DD138056B1 - Vorrichtung zum pneumatischen transport,insbesondere fuer schwer fliessende,stark schleissende oder explosive schuettgueter - Google Patents
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Description
Anwendungsgebiet der Erfindung:
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum pneumatischen Transport, insbesondere für schwer fließende, stark schleißende oder explosive Schüttgüter, wie z.B. den Transport von Formsand in Gießereien oder Fördergütern, die im Zusammenhang mit Sauerstoff zu einem relativ leicht explosiven Gemisch neigen.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen:
Es sind Vorrichtungen zum Transport von Schüttgütern bekannt, die parallel zur Förderleitung im Querschnitt geringere Rohrleitungen aufweisen, die in bestimmten Abständen über Abzweigleitungen miteinander verbunden sind.
Die Vorrichtung gemäß PS-DE 2550164-- weist eine derartige Nebenleitung auf, durch die ständig mit bestimmtem Druck Reingas strömt. Je nach dem, an welcher Stelle eine Materialverdichtung bzw« ein Pfropfen in der Förderleitung auftritt, entsteht im folgenden Förderleitungsbereich ein Druckabfall, der auf das nächstliegende Ventil der Nebenleitung wirkt. Es ist vorgesehen, daß in diesem Fall Reingas aus der Nebenleitung in die Förderleitung überströmt und den Pfropfen auflöst. Andererseits besteht bei diesem System die Gefahr, daß sich ein über mehrere Leitungsabschnitte erstreckender Pfropfen nicht wie gewünscht auflöst, so daß eine Reinigung der Förderleitung erforderlich wird. Die Ursache dafür ist im Druckabfall der Nebenleitung zu sehen.
Weitere Nachteile der Vorrichtung sind darin zu sehen, daß die Nebenleitung ständig von Reingas mit einem bestimmten Druck beauflagt wird, wofür ein leistungsstarker Kompressor mit beträchtlichem Energieverbrauch erforderlich ist.
- 2 Ziel der Erfindung:
Es ist Zweck der Erfindung, eine Vorrichtung zum pneumatischen Transport von schwer fließenden Schüttgütern zu schaffen, bei der MaterialVerdichtungen innerhalb der Förderleitung durch Überleitung des Staudruckes der Gutaufgabestelle in die Förderleitung schnell aufgelöst werden.
Darlegung des Wesens der Erfindung:
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum pneumatischen Transport zu entwickeln, die es gestattet, schwer fließende, stark schleißende sowie explosive Schüttgüter bei relativ geringem Energieaufwand und Verschleiß durch Veränderung der Zuführung des Druckmediums und dessen druckabhängige Zuführung über entsprechende Leitungen zu transportieren.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß, von der Gutaufgabestelle ausgehend, zur Förderleitung eine parallel verlaufende Leitung für das Fördermedium vorgesehen ist, die in bestimmten Abständen über Abzweigleitungen mit der Förderleitung in Verbindung steht. Zwischen den einzelnen Abzweigleitungen sind druckabhängig gesteuerte Ventile angeordnet. Die Ventile öffnen nacheinander, sofern der Druck in der Förderleitung den Schaltwert erreicht. Die Auflösung des Pfropfens in der Förderleitung wird dadurch erreicht, daß die Abzweigleitungen in Ringdüsen münden, die sich in bestimmten Abständen als Zwischenstück in der Förderleitung befinden. Ss ist vorgesehen, daß die Ventile bei Verstopfung durch den Differenzdruck von drei benachbarten Einspeisstellen oder detn Maximaldruck gesteuert werden. Im normalen Förderbetrieb sind die Ventile geschlossen, wodurch das überströmen des Fördergutes in die parallel verlaufende Leitung verhindert wird. Zur Auflösung eines Pfropfens wird erfindungsgeiaäß
der durch Rückstau im oberen Bereich der Gutaufgabestelle entstandene Staudruck ausgenutzt, um Fördermedium in die parallel verlaufende Leitung zu drücken· Beim Erreichen des Schaltdruckes Öffnen die Ventile nacheinander und gewänrleisten das Überströmen des Fördermediums durch die Ringdüsen in die Förderleitung. Der entstandene Pfropfen wird in der Förderleitung geteilt, weil der Differenzdruck an einem Pfropfen in der Förderleitung exponential zur Länge steigt. Wird durch Auflösung des Pfropfens der Schaltdruck des jeweiligen Ventiles unterschritten, so schließt sich dieses und die Zufuhr des Pördermediums wird in dem betreffenden Förderleitungsabschnitt wieder unterbrochen. Vereinen sich mehrere Pfropfen zu einer längeren Katerialverdichtung, so öffnen sich die Ventile in der Reihenfolge vom Beginn der Förderleitung bis zu dieser Stelle. Die Zufuhr des Fördermediums teilt den Pfropfen, und der Gesamtdruck wird bis hin zur Gutaufgabestelle wieder geringer.
Der Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht darin, den Verschleiß beim Transport von mechanisch aggressiven Schüttgütern zu verringern, das Mischungsverhältnis günstiger zu gestalten und damit den Energiebedarf zu senken sov/ie das Schüttgut schonend zu trans~ portieren.
Ausführungsbeispiei:
Die Erfindung wird an Hand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert. In der dazugehörigen Zeichnung zeigen:
Fig. 1 s schematische Darstellung der Vorrichtung mit der Förderleitung von der Gutaufgabeschleuse bis zum Abscheider und der parallelen Leitung sowie den Durchcangsventilen,
Fig. 2: Ausführungsbeispiel einer Düse in der Förderleitung mit dem Anschlußrohr für die Abzweigleitung.
Die Vorrichtung gemäß Fig. 1 besteht aus einer Förderleitung 1 , die von der Gutaufgabestelle 2 bis zum Abscheider 3 führt. Parallel zur Förderleitung 1 ist eine Leitung 4 angeordnet. In bestimmten Abständen, entsprechend der Art des Fördergutes, sind Abzweigleitungen 5» die die parallel zur Förderleitung 1 angeordnete Leitung 4 und die Förderleitung 1 verbinden, vorgesehen. In der Leitung 4 ist jeweils zwischen den Abzweigleitungen 5 ein Durchgangsventil б vorhanden. Das über die parallele Leitung 4 und die Abzweigleitungen 5 geführte Fördermedium wird über Düsen 7 in die Förderleitung 1 eingeblasen. Die Düse gemäß Fig. 2 ist beiderseits mit Flanschen 8 versehen» Dazwischen befinden sich ein zylindrischer Mantel 9 mit einem Anschlußrohr 10 für die Abzweigleitung 5 "und ein zentrisch angeordnetes Rohr 11, dessen Innendurchmesser dem der Förderleitung 1 gleicht. Am anderen Flansch 8 entsteht ein Ringspalt 12, dessen Öffnung in Förderrichtung weist. In der Ringkammer 13i die von dem Rohr 11, dem Mantel 9 und den Flanschen 8 begrenzt wird, ist ein Filter 14 angeordnet. Durch die Anordnung mehrerer Düsen 7 kann mit der Begrenzung der Pfropfenlänge der Energieaufwand für die Förderung infolge des geringeren Druckbedarfes reduziert werden. Der Schaltdruck der Durchgangsventile 6 ist dann der Differenzdruck zwischen drei aufeinanderfolgenden Düsen 7.
ЗО Vorteilhaft erweist sich aber auch die Maximaldrucksteuerung. Als Schaltdruck ist nicht der Differenzdruck, sondern der Maximaldruck maßgebend (Fig. 1). Bei gleichmäßigem Förderbetrieb schaltet nur das erste Ventil und bestimmt die Pfropfenlänge. Die nachfolgenden Ventile bleiben geschlossen. Diese werden nur geöffnet, wenn bei Beginn der Förderung überlange Pfropfen entstehen.
Claims (1)
- Erfindungsanspruch:Vorrichtung zum pneumatischen Transport, insbesondere für schwer fließende, stark schleißende oder explosive Schuttgüter, bestehend aus einer Förderleitung mit mehreren Ringdüsen, einer parallel dazu verlaufenden Leitung, in der Ventile angeordnet sind, und Abzweigleitungen, die die beiden Leitungen an bestimmten Stellen verbinden, gekennzeichnet dadurch, daß die in der parallel verlaufenden Leitung (4) eingebundenen und über Abzweigleitungen (5) mit der Förderleitung (1) in Verbindung stehenden Ventile (6) mittels Staudruckes in der Gutaufgabestelle (2) schrittweise steuerbar sind.Hierzu 1 Seit© Zeichnungen
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