DD141772A5 - Fungizides mittel - Google Patents

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DD141772A5
DD141772A5 DD79210715A DD21071579A DD141772A5 DD 141772 A5 DD141772 A5 DD 141772A5 DD 79210715 A DD79210715 A DD 79210715A DD 21071579 A DD21071579 A DD 21071579A DD 141772 A5 DD141772 A5 DD 141772A5
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trifluoromethyl
chloro
dinitro
benzenamine
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DD79210715A
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Barry A Dreikorn
Original Assignee
Lilly Co Eli
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    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C255/00Carboxylic acid nitriles
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01NPRESERVATION OF BODIES OF HUMANS OR ANIMALS OR PLANTS OR PARTS THEREOF; BIOCIDES, e.g. AS DISINFECTANTS, AS PESTICIDES OR AS HERBICIDES; PEST REPELLANTS OR ATTRACTANTS; PLANT GROWTH REGULATORS
    • A01N33/00Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing organic nitrogen compounds
    • A01N33/16Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing organic nitrogen compounds containing nitrogen-to-oxygen bonds
    • A01N33/18Nitro compounds
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01NPRESERVATION OF BODIES OF HUMANS OR ANIMALS OR PLANTS OR PARTS THEREOF; BIOCIDES, e.g. AS DISINFECTANTS, AS PESTICIDES OR AS HERBICIDES; PEST REPELLANTS OR ATTRACTANTS; PLANT GROWTH REGULATORS
    • A01N37/00Biocides, pest repellants or attractants, or plant growth regulators containing organic compounds containing a carbon atom having three bonds to hetero atoms with at the most two bonds to halogen, e.g. carboxylic acids
    • A01N37/34Nitriles

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Description

Titel der Erfindung; Fungizides Mittel
Anwendungsgebiet der Erfindung;
Die Erfindung bezieht sich auf ein fungizides Mittel aus einem Wirkstoff und einem landwirtschaftlich annehmbaren inerten Verdünnungsmittel.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen;
In US-PS 3 950 377 ist eine Gruppe von 4-Cyano- oder 4-Trifluormethyl-2,6-dinitrobenzolaminderivaten angegeben, die für die verschiedensten Insekten und andere wirbellose Schädlinge toxisch sein sollen. Außerdem sollen sich die darin angegebenen Verbindungen und Mittel zur Bekämpfung von Pilzschädlingen für Pflanzen eignen. Leider lassen diese Verbindungen nun jedoch noch manche Wünsche 'bezüglich Wirksamkeit, Phytotoxizität und Toxizität für Säugetiere offen.
Ziel der "Erfindung:
Die Erfindung hat sich daher zum Ziel gesetzt, ein neues fungizides Mittel zu schaffen, das sich infolge seines Gehalts an neuen 2,6-Dinitroanilinen den bekannten fungiziden Verbindungen gegenüber durch den Vorteil einer erhöhten Wirksamkeit, einer verringerten Phytotoxizität und einer verringerten Toxizität für Säuger auszeichnet.
- ·Λ - tig i ¥ S U 1&
Darlegung des Wesens der Erfindung: " '
Das obige Ziel wird bei einemfungiziden Mittel der eingangs erwähnten Art erfindungsgemäß nun dadurch erreicht, daß es als Wirkstoff 2,6-Dxnitrobenzolamin der Formel I
(CN) NO2
(CF3) Ip H ]_
4=.
(CHaC
(OaN) /"T' Wq . 3XT\
HzCH) enthält, worin
X Chlor, Fluor oder Brom bedeutet,
m, ρ und s, die untereinander gleich oder voneinander verschieden sein können, den Wert 0 oder haben,
η den Wert 0, 1 oder 2 hat,
q und r, die untereinander gleich oder voneinander verschieden sein können, den Wert 0, 1, 2 oder 3 haben,
wobei sich die Summe aus m, n, p, q,- r und s auf einen Wert von 1 bis 3 beläuft,
wobei dann, wenn η den Wert 2 hat, m, p, q, r und s alle den Wert 0 haben und die Trxfluormethylgruppen in 3- und 5-Stellung stehen, wobei außerdem, wenn s den Wert 1 hat, m und ρ beide den Wert 0 haben und die Summe von n, q und r einen anderen Wert als 0 hat und wobei ferner q nur dann den Wert 1 hat, wenn die Summe aus n, m, r und s einen anderen Wert als 0 hat.
ο I. υ, \: i ο : J υ / -' Kj >.j <)
Die neuen 2,6-Dinitrobenzolamine der oben angegebenen Formel I lassen sich herstellen, indem man eine Verbindung der Formel II
UOz1
ft a
-CF3
mit einer Verbindung der Formel III
II
(CFS)
ψ,
(OsN)
(CHsCN)
worin X, m, p, s, n, q und r die bereits genannten Bedeutungen haben, in Gegenwart eines Säureakzeptors umsetzt,
Die neuen Verbindungen der Formel I enthalten ein Chloratom in der 3-Stellung und werden aus 2,4-Dichlor-3,5-dinitrobenzotrifluorid der Formel II hergestellt, dessen Herstellung der US-PS 3 617 252 entnommen werden kann.
Die Verbindungen der Formel I werden durch Umsetzung der Verbindung der Formel II mit einer Verbindung der Formel III in Gegenwart eines Säureakzeptors hergestellt. Zu geeigneten Säureakzeptoren gehören die sehr starken Basen, wie Natriumhydrid, Natriumamid und,Kaliumamid, tertiäre Amine, wie Triethylamin, Triethanolamin und Pyridin, anorganische Basen, wie Natrium- und Kaliumcarbonat, -bicarbonat und -hydroxid.- Ein Überschuß des Anilins der Formel III kann gleichfalls als Säureakzeptor dienen. Es können Reaktionstemperaturen von -50 0C bis zur Rückflußtemperatur des Gemisches angewandt werden.
Die Umsetzung wird in einem inerten organischen Lösungsmittel bewirkt. Es kommen sowohl protische als auch aprotische Lösungsmittel in Betracht. Niedere Alkahole, wie Ethanol und Butanol, aromatische Verbindungen, wie Benzol und die Xylole, Amide, wie Dimethylformamid und-Dimethylsulfoxid, sind gut geeignete Lösungsmittel.
Bestimmte Bedingungen sind bevorzugt.
Bei einer bevorzugten Arbeitsweise wird ein Anilin der Formel III zunächst bei ein.er Temperatur von etwa -15 bis -50 0C mit einer Base, zum Beispiel Natriumhydrid, in einem Lösungsmittel, wie Dimethylsulfoxid oder Dimethylformamid, vereinigt. Zu weiteren bevorzugten Basen gehören Natriumamid und Kaliumamid. Nach Erwärmenlassen der Mischung auf etwa Zimmertemperatur wird erneut auf etwa 0 bis -40 0C abgekühlt und eine Lösung von 2,4-Dichlor-3,5-dinitrobenzotrifluorid in einem inerten Lösungsmittel, wie Dimethylformamid, zugegeben. Das Reaktionsgemisch wird gerührt und sich dabei über Nacht auf. Zimmertemperatur erwärmen gelassen, worauf mit Eiswasser verdünnt wird. Der sich bildende FestsLoff wird mehrere Stunden gerührt, abfiltriert und durch Umkristallisieren gereinigt.
Bei einer anderen bevorzugten Arbeitsweise wird das substituierte Anilin der Formel III mit dem 2,4-Dichlor-3,5-dinitrobenzotrifluorid in einem geeigneten Lösungsmittel, wie Ethanol, vermischt, worauf bis zum vollständigen Ablauf der Umsetzung zum Sieden unter Rückfluß erwärmt wird. Zu weiteren geeigneten Lösungsmitteln gehören Propanol und Butanol. Bei der Umsetzung kann ein Überschuß des substituierten Anilins als Säureakzeptor verwendet werden. Andere bevorzugte Säureakzeptoren sind beispielsweise Triethylamin, Natriumcarbonat und Kaliumcarbonat. Am Ende der Zeit des Erwärmens wird das Reaktionsgemisch abgekühlt, und die sich ausscheidenden Feststoffe werden abgetrennt, getrocknet und umkristallisiert, wodurch das gewünschte Produkt erhalten wird.
Bei wiederum einer anderen bevorzugten Arbeitsweise wird das substituierte Anilin mit 2,4-Dichlor-3,5-dinitrobenzotrifluorid in Gegenwart eines Säureakzeptors," wie wasserfreiem Natriumcarbonat, in einem Lösungsmittel, wie Dimethylformamid, bei einer Temperatur zwischen Zimmertemperatur und der Temperatur eines Dampfbads umgesetzt. Als Säursakzeptor kann auch ein Überschuß des substituierten Anilins oder Kaliumcarbonat oder Triethylamin verwendet werden. Zu den bevorzugten Lösungsmitteln gehört auch Dimethylsulfoxid. Nach dem Ende der Reaktionsdauer wird das Reaktionsgemisch mit Wasser verdünnt und mit verdünnter Säure angesäuert, worauf das saure Gemisch mit einem Lösungsmittel, wie Methylendichlorid, extrahiert wird. Die Methylendichloridlösung wird getrocknet, und nach Verdampfung des Lösungsmittels wird der Rückstand in weiterem Methylendichlorid aufgenommen und an einer Kieselgelsäule chromatographiert. Die aus der Säule austretenden Fraktionen werden vereinigt und im
fO 7
Vakuum eingedampft, und der Rückstand wird aus einem Lösungsmittel umkristallisiert. Die Umsetzung kann auch mit Benzol oder Toluol als Lösungsmittel durchgeführt werden, und in diesem Fall wird das Reaktionsgemisch vorzugsweise durch Extraktion mit Säure von nichtumgesetztem Anilin befreit, worauf die Benzol- oder Toluollösung getrocknet, das Lösungsmittel verdampft und der Rückstand, wie oben beschrieben-, durch Chromatographieren an einer Kieselgelsäule aufgearbeitet wird. -
Die als Ausgangsmaterialien verwendeten Aniline sind alle bekannte Verbindungen und größtenteils im Handel erhältlich.
Durch die folgenden Beispiele wird die Erfindung weiter erläutert.
Beispiel 1
S-Chlor-2^6-dinitro-4-(trifluormethyl)-N-/2-(trifluormethyl)
phenyl/benzolamin
3,2 g Natriumhydrid (50 %) werden mit Hexan gewaschen, worauf das Hexan abgegossen und durch 50 ml Dimethylformamid ersetzt wird. Die so erhaltene Suspension wird auf etwa -50 0C abgekühlt und mit einer Lösung aus 10,4 g (0,065 mol) 2-Aminobenzotrifluorid und 35 ml Dimethylformamid versetzt. Nach Erwärmenlassen der so erhaltenen Mischung auf Zimmertemperatur wird sie auf etwa -30 0C abgekühlt und mit 20 g 2,4-Dichlor-3,5-dinitrobenzotrifluorid versetzt, worauf man sich das erhaltene Reaktionsgemisch über Nacht auf Zimmertemperatur erwärmen läßt. Das Reaktionsgemisch wird in 4 1 Eiswasser gegossen und die wäßrige Mischung wird etwa 2 Stun-• den gerührt. Dann wird sie abfiltriert und der Feststoff wird aus einer Mischung aus Wasser und Ethanol umkristallisiert, wodurch ein Produkt mit einem Schmelzpunkt von 135 bis 137 0C gewonnen und als 3-Chlor-2,6-dinitro-4-(trifluormethyl)-N-/2-(trifluormethyl)phenyl/benzolamin identifiziert wird. Ausbeute 8,8 g.
Analyse, C14H6ClF6N3O4:
berechnet: C 39,14; H 1,41; N 9,78; gefunden: C 39,02; H 1,38; N 9,83.
Nach der in Beispiel 1 beschriebenen Arbeitsweise werden weitere Verbindungen hergestellt und identifiziert. Diese Verbindungen werden zusammen mit den Hauptausgangsmaterialien und den davon.verwendeten Gewichtsmangen in den folgenden Beispielen angegeben.
ι υ /
Beispiel2
3-Chlor-N-(3,5-dichlorphenyl)-2,6-dinitro-4-(trifluormethyl) benzolamin, F. = 138-139 0C, 11,6 g, aus 10,6 g 3,5-Dichloranilin und 20 g 2,4-Dichlor-3,5-dinitrobenzotrifluorid.
Analyse, C13H5Cl3F3N3O4:
berechnet: C 36,27; H 1,17; N 9,76; gefunden: C 36,53; H 1,24;" N 9,85.
Beispiel 3
3-Chlor-2,6-Dinitro-4- (trifluormethyl) -N-/2- (cyano) phenyl./-benzolamin, F. = 112-113 0C, 5,3.g, aus 7,7 g 2-Aminobenzonitril und 20 g 2,4-Dichlor-3,5-dinitrobenzotrifluorid.
Analyse, C14H5ClF3N4O4:
berechnet: C 43,49; H 1,56; N 14,49; gefunden: C 43,26; H 1,59; N 14,46.
Beispiel 4
3-Chlor-2,6-dinitro-4-(trifluormethyl)-N-(2,4,6-trichlorphenyDbenzolamin, F. = 140-141 0C, 15,4 g, aus 20 g 2,4,6-Trichloranilin und 30 g 2,4-Dichlor-3,5-dinitrobenzotrifluorid.
Analyse, C13H4Cl4F3N3O4:
berechnet: C 33,58; H 0,87; N 9,04; Cl 30,50; gefunden: C 33,80; H .0,77; N 9,27; Cl 30,30.
Beispiel
3-Chlor-N-(2,4-dichlorphenyl)-2,6-dinitro-4-(trifluormethyl)benzolamin, F. = 106-108 0C, 5,0 g, aus 10,6 g (0,065 mol) 2,4-Dichloranilin und 20 g 2,4-Dichlor-3,5-dinitrobenzotrifluorid. °
Analyse, C13H5Cl3F3N3O4:
berechnet: C 36,37; K 1,17; N 9,76; gefunden: C 36,46; H 1,14; N 9,81·.
Beispiel
3-Chlor-N-(2,5-dichlorphenyl)-2,6-dinitro-4-(trifluormethyl) benzolamin, F. =-- 163 - 165 0C, 4/35 g, aus 10,6 g 2,5-Dichloranilin und 20 g 2,4-Dichlor-3,5-dinitrobenzotrifluorid.
Analyse, C13H5Cl3F3N3O4:
berechnet: C 36,27? H 1,17; N 9,76; gefunden: C 36,42; H 1,00; N 9,90.
Beispiel
3-Chlor-N- (2, 6-dichlorphenyl) -2, 6-dinitro~4-°( trif luormethyl) benzolamin, F. = 151-152 0C, 12,2 g, aus 10,6 g 2,6-Dichloranilin und 20.g 2,4-Dichlor-3,5-dinitrobenzötrifluorid.
Analyse, C13H5Cl3F3N3O4:
berechnet: C 36,27; H 1,17; N 9,76; .
gefunden: C 36,42; H 1,15; N 9,75.
Beispiel
3-Chlor-N-(2,5-dibromphenyl)-2,6-dinitro-4-(trifluormethyDbenzolamin, F. = 176-177 0C, 2,5 g, aus 16,3 g 2,5-Dibromanilin und 20 g 2,4-Dichlor-3,5-dinitrobenzotrifluorid.
Analyse, C13H5ClBr2F3N3O4:
berechnet: C 30,06; H 0,97;- N 8,09; gefunden: C 30,24; H 0,78; N 7,83.
Beispiel
3-Chlor-N-(2,6~dibromphenyl)-2,6-dinitro-4-(trifluormethyl)benzolamin, F. = 164-165 0C, 14,6 g, aus 16,3 g 2,6-Dibromanilin und 20 g 2,4-Dichlor-3,5-dinitrobenzotrifluorid.
Analyse, C13H5Br2ClF3N O4:
berechnet: C 30,06; H 0,97; N 8,09; gefunden: C 30,11; H 0,96; N 8,11.
Beispiel
3-Chlor-N-(2,4-dibromphenyl)-2,6-dinitro-4-(trifluormethyl)benzolamin, F. = 122-123 0C, 5,5 g, aus 16,3 g 2,4-Dibromanilin und 20 g 2,4-Dichlor-3,5-dinitrobenzotrifluorid.
Analyse, C13HrBrClF3NO.:
berechnet: C 30,06; H 0,97; N 8,09; gefunden: C 30,07; H 1,10; N 8,24
Beispiel
3-Chlor-2 ,.6-dinitro-N- (2,4,5-trichlorphenyl) -4-(trifluormethyl)benzolamin, F. = 144-145 0C, 10,5 g, aus 12,8 g 2,4,5-Trichloranilin und 20 g 2,4-Dichlor-3,5-dinitrobenzotrifluorxd.
Analyse, C13H4Cl4F3N3O4:
berechnet: C 33,58; H 0,87 ; 'ν 9,04; gefunden: C 33,87; H 1,17; N 8,97.
Beispiel
3-Chlor-2,6-dinitro-N-(3,4,5-trichlorphenyl)-4-(trifiuor-'methyl)benzolamin, F. = 186-187 0C, 12,6 g, aus 12,8 g 3 , 4 , 5-Trichloranilin und 20 g 2, 4-Dichlor~3,'5-dinitrobenzotrifluorid.
Analyse, C13H4Cl4F3N3O4:
berechnet: C 33,58; H 0,87; N 9,04; gefunden: C 33,86; H 0,97; N 9,21.
Beispiel
3-Chlor-2 ,- 6-dinitro-N- (2-nitrophenyl) -4- (trif luormethyl) benzolamin, F. = 136-137 0C, 7,05 g, aus 9 g 2-Nitroanilin und 20 g 2,4-Dichlor-3,5-dinitrobenzotrifluorid.
Analyse, G H
berechnet: C 38,40; H 1,49; N 13,78; gefunden: C 38,66; H 1,47; N 13,67.
Beispiel
3-Chlor-2,6-dinitro-N-phenyl-4-(trifluormethyl)benzolamin, F. = 128-130 0C, 2,5 g, aus 15,25 g Anilin und 50 g 2,4-Dichlor-3,5-dinitrobenzotrifluorid.
Analyse, C13H7ClF3N3O4:
berechnet: C 43,17; H 1,95; N 11,62; gefunden: C 43,41; H 2,16; N 11,41.
Beispiel
3-Chlor-N-(2-chlor-4-nitrophenyl)-2,6~dinitro-4-(trifluormethyl) benzolamin, F. = 141-142 °C, aus 11,2 g 2-Chlor-4-nitroanilin und 20 g 2,4-Dichlor-3,5-dinitrobenzotrifluorid.
Analyse, C13H5Cl2F3N4O6: '
berechnet: C 35,40; H 1,14; N 12,70; gefunden: C 35,43; H 1,13; N 12,43.
Beispiel
N-(2-Brom-4-nitrophenyl)-3-chlor-2,6-dinitro-4-{trifluormethyl) benzolamin, F. = 144-145 0C, 6,5 g, aus 14,1 g 2-Brom-4-nitroanilin und 20 g 2,4-Dichlor-3,5-dinitrobenzotrifluorid.
Analyse, C13H5BrClF3N4O6:
berechnet: C 32,16; H 1,04; N 11,54; -
gefunden: C 32,25; H 1,27; .N 11,70.
Beispiel 17
3-Chlor-N-(2,6-dichlor-4-nitrophenyl)-2,6-dinitro-4-(trifluormethyl)benzolamin, F. =176-177 0C, 5,9 g, aus 13,45 g 2,6-Dichlor-4-nitroanilin und 20 g 2,4-Dichlor-3,5-dinitro- benzotrifluorid.
Analyse, C13H4Cl3F3N4O6:
berechnet: C 32,83; H 0,85; N 11,78; gefunden: C 33,05; H 1,02; N 12,04.
Beispiel 18
3-Chlor-N-(2,4-difluorphenyl)-2,6-dinitro-4-(trifluormethyl) benzolamin, F. = 111-112 0C, 6,8 -g, aus 8,4 g 2,4 Difluoranilin und 20 g 2,4-Dichlor-3,5-dinitrobenzotrifluorid.
Analyse, C13H5ClF3N3O4: .
berechnet: C 39,25; H 1,26; N 10,56; gefunden: C 39,53; H 1,54; N 10,41.
Beispiel 19
3-Chlor-N-(3,4-dichlorphenyl)-2,6-dinitro-4-(trifluormethyl)
benzolamin
Eine Lösung von 21,2 g (0,130 mol) 3, 4-Dichloranilin und 20 g (0,065 mol) 2,4-Dichlor-3,5-dinitrobenzotrifluorid in 250 ml Ethanol wird etwa 4 Tage zum Sieden unter Rückfluß erwärmt. Das Reaktionsgemisch wird abgekühlt, und der sich beim Abkühlen abscheidende Feststoff wird abfiltriert und getrocknet. Durch Umkristallisieren dieses Feststoffs aus Ethanol erhält man ein Material mit einem Schmelzpunkt von 152-153 0C, identifiziert als 3-Chlor-N-(3,4-dichlorphenyl)-2,6-dinitro-4-(trifluormethyl)benzolamin.
Analyse, C13H5Cl3F3N3O4:
berechnet: C 36,27; H 1,17; N 9,76; gefunden: C 36,35; H 1,33; N 9,91.
Nach der in Beispiel 19 beschriebenen allgemeinen Arbeitsweise werden weitere Verbindungen hergestellt und identifiziert. Die Verbindungen, die Ausgangsmaterialien und die davon angewandten Gewichtsmengen sind in den folgenden Beispielen aufgeführt.
Beispiel
3-Chlor-2,6-dinitro-N-(4-nitrophenyl)-4-(trifluormethyl)-benzolamin,.F. = 207-208 0C, 12 g, aus 18 g 4-Nitroanilin und 20 g 2,4-Dichlor-3,5~dinitrobenzotrifluorid.
Analyse, C1 _H,ClF-N.0,:
berechnet: C 38,40; H 1,49; N 13,78; gefunden: C 38,66; H 1,67; N 13,88.
Beispie
3-Chlor-N-(3,4-dibromphenyl)-2,6-dinitro-4-(trifluormethyl)-benzolamin, F. = 166-167 0C, 2,4 g, aus 5 g 3,4-Dibromanilin und 3 g 2,4-Dichlor-3,5-dinitrobenzotrifluorid.
Analyse, C13H5Br2ClF3N3O4:
berechnet: C 30,03; H 0,97; N 8,09; gefunden: C 30,25; H 1,09; N 8,06.
_15_ 210
Beispiel
3-Chlor-2, 6-din"itro-4- (trif luormethyl) -N-/4- (trifluormethyl ) phenyl/benzolamin, F. = 154-155 0C, 8,25 g, aus 12 g 4-Aminobenzotrifluorid und 11,35 g 2,4-Dichlor-3,5-dinitrobenzotrifluorid.
Analyse,
berechnet: C 39,1.4; H 1,41; ·Ν 9,78; gefunden: C 39,37; H 1,55; N 9,90.
Beispiel
3-Chlor-2,6-dinitro-4-(trifluormethyl)-N-/3-(trifluormethyl)-phenyl/benzolamin, F. = 159-160 0C,1 8 g, aus 12,0 g 3-Aminobenzotrifluorid und 11,35 g 2,4-Dichlor-3,5-dinitrobenzotrifluorid.
Analyse, C14HgClFgN3O4:
berechnet: C 39,14; H 1,14; N 9,78; gefunden: C 39,04; H 1,36; N 9,77.
-Beispiel -24
3-Chlor-N-/_4- (cyanomethyl) phenyl/-2 , 6-dinitro-4- (trif luormethyl Jbenzolamin, F. = 173-174 0C, 13,0 g, aus 13,2 g 4-Cyanomethylanilin und 15,25 g 2,4-Dichlor-3,5-dinitrobenzotrifluorid.
Analyse, C15HgClF3N4O4:
berechnet: C 44,96; H 2,01; N 13,98; gefunden: C 45,18; H 2,17; N 14,14.
Beispiel
N- (2-Brom-4-inethylphenyl) -3-chlor-2, 6-dinitro-4- (trifluormethyl) benzolamin, F. = 119-120 0C, 5,0 g, aus 9,3 g 2-Brom-4-toluidin und 7,6 g 2,4-Dichlor-3,5-dinitrobenzotrifluorid.
Analyse, C14HgBrClF3N3O4:
berechnet: C 36,99; H 1,77; N'9,24; gefunden: C 37,24; H 2,05; N 9,54.
B e i s ρ i e 1
3-Chlor-N-(3-cyanophenyl)-2,6-dinitro-4-(trifluormethyl) benzolamin, F. = 147-149 0C, 4,3 g, aus 4,72 g S-Aminobe nitril und 6,1 g 2,4-Dichlor-3,5-dinitrobenzotrifluorid.
Analyse, C14H6ClF3N4O4:
berechnet: C 43,49; H 1,56; N 14,49; gefunden: C 43,71; H 1,77; N 14,46.
Beispiel
3-Chlor-N-(4-cyanophenyl)-2,6-dinitro-4-(trifluormethyl)-benzolamin, F. = 179-181 0C, aus 2,36 g, 4-Cyananilin und 3,0 g 2,4-Dichlor-3,5-dinitrobenzotrifluorid.
Analyse, C14HgClF3N3O4:
berechnet: C 43,49; H 1,56; N 14,49; gefunden: C 43,37; H 1,81; N 14,17.
-17-. £ | U /.· · . 1 ^
Bei&piel· 28
-N-/^-chlor-S- (trif luormethyl) -phenyl/-2,6-dinitro-4-(trifluormethyDbenzolamin, F. = 169-170 0C, 16,45 g, aus 25 g 5-Amino-2-chlorbenzotrifluorid und 19,5 g 2,4-Dichlor-3,5-dinitrobenzotrifluorid.
Analyse, C14H5Cl2F6N3O4:
berechnet: C 36,23; H 1,09; N 9,05; gefunden: C 35,95; H 1,02; .N 9,24.
Beispiel 29
3-Chlor-2,6-dinitro-N-(3,5-dinitrophenyl)-4-(trifluormethyl)
benzolamin
Eine Mischung aus 1,83 g (0,01 mol) 3,5-Dinitroanilin, 3,05 g (0,01 mol) 2,4-Dichlor-3,5-dinitrobenzotrifluorid, 0,53 g Natriumcarbonat und 20 ml Dimethylformamid wird etwa 4 Tage auf einem Dampfbad erwärmt. Danach wird das Reaktionsgemisch mit weiterem Natriumcarbonat versetzt und noch 2 Tage erwärmt. Das Reaktionsproduktgemisch wird durch Eingießen in Wasser und Ansäuern der Mischung mit verdünnter wäßriger Säure und Extraktion mit Methylendichlorid aufgearbeitet. Die Methylendichloridschicht wird getrocknet und nach Abfiltrieren vom Trocknungsmittel im Vakuum eingeengt. Der Rückstand wird in Methylendichlorid aufgenommen und an Kieselgel chromatographiert. Die Fraktionen werden vereinigt und eingedampft, und der Rückstand wird aus Ethanol umkristallisiert, wodurch das Produkt mit einem Schmelzpunkt von 188 bis 189 0C erhalten und als 3-Chlor-2,6-dinitro-N-(3,5-dinitrophenyl)-4-(trifluormethyl)benzolamin identifiziert wird. Ausbeute 0,65 g.
Analyse, C13H5ClF N5O8:
berechnet: C 34,57; H 1,12; N 15,51; gefunden: C 34,83; H 1,22; N 15,74.
Beispiel 30
Nach der in Beispiel 29 beschriebenen Arbeitsweise werden 1,3 g N-(2-Brora-4,6-dinitrophenyl)-3-chlor-2,6-dinitro-4-(trifluormethyl)benzolamin vom F. = 144-14 6 0C aus 5,24 g 2-Brom-4,6-dinitroanilin und 6,10 g 2,4-Dichlor-3,5-dinitrobenzotrifluorid erhalten. .
Analyse, C13H4BrClF3N5Og:
berechnet: C 29,A3; H 0,76; N 13,20; gefunden: C 29,68; H 0,97; N 13,05.
Beispiel 31
N-/3,5-bis(Trifluormethyl)phenyl/-3~chlor-2,6-dinitro-4-(trifluormethyl)benzolamin '
Eine Mischung aus 15,0 g (0,066 mol) 3,5-bis (Trifluormethyl) anilin, 100 ml n-Butanol, 20,0 g (0,066 mol) 2,4-Dichlor-3/5-dinitrobenzotrifluorid und 11 ml Triethylamin wird in einem 250 ml Kolben etwa 48 Stunden zum Sieden unter Rückfluß erwärmt. .Nach dem Abkühlen des Reaktionsgemisches wird das Lösungsmittel im Vakuum entfernt. Der Rückstand wird durch Chromatographieren an einer Kieselgelsäule unter Verwendung von Toluol als Elutionsmittel gereinigt. Die Fraktionen .werden im Vakuum eingeengt, und der vereinigte Rückstand wird aus Ethanol umkristallisiert.. Dadurch wird das Produkt vom F. =156-158 0C erhalten. Es wird als N-/3,5-bis-(Trifluormethyl)phenyjL/-3-chlor-2,6-dinitro-4-(trifluormethyl) benzolamin identifiziert. Ausbeute 3,2 g.
Analyse, C15H5ClF3N3O4: · ·..-
berechnet: C 36,20; H 1,01; N 8,44; gefunden: " C 36,37; ' .H.0,97; N 8,42.
Zur Verwendung als fungicide Mittel für Pflanzen können die oben beschriebenen Verbindungen mit einem Träger verlischt werden. Die so erhaltenen neuen Zubereitungen eignen sich sehr gut zur Herstellung der für die Anwendung auf den Ort, wo die Pilzbekämpfüng stattfinden soll, erstrebten Mischungo
Jeder Wirkstoff kann als einfache Lösung in einem Lösungsmittel, worin er in der gewünschten Konzentration vollständig löslich ist, zubereitet werden. Zu Lösungsmitteln dieser Art gehören Alkohole, Aceton, wäßriger Alkohol und wäßriges Aceton, Xylol, hochsiedende aromatische Naphthasorten und andere organische Lösungsmittel. Diese einfachen Lösungen können durch Zugabe verschiedener oberflächenaktiver Mittel, Emulgiermittel oder Dispergiermittel, farbgebender Mittel, Riechstoffe, Schaumverhütungsmittel oder anderer fungizider Mittel modifiziert werden, die die Wirksamkeit der Wirkstoffe ergänzen oder damit synergistisch wirken.
Die erfindungsgemäß erhältlichen Verbindungen können auch zur Herstellung der verschiedenartigsten Zubereitungen verwendet werden, wie sie auf dem Gebiet der landwirtsehaftlichen und industriellen Chemikalien allgemein bekannt sind. Hierzu gehören beispielsweise Mittel, die den Wirkstoff als Granulat mit verhältnismäßig großer Teilchengröße, als Staubpulver, als benetzbare Pulver, als emulgierbare Konzentrate öder als Bestandteil beliebiger anderer bekannter Zubereitungen enthalten, wie sie von Fachleuten üblicherweise verwendet werden. Derartige Zubereitungen enthalten die Adjuvantien und Träger, die üblicherweise zur Erleichterung des Dipergierens eines Wirkstoffes, für landwirtschaftliche und industrielle Anwendungen von Pilzgiften verwendet v/erden. Diese Zubereitungen können von 0,1 Gewichtsprozent bis hinauf zu 90 Gewichtsprozent des Wirkstoffs enthalten.
210 71
.Stäubemittel werden durch Vermischen des Wirkstoffs mit feinverteilten Feststoffen hergestellt, die als Dispergiermittel und Träger für das Pilzgift bei seiner Anwendung auf den Ort der angestrebten Pilzbekämpfung wirken. Zu Beispielen für Feststoffe, die zur Herstellung von Stäubemitteln der erfiridungsgemäß erhältlichen Wirkstoffe verwendet werden können, gehören Talkum, Kieseiguhr, feinverteilter Ton, Fullererde und andere übliche organische oder anorganische Feststoffe. Zur Herstellung von Stäubemitteln der Wirkstoffe verwendete Feststoffe haben üblicherweise eine Teilchengröße von 50 Mikron oder darunter. In diesen Stäubemitteln liegt der Wirkstoff in Mengen von 0,5 Gewichtsprozent bis hinauf 'zu 90 oder mehr Gewichtsprozent des Mittels vor.
Granulierte Zubereitungen der Wirkstoffe werden durch Imprägnieren oder Adsorbieren des toxischen Bestandteils an verhältnismäßig groben Teilchen aus inerten Feststoffen, wie Sand, Attapuigit, Ton, Gips, Maiskolbenschrot, Vermiculit oder anderen anorganischen oder organischen Feststoffen hergestellt. Der Wirkstoff dieser granulierten Zubereitungen liegt im allgemeinen in Mengen von 0,1 Gewichtsprozent bis hinauf zu 90 oder mehr Gewichtsprozent des Mittels vor.
Die erfindungsgemäß erhältlichen Verbindungen können auch zu benetzbaren Pulvern verarbeitet werden. Vernetzbare PulverZubereitungen sind Feststoffmischungen, in denen der Wirkstoff in oder an einem sorptiven Träger, wie feinverteiltem Ton, Talkum, Gips, Kalkstein, Holzmehl, Fullererde oder Kieseiguhr absorbiert oder adsobiert.ist. Diese Zubereitungen enthalten vorzugsweise 0,5 bis 90 % Wirkstoff. Gewöhnlich enthalten diese benetzbaren Pulver eine kleine Menge eines Netz-, Dispergier- oder Emugliermittels zur Förderung der Dispergierung in Wasser oder anderen flüssigen Trägern, die zur Verteilung des fungitoxischen Mittels
210 71
auf dem Ort, wo die Bekämpfung des Fungus erfolgen soll, verwendet werden. Zu geeigneten Netz- und/oder Dispergiermitteln gehören kondensierte Arylsulfonsäuren und Natriumsalze derselben, Natriumlignosulfat, Sulfonat-Oxid-Kondensatmischungen, Alkylarylpolyetheralkohole, sulfonierte nichtionische Mischungen und anionische Netzmittel. Geeignete Emulgiermittel können von nichtionischer oder ionischer Art oder Gemische daraus sein, beispielsweise Kondensationsprodukte von Alkylenoxiden mit Phenolen und organischen Säuren, Polyoxyethylenderivate von Sorbitanester, komplexe Etheralkohole und ionische Stoffe vom Aralkylsulfonattyp.
Die erfindungsgemäß erhältlichen Verbindungen können auch als emulgierbare Konzentrate zubereitet werden. Emulgierbare Konzentrate sind homogene flüssige oder pastenförmige Zubereitungen des Wirkstoffs, di'e sich in Wasser oder anderen flüssigen Trägern dispergieren lassen, wodurch die Anwendung des fungitoxischen Mittels auf den Ort der erwünschten Pilzbekämpfung erleichtert wird. Derartige emuigierbara Konzentrate des Wirkstoffs können nur den Wirkstoff mit einem flüssigen oder festen Emulgiermittel enthalten oder können weitere verhältnismäßig nichtflüchtige organische Lösungsmittel, wie Isophoron, Dioxan, hochsiedende aromatische Naphthasorten, Xylol oder Dimethylformamid enthalten. Zur Herstellung dieser emulgierbaren Konzentrate geeignete Emulgiermittel sind im vorangegangenen Absatz angegeben worden. Im allgemeinen macht der Wirkstoff in einer derartigen Zubereitung etwa 1 bis 70· Gewichtsprozent des fungitoxischen Mittels aus. "
Die Zubereitung von Landwirtschaftschemikalien ist ein·gut entwickeltes Gebiet und die Fachleute auf diesem Gebiet haben keinerlei Schwierigkeiten bei der Herstellung von Zubereitungen der erfindungsgemäß erhältlichen neuen Benzolaminverbindungen für die praktische Verwendung dieser Wirkstoffe zur Schädlingsbekämpfung.
-22- 210 7t
Die im folgenden beschriebenen Versuche wurden zum Nachweis der fungiziden Wirksamkeit der Verbindungen der Formel I angewandt.
Versuch 1 .
Die Eignung der erfindungsgemäß erhältlichen Verbindungen zur Verminderung des Auftretens und der Schwere-von Weinflaummeltau wurde in Gewächshaustests nachgewiesen. Die Zubereitung der Testverbindungen erfolgte durch Vermischen von 70 mg der Verbindung mit 2 ml einer Lösung aus 500 ml Aceton, 500 ml Ethanol und 100 ml Tweeη 20. (Tween 20 ist ein Polyoxyethylensorbitanmonolaurat der Atlas Chemical Division of ICI America, Inc., Wilmington, Delaware, V0 St. A.). Die Probe wurde dann mit 175 ml entionisiertem Wasser verdünnt, das auf jeweils 2 1 einen Tropfen eines Entschäumungsmittels (Dow Corning Antifoam C Emulsion) enthielt. (Dow Corning Antifoam C ist ein Silikon-Entschäumungsmittel der Dow Corning Corporation, Midland, Michigan, V. St0 A.), Die fertige Zubereitung enthielt 400 ppm der Testverbindung, 10 000 ppm organisches Lösungsmittel und 1000 ppm Tween 20„ Diese Lösung wird mit entionisiertem Wasser zur Erzielung der niedrigen Konzentrationen der jeweiligen Testverbindung verdünnt.
Am Tag des Beginns des Tests werden junge sich entfaltende Blätter von im Gewächshaus gezüchteten We ireben entfernt. Ein Blatt wird mit der Unterseite nach oben in eine Petrischale aus Kunststoff gelegt, die ein Whatman-ITilterpapier auf einer ausgebreiteten Matte aus Kunststoff enthält, damit das Blatt über dem Wasser gehalten wird, das den Boden der Petrischale bedeckt. Um den Stengel des Blatts-wird ein mit Wasser getränkter Baumwollstreifen gewickelt. Die Testverbindung wird in der gewünschten Konzentration bis zum Ablaufen auf die Unterseite des Blatts gesprüht, worauf das Blatt trocknen gelassen wird. Sobald das Blatt trocken ist,
η η π: π λ η ·? η ..·., t-v η λ α <ν η
wird es durch Besprühen mit einer Conidiensuspension von Plasmopara viticola unter Verwendung eines DeVilbiss-Sprühgeräts beimpft oder inokuliert. Die Conidiensuspension war folgendermaßen hergestellt worden. Die Conidien werden aus vor kurzem infiziertem Blattgewebe gewonnen, das im Kühlraum bei 5 0C aufgehoben worden ist. Die Conidien werden von der Blattoberfläche mit einem Pinsel abgewaschen und in entionisiertem Wasser suspendiert, wodurch die Inokulierungssuspension erhalten wird.
Nach dem Inoculieren werden die Schalen in eine Feuchtkammer eingebracht. Kalte weiße fluoreszierende Lampen über dem Feuchtkammerabzug liefern 65-135 mcd(200 - 400 footcandles) Licht für die Blätter in einem Zyklus von 14 Stunden Licht und 10 Stunden Dunkelheit bei 20 0C. Die Blätter werden hinsichtlich Krankheitssymptomen beobachtet und die Ergebnisse werden 7 Tage nach der Behandlung aufgezeichnet. Für diese Aufzeichnung wird eine Bewertungsskala von 1 bis 5 angewandt, wobei 1 schwerer Erkrankung (oder keine Bekämpfung), 2 mäßiger Erkrankung, 3 schwacher Erkrankung, 4 sehr schwacher Erkrankung und 5 keiner Erkrankung (oder 100 -prozentiger Bekämpfung) entspricht.
Die Ergebnisse der Prüfung von erfindungsgemäß erhältlichen Verbindungen sind in Tabelle I angegeben. In Spalte 1 dieser Tabelle ist die Testverbindung durch Hinweis auf die Nummer des entsprechenden Ausführungsbeispieles, in der Spalte 2 das Anwendungsverhältnis in Teilen/Million (ppm) und in Spalte 3 die Erkrankungsbekämpfungsbewertung bei der angegebenen Konzentration angegeben.
210 7
Tabelle
Verbindung von Beispiel Nr. . Anwen dung s- ver- hältnis ppm Bewertung der Bekämpfung von Weinflaummeltau
1 400 100 25 6 5 5 4 3
2 400 100 25 5 5 ' .. - -. 4 . .
3 400 100 25 6 5 5 3,5 3
4 400 ' · 100 25 6 5 5 5 5
5 400 100 25 5 4,5 2;5
6 400 4
10 400 100 5 4
11 400 100 25 6 5 5 43'5
12 400 100 25 6 5 5 4 3
13 400 100 25 5 4,5 4,5
14 400 100 3,5 3
Tabelle
(Fortsetzung) Bewertung der Bekämpfung von Weinflaummeltau
Verbindung von Beispiel Nr. Anwen- dungs- ver- hältnis ppm 5 5 5
15 400 100 25 6 5 5 5 5
16 400 100 25 6 5
17 400 4,5" 4 3
19 400 100 25 5 5 4,5 4
20 400 100 25 6 5 5 4
22 400 100 25 3
24 400 3
25 400 3
26 400 3 4,5
28 400 100 25 6
210 7
Versuch 2
Die Verbindungen werden gegen Colletotrichum lagenarium, den Verursacher von Gurkenanthracnose getestet. Die Zubereitung der Testverbindungen erfolgt wie in Versuch 1 beschrieben.
2 Drei Gurkensamen werden in 7,5 cm Kunststofftopfe gepflanzt, und nach dem Aufkeimen werden jeweils nur noch zwei Pflanzen in dem Topf belassen. Am fünfzehnten Tag nach dem Pflanzen wird die Testchemikalie auf alle Blattflächen gesprüht und trocknen gelassen. Zwei Pflanzen werden lediglich mit der Lösung aus Emulgiermittel und Lösungsmittel besprüht und dienen als Kontrollen. 24 Stunden später wird eine Suspension von Conidien von Colletotrichum lagenarium in 0,1 % Polyoxy'ethylensorbitanmonolaurat mit Hilfe einer DeVilbiss-Sprühvorrichtung auf das Blattwerk aufgebracht, und die Pflanzen werden 48 Stunden in einem Feuchtraum bei 21 0C belassen. Am achzehnten Tag nach dem Pflanzen werden die Pflanzen ins Gewächshaus zurückgebracht und dort etwa 7 bis 9 Tage belassen, wonach sie auf die Entwicklung von KrankheitsSymptomen im Vergleich mit den Kontrollpflanzen untersucht und bewertet werden. Es werden die gleichen Werte des Bewertungssystems angewandt, wie in Verusch 1. Die Ergebnisse sind in Tabelle II aufgeführt.
Tabelle
II
Verbindung von Beispiel Nr. Anwen- dungs- ver- hältnis^ PPm
2 400 100 · 25
3 400
4 400
6 400
7 4 00 100 2.5
10 400 100 .
11 400 100
12 400 100
Bewertung der Gurkenanthracnose-Bekämpfung
4,5 5
4 4
ϊ'5
4; 37
Versuch 3
Die Bewertung der Wirksamkeit von Verbindungen der oben angegebenen Formel gegen Piricularia oryzae, Rasse I, den Reisbrand verursachenden Organismus, erfolgt im Gewächshaus auf folgende Weise:
Runde Kunststofftopfe mit 6,25 cm Durchmesser, die eine 50:50 Mischung aus Sand und Lehm enthalten, werden dicht mit Reissamen, Oryzae sativa L. "Nato", besamt und ins Gewächshaus gestellt. 14 Tage danach werden die Testchemikalien zubereitet, wie in Versuch 1 beschrieben auf alle Blattoberflächen der Reispflanzen gesprüht und trocknen gelassen. Die ver-· dünnte Lösungsmittel-Emulgiermittel-Lösung wird auf die Blattflächen der Reispflanzen in einem Topf gesprüht, der als Kontrolle dient. Innerhalb von 24 Stunden wird das Blattwerk der Pflanzen mit einer wäßrigen., 0,1 % Polyoxyethylensorbitanmonolauratlösung von Piricularia oryzae, Rasse I, Conidien, inokuliert, die mit einem DeVilbiss-. Sprühgerät aufgebracht wird, worauf alle Pflanzen 48 Stunden lang in einem Feuchtraum bei einer Temperatur von 21 0C gehalten und dann am Tag 17 nach dem Pflanzen in das Gewächshaus zurückgebracht werden. Etwa am Tag 22 bis 24 nach dem Pflanzen v/erden die Pflanzen auf Krankheitssymptome untersucht, und die Ergebnisse werden notiert. Diese Ergebnisse sind in Tabelle III zusammengestellt, wobei das Bewertungssystem das Gleiche ist wie in Versuch 1.
Tabelle III
Verbindung von Beispiel Nr. . Anwen- dungs- ver- hältnis ppm Bewertung der Reisbrand- bekämpfunq
2 400 100 . 25 4 4 4
3 400. 100 4 3
5. 400 100 4;5
7 400 4
10 400 100 25 4 4 3
.11 . 400 100 4 4
12 400 100 4 4
13 400 100 4 4
14 400 3;5
15 400 100 25 4 4 2,5
16 400 3
19 400 100 25 U) U) U)
22 400 100 25 6 4 4 4 3
25 400 3
28 400 100 3,5 3
2t 0 715
Versuch 4
Die Bewertung der Wirksamkeit von Verbindungen der oben angegebenen Formel gegen Venturia inaequalis, den Apfelschorf verursachenden Organismus, erfolgt im Gewächshaus in folgender Weise:
Vier vorgekeimte Apfelsamen, Varietät Malus sylvestris "Mclntosh", werden in 9,5 cm2 Kunststofftopfe eingepflanzt, die eine 50:50 Mischung aus Torf und steriler Erde enthalten. Die Samen werden mit der gleichen Mischung bedeckt. Am 21. Tag nach dem Pflanzen, wenn der Sämling die vier- bis sechste Blattstufe erreicht hat, werden alle Blattflachen des Sämlings in einem Topf mit einer Zubereitung der Chemikalie besprüht. Je Prüfchemikalie wird ein Topf mit Sämlingen eingesetzt. Innerhalb von 2 4 Stunden nach dem Besprühen werden alle Pflanzen mit einer Conidiensuspension des schädlichen Organismus inokuliert, und die Pflanzen werden 48 Stunden bei einer Temperatur von 18 0C in dem Feuchtraum belassen. Am 24. Tag nach dem Pflanzen werden die Pflanzen in das Gewächshaus überführt und 9 Tage dort belassen, wonach sie auf die Entwicklung von Krankheitssymptomen untersucht und bezüglich der Bekämpfung bewertet werden. Es werden die gleichen Werte für das Bewertungssystem angewandt wie in Versuch 1. Die Ergebnisse sind in Tabelle IV zusammengestellt,
Tabelle
IV
Verbindung von Beispiel Nr.
1 2 3
8 9
10 11
12
14 15 22
26
.28
Anwen- 'dungs- ver- hältnis ppm Bewertung der Apfelschorf bekämpfung
400 4
400 3
40(3 100 25 3,5
400 100 25 5 5 4,5.
400 100 25 6 5 5 4,5 4
400 100 25 4 4 . 4 .
400 . . 3
400 3
400 4
400 100 25 5
400 .4
400 3,5
400 4
400 1SS 5
400 3
400 2,5
Versuch 5
Die Bewertung der Wirksamkeit von Verbindungen - der oben angegebenen Formel gegen Helm.inthosporium sativum, den Heminthosporium-Blattflecken verursachenden Organismus, erfolgt im Gewächshaus in folgender Weise:
Weizensamen, Triticum aesativum L-. "Monon", wird in runde Kunststoff topf e mit einem Durchmesser von 6,25 cm gep.flanzt, die sterile Gewächshauserde enthalten, und mit einer sandigen Erdschicht bedeckt. Am sechsten Tage nach dem Pflanzen, wenn die Weizensämlinge 10 bis 12,5 cm hoch,sind, wird ein Topf je Testchemikalie mit der Zubereitung dieser Chemikalie besprüht. Für jede Testchemikalie wird ein Topf mit einem aliquoten Anteil von 10 ml jeder Testlösung getränkt. Zwei Töpfe mit 'Weizensämlingen werden mit Wasser besprüht, das das System aus Lösungsmittel und oberflächenaktivem Mittel enthält, und 2 Töpfe mit Weizensämlingen werden mit 10 ml Wasser, die das System aus Lösungsmittel und oberflächenaktivem Mittel enthalten,.getränkt. Diese 4 Töpfe dienen als Kontolle. Die Testchemikalien werden in der gleichen Weise zubereitet, wie dies in Versuch 1 beschrieben ist. Alle Pflanzen werden über Nacht in dem Behandlungsraum belassen, um eine mögliche systemische Bewegung der Chemikalie innerhalb der Pflanzen zuzulassen. Innerhalb von 24 Stunden werden alle Pflanzen mit einer Sporensuspension von Helminthosporium sativum inokuliert und dann 48 Stunden in einen Feuchtraum bei einer Temperatur von 21 0C eingebracht, wonach alle Pflanzen zur Krankheitsentwicklung in das Gewächshaus überführt werden. Nach 4 Tagen (13 Tage nach dem Pflanzen) werden die Pflanzen auf' Symptome des Krankheitsbefalls untersucht. Das Aussehen der behandelten. Pflanzen wird mit dem der unbehandelten Pflanzen verglichen, und dia Bewertungen der Bekämpfung des Pilzes werden notiert. Die Bewertungskala ist die.Gleiche wie in Versuch 1. Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle V zusaramenge-stellt.
Tabelle V
' ; Bewertung der
Verbindung Anwendungsverhältnis, Anwendungsverhältnis, Helminthosporiumbekämpfung von Beispiel Nr. Blätter, ppm Erde, kg/ha Blätter Erde
4 400
Ί ι 400
: 13 400
15 400
100
25
16 ' 400
.100 .
25
12,32 12,32
12,32 3,36 0,78
3 3 3
4,5
4 4 2,5
1 1
4 3 3
400
20
400
*nicht geprüft
Versuch 6
Die Bewertung der "Wirksamkeit von Verbindungen der obigen Formel gegen Verticillium alboatrum Stamm V3H, den verursachenden Organismus von Verticillium-^Welke von Baumwolle, erfolgt im Gewächshaus auf folgende Weise: °
In 227 g Papierbecher werden 150 g pathogenhaltige Erde eingebracht. Die Testchemikalien werden auf die Erde aufgebracht und durch Aufbringen der Becher auf eine Walze einverleibt. Ein Teil der Erde wird nach dem Vermischen in einen runden Kunststofftopf mit einem Durchmesser von 6,2 5 cm gegossen. Vier 14 Tage alte Baumwollpflanzen werden in jeden Topf gesetzt, und die Wurzeln werden mit der übrigen Erde bedeckt. Jeder einzelne Test umfaßt auch" 2 Töpfe, die.nicht mit der Chemikalie behandelt, aber ansonsten genauso wie die Behandlungstöpfe versorgt werden. Alle Pflanzen werden in das Gewächshaus überführt. Am Tag 14 nach dem Pflanzen werden Symptome von Welke und Entblätterung beobachtet, und die Ergebnisse werden notiert. Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle VI zusammengestellt. Die Bewertungsskala ist die gleiche wie die bei den früheren Versuchen.
210 71
Tabelle VI
Verbindung von Beispiel Nr.
10
12 28
• Anwen- dungs- ver- hältnis kg/ha Bewertung der Verticillium- bekämpfung
44,8 : 4,5
22,4 1
44,8 5
22,4 5
11,2 1
44,8 4
44,8 5
44,8 3
22,4 1
44,8 4,5
22,4 1
44,8 4,5
22,4 1
-36- 210 7f
Versuch 7
Die Bewertung der Wirksamkeit von Verbindungen der obigen Formel gegen Botrytis cinerea, den Botrytis von Wein verursachenden Organismus, erfolgt im Gewächshaus auf fol-•gende Weise:
Gesunde. Weinbeeren werden abgepflückt und in einer 1:5 Lösung von Chlorwasser (Chlorox). etwa 5 Minuten oberflächensterilisiert und dann dreimal mit entionisiertem Wasser gespült. Diese Beeren werden dann einzeln in 12 Abteilungen einer Pyrexschale mit den Abmessungen 35 χ 22 χ 4 cm eingebracht. Die Beeren werden durch ein Drahtsieb 1 cm ' oberhalb des Bodens suspendiert. Dann werden sie mit einem Bunsenbrenner beflammt, um ihre Oberfläche zu verletzen und sie damit für eine Infektion zugänglich zu machen. Anschließend werden die Weinbeeren mit Testchemikalien be-sprüht, die genauso wie in Versuch 1 beschrieben zubereitet worden sind. Außerdem wird eine Weinbeere mit der verdünnten Lösungsmittel-Emulgiermittel-Lösung besprüht. Innerhalb von
24 Stunden werden alle Beeren durch Besprühen mit 5 ml Conidiensuspension je Schale inokuliert. Zur Erhöhung der Feuchtigkeit und zur Ermöglichung einer guten Krankheitsentwicklung wird jeder beerenhaltigen Schale ein kleines Volumen Leitungswasser zugesetzt. Die Pyrex-Schalen werden durch Darüberlegen einer gleichartigen Schale geschlossen, wobei die Grenzlinie zwischen den beiden Schalen mit Deckband abgesichert wird. Alle Schalen werden 48 Stunden bei
25 0C inkubiert. Am Tag 3 nach dem Besprühen der Beeren mit · .der Testchemikalie werden sie auf Krankheitssymptome untersucht, und die Ergebnisse werden'notiert. Diese Ergebnisse sind in Tabelle VII zusammengestellt, wobei das gleiche Bewertungssystem wie in Versuch 1 angewandt wird.
Tabelle VII
Anwen Bewertung der
dung s- Botrytis-
ver- Bekämpfung
Verbindung von hältnis 4
Beispiel Nr. ppm 4
15 400 5
16 400 4
17 400
20 400
Die bei den vorstehend beschriebenen Versuchen erhaltenen Ergebnisse zeigen, daß sich die erfindungsgemäß erhältlichen neuen Verbindungen zur Bekämpfung von für Pflanzen pathogenen Pilzen, die sowohl aus der Luft als auch aus der Erde stammen können, eignen.

Claims (12)

  1. Erfindun g s a η s ρ r ü c h e
    1. Fungizides Mittel aus einem Wirkstoff und einem landwirtschaftlich annehmbaren inerten Verdünnungsmittel, dadurch gekennzeichnet, daß es als Wirkstoff ein 2,6-Dinitrobenzolamin der Formel I
    enthält, worin
    X . Chlor, Fluor oder Brom bedeutet,
    m, ρ und s, die untereinander gleich oder voneinander verschieden sein können, den Wert O oder 1 haben,
    η den Wert O, 1 oder 2 hat,
    q und r, die untereinander gleich oder voneinander verschieden sein können, den Wert 0, 1,2 oder 3 haben,
    wobei sich die Summe aus m, n, p, q, r und s auf einen Wert von 1 bis 3 beläuft,
    wobei dann, wenn η den Wert 2 hat, m, p, q, r und s alle den Wert O haben und die' Trifluormethylgruppen in 3- und 5-Stellung stehen, wobei außerdem, wenn s den Wert 1 hat, m und ρ beide den Wert 0 haben und die Summe von n, q und r einen anderen Wert als 0 hat, und wobei ferner q nur dann den Wert 1 hat, wenn die Summe aus m, n, r und s einen anderen Wert als 0 hat.
  2. 2. Mittel nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß es als Wirkstoff N-(2,4-Dichlorphenyl)-3-chlor-2,6~dinitro-4-(trifluormethyl)-benzolamin enthält.
  3. 3. Mittel nach Punkt 1, dadurch gekenn-, zeichnet, daß es als Wirkstoff N-(2-Trifluormethylphenyl)-3-chlor-2,6-dinitro-4-(trifluormethyl)benzolamin enthält. .
  4. 4. Mittel nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet , daß es als Wirkstoff N-(4-Trifluormethylphenyl)-3-chlor-2,6-dinitro-4-(trifluormethyl)benzolamin enthält.
  5. 5. Mittel nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß es als Wirkstoff N-(4-Chlor-3-trifluormethylphenyl)-3-chlor-2,6-dinitro-4-(trifluormethyl)-benzolamin enthält.
  6. 6. Mittel nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet , daß es als Wirkstoff N-(2,4,5-Trichlorphenyl)-3-chlor-2,6-dinitro-4-(trifluormethyl)benzolamin enthält. ·
  7. 7. Mittel nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß es als Wirkstoff N-(3,4,5-Trichlorphenyl) -3-chlor-2 , 6-dinitro-4- (trif luormethyl) benzolamin enthält.
  8. 8. Mittel nach Punkt 1. , dadurch gekennzeichnet, daß es als Wirkstoff N-(4-Nitrophenyl)-3-chlor-2,6-dinitro-4-(trifluormethyl)benzolamin enthält.
  9. 9. Mittel nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet, daß es als Wirkstoff N-(2-Nitrophenyl)- .3-chlor-2,6-dinitro-4-(trifluormethyl)benzolamin enthält.
  10. 10. Mittel nach Punkt 1 ., dadurch gekennzeichnet, daß es als Wirkstoff N-(2-Brom-4-nitrophenyl)-3-chlor-2,6-dinitro-4-(trifluormethyl)benzolamin enthält.
  11. 11. Mittel nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet , daß es als Wirkstoff N-(2-Chlor-4-nitrophenyl)-3-chlor-2,6-dinitro-4-(trifluormethyl)benzolamin enthält.
  12. 12. Mittel nach Punkt 1., dadurch gekennzeichnet , daß es als Wirkstoff N-(2,4,6-Trichlorphenyl)-3-Chlor-2,6-dinitro-4-(trifluormethyl)benzolamin enthält.
DD79210715A 1978-01-30 1979-01-30 Fungizides mittel DD141772A5 (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
US05/873,190 US4152460A (en) 1978-01-30 1978-01-30 3-Chloro-2,6-dinitro-N-(substituted phenyl)-4-(trifluoromethyl)benzenamines

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DD141772A5 true DD141772A5 (de) 1980-05-21

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