DD126823B1 - Transportable vorrichtung zum ausdrehen und bohren von turbinenkupplungen - Google Patents

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DD126823B1
DD126823B1 DD19416476A DD19416476A DD126823B1 DD 126823 B1 DD126823 B1 DD 126823B1 DD 19416476 A DD19416476 A DD 19416476A DD 19416476 A DD19416476 A DD 19416476A DD 126823 B1 DD126823 B1 DD 126823B1
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Peter Bartholomaus
Klaus Stolke
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Peter Bartholomaus
Klaus Stolke
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Description

Titel der Erfindung
Transportable Vorrichtung zum Ausdrehen und Bohren von Turbinenkupplungen
Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine transportable Vorrichtung zum Ausdrehen und Bohren, insbesondere zum Nacharbeiten der Bohrungen an Turbinenkupplungen unterschiedlicher Größe, bestehend aus einem Motor und einem Getriebe, wobei der Motor auf dem Getriebe angeordnet ist und dieses antreibt.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
Durch das Ausschlagen der Kupplungsbolzen sowie durch den Aus- und Einbau der Turbinenläufer stimmen die Bohrungen in den Kupplungshälften nicht mehr überein und ein Nacharbeiten derselben ist erforderlich.
Es ist bereits ein transportables Bohrwerk mit einem Motor, einem Getriebe, einer Bohrspindel und einer Antriebseinheit ftir die Bohrspindel zum Kachdrehen der Bohrungen an Turbinenkupplungen bekannt, das Über kastenförmige, auf Gewindespindeln angeordnete Tragarme seitlich abgestützt ist
Als nachteilig haben sich bei diesem Bohrwerk der komplizierte konstruktive Aufbau, die hohe Ausrichtezeit und die Unhandlichkeit herausgestellt. Außerdem ist für die seitliche Abstützung verhältnismäßig viel Platz und eine entsprechende Auflage erforderlich.
Es ist auch eine transportable Bohreinheit mit elektrischem Antrieb, insbesondere zur Bearbeitung von lagerbohrungen in
Großgetriebegehäusen, bekannt (DD-WP 76 362). Neben der komplizierten konstruktiven Ausgestaltung weist diese Bohreinheit eine verhältnismäßig große axiale Ausdehnung auf und benötigt damit sehr viel Platz, der an Turbinenkupplungen nicht vorhanden ist.
Ziel der Erfindung
Ziel der Erfindung ist es, den Arbeitsaufwand für das Nacharbeiten der Bohrungen in Turbinenkupplungen zu senken,
Darlegung des Wesens der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine transportable Vorrichtung zum Nacharbeiten der Bohrungen in Turbinenkupplungen aus einem Motor und einem Getrieb zu schaffen und so auszubilden, daß sie schnell und auf einfache Art und Weise auszurichten ist, sich durch einen einfachen konstruktiven Aufbau, insbesondere durch eine geringe räumliche Ausdehnung auszeichnet und das Getriebe die funktion einer herkömmlichen Bohrspindel übernimmt.
Dies wird dadurch erreicht, daß das Getriebe aus einer durchgehenden, im Getriebegehäuse fest gelagerten Getriebewelle und einer geteilten, auf einer Seite im Getriebgehäuse fest und auf der anderen Seite verschiebbar gelagerten Getriebewelle gebildet ist. Die durchgehende Getriebewelle ist mit zwei Zahnrädern mit gleicher Zähnezahl und die geteilte Getriebewelle mit zwei Zahnrädern mit unterschiedlicher Zähnezahl versehen, wobei die Zahnräder der durchgehenden Getriebewelle mit den Zahnrädern der geteilten Getriebewelle ständig im Eingriff stehen, die Wellenteile der geteilten Getriebewelle Über Gewinde zwangsweise in Verbindung stehen und das verschiebbare Teil der geteilten Getriebewelle mit einer Aufnahme für ein Bearbeitungswerkzeug, wie z. B. ein Drehmeißel, Bohrer u. a. versehen ist. Auf der Seite der freien Lagerung der geteilten Getriebewelle ist seitlich an das Getriebegehäuse je ein zur Gehäusestirnwand fluchtendes Befestigungsblech angesetzt. Zweckmäßigerweise ist für das verschiebbare Teil der geteilten Getriebewelle eine Gegenhalterung vorgesehen.
Ausführungsbeispiel
Die Erfindung wird nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. In der zugehörigen Zeichnung zeigen:
Fig. 1: die Vorderansicht der Vorrichtung im Schnitt, Fig. 2: eine Seitenansicht der Vorrichtung.
Die transportable Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einem Antriebsmotor 12, einem Getriebe 2, einer durchgehenden Getriebewelle 3 und einer geteilten Getriebewelle 4. Der Antriebsmotor 12 ist auf dem Getriebe 2 angeordnet und treibt dieses an. Das Getriebe 2 besteht aus einem Getriebegehäuse 1, der durchgehenden Getriebewelle 3 und der geteilten Getriebewelle 4. Die durchgehende Getriebewelle 3 ist im Getriebegehäuse 1 fest gelagert und mit zwei Zahnrädern und 6 mit gleicher Zähnezahl versehen. Die geteilte Getriebewelle 4 ist auf der Motorantriebsseite im Getriebegehäuse 1 fest und auf der anderen Seite verschiebbar gelagert. Dazu ist die geteilte Getriebewelle 4 mit einem Außengewinde versehen, welches in einem Innengewinde des verschiebbaren Teiles 9 geführt ist. Die geteilte Getriebewelle 4 ist mit zwei Zahnrädern 7 und 8 mit unterschiedlicher Zähnezahl versehen, wovon das feststehende Teil der Getriebewelle 4 das Zahnrad 7 und das verschiebbare Teil 9 das Zahnrad 8 trägt. Das verschiebbare Teil 9 der Getriebewelle 4 ist mit einer Aufnahme für ein Bearbeitungswerkzeug 10, wie z. B. ein Drehmeißel, Bohrer u. a. versehen. In Fig. 1 ist z. B. ein Drehmeißel gezeigt.
Die Zahnräder 5 und 6 der durchgehenden Getriebewelle 3 stehen mit den Zahnrädern 7 und 8 der geteilten Getriebewelle ständig im Eingriff. Auf der Seite der freien Lagerung der geteilten Getriebewelle 4 ist seitlich an das Getriebegehäuse 1 je ein zur Gehäusestirnwand fluchtendes Befestigungsblech 11 mit mehreren Befestigungslöchern 13 angesetzt. Für das verschiebbare Teil 9 der geteilten Getriebewelle 4 ist eine Gegenhalterung 14 vorgesehen, die wahlweise am Getriebegehäuse 1 oder an der Turbinenkupplung angebracht sein kann.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:
Die Vorrichtung wird mit dem Getriebegehäuse 1 und den Befestigungsblechen 11 seitlich an die Turbinenkupplung so angesetzt, daß die Befestigungslöcher 13 mit den Bohrungen der Turbinenkupplung Übereinstimmen. Dann werden Bolzen durch die Befestigungslöcher 13 und die Bohrungen der Turbinenkupplung gezogen und verspannt. Damit ist die Vorrichtung an der Turbinenkupplung befestigt und gleichzeitig ausgerichtet. Die geteilte Getriebewelle 4 ist so angeordnet, daß sie mittig in der zu bearbeitenden Bohrung der Turbinenkupplung sitzt. Durch den Antriebsmotor 12 werden die durchgehende Getriebewelle 3 und die geteilte Getriebewelle 4 angetrieben. Durch die unterschiedliche Zähnezahl der Zahnräder 7 und 8 der geteilten Getriebewelle 4 ergeben sich unterschiedliche Drehzahlen ftir beide Wellenteile und durch die zwangsweise Verbindung über das Außengewinde auf der geteilten Getriebewelle 4 und das Innengewinde in dem verschiebbaren Teil 9 entsteht eine horizontale Bewegung in Richtung der Wellenachse, die sich ausschließlich auf das verschiebbare Teil 9 der geteilten Getriebewelle 4 auswirkt und auf dieses bei gleichzeitiger Drehbewegung eine Vorschubbewegung ausübt. Somit kann über das Bearbeitungswerkzeug 10 die Bohrung in der Turbinenkupplung nachgearbeitet werden. Das Zahnrad 6 ist als Zahntrommel ausgebildet, um bei der Vorschubbewegung des verschiebbaren Teiles 9 der geteilten Getriebewelle 4 den ständigen Eingriff der Zahnräder 6 und 8 zu gewährleisten. Ist eine größere Beaaibeltungstiefe und dspnit ein größeres Heraustreten des verschiebbaren Teiles 9 der geteilten Getriebewelle 4 erforderlich, ist es zweckmäßig, für das verschiebbare Teil 9 die Gegenhaltung 14 vorzusehen, die am Getriebegehäuse 1 oder an der Turbinenkupplung befestigt s,ein kann. Durch Einsetzen eines anderen Bearbeitungswerkzeuges, wie z. B. eines Bohrers, können auch neue Bohrungen eingebracht werden, wobei der Einsatzbereich der Vorrichtung nicht auf Turbinenkupplungen beschränkt ist.

Claims (3)

Erf ind ung san s pruch
1. Transportable Vorrichtung zum Ausdrehen und Bohren, insbesondere zum Nacharbeiten der Bohrungen in Turbinenkupplungen, bestehesd aus einem Motor und einem Getriebe, wobei der Motor auf dem Getriebe angeordnet ist und diesea antreibt, gekennzeichnet dadurch, daß das Getriebe (2) aus einer durchgehenden, im Getriebegehäuse (1) fest gelagerten Getriebewelle (3) und einer geteilten, auf einer Seite im Getriebegehäuse (1) fest und auf der anderen Seite verschiebbar gelagerten Getriebewelle (4) gebildet ist, die durchgehende Getriebewelle (5) mit zwei Zahnrädern (5; 6) mit gleicher Zähneaahl und die geteilte Getriebewelle (4) mit zwei Zahnrädern (7; 8) mit unterschiedlicher Zähnezahl versehen sind, die Zahnräder (5;6) der durchgehenden Getriebewelle (3) mit den Zahnrädern (7; 8) der geteilten Getriebewelle (4) ständig im -Eingriff stehen, die Wellenteile der geteilten Getriebe«eile (4) über Gewinde zwangsweise in Verbindung stehen und seitlich an das Getriebegehäuse (1) auf der Seite der freien Lagerung der geteilten Getriebewelle (4) ie ein zur Gehäusestirnwand fluchtendes Befestigungsbifech (1t) angesetzt ist,
2. Vorrichtung nach Punkt 1, gekennzeichnet dadurch, daß für das verschiebbare Teil (9) der geteilten Getriebewelle (4) eine Gegenhalterung (14) vorgesehen ist.
3. Vorrichtung nach Punkt 1 und 2, gekennzeichnet dadurch, daß das verschiebbare Teil (9) der geteilten Getriebewelle (4) mit einer Aufnahme für ein Bearbeitungswerkzeug (10), wie z. B· ein Drehmeißel, Bohrer u. a. versehen ist.
Hierzu__*L$eiten Zeichnungen
DD19416476A 1976-08-02 1976-08-02 Transportable vorrichtung zum ausdrehen und bohren von turbinenkupplungen DD126823B1 (de)

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DE3029128A1 (de) * 1980-07-31 1982-02-11 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München Transportables bohrgeraet
DE102010039594A1 (de) * 2010-08-20 2012-02-23 Siemens Aktiengesellschaft Kupplungsbohrungs-Bearbeitungsvorrichtung
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