DD130397B1 - Verfahren und vorrichtung zur verarbeitung von flachbandkabel - Google Patents

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DD130397B1 DD19766477A DD19766477A DD130397B1 DD 130397 B1 DD130397 B1 DD 130397B1 DD 19766477 A DD19766477 A DD 19766477A DD 19766477 A DD19766477 A DD 19766477A DD 130397 B1 DD130397 B1 DD 130397B1
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Heinz Stange
Wolfgang Seiler
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Heinz Stange
Wolfgang Seiler
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R12/00Structural associations of a plurality of mutually-insulated electrical connecting elements, specially adapted for printed circuits, e.g. printed circuit boards [PCB], flat or ribbon cables, or like generally planar structures, e.g. terminal strips, terminal blocks; Coupling devices specially adapted for printed circuits, flat or ribbon cables, or like generally planar structures; Terminals specially adapted for contact with, or insertion into, printed circuits, flat or ribbon cables, or like generally planar structures
    • H01R12/50Fixed connections
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Description

197664 -ι-
Vorrichtung zur Verarbeitung von Flachbandkabel WP H 01 R/197 664 - 130 397
Anwendung der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur rationellen leitfähigen Verbindung (Kontaktierung) von Flachbandkabel mit Anschlußelementen, wie Stecker oder Leiterplatten.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Jbs wurde festgestellt, daß die Abmessungen der Flachbandkabel, bedingt durch die Herstellungstechnologie, stets bis zu 7f5 % breiter als die Summe der Mnzeldrähte sind. Diese Abweichung erfordert einen entsprechenden Aufwand zum Ausrichten der einzelnen Drähte bei der Vorbereitung der Verbindungen von Flachbandkabel mit den Anschlußelementen.
Bekannt ist, dab zur leichteren Beherrschung der Bandkabaltoleranzen bei der Kontaktierung die Leiterzüge auf den Anschlußelementen in einem korrigierten Abstand ausgeführt werden, der die mittlere ßandkabeltoleranz berücksichtigt. Die teilweise abisolierten und meist abgewinkelten Leitungsenden werden dann vor der Kontaktierung unter einer Lupe oder einem Mikroskop mit einer Pinzette einzeln auf die Leiterzüge ausgerichtet.
Bekannt ist weiter, daß die Flachbandkabel zur Kontaktierung so abisoliert werden, daß der Lötbereich zwar von der Isolation befreit, aber das vordere Kabelende zur Stützung noch von einer Isolationshülle umgeben ist. Das freigelegte Kabelende wird dann durch eine trapezförmige Kröpfung weiter vorbereitet.
Nach der D-fi-OS 2 326 5^5 wird ein so verbereitetes Bandkabel durch eine Stützfeder an ,ehoben und ca. 1.5 mm über der Leiter-
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Leiterplatte gehalten. In diesem Luftabstand werden die abisolierten fiinzeldrähte in den Zähnen aes gezahnten Lötkolbens durch die !Federkraft und teilweise manuell unter Zuhilfenahme eines Mikroskops positioniert und danach erst mit dem. Verbindurigsbereich der Leiterplatte in Kontakt gebracht und anschließend durch ßeflow-Lütung verbunden. Das Jüngreifen der Einzeldrähte in die Zähne des Lötkolbens ist jedoch nur erreichbar, wenn ein Bandkabel hoher Güteklasse, d. h. ein Bandkabel mit engen Poleranzen verwendet wird. Bei Verwendung eines grob tolerierten, mit Übermaß behafteten Bandkabels greifen die Mehrzahl der iänzeldrähte nicht in die Lücken des Lötkolbens und müssen einzeln mit der Pinzette positioniert werden.
Durch Verwendung von engtolerierten Flachbandkabel und von in den Leiterzugabmessungen korrigierten Anschlußelementen versucht man, diesen Ausrichteaufwand einzuschränken, uugtoleriertes Flachbandkabel und korrigierte Anschlußelemente sind aber wesentlich teurere Sonderfertigungen.
Ziel der Erfindung
Bei Anwendung der Erfindung wird eine leitfällige Verbindung von grob toleriertem handelsüblichem Flachbandkabel mit unkorrigiertem leiterplattenförmigen Ansohlußelementen ohne besonderen Ausrichteauf wand für die Kontaktierung ngcn der beflow-Lötmethode hergestellt.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der .Erfindung ij.egt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, mxt der sich ohne besonderen Ausrichteaufwand handelsübliches grob toleriertes Flachbandkabel bis zu 50 Adern mit unkorrigierten Anschlußelementen nach der ßeflow-Lötmethode kontaktieren läßt.
Das Kabelende wird in bekannter Weise so abisoliert und vorbereitet, daß der Lötbereich von der Isolation befreit und das vordere Kabelende zur Stützung von einer Isolationshülle umgeben bleibt und das freiliegende Xabelende eine trapezförmige Kröpfung erhält,
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Die erfindungsgeraäße Vorrichtung, bei der in bekannter Weise auf einer Grundplatte eine durch Feinverstellung verschiebbare Aufnahme für die Anschlußelemente angeordnet isb, kennzeichnet sich dadurch, daß eine die Grundplatte abdeckende Klappe mit einem in Sollmaß ausgeführten Kabelbett versehen isb, in das ein mit einem Lbti'euster versehener, schwenkbar gelagerter Druckkörper eingreift.
Der Druckkörper ist dabei an seiner Druckfläche beiderseits des Lötfeuaters als ebene Fläche ausgeführt, b'ür besonders breite Kabel besitzb der Druckkörper beiderseits des Lötfensters je ein federnd eingesetztes Mittelstück, das an seiner Druckfläche mit Kabelaufnahmerillen νοχ-sehen ist, wobei das Mittelstück so bemessen 1st, daß es iai üadzusOaud des Dr uc kv or gauges sich formschlüssig im Druckkörper abstutzt und dabei mib dessen i?andzonen eine Ebene bildet.
Ausfuhrungsbeispiel
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel nähor erläubert werden.
Die zugehörigen Zeichnungen 2eisen:
Fiß» 1: das vorbereitete flachbandkabel
Fig. 2: die Vorrichtung mit eingelegtem Flachbandkabel unbelastet im Querschnitt
Fig. 3: die Vorrichtung mib eingelegtem Flachbandkabel im Querschnitt
Fig. 4: die Draufsicht der Vorrichtung mit der Feinverstellung
Pig. 5: Ausführungsvarianbe des /Druckkörpers für breite Bandkabel
Fig. 6: Anfanö'sstellung des Druckkörpers Fig. 7: Endstellung des Druckkörpers
Das Flachbandkabel 1 ist zur Kontaktierung nach Fig« 1 in bekannter Weise so vorbereitet, dais der Lötbereich г von der Isolabion
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befreit ist. Das abgeschobene isolationsstüclc 3 verbleibt zur Parallelhaltune, teilweise auf dem liabelende. Der freigelegte Lötbereich 2 iot mit einer trapezförmigen Kröpfung versehen. Die Klappe '+ und Klappe 5 der Vorrichtung wird geöffnet, die Leiterplatte b als Anschlußelement wird eingelegt. Klappe 5 wird geschlossen. Das wie beschrieben vorbereitete .Flachbandkabel wird so in die Vorrichtung ein^ele^t, daß der Lötbereich 2 direkt unter dem Lötfenster 7 der Klappe 4 zu liegen kommt. Da das JL'"lachbrndkabel 1 infolge seiner positiven Toleranz breiter iut als das mit Sollmaß ausgerührte Kabelbett ό der Klappe 51 bildet das derart eingelegte Flachbandkabel eine Wölbung 9. Durch Herunterdrdkken der Klappe 4 wird das vorgewölbte, elastische .flachbandkabel 1 im Kabclbett 8 flach durch einen Druckkörper 13 mit Sollmaß auf die eingelegte Leiterplatte 6 gedrückt.
Durch Verdrehen der feinverstellung 10 kenn der Schlitten 11 mit der Leiterplatte о oögenüber der urundplatte 12 und somit gleichzeitig gegenüber dem in der Klappe 5 gehaltenen ij'lachbandkabel verschoben werden. Durch diese Korrektur icana ein eventueller Lageve-isatz zwischen dem abisolierten ab.^ekröpften und auf oollmaß zusammengedrückten Kabelstück und den Leiterzügen auf der Leiterplatte durch eine einfach relative Verschiebung ausgeglichen werden. Nach dieser Korrektur kann di^ leitfähige Verbindung von iilachbandkabsl 1 und vorvorzinnter vorbereiteter· Leiterplatte 6 durch das Löbfensber 7 nach dem tleflow-Lotverfahren vollzogen werden.
ZweckmäKigerweise v/ird diese Vorrichtung mit dem Lötfenster 7 direkt unter dem Lötbügsl parallelverschiebber angeordnet,
-Sine besondere Ausführunssvariante des Druckstücks 13 an der Klappe 4 ist in Fig. 5 bis 7 dargestellt. Diese Ausführung ist besonders für die Verarbeitung breiter Flachbandkabel vorteilhaft .
Der Druckkörper 13 enthält ein federnd eingesetztes Mittelstück 14. Dieses Mittelscück 14 besitzt an seiner Druckfläche einige im Idealmaß angebrachte Kabelaufnalmerillen 15. ßoim üinschwenken der Rlappo 4 in die Aufnahmeaussparung 8 drüokb zu-
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erst das gegen die Feder 16 abgestützte Mittelstadt 14 auf den mittleren Teil des vorgewölbten tflachbandkabels 9. Dadurch wird das !flachbandkabel im mittleren Teil (Fig. 6) in seiner Solinge fixiert. Die beiden Handzonen des b'lachbandkabels bilden jev/eils eine Bestwölbung 18. Diese Kestwölbun^en 18 werden beim weiteren Her unterdrücken der Klappe 4 durch das Druckstück 13 ebenfalls flach gedruckt und dabei auf das Sollmaß gebracht. In der £ndstelluug (Fig. 7) der Klappe 4 stützt sich das ;.5ittelstücfr 14 fest gegen die Kückwand 17 des Federhauses ab.

Claims (3)

  1. -β- І97664
    Er f x ad ung oa aspr ucb
    1. Vorrichtung zur Verarbeitung von Flachbandkabel, insbesondere zur Herstellung leitfähiger Verbindungen mit leiterplattenförmigen Anschlußelementen, wobei das Flachbandkabel so abisoliert ist, daß der Lötbereich von der Isolation befreit und das vordere Kabelende zur Stützung von einer Isolationshülle umgeben bleibt und das freiliegende Kabelende eine trapezförmige Kröpfung aufweist und auf einer Grundplatte eine durch Feinverstellung verschiebbare Aufnahme für die Anschlußelemente angeordnet ist, gekennzeichnet dadurch, daß eine die Grundplatte (12) abdeckende КЗарре (5) mit einem in Sollmaß angefahrten Kabelbett (8) versehen ist, in das ein mit einem Lötfenster (7) versehener schwenkbar gelagerter Druckkörper (13) eingreift.
  2. 2. Vorrichtung nach PunXt 1, gekennzeichnet dadurch, daß der Druckkörper (13) an seiner Druckflache als ebene glabOe Fläche beiderseits des Lötfeisfcers (7) ausgeführt ist.
  3. 3. Vorricntung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß der Druckkörper (13)beiderseits des LotfensterT (7) je ein federnd eingesetztes AÜtbelstuck (14) besitzt, welches an seiner Druckfläche mit Kabelauf nahmer i] Ie ι (13>) versehen ist, ss-obei das ttit-Celstuck (14) so bemessen ist, daß es im Endzustand des Druckvorganges sich formschlüssig im Druckkörper (13) abstutzt und dabej mit dessen Bandzonen eine £bene bildet.
    HierziL.Ä..Seiten Zeichnungen
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DE3738498A1 (de) * 1987-11-12 1989-05-24 Nixdorf Computer Ag Vorrichtung zum verbinden der freien aderenden eines adernbuendels
DE4136901A1 (de) * 1991-11-09 1993-05-13 Kabelmetal Electro Gmbh Verfahren zur herstellung einer elektrisch leitenden verbindung zwischen zwei elektrischen leitungen

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