, die teilweise durch die Entlaubungselemente von den Pflanzenstengeln gebrochen wurden, vorsichtig von den Pflanzenstengeln gebrochen v/erden, um die Blattentfernung und -Weiterleitung von dem Bereich unter den Entlaubungselementen nach außen zu beenden.
Ausführungsbeispiele
Die Erfindung soll nachstehend an Ausführungsbeispielen näher erläutert werdenc In den zugehörigen Zeichnungen zeigen:
Fig· 1i eine perspektivische Darstellung einer selbstfahrenden Tabakerntemaschine nach der Erfindung,
Fig« 2: eine perspektivische Darstellung eines Abschnittes der Entlaubungselemente, des Blattförderers und atf Säuberunggvorrichtungsteile,
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Pig. 3'· eine perspektivische Vorderansicht der Blattpflückvorrichtung,
Fig. 4: die Draufsicht der Blattpflückvorrichtung und der zugehörigen Fördersysteme,
Fig. 5'· die Rückansicht der Blattpflückvorrichtung, der unabhängigen Hydraulikmotoren zum Antrieb der Funktionsteile der Vorrichtung, der hydraulischen Steuerungen für diese Motoren,
Fig. 6: die Vorderansicht der Blattpflückvorrichtung in ihrer untersten Stellung zum Pflücken von Sandblättern und in einer höheren Mittelstellung zum Pflücken der Ansätze,
Fig. 1'. die Vorderansicht der Blattpflückvorrichtung in ihrer obersten Stellung zum Pflücken der Spitzenblätter, wobei zv/ei Stengelstütz-Bändersysteme vorgesehen sind,
Fig. 8: eine Ansicht eines Typs, einer Entlaubungsschaufel,
Fig. 9* eine Ansicht eines anderen Typs einer Entlaubungsschaufel,
Fig. 10: eine Ansicht eines Stabes, auf dem eine der Entlaubungsschaufeln angebracht ist,
Fig. 11: die Schalttafel für die selbstfahrende Tabakerntemaschine.
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Fig. 1 zeigt eine selbstfahrende Tabakerntemaschine, bei der mehrere bevorzugte Aspekte der Erfindung verwirklicht sind» Die Erntemaschine 10 besteht aus einem Hauptrahmen 12, an dem in der Mitte',ein Joch 14 gelenkig befestigt ist, um einen U-Rahmen 16 zu tragen, der an der Stelle 18 angelenkt ist. An den unteren Enden des U-Rahmens sind Drehverbindungen 20 und 22 vorhanden für die gelenkten Vorderräder 24 und 26. Ein nach unten hängender hinterer Rahmen ist am Hauptrahmen 12 befestigt, mit welchem die hydraulisch angetriebenen Hinterräder 28 verbunden sind. Eine einzige Energiequelle 30 in Form eines Dieselmotors treibt eine Flüssigkeitspumpe an der Motorrückseite, um unter Druck stehende Flüssigkeit von einem Behälter 44 für den hydraulischen Antrieb der Hinterräder 28 zu liefern. Sie treibt ferner die Flüssigkeitspumpe 46 an, um Druckflüssigkeit für die verschiedenen hydraulischen Antriebsmotoren für die verschiedenen Funktionsteile der Erntemaschine zu liiern. Am Hauptrahmen 12 nach unten hängend angebracht sind der Sitz 34 des Anlagenfahrers, das Lenkrad 36 und die Schalttafel 38. Vor der Schalttafel 38 befindet sich ein Schutzkegel 40, der dazu dient, Tabakblätter so wegzubiegen, daß sie sich nicht im Bereich des Fahrersitzes verfangen und beschädigt werden. Das Lenkrad 36 ermöglicht über eine Servolenkung 42 die gesteuerte Lenkung der selbstfahrenden Erntemaschine.
Am Hauptrahmen 12 ist ein Fahrgestell 48 befestigt, das nach unten führende Arme 50 hat, an denen Seitenförderer 52 befestigt sind, um gepflückte Blätter von der Erntemaschine nach hinten zu befördern. An Kabeln 54 ist eine Pflückvorrichtung 56 mit seitlichem Fördermechanismus aufgehängt· Die Erntemaschine wird so eingestellt, daß sie gleichzeitig zwei Reihen Tabak pflückt, wobei die
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beiden Reihen jeweils rechts und links am Fahrer vorbei gleiten. Auf Grund seiner Position vorn unten in der Mitte ist der Fahrer in der Lage, den Pflückvorgang genau zu beobachten. Die gepflückten Blätter werden durch weitere Pörderabschnitte 58 und 60 nach oben transportiert. Ein Lagerbehälter (nicht gezeigt) wird zum Abgabepunkt 62 der Förderer gehoben, um die gesammelten Blätter aufzunehmen. Der Seitenförderer 52 ist ein Kettenförderer, bei dem es der Abstand zwischen den einzelnen Kettengliedern ermöglicht, daß Sand und Schmutz von den gepflückten Blättern herabfallen können. Die Kette des ' Seitenförderers 52 reicht über die gesamte Länge der Abschnitte 52, 58 und 60 des Förderers. Über der Kette der Abschnitte 58 und 60 des Förderers liegen glatte Endlosbänder, die entgegengesetzt zur Richtung der Kette und mit einer abgestimmten Geschwindigkeit angetrieben werden, so daß in den Bereichen, in denen Kette und Bänder einander gegenüberliegen,· die Tabakblätter vorsichtig zwischen ihnen auf dem Weg zum Lagerbehälter geschichtet werden.
Auf Grund der Kompaktheit der erfindungsgemäßen Tabakpflückvorrichtung kann die Erntemaschine so eingestellt werden, daß sie Reihen von Tabakpflanzen ernten kann, die den Standard-Reihenabstand von 42 Zoll (1066,8 mm) bis zu dem weniger üblichen Abstand von 48 Zoll (1219,2 mm) haben. Das Abernten der engeren Reihen von 42 Zoll (1066,8 mm) Abstand konnte mit den bekannten Erntemaschinen auf Grund der Komplexität der Anordnung der . Pflückkomponenten nicht erfolgen. Infolgedessen konnten Tabakerntemaschinen nur in Reihen eingesetzt werden, bei denen der Abstand 46 Zoll (1168,4 mm) betrug, wodurch sich der Pflanzenbesatz je Fläche verringerte. Es wird nun auf Fig. 3 Bezug genommen. Eine Tabakpflanze
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64 mit einem aufrechtstehenden Hauptstengel 66 hat mehrere Reihen von Tabakblättern 68, wobei die einzelnen Blätter 68 in jeder Höhe oder Reihe zufällig um den Umfang des Hauptstengels 66 angeordnet sind. Die Pflückvorrichtung 56 besteht aus einem Paar gegenläufiger Entlaubungseleraente 70, die ein Paar von gegenüberliegenden, voneinander getrennten seitlichen Transportförderern 74 und 76 überlagern. Diese seitlichen Transportförderer 74 und 76 transportieren die vom Haupt-? stengel 66 gepflückten oder gebrochenen Blätter von den Entlaubungselementen nach außen zum Paar der Seitenförderer 52.
Ein Paar von Riemen oder Bändern 78 und 80 wird in entgegengesetzten Richtungen angetrieben, und wenigstens auf einem Abschnitt ihrer Bahn liegen sie längs gegenüberliegender Abschnitte der seitlichen Transportförderer 74 und 76. Die Bänder 78, 80 können sich voneinander lösen, damit der Hauptstengel 66 zwischen Bändern 78 und 80 in gegenüberliegenden Bereichen 82 und 84 passieren kann, wenn diese ineinander eingreifen und die Hauptstengel 66 der Tabakpflanzen stützen. Um zu verhindern, daß Blätter von den Bändern 78 und mitgeführt werden, bildet der vordere Teil der Pflückvorrichtung einen V-förmigen Eingang, in dem Teile und 88 eine vorsichtige Abgabe der Tabakblätter nach hinten auf oder über die Arbeitsflächen der seitlichen Transportförderer 74 und 76 gewährleisten. Die Pflückvorrichtung 56 wird durch die Kabel 54 auf eine Höhe eingestellt, um die unterste Reihe der Blätter 68 zu pflücken. Über den und außerhalb der Entlaubungselemente(n) sind Stäbe 90 angeordnet, um zu verhindern, daß die zweite Reihe von herabhängenden Blättern 68a in die Entlaubungselemente 70 hineingezogen wird. Wie Fachleute
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leicht erkennen werden, müssen die Blätter 68a noch am Pflanzenstengel zur weiteren Reifung verbleiben, während die Blätter 68 gepflückt werden.
Die Pflückvorrichtung 56 besteht aus einem Paar Spiegelbildkomponenten, die auf Halterahmen befestigt sind, die an Kabeln 54 hängen. Zu den Halterahmen gehören Vorderplatten 115 und L-förmige hintere Rahmen 116, auf denen die seitlichen Transportförderer 74 und 76, die Entlaubungselemente 70 und die Bänder 78 und"80 angebracht sind. Der hintere Rahmen 116 hat ein U-Teil 92, das an diesem verstellbar angebracht ist und vor allem in Fig. 4 und 5 deutlicher gezeigt wird. Die verstellbaren U-Teile 92 bilden den gewünschten Abstand im hinteren Teil der Pflückvorrichtung zwischen den Bändern 78 und 80. Platten 94, die an den Vorderplatten 115 befestigt sind, stoßen gegen die Arme 50, wie das besonders in Fig. 4 gezeigt wird. V/ährend die Platten 94 gegen die Arme 50 gleiten, ermöglichen sie es den seitlichen Transportförderern 74 und 76, sich auseinanderzubewegen, um unterschiedlichen Größen der Tabakstengel zwischen den Bändern 78 und 80 Rechnung zu tragen. Die Platten 94 können Löcher haben, um verschiedene abgestimmte Positionen für den Abstand zwischen den Bändern 78 und 80 zu gewährleisten. Diese Einstellung kann für die Ernte von Sandblättern notwendig sein, da die Bänder gelegentlich in den Boden eingebettet v/erden können. Wenn die Platten 94 nicht an den Armen 50 befestigt sind, könnte das dazu führen, daß der Förderer verstopft, wodurch Feldverluste und Blattbeschädigungen auftreten würden.
Im hinteren Abschnitt der seitlichen Transportförderer 74, 76 befinden sich Säuberungsvorrichtungen 96, die vorsichtig alle Blätter weiterleiten, die in den hinteren
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Teil der Förderer transportiert wurden. Diese Vorrichtungen 96 tragen auch dazu bei, teilweise gebrochene Blattstengel vom Hauptstengel 66 zu ziehen, um die Blätter vollständig zu entfernen und auf die Seitenförderer 52 zu transportieren.
Es wird nun auf Pig» 2 Bezug genommen. Eine Detaildarstellung des Seitenförderers 52 zeigt die voneinander getrennten Stäbe 53 des Kettenförderersystems. Die gepflückten Tabakblätter 68 werden seitlich durch den Transportförderer 74 transportiert und in Richtung des Pfeiles 75 auf den Seitenförderer 52 geleitet. Der Seitenförderer 52 transportiert die Tabakblätter 62 in Richtung des Pfeils 55, damit sie von den Abschnitten 58 und 60 des Förderers aufgenommen werden. Der seitliche Transportförderer 74 besteht aus zwei Segmenten, die jeweils aus einem Kettensystem mit einer Vielzahl von voneinander getrennten Stäben bestehen, damit Sand und Schmutz von den gepflückten Blättern abfallen kann. Das Kettensystem wird durch ein Getriebe 98 angetrieben, das an der Antriebswelle 100 befestigt ist. An der Yfelle 104, über die der Förderer geleitet wird, sind Zwischenräder 102 befestigt.
Die Säuberungsvorrichtung 96 besteht aus einer Vielzahl von flexiblen Scheiben 110 oder Rädern. Nach einer bevorzugten. Ausführung bestehen diese Scheiben 110 aus Gummi. Die Scheiben 110 sind auf einer Welle 112 befestigt, die im Lager 114 auf dem hinteren Rahmen 116 gelagert ist. Die Stäbe 90 sind an ihrem hinteren Ende 118 an Ständern 119 befestigt.
Die Draufsicht der Pflückvorrichtung 56 in Fig» 4 veranschaulicht die Beziehung zwischen den Entlaubungselementen 70 und den Bändern 78, 80 einerseits und den seitlichen Transportförderern, Säuberungsvorrichtungen 96 und
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Seitenförderern 52 andererseits. Die vorderen Abschnitte, die von den Teilen 86 und 88 gebildet werden, können schwimmen, während die Platten 94 gegen die Arme 50 gleiten, so daß der V-förmige Eingang 120 Tabakstengel aufnehmen kann, die nicht direkt mit der Lücke 122 ausgerichtet sind, die an der Öffnung der Pflückvorrichtung gebildet wird. Es ist zu beachten, daß zum Zwecke der Veranschaulichung die Lücke 122 als auf einen Stängel zwischen den Bändern 78, 80 bezogen gezeigt wird. Es ist jedoch selbstverständlich, daß sich die Lücke 122 im normalen statischen Zustand schließen würde, da die Schwere bewirkt, daß sich die aufgehängten Stützrahmen nach innen bewegen, so daß die Bänder 78 und 80 aneinanderstoßen.
Der Vorderteil der Entlaubungselemente 70 ist in einem Drehlager 124 angebracht, das mit einem Arm 126 verbunden ist, der wiederum lösbar an dem verstellbar drehbaren Block 128 befestigt ist. Der Arm 126 kann in seiner Länge in den Block 128 hinein gleiten oder aus ihm heraus gleiten, um den relativen Abstand oder die Überlagerung zwischen den Entlaubungselementen 70 zu variieren. Der hintere Teil der Entlaubungselemente 70 ist durch Universalelemente 106 mit den Antriebswellen 108 verbunden. Wie aus Pig. 8 ersichtlich, hat die Entlaubungsschaufel 130 eines Entlaubungselementes 70 Kerben 131, die längs der Seiten der Schaufel im Verhältnis zueinander versetzt sind. Die Schaufel 130 ist an einem verdrehten Stab 132 befestigt, wie das in Fig. 10 gezeigt ist. Die Verdrehung beträgt 90° von der Vorderzur Rückseite des Stabes 132. Die Wellenabschnitte 134 und 136 sind mit dem Universalelement 106 und dem Drehlager 124 verbunden, wie in Fig. 4 dargestellt.
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Bei der Anordnung der Entlaubungsschaufel 130 am Stab 132 bilden die Spitzen 133 eine Reihe von Punkten, die eine Spirale oder Schraubenlinie darstellen. Die Entlaubungselemente 70 werden so angebracht, daß die Verdrehung auf ihrer Länge in entgegengesetzter Richtung verläuft. Die Entlaubungsschaufeln 130 sind voneinander getrennt, so daß sich die Spitzen 133 berühren oder leicht Überlagern können. Die Entlaubungsschaufeln sind gegenläufig, so daß in dem Abschnitt, in dem sie sich begegnen oder einander gegenüberstehen, die Bewegungskomponente nach unten gerichtet ist. Die Schaufeln drehen sich so, daß die vorderen Spitzen 133 an jeder Schaufel sich als erste durch den gegenüberliegenden Bereich der Entlaubungselemente 70 bewegen, so daß zwischen den Kerben 131 eine Lücke 138 gebildet wird. Tiefe, Form und Verhältnis der Kerben 131 der Entlaubungsschaufeln 130 zueinander sind so gewählt, daß eine Lücke 138 gebildet wird, die unterschiedliche Größen von Tabakpflanzenmaterial aufnimmt und umschließt. Da die Gegenläufigkeit der Schaufeln andauert, pflanzt sich die Lücke 138 fort oder bewegt sich weiter von -der Vorder- zur Rückseite der Entlaubungsschaufeln 130. Die Geschwindigkeit, mit der sich die Lücke 138 von vorn nach hinten bewegt, ist von der Rotationsgeschwindigkeit der Entlaubungsschaufeln 130 und ihrer Neigung von hinten nach vorn abhängig.
Nach einem bevorzugten Aspekt der Erfindung ist die Drehung der Entlaubungsschaufeln 130 synchron abgestimmt, so daß sich zuerst die führenden Spitaen 133 der Entlaubungsschaufeln 130 treffen« Dadurch wird eine Lücke 138 gebildet, welche den Pflanzenstengel leicht umschließen kann» wie aus Pig. 4 ersichtlich ist.
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Die Entlaubungselemente 70 werden von Hydraulikmotoren 140 und 142 angetrieben, deren Drehzahlen variiert werden können, um dadurch die Geschwindigkeit zu regulieren, mit der sich die Lücke 138 längs der Pflückvorrichtung 56 von vorn nach hinten bewegt. Längs der Entlaubungsschaufeln 130 sind verschiedene Kerben 131 angeordnet, so daß nur eine langsamere Drehung der Entlaubungsschaufeln 130 erforderlich ist, um die Bewegung der Pflanzen in der gebildeten Lücke zu gewährleisten. Beispielsweise sind bei Pflanzen, die in der Reihe etwa einen Abstand von 0,6 m haben, 4 Kerben unten auf jeder Seite der Entlaubungsschaufeln 130 angemessen. Die Bänder 78 und 80 werden durch Hydraulikmotoren 144 und 146 angetrieben. Die Bänder 78, 80 v/erden über Spannrollen 148, 149 und 150 geführt, um die V-förmige Öffnung 120 zu bilden. Die Bänder 78, 80 werden in entgegengesetzter Richtung angetrieben, so daß sie sich in dem Abschnitt, wo sie einander unter den Entlaubungselementen 70 gegenüberliegen, in derselben Richtung und mit derselben Lineargeschwindigkeit bewegen. Hinter den Bändern 78, 80 sind in dem Bereich, in dem sie einander gegenüberliegen, U-förmige Auflagen vorhanden. Wie in Fig. 3 dargestellt, wird die Tabakpflanze dort in die Pflückmaschine eingeführt, wo gegenüberliegende Abschnitte der Bänder 78 und 80 mit dem Material.in Berührung kommen. Die gleitenden Rahmen ermöglichen es den Bändern 78, 80^ sich auseinander zu bewegen, um den Pflanzenstenge1 aufzunehmen, und einen sanften Druck zur Unterstützung des Stengels auszuüben. Die Lineargeschwindigkeit der Bänder 7.8, 80 kann auf den gleichen Wert wie die Grundgeschwindigkeit der Erntemaschine eingestellt werden. Bei dieser Geschwindigkeitsbeziehung
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der sich rückwärts bewegenden Bänder 78, 80 bei einer Vorwärtsbewegung der Maschine erfassen die gegenüberliegenden Abschnitte der Bänder 78, 80 den Stengel, der relativ zu den Bändern stationär bleibt, um jede Beschädigung oder jedes Ritzen der Seiten des Stengels zu vermeiden. Y/enn beispielsweise das Fahrzeug mit einer Geschwindigkeit von ca. 4,8 km/h fährt, dann muß die Lineargeschwindigkeit der Bänder 78, 80, während sie unter den Entlaubungselementen 70 durchlaufen, ebenfalls 4,8 km/h betragen, um diese stationäre Beziehung zwisc-hen Stengel und Bänder aufrechtzuerhalten, während die Pflanze durch die Pfrückvorrichtung geführt wird. Die Pflückvorrichtung nach Pig. 3 ist so eingestellt, daß sie die unterste Reihe der Tabakblätter 68 pflücken kann. Die Entlaubungselemente 70 sind derart angeordnet, daß sich ihr Kopfteil über der erwarteten Höhe der Blätter 68 befindet. Diese Einstellung kann natürlich vor dem Anfang des Pflückvorganges für die entsprechende Tabakreihe durch den Anlagenfahrer vorgenommen werden. Um Schwankungen in der Blattanordnung an der Pflanze bei einer bestimmten Höhe auszugleichen, gleiten die Entlaubungselemente 70 von vorn bis hinten nach unten. Die Winkelneigung kann durch Regulierung des Blockes 128 variiert werden, um durch Drehen des Blockes 128 den Arm 126 zu heben oder zu senken. Durch Einwärts- oder Auswärtsregulierung des Armes 126 kann die Größe der Lücke 138 verändert werden, da sie sich über die Länge der Schaufeln ausbreitet. Das Ausmaß der Neigung der Entlaubungselemente 70 wird in Fig. 5 und 6 gezeigt, und sie kann bei einer bevorzugten Ausführung von etwa; waagerechter Lage bis zu etwa 20° variiert werden. Die erfaßte Höhe des Stengels, von der die Blätter entfernt werden
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können durch die Entlaubungselemente 70, kann über eine länge von etwa 915 mm der Entlaubungsvorrichtung im Bereich von etwa 102 bis 254 mm variiert werden. Wie bereits erwähnt wurde, kann die Geschwindigkeit, mit der sich die lücke 138 längs der Entlaubungselemente 70 bewegt, durch Veränderung der Geschwindigkeit der Hydraulikmotoren 140 und 142 verändert werden. Vor dem Pflücken des Tabaks wird die Fortpflanzungsgeschwindigkeit der Lücke 138 so eingestellt, daß sie der Fahrgeschwindigkeit der Erntemaschine entspricht. Y/enn bei- spielsweise erwartet wird, daß die Fahrgeschwindigkeit der Erntemaschine ca. 4,8 km/h beträgt, muß die entsprechende Geschwindigkeit der Lücke 138 nach hinten ebenfalls 4,8 km/h betragen. Auch die Lineargeschwindigkeit der Bänder 78 und 80 wird auf denselben Wert eingestellt. Nachdem eine Tabakpflanze in die Pflückvorrichtung gelangt ist, wird der Stengel in eine Lücke 138 geleitet, die an der Vorderseite der Entlaubungselemente 70 gebildet wird. Wenn diese Lücke 138 d.en Pflanzenstengel umschließt oder umgibt, führt das dazu, daß die Tabakblätter vom Tabakstengel überall dort abgebrochen werden, wo der Tabakstengel in verhältnismäßig senkrechter Stellung gehalten wird, ohne daß er gebogen wird. Die Bänder 78, 80 halten die Stengelbasis, um die Stengel zu stützen, während die Blattstiele vom Stengel abgebrochen werden, um jedem Biegemoment entgegenzuwirken, das während des Abbrechens der Blattstiele auf den Pflanzenstengel ausgeübt wird.
Die Entlaubungsschaufeln 130 sind aus sehr biegsamem Gummi hergestellt. Bei einer bevorzugten Ausführung können sie einen Durometerwert von etwa 50 haben. Im Ergebnis de.ssen werden die Tabakblätter vorsichtig vom Stengel
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abgebrochen, wenn die Entlaubungselemente 70 den Blattstiel nach unten drücken. Die Höhe des Stengeis, auf welcher die Blätter gepflückt werden, wird bestimmt durch die Abwärtsbewegung der Lücke am Stengel auf Grund der Schrägstellung der Entlaubungselemente 70. Die gepflückten Blätter liegen auf der Arbeitsfläche der seitlichen Transportförderer 74 und 76, welche die Blätter nach außen auf die Seitenförderer 5'2 transportieren. Um zu gewährleisten, daß die Blätter auf den Seitenförderer.i 52 fallen, sind Vorhänge 49, wie sie in Fig. 1 dargestellt sind, vorgesehen, um zu verhindern, daß die Blätter über den Seitenförderer 52 hinaus fliegen.
Auf Grund der Kompaktheit und Effektivität der Säuberungsvorrichtungen haben die Entlaubungselemente 70 eine größere Länge als bisherige Erntemaschinen. E3 ist möglich, daß die Entlaubungselemente 70 einen geringeren Winkel beibehalten, um die gewünschte Bandhöhe an den einzelnen Tabakpflanzen zu erreichen. Im Ergebnis dessen ist die Geschwindigkeit, mit der die Entlaubungselemente 70 rotieren, um eine Portpflanzung der Lücke 138 mit der entsprechenden Geschwindigkeit, die der Fahrzeuggeschwindigkeit entspricht, zu erreichen, weit geringer als bei den bisherigen Systemen mit weit kürzeren Entlaubungselementen. Die niedrigere Rotationsgeschwindigkeit dieser Vorrichtung ermöglicht eine vorsichtigere Entfernung der Blätter vom Stengel.
Da eine geringe Neigung der Entlaubungselemente 70 beim Eintritt der Pflanze in den Entlaubungsbereich vorhanden ist, kann die Pflanze auf Grund dieser geringeren Neigung vorsichtiger aufgenommen werden, als das bei steil gestellten Entlaubungselementen der Fall ist, welche die Pflanze vorn von den Entlaubungselementen wegschlagen
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können. Auf Grund der Beweglichkeit des Gummis biegen sich.die Schaufeln, um die Tabakstengel aufzunehmen, damit sie in die Lücke gelangen, wenn die Pflanzenstengel nicht sofort mit der vorn an den Entlaubungselementen 70 gebildeten Lücke 138 ausgerichtet sein sollten. In Abhängigkeit vom Zustand der Pflanzen während des Pflückens können einige Blattstiele biegsamer als andere Bein, so daß die Entlaubungselemente 70 die Stiele nicht sauber vom Stengel abbrechen. Im Ergebnis dessen liegt das teilweise am Stengel haftende Blatt auf den seitlichen Transportförderern 74 und 76 und bewegt sich auf diesen nach hinten. Um diese Blätter vorsichtig vom Stengel abzustreifen, entfernt die Säuberungsvorrichtung 96, die von den Säuberung3vorrichtungen 97 ergänzt wird, diese Blätter. Die Säuberungsvorrichtungen 96 stehen vor dem hinteren Teil der Sntlaubungselemente 70 vor, so' daß, wie leicht erkennbar ist, Blätter, die auf den Förderern liegen, zwischen den Scheiben 110 und dem Bett des Förderers geschichtet werden. Auf Grund der angemessenen Drehung wird das Blatt vom Stengel weggezogen, um die Blätter vollständig zu entfernen und vorsichtig auf den Seitenförderer 52 zu transportieren. Die zusätzliche Säuberungsvorrichtung 97 unterstützt in Form der Scheiben 111 die Säuberungsvorrichtung 96, sollte sich das Blatt an dieser Stelle weit hinter die Entlaubungselemente 70 bewegt haben. Sie gewährleisten, daß im hinteren Teil der Anlage keine Blätter verlorengehen. Diese Scheiben 111 sind die gleichen wie die Scheiben 110, sie haben jedoch keinen Kontakt mit dem Förderer, so daß vorsichtig die Bewegung der Blätter nach obe.n und in die Hauptsäuberungsvorrichtung 9*6 bewirkt wird. Es wird nun auf Fig. 5 Bezug genommen, in welcher die hydraulischen Vorrichtungen für die verschiedenen Funk-
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tionsteile der Pflückvorrichtung und des Fördersysteme gezeigt werden· Die Flüssigkeitspumpe 46 führt über einen Leitungsaufteiler 152 unter Druck stehendes Hydrauliköl aus dem Behälter 44 zu. Regler 154 und 156 steuern die Strömungsgeschwindigkeit der unter Druck stehenden Hydraulikflüssigkeit zu den Meßregelventilen 158, 160, 162 und 164· Die Ventile 158 und 160 steuern die Strömungsgeschwindigkeit der vom Regler 154 zugeführten Hydraulikflüssigkeit, um die Hydraulikmotoren zu speisen. Das Ventil 158 steuert die Antriebsgeschwindigkeit der Motoren 166 und 168, welche kombiniert die Sicherungsvorrichtungen 96 und die seitlichen Transportförderer 74, 76 durch Kettensysteme 170 und 172 antreiben, die mit den Antriebswellen 100 verbunden sind, welche das Getriebe 98 tragen, die in Fig* 2 gezeigt sind. Die Leitung 169 führt zu den in Reihe geschalteten Motoren für die seitlichen Transportförderer 74, 76 und Säuberungsvorrichtungen 96 der anderen Pflückvorrichtung. Von diesen Motoren wird die Hydraulikflüssigkeit zum Behälter 44 zurückgeführt* Das Ventil 162 steuert die Antriebsgeschwindigkeit der in Reihe geschalteten Hydraulikmotoren 140 und 142, welche die Entlaubungselemente 70 über Ketten 141 und 143 in gegenläufiger Weise antreiben. Eine Leitung führt zu in Reihe geschalteten Motoren für die Entlaubungselemente der anderen Pflückvorrichtung. Die Leitung 145 führt von diesen Motoren zurück, um das Ventil 164 zu speisen, das jeden Überschuß vom Ventil 162 aufnimmt. Das Ventil 164 steuert die Antriebsgeschwindigkeit der Hydraulikmotoren 144 und 146, welche die Bänder 78 und 80 antreiben. Die Leitung 147 führt zu in Reihe geschalteten Motoren für den Antrieb der Bänder der anderen Pflückvorrichtung· Von diesen anderen Motoren
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wird die Hydraulikflüssigkeit zum Behälter 44 zurückgeführt. Diese Anordnung der Ventile und Hydraulikleitungen ermöglicht eine unabhängige Regulierung der Geschwindigkeit der Seitenförderer 52, der Geschwindigkeit der Säuberungsvorrichtung£n96 und der seitlichen Transportförderer 52, der Geschwindigkeit der Entlaubungselemente 70 und der Bandgeschwindigkeit. Diese selbständige Regelung ermöglicht eine größere. Flexibilität bei der Anpassung auf die Schwankungen der FeIdbedingungen beim Pflücken von verschiedenen Tabaksorten bei jeder Tabakernte überall in der Y/elt, so die Anpassung an die Sprödigkeit der Blattstiele, Feuchte, Trockenheit, Änderungen in der Fahrzeuggeschwindigkeit usv/. Die Regler 154, 156 sind günstig in der Fahrerkabine angebracht, so daß die Geschwindigkeiten, mit der.. die Förderer während der Ernte arbeiten, unabhängig von den Geschwindigkeiten variiert werden können, mit denen Entlaubungselemente 70 und Bänder 78, 80 laufen. Der Hydraulikmotor 157 für die Seitenförderer 52 ist so angeordnet, daß er durch das Ventil 158 in einer Art und Weise gesteuert wird, daß diese Bewegung mit dem Transport der Blätter von den seitlichen Transportförderern 74, 76 nach hinten mit einer Geschwindigkeit koordiniert wird, bei der die Fläche frei bleibt, und daß die Blätter nach oben durch die Fördererabschnitte 58 und 60 zum Lagerbehälter transportiert werden. Die Scheiben 110 der Säuberungsvorrichtungen 96 sind neben und im Berührungskontakt mit der Fläche der seitlichen Transportförderer 74 und 76 angeordnet. Auf Grund der Unterstützung durch die-Yfellen 112 wird auf die Fläche des Förderers nur eine unbedeutende Kraft ausgeübt, falls überhaupt, was von der Anordnung der
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Welle 112 abhängig ist. Dadurch wird die rauhe Behandlung der Tabakblätter auf ein Minimum gesenkt, da jedes Zerschroten oder jede Verformung des Blattes im wesentlichen vermieden wird, da es von den Scheiben 110 der Säuberungsvorrichtung vollständig vom Tabakstengel entfernt wird.
Wie gezeigt wird, haben die Scheiben 111 der zusätzlichen Säuberungsvorrichtungen 97 zur Pläche des Förderers einen gewissen Abstand. Dadurch ist es möglich, daß sich die Geschwindigkeit der Entlaubungselemente 70 von der Bewegung der Förderer unterscheidet, so daß keine Interferenz zwischen den Lineargeschwindigkeiten der Scheibe 111 und den seitlichen Transportförderern 74, 76 auftritt.
Nachstehend wird das Verhältnis der Bänder 78 und 80 zu den seitlichen Transportförderern 74 und 76 betrachtet.' Die Bänder 78, 80 sind geringfügig über der unteren Ebene der gegenüberliegenden Abschnitte -178 und 180 angeordnet, wobei ihr Abstand so gewählt ist, daß sie den Tabakstengel umschließen und stützen. . Wie im Zusammenhang mit dem Arbeitsprinzip der Entlaubungselemente 70 beschrieben wurde, kann die Koordinierung zwischen der Fortpflanzungsgeschwindigkeit der Lücke 138 und den Bändern 78 und 80 durch Einstellung der HeB-regelventile 162,. 164 erreicht v/erden. Wie bereits erwähnt wurde, ist die Flexibilität bei der Änderung der Geschwindigkeit der Entlaubungselemente 70 im Verhältnis zu der der Bänder 78, 80 notwendig, da letztere beschleunigt oder verlangsamt werden müssen, wenn sich der Neigungswinkel der Entlaubungselemente 70 ändert, um eine Bewegung der Lücke 138 zu erreichen, welche der Lineargeschwindigkeit der Bänder 78, 80 entspricht. Daher werden
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bei der Einstellung die Ventile 162, 164 so reguliert, daß sie die gewünschte Einspeisegeschwindigkeit für die Pflückvorrichtung ergeben, beispielsweise eine Einspeisegeschwindigkeit, die der Bewegung der Pflückvorrichtung durch die Pflanzenreihen mit einer Geschwindigkeit von ca. 4,8 km/h entspricht.
Es wird nunmehr Bezug auf Fig. 11 genommen. Die Pflückgeschwindigkeit kann auf einem visuellen Indikator, beispielsweise einem Geschwindigkeitsmesser, angezeigt werden. Diese Geschwindigkeit kann von der lineargeschwindigkeit des Bandes 78 oder 80 durch Messen der Rotationsgeschwindigkeiten der Riemenscheiben, die das Band antreiben, oder durch Zusammenwirken des Riemens mit einer Riemenscheibe, um wiederum den Geschwindigkeitsmesser anzutreiben, abgeleitet werden. Die Geschwindigkeit der Entlaubungselemente 70 muß so eingestellt v/erden, daß sie mit der Lineargeschwindigkeit der Bänder 78, 80 übereinstimmt, so daß durch Änderung des Reglers 156 die Geschwindigkeit der Entlaubungselemente 70 und der Bänder 78, 80 bei der Abstimmung der Einspeisungsgeschwindigkeit synchron bleiben. Ein zusätzlicher Geschwindigkeitsmesser zeigt die Bodengeschwindigkeit des Fahrzeugs an, die durch den Schalthebel 174 gesteuert wird. Mit dem Schalthebel 176 wird die Drehzahl des Motors geändert. Bringt man daher den Schalthebel 174 in eine Stellung, die eine Geschwindigkeit des selbstfahrenden Fahrzeugs von ca. 4,8 km/h ergibt, kann der Regler 156 so eingestellt werden, daß am ersten Geschwindigkeitsmesser eine Geschwindigkeit von ca. 4,8 km/h angezeigt wird. Infolgedessen wird dem Anlagenfahrer genau angezeigt, welche Arbeitsbedingungen die Erntemaschine hat, so daß er die Leistung dadurch verbessern kann, daß Feldverluste durch mögliche falsche Entlaubung oder durch Auslassen von Blättern an den
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Stengeln auf Grund eines falschen Verhältnisses zwischen der Fahrzeuggeschwindigkeit und der Pflückgeschwindigkeit der Pflückvorrichtung verringert werden. Umgekehrt kann der Anlagenfahrer nach Einstellen der Pflückgeschwindigkeit der Vorrichtung, wie das durch den ersten Geschwindigkeitsmesser angezeigt wird, die Pahrzeuggeschwindigkeit durch Betätigung des Schalthebels 174 verändern, um diese synchron zur Geschwindigkeit zu halten, die auf dem Geschwindigkeitsmesser angezeigt wird. Mit den hydraulischen Vorrichtungen für die verschiedenen Punktionsteile der Pflückvorrichtung können unendliche Kombinationen von Geschwindigkeiten durch Änderung der Stellung der Meßregelventile 158, 160, 162 und 164 erreicht werden. Der Eingang zu diesen Ventilen wird außerdem durch die Regler 154 und 156 gesteuert. Die Geschwindigkeit der Hydraulikvorrichtungen an den Antriebsrädern 28 wird durch den Schalthebel 174 gesteuert. Durch diesen Einsatz der Hydraulikmotoren kann die Regulierung der Fahrzeuggeschwindigkeiten wesentlich vergrößert werden, um so die Leistung der Tabakerntemaschine zu verbessern. Die Hydraulikvorrichtungen für die Entlaubungselemente 70, d. h. die in Reihe geschalteten Motoren 140 und 142, sind so zu dem Meßregelventil 162 in Beziehung gesetzt, daß die Reihenschaltung der Motoren eine geringe Verlangsamung der Entlaubungselemente 70 ermöglicht, wenn die Pflanzen in die sich entwickelnde Lücke 138 gelangen, falls die Schaufeln auf einen Stengel stoßen, der nicht richtig in die sich entwickelnde Lücke 138 im vorderen Teil der Entlaubungselemente 70 paßt« Diese Verlangsamung der Drehung der Entlaubungselemente 70 ist nur kurzzeitig, da andererseits ein Druckaufbau die Drehgeschwindigkeit der Entlaubungselemente 70 wieder vergrößern wird,
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nachdem eine ausreichende Zeitspanne verstrichen ist, so daß sich der Tabakstengel richtig in die Entlaubungselemente 70 einführen konnte. Durch diese Anordnung wird gewährleistet, daß der Tabakstengel vorsichtig behandelt wird und keinesfalls in eine Stellung gedrückt wird, die zur Beschädigung des Stengels oder der Blätter führen könnte.
Fig. 6 zeigt eine Vorderansicht der Pflückvorrichtung, wobei der Tabakstengel 66 von gegenüberliegenden Abschnitten der Bänder 78 und 80 gefaßt oder ergriffen wird, um die Stengelbasis zu stützen, während sich die Entlaubungssciiaufeln 130 nach unten über den Stengel bewegen. Wie bereits erwähnt wurde, sind die Arme 126 so angeordnet, daß gewährleistet ist, daß die Höhe der zu pflückenden Tabakblätter unter den Ent t;;aubungsschaufeln 130 liegt, wenn diese sich zueinander hin in der in Fig. gezeigten Weise bewegen. Wenn der Stengel von der lücke 138 aufgenommen wird und die Abwärtsbewegung der Entlaubungsschaufeln 130 und die Abwärtsneigung der Entlaubungselemente 70 eine Abwärtsbewegung des Stengels bewirken, werden die Blattstiele nach unten gedrückt und vom Pflanzenstengel abgebrochen und auf die Flächen der seitlichen Transportförderer 74, 76 gelegt. Die Höheneinstellung der Pflückvorrichtung wird durch Einstellung der Kabel 54 verändert, was mit einer entsprechenden Vorrichtung hydraulisch geschehen kann, um die Stellung des Halterahmens gleichmäßig abzustimmen.
Für die untere Stellung können die Entlaubungselemente 70 so angepaßt werden, daß sie die unterste Ebene der Blätter entfernen, die allgemein als Sandblätter bezeichnet werden. In diesem Fall wird eine Entlaubungsschaufel 182 verwendet, wie sie in Fig. 9 gezeigt ist. Die Ent-
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laubungsschaufel 182 wird, ebenso wie die Entlaubungsschaufel 130, an dem Stab 132 befestigt» Sie ist schmaler als die Entlaubungsschaufel 130, so daß sie in der Pflückvorrichtung ganz unten angeordnet werden kann. Da die Stäbe 132 eine gegenläufige Verdrehung haben und die Entlaubungselemente 70 gegenläufig rotieren, wird eine V-förmige Lücke gebildet, die sich über die Länge der Entlaubungselemente 70 fortpflanzt. Die Abwärtsbewegung der Schaufeln während der Bewegung der Pflanze durch die Entlaubungselemente 70 führt dazu, daß die Sandblätter nach unten auf die seitlichen Transportförderer 74, 76 und von diesen in den Lagerbehälter gebracht werden. Die Sandblätter können bei diesem Prozeß geringfügig beschädigt werden, da sie sich dicht über dem Boden befinden. Es wird jedoch eingeschätzt, daß die Sandblätter in der Tabakindustrie nur von geringer Bedeutung sind und meistens als Füllstoffe verwendet werden. Außerdem können bei der Abnahme der Sandblätter die Platten 94 an den unteren, herabhängenden Armen 50 befestigt werden, so daß das Fördersystem nicht weit ausschwingt, falls die Bänder 78 und 80 auf Steine oder ähnliches stoßen, um Schäden an den wichtigeren oberen Blättern zu vermeiden, die normalerweise als ösen bezeichnet werden. · .
Die obere Höhe der Entlaubungselernente 70 kann sich geringfügig über der Höhe der zu pflückenden Blätter befinden. Dadurch wird gewährleistet, daß etwa 90 % der Blätter gepflückt werden und auf das vorderste Segment der seitlichen Transportförderer 74 und 76 fallen. Der Rest der Blätter, etwa 10 %, wird von den unteren Teilen der Entlaubungselemente 70 entfernt und auf den hinteren Segmenten der seitlichen Transportförderer 74 und 76 ab-
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gelegt» Außerdem werden alle Blätter, die an den Pflanzen verblieben sind und nur teilweise abgebrochen wurden, von den Säuberungsvorrichtungen 96 entfernt, um alle Blätter vollständig abzunehmen und auf die Seitenförderer 52 zu transportieren.
Durch Zurückziehen der Kabel 54 durch Anheben der entsprechenden Vorrichtung kann die Pflückvorrichtung ge*- hoben werden, wie das in Strichlinien angedeutet ist, um eine höhere Pflanzen- und Blattebene zu pflücken, wie das in Fig. 6 beim Tabakblatt 68b am Stengel 66 gezeigt ist. Wie man feststellen kann, bewegen die Entlaubungsschaufeln 130 die Blätter nach unten, während die Lücke 138 den Stengel umschließt, um die Blattstiele abzubrechen und die Blätter auf den Flächen seitlichen Transportförderer 74 und 76 abzulegen. Die Bänder 78 und 80 stützen wiederum den Stengel, um einem Biegen desselben entgegenzuwirken, wenn die Blattstiele vom Stengel abgebrochen werden. Diese Anordnung ermöglicht ein angemessenes Pflücken der höheren Blätter der Tabakpflanze. Die wertvollsten Blätter an der Pflanze werden als Spitzen bezeichnet. Es sind dies die obersten Blätter, die an der Pflanze verblieben sind« Es ist wichtig, ein vorsichtiges Entfernen der Blätter von der Pflanze zu gewährleisten, um eine hohe Qualität der Spitzenblätter zu garantieren. In diesem Fall ist der Stengel im oberen Bereich ziemlich schwach, und es wurde festgestellt, daß ein zweites Paar Bänder notwendig ist, um den Stengel zu stützen und zu verhindern, daß er sich um die obere Bandebene dreht, wie das in Fig. 7 gezeigt ist. Die Bänder 78A und 8OA werden mit derselben Geschwindigkeit wie die Bänder 78 und 80 angetrieben, so daß eine glatte Weiterleitung der Tabakpflanze durch die Pflückvorrich-
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tung gewährleistet ist.
Während sich die Entlaubungsschaufeln 130 nach unten bewegen, überlappen sie die Blätter, während die Lücke 138 den Stengel umschließt, brechen die Blätter vom Stengel 66 ab und befördern sie auf die seitlichen Transportförderer 74 und 76. Für diesen Arbeitsgang können die Platten 94 an den herabhängenden Armen 50 des Rahmens befestigt werden, um eine bestimmte Lücke zwischen den Bändern einzustellen und den Stengel fest zwischen dem doppelten Paar von Bändern zu fassen, so ' daß der Stengel nicht von den Entlaubungselementen 130 weg nach unten gedreht wird, bevor die Spitzenblätter entfernt sind.
Eine Erntemaschine nach der Erfindung bietet große Flexibilität in der Einrichtung für die Tabakernte, um Änderungen in den Pflückbedingungen und Änderungen an der Pflanze ausgleichen zu können, was durch selbständige Geschwindigkeitsregelungen für die verschiedenen Funktionsteile der Pflückvorrichtung möglich wird. Die positive Rückkopplung, die durch die Regler in der Fahrerkabine gewährleistet ist, ermöglicht einen effektiven Betrieb der Maschine bei der Synchronisierung der Pflückgeschwindigkeit mit der Geschwindigkeit der selbstfahrenden Maschine, um auf diese Weise Feldverluste und Blattbeschädigungen wesentlich zu verringern. Diese Flexibilität in der Arbeit und die Rückkopplung zum Fahrer der Erntemaschine ermöglichen es dem Anlagenfahrer, unterschiedliche Feldbedingungen auszugleichen, ohne einen Fachmann für die Einstellung der Maschine bei jeder einzelnen Ernte anfordern zu müssen. Die Maschine kann durch ihre Flexibilität auf den unterschiedlichen Einsatz
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auf Tabakfarmen überall in der Welt abgestimmt werden. Der Rahmen der Erntemaschine kann außerdem so konstruiert werden, daß die Förderer und das Rahmenteil vom Hauptrahmen abgenommen werden können. Die selbstfahrende Einheit kann leicht als Sprühvorrichtung oder für andere Verwendungen auf einer Tabakfarm umgerüstet werden. Sie stellt dann ein Universal-Fahrzeug für den Farmbetrieb dar.
Obwohl vorstehend die verschiedenen bevorzugten Ausführungen der Erfindung beschrieben wurden, ist es für Fachleute selbstverständlich, daß Veränderungen im Rahmen der erfindungsgemäßen Merkmale möglich sind.

Claims (15)

1. Tabakerntemaschine, gekennzeichnet durch ein Paar gegenläufiger Entlaubungselemente, die ein Paar von gegenüberliegenden, voneinander getrennten seitlichen Transportförderern zum Transport der gepflückten Blätter von dem Bereich unterhalb der genannten Entlaubungselemente nach außen überlagern, ein Paar von Seitenförderern zur Aufnahme der gepflückten Blätter von den seitlichen Transportförderern und zu. deren Weiterleitung zu einem Lagerbehälter, ein Paar von Bändern, die in entgegengesetzter Richtung angetrieben werden, wobei zumindest ein Abschnitt des einen Bandes einem Abschnitt des anderen Bandes längs der gegenüberliegenden Abschnitte des Paares von seitlichen
-. Transportförderern gegenüberliegt und beide Abschnitte voneinander getrennt sind, wobei der Bandabstand derart bemessen ist, daß der Stengel der Tabakpflanze zwischen ihnen passieren kann, wenn gegenüberliegende Bandabschnitte ineinander greifen und die Stengel der Tabakpflanzen stützen, wobei die Antriebsvorrichtung so ausgelegt ist, daß die Drehgeschwindigkeit der rotierenden Entlaubungselemente, die Fördergeschwindigkeit des Paares von Seitenförderern und die Lineargeschwindigkeit der genannten Bänder unabhängig voneinander regulierbar sind.
2. Tabakerntemaschine nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß am Ende jedes seitlichen Transportförderers eine Säuberungsvorrichtung angeordnet ist zur Unterstützung der Überleitung der Tabakblätter auf den ent-
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3* Tabakerntemaschine nach Punkt 2, gekennzeichnet dadurch, daß die Säuberungsvorrichtung aus einer Vielzahl flexibler Scheiben besteht, die auf einer gelagerten Y/elle angebracht sind, welche den Umfang der Scheiben an den entsprechenden seitlichen Förderer bringt, wobei die genannte Welle in einer Richtung und mit einer Geschwindigkeit drehbar ist, die eine Rotation der Scheiben ergibt, die mit der Richtung und der Geschwindigkeit der seitlichen Transportförderer korrespondiert, derart, daß eine seitliche Y/eiter leitung der gepflückten Blätter zwischen den Scheiben und dem Förderer gewährleistet ist, wobei die Plazierung der genannten Scheibe durch die gelagerte Welle so erfolgt, daß ein Zerschroten der gepflückten Blätter unterbleibt, wenn diese von der Säuberungsvorrichtung weitergeleitet werden.
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Regelvorrichtungen während des Erntevorgangs dem Fahrer der Erntemaschine zugänglich sind zur Abstimmung der beiden Geschwindigkeiten entsprechend der Anzeige der Geschwindigkeitsindikatoren.
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Geschwindigkeit der Weiterleitung durch den Förderer vereinbar ist, wobei die Räder im Verhältnis zum Förderer so angeordnet sind, daß Tabakblätter, die sich zwischen den genannten Rädern und dem Förderer bewegen, vorsichtig weitergeleitet werden·
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angetrieben werden, einem Paar von Förderern, die sich in entgegengesetzten Richtungen bewegen, voneinander getrennt sind und sich unter den Entlaubungselementen befinden, wobei die Förderer angetrieben werden, um die gepflückten Blätter von dem Bereich unterhalb der Entlaubungselemente nach außen befördern zu können, einem Paar von gelagerten Bändern, die auf einem Abschnitt der gegenüberliegenden Seiten des genannten Paares der voneinander getrennten Förderer einander gegenüberliegen, wobeidie Bänder in entgegengesetzten Richtungen' angetrieben werden, um die Stengel der Tabakpflanzen zu ergreifen und zu stützen, während die Pflanzen die Pflückvorrichtung passieren, wobei die Geschwindigkeiten, mit denen die Entlaubungselemente, Förderer und Bänder angetrieben werden, unabhängig voneinander regulierbar sind.
4· Tabakerntemaschine nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß das Paar von Entlaubungselementen eine Abwärtskomponente der Richtungsbewegung hat, wenn diese nacheinander rotieren, derart, daß die Tabakblätter von den Stengeln der Tabakpflanzen gebrochen und diese auf das darunterliegende Paar von seitlichen Transportförderern abgelenkt werden.
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sprechenden Seitenfb'rderer.
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Erfindungsanspruch
5» Tabakerntemaschine nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Antriebsvorrichtung Hydraulikmotoren umfaßt.
6. Tabakerntemaschine nach Punkt 1. gekennzeichnet durch eine Tabakblattoflückvorrichtung, bestehend aus einem Paar von Enriaubungselementen, die so angeordnet sind, daß sie gegenläufig rotieren und
7· Tabakerntemaschine nach Punkt 6, gekennzeichnet dadurch, daß am Ende jedes Förderers eine Blattentfernungsvorrichtung angeordnet ist, um die Weiterleitung der Tabakblätter von dem Bereich unter den Entlaubungselementen nach außen zu unterstützen·
8. Tabakerntemaschine nach Punkt 7, gekennzeichnet dadurch, daß die Blattentfernungsvorrichtung aus einer Vielzahl von flexiblen Rädern besteht, die auf einer gelagerten Welle befestigt sind, welche die Räder dem entsprechenden Förderer zuordnet, wobei die genannte Y/elle in einer Richtung und mit einer Geschwindigkeit drehbar ist, welche eine Raddrehung gewährleisten, die mit der Richtung und
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9· Tabakerntemaschine nach Punkt 6, gekennzeichnet dadurch, daß das genannte Paar von Entlaubungselementen aus einem Paar Schaufeln besteht, die eine Abwärtskomponente der Drehbewegung haben, wenn sie sich nacheinander drehen, um die gepflückten Tabakblätter auf das darunterliegende Paar von Förderern zu lenken·
10. Tabakerntemaschine nach Punkt 6, gekennzeichnet
. dadurch, daß unabhängig gesteuerte Hydraulikmotoren die Förderer, Entlaubungselemente und Bänder antreiben.
11. Tabakerntemaschine nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß sie bei Ausführung als selbstfahrende Erntemaschine eine Tabakblattpflückvorrichtung aufweist, deren Pflückgeschwindigkeit auf die Grundgeschwindigkeit der Erntemaschine bezogen ist, daß eine Steuervorrichtung für die Pflückgeschwindigkeit vorgesehen ist zur Veränderung der Pflückgeschwindigkeit, ferner eine Regelvorrichtung für die Geschwindigkeit der Erntemaschine, um die Grundgeschwindigkeit der Erntemaschine zu verändern, ein Paar von Geschwindigkeitsindikatoren, welche visuell die entsprechenden Geschwindigkeiten der Pflückvorrichtung und der Erntemaschine anzeigen, wobei die genannten
12. Tabakerntemaschine nach Punkt 11, gekennzeichnet dadurch, daß die Tabakblattpflückvorrichtung ein Paar von gegenläufigen Entlaubungselementen aufweist, die ein Paar von Bändern überlagern, die derart angeordnet sind, daß sie einander auf dem Abschnitt unter den genannten Entlaubungselementen gegenüberliegen und so angetrieben werden, daß sie sich über diesen Abschnitt in der gleichen Richtung bewegen, wobei die Entlaubungselemente eine Einspeisungsrate haben, die von ihrer Drehgeschwindigkeit abhängig ist, daß ferner eine Vorrichtung vorgesehen ist zur Abstimmung der Lineargeschwindiglceit der Bänder und der Einspeisungsgeschwindigkeit für die Entlaubungselemente, um die Abstimmung von Bandgeschwindigkeit und Einspeisungsgeschwindigkeit der Entlaubungselemente zur Gewährleistung der vorgesehenen Pflückgeschwindigkeit zu erreichen.
13» Tabakerntemaschine nach Punkt 12, gekennzeichnet dadurch, daß die Entlaubungselemente derart ausgebildet und angeordnet sind, daß sie eine Lücke bilden, die sich in äen Entlaubungselementen von vorn nach hinten bewegt, während diese gegeneinander rotieren, wobei die Geschv/indigkeit, mit der sich die genannte Lücke bewegt, die Einspeisungsgeschwindigkeit darstellt.
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14» Tabakerntemaschine nach Punkt 11, gekennzeichnet dadurch, daß die Pflückvorrichtung und die selbstfahrende Erntemaschine durch Hydraulikmotoren angetrieben werden.
15» Tabakerntemaschine nach Punkt 1, gekennzeichnet durch eine selbstfahrende Bauweise mit einer Tabakblattpflückvorrichtung, die aus gegenläufigen Entlaubungselementen besteht, die ein Paar von Förderern überlagern, die sich in entgegengesetzten Richtungen bewegen, um gepflückte Blätter von einem Bereich unter den Entlaubungselementen nach außen zu befördern, durch ein Paar von Blattentfernungsvorrichtungen, die sich jeweils am Ende und über dem entsprechenden der genannten Förderer befinden, wobei die genannten Blattentfernungsvorrichtungen aus einer Vielzahl von flexiblen Rädern bestehen, die auf einer gelagerten Welle befestigt sind, welche die Räder an den entsprechenden Förderer plaziert, wobei die Welle angetrieben wird, so daß sie mit einer Geschwindigkeit und in einer Richtung rotiert, die eine Raddrehung ergibt, die der Richtung und Geschwindigkeit der übertragung durcii den Förderer angemessen ist, wobei die Räder in bezug auf den Förderer so angeordnet sind, daß Tabakblätter, die teilweise durch die Entlaubungselemente von den Pflanzenstengeln gebrochen wurden, vorsichtig von den Pflanzenstengeln gebrochen werden, um die Blattentfernung - und -weiterleitung von dem Bereich unter den Entlaubungselementen nach außen zu beenden.
lamngen
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DE3514263A1 (de) * 1985-04-19 1986-10-23 Franz Metz Maschinenfabrik, 6744 Kandel Tabakerntemaschine

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