DD141816A2 - Farbbandkassette - Google Patents

Abstract

Farbbandkassette fuer Schreib-, Faktuier- und aehnliche Bueromaschinen gemaess WP 136371. Ziel und Aufgabe der Erfindung ist es, den Gegenstand der Hauptpatent-Anmeldung vorteilhaft weiter zu entwickeln und mit einer bedienungskomfortablen, rationell herstellbaren und verpackungsfreundlichen Einlegehilfe auszustatten. Geloest wird diese Aufgabe dadurch, dass unter dem frei verlaufenden Teil des Farbbandes zwei gegeneinander gerichtete Farbbandfuehrungsarme angeordnet sind, die drehbeweglich in der Kassettenwand lagern und gegen das Farbband so weit ausschwenkbar und in der ausgeschwenkten Stellung arretierbar sind, dass der Abstand der Farbbandfuehrungen an den Farbbanfuehrungsarmen dem Abstand der Farbbandfuehrungsschlitze der Farbbandgabel entspricht. Die Farbbandfuehrungsarme sind aus Plastwerkstoff gegeneinander austauschbar gefertigt, weisen Lagerschalen auf, deren Kanten mit den Rastkanten der Ausnehmungen zusammenwirken, sind mit anschlagkanten versehen, die ihren Schwenkbereich dem Abstand der Farbbandgabelgabelfuehrungsschlitze entsprechend begrenzen, haben verjuengte als Farbbandfuehrungen ausgeformte Enden und lagern auf Achsbolzen, die gegenueberliegend an dem Kassettenboden und dem Kassettendeckel angeordnet sind.-Fig.1-

Description

VEB Kombinat Robotron

Orlamünder/Stammerjohann

Titel der Erfindung "Farbbandkassette"

Anwendungsgebiet der Erfindung

Die Erfindung betrifft eine Farbbandkassette für Schreib-, Fakturier- und ähnliche Büromaschinen gemäß dem Hauptpatent V/P 136 37-7.

Charakteristik der bekannten technischen Lösung. Mit dem Hauptpatent WP f36 37^ ist eine

Farbbandkassette für' Schreib-, Fakturier- und ähnliche Büromaschinen vorgeschlagen worden, die aus relativ wenigen, gegeneinander austauschbaren und zum Teil für mehrere Funktionen gleichzeitig verwendbaren Teilen besteht, die den spezifischen Anwenderbedingungen entsprechend ein ein- oder mehrfarbiges, einfach oder mehrfach beschreibbares Film- oder Gewebeband, sowie Farbbänder unterschiedlicher Breiten speichert und die der gespeicherten Farbbandart entsprechend so montierbar ist, daß deren Ausnutzung unter gleichmäßigen Bandzug und bei einheitlicher Kantenführung optimal erfolgt.

Diese Farbbandkassette, die mit ihren Boden-Bohrungen auf die an der Getriebeplatte angeordneten Kegel-Bolzen aufgesetzt wird, erfordert es jedoch, daß das in ihr gespeicherte Farbband von Hand in die der Farbbandbreite entsprechenden Führungen der a:n Druckwagen befestigten Farbbandgabel eingelegt wird., wobei es zur unangenehmen

Verschmutzung der Finger kommt und das verdrillungsfreie funktionssichere Einlegen des Farbbandes eine überdurchschnittliche Fingerfertigkeit verlangt.

Ziel der Erfindung

Die Erfindung hat das Ziel, diesen Nachteilen entgegen zu wirken und die Farbbandkassette gemäß dem Hauptpatent WP ^3 6 371 so weiter zu entwickeln, daß ihr Einsetzen in die Schreib-, Fakturier- oder ähnliche Büromaschinen leicht, verschmutzungsfrei und funktionssicher erfolgen kann.

Wesen der Erfindung

Der Erfindung wurde deshalb die Aufgabe zugrunde gelegt, die Farbbandkassette gemäß dem Hauptpatent WP -43&311 mit einer Einlegehilfe auszustatten, die bedienungskomfortabel ist, die sich rationell fertigen läßt und die das Verpackungsvolumen" der Farbbandkassette nicht vergrößert. .

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß zwischen dem Farbbandaustritts- und dem Farbbandeintrittsschlitz der Kassette unter dem frei verlaufenden Teil des Farbbandes zwei gegeneinander gerichtete Farbbandführungsarme angeordnet sind, die drehbeweglich in Ausnehmungen der Kassettenwand lagern und unter geführtem Auszug des Farbbandes aus der Farbbandkassette so weit ausschwenkbar und in der ausgeschwenkten Stellung arretierbar sind, daß der Abstand ihrer Farbbandführungen dem Abstand der Führungsschlitze der Farbbandgabel entspricht. Die Farbbandführungsarme sind dabei aus Plastwerkstoff bestehend gegeneinander austauschbar gestaltet, weisen Lagerschalen auf, deren freie Kanten zur Arretierung federnd in axial verlaufende Rastkanten der Ausnehmungen einspringen, sind mit Anschlagkanten versehen, die den Schwenkbereich der Farbbandführungsarme dem Abstand der Farbbandgabelführungsschlitze entsprechend begrenzen, und haben entsprechend verjüngte Enden, die als gegen seitlichen Verschub sichere Farhbandfünrungen ausgeformt sind.

. Die Farbbandführungsarme lagern mit ihren angeformten » Lagerschalen innerhalb der Ausnehmungen schwenkbar auf Achsbolzen, die gegenüberliegend an dem Kassettenboden und dem Kassettendeckel angeordnet sind.

Ausführungsbeispiel

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird an Hand der Zeichnung, die sich auf die schaubildliche Darstellung der erfindungswesentlichen Teile der Farbbandkassette beschränkt näher erläutert. Es bedeuten darin:

,) Fig. 1 Eine Farbbandkassette gem. d ein. Haupt pat ent-

WP 136371 mit ausgebrochenen

Deckel und der erfingungsgemaßen Einlegevorrichtung in Ruhestellung dargestellt.

Fig. 2 Die gleiche Farbbandkassette, abgebrochen dargestellt, mit arbeitsbereiter Einlegevorrichtung.

ν Fig. 3 Einen in die Farbbandkassette eingeordneten Farbbandführungsarm in Ruhestellung.

Fig. 4 Den gleichen Farbbandführungsarm in ausgeschwenkter und arretierter Stellung.

Fig. 5 Die verkleinerte Draufsicht der Darstellung gem. Fig. 3.

In die Wand la des Kassettenbodens 1 sind zwischen dem Farbbaiidaustritüsschlitz lh und dem Farbbandeintrittsschlitz 1i zwei Ausnehmungen 1.1, 1.1 '· eingebracht, die je eine axial verlaufende Rastkante 1.11, 1.11' aufweisen, deren zur Kassettenmitte gekehrten Flächen als Anlageflächen· 1.12, 1.12' und deren'nach-außen gekehrten Kanten als Anschlagkanten 1.13, 1.13* ausgeformt sind.

Innerhalb der Ausnehmungen 1.1, 1 · 1"^f sind an dem Kassettenboden 1 und an dem Kassettendeckel 2 je zwei gegenüberliegende Achsbolzen 1.2, 1.2' - 2.1, 2.1' angeordnet, an denen die Farbbandführungsarme 16, 16' mit ihren angeformten Lagerschalen 16.1, 16-1' schwenkbar lagern. Die gelagerten Enden der unter sich austauschbaren Parbbandführungsarme 16, 16' weisen «je eine Anlagefläche 16.2, 16.2' sowie je eine Anschlagkante 16.3, 16.3^T auf und die freien Enden sind, entsprechend verjüngt, als Farbbandführungen 16.4* 16.4' ausgebildet.

Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Einlegehilfe ist folgende:

Beim komplettieren der Farbbandkassette werden die Parbbandführungsarme 16, 16' gegeneinander gerichtet so in die Ausnehmungen 1.1, 1.1' der Wand 1a des Kassettenbodens 1 eingelegt, daß sie unter dem vom Parbbandaustritts- zum Farbbandeintrittsschlitz 1h, 1i frei verlaufenden Farbband liegen, daß ihre Anlageflächen 16.2, 16.2' auf den. Anlage flächen 1.12, 1 - .1.2 * der Ausnehmungen 1.1, 1.1' aufliegen und.daß ihre offenen Lagerschalen 16.1, 16.1' die Achsbolzen 1.2, 1.2' umschließen. Die Farbbandkassette wird danach durch das Aufsetzen des Kassettendeckels 2 in bekannter Weise geschlossen, wobei die Achsbolzen 2.1, 2.1' axial in die offenen Lagerschalen 16.1, 16.1' der Parbbandführungsarme 16, 16' eindringen und deren drehbewegliche Lagerung stabilisieren.

Vor dem Einsetzen der Farbbandkassette in die Büromaschine werden die beiden Farbbandführungsarme 16, 16' aus ihrer. Grundstellung so weit ausgeschwenkt, bis ihre Anschlagkanten 16.3, 16.3' auf den Anschlagkanten 1.13, 1.13' die Ausnehmungen 1.1, .1.1' auftreffen und durch das Einrasten der Lagerschalenkanten 16.11, 16.11' in die Rastkanten 1.11, 1.11' dort arretieren.. Die ausgeschwenkte Stellung der Farbbandführungsarme 16, l6' ist dabei durch die Abmessung der Anschlagkanten 16.3, 16.3' so bestimmt, daß der vordere Abstand zwischen den beiden Farbbandführungen 16.4, 16.4' dem Abstand der Führungsschlitze der auf dem nicht mit dargestellten Druckwagen angeordneten Farbbandgabel entspricht.

Der frei verlaufende Teil des Farbbandes, der durch die ausschwenkenden Farbbandführungsarme 16, 16' aus der Farbbandkassette ausgezogen und von ihr abgehoben wird, wird von den Farbbandführungen 16.4» 16-4' auf Abstand und gegen seitlichen Verschub gehalten. Mit der so gestalteten Einlegehilfe wird das Farbband nunmehr in die Bandführungsschlitze der nicht mit dargestellten Farbbandgabel eingelegt, die Farbbandkassette unter weiterem Auszug des von der Farbbandgabel gehaltenen Farbbandes zurückgezogen und in bekannter Weise auf die an der ebenfalls nicht mit dargestellten Getriebeplatte angeordneten Kegelbolzen aufgesetzt.

Claims (3)

1. -s- 2094AQ

   Erfindungsanspruch . ·

   1. Farbbandkassette für Schreib-, Fakturier- und ähnliche Büromaschinen gemäß dem Haupt pat ent WF .136371

   dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Farbbandaustritts- und dem Farbbandeintrittsschlitz (1h, 1i) unter dem frei verlaufenden Teil des Farbbandes zwei gegeneinander gerichtete Farbbandführungsarme (16, 16') angeordnet sind, die drehbeweglich in Ausnehmungen (1.1, 1.1') der Kassettenwand (la), lagern und unter geführtem Auszug des Farbbandes aus der Farbbandkassette so weit ausschwenkbar und in der ausgeschwenkten Stellung arretierbar sind, daß der Abstand der Farbbandführungen . (16.4, 16.4') dem Abstand der Führungsschlitze der Farbbandgabel entspricht. '
2. 2. Farbbandkassette nach Punkt 1,
   dadurch gekennzeichnet,

   daß die Farbbandführungsarme (16, 16') aus Plastwerkstoff bestehend gegeneinander austauschbar gestaltet sind, Lagerschalen (16.1, 16.1') aufweisen deren freie Kanten zur Arretierung der Farbbandführungsarme (16, 16') federnd in axial verlaufende Rastkanten (1.11, 1.11') der Ausnehmungen (1.1, 1.1') einspringbar sind, mit den Schwenkbereich der Farbbandführungsarme (16, 16') begrenzenden Anschlagkanten (16.3, 16.3') versehen sind und entsprechend verjüngte als Farbbandführungen (16.4, I6.4') ausgeformte Enden haben.
3. 3. Farbbandkassette nach Punkt 1 und 2 dadurch gekennzeichnet,

   daß die Farbbandführungsarme (16, 16') innerhalb der Ausnehmungen (1.1, 1.1') auf an dem Kassettenboden und gegenüberliegend an dem Kassettendeckel, angeordneten Achsbolzen (1.2, 2.1) schwenkbar lagern.

   Hierzu 2· Seiten Zeichnungen