CH91471A - Pflug. - Google Patents

Pflug.

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CH91471A
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CH
Switzerland
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ploughshare
plow
hammers
carrier
hammer
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English (en)
Inventor
Agnenio Agneni
Original Assignee
Agnenio Agneni
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B11/00Ploughs with oscillating, digging or piercing tools driven or not

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)

Description


  



  Pflug.



   Die Erfindung betrifft einen Pflug mit beweglicher Pflugschar, bei dem zur   Erleich-      terung    der   Erdbrechung    und zur Verringerung der Zugkraft Hammerschläge auf die   Pflug-    sehar ausgeführt werden.



   Ein Ausführungsbeispiel des   Erfindungs-    gegenstandes ist durch die Zeichnung erläutert, in welcher Fig.   1    eine Seitenansicht des verbesserten Pfluges darstellt, Fig. 2 einen Grundriss zu Fig. 1, Fig. 3 eine   Einzel-    ansicht der Pflugsehar mit ihrem Träger, Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie   4'-4'    der Fig. 3, und Fig. 5 eine Einzelansicht der Hämmer nebst ihren Trag-und   Antriebsvor-    richtungen.



     1    ist ein durch zwei Wangen gebildetes Gestell auf Rädern 2, mit   griffez    3. Auf dessen Vorderteil sitzt die   PHugbrust    4 mit einem   Streichbrett    5, an dessen vorderem Ende sich die Schar 6 befindet. Die Pflugbrust 4 trägt auch den Grindel 41 für den Anschluss der Zugkette.



   Ferner sitzt an der Pflugbrust 4 die nach der Erdseite zu angeordnete Seitenplatte 7 zur Senkrechterhaltung der aufgepflügten   Sebolle,    damit sie nicht in die Furche fällt.



  8 sind zwei Auflageschlitten, die den durch die Pflugschar und das   Streichbrett    gebildeten   Flugkörper    tragen. Die   Auflage-    schlitten gleiten der   Furchensohle    entlang und bilden die Basis des Pflugvorderteiles.



   Die Schar   6    sitzt nicht auf dem Streiehbrett 5, sondern   wird von einem flacheen    Teil 9 (Fig. 3) getragen, dessen vorderes Ende Schwalbenschwanznuten hat, in die entsprechend gestaltete Vorsprünge an der Unterseite der Schar (Fig. 4) passen. Der Flachteil 9 hat eine Öffnung 10 und läuft in einen runden   Seliaft    11 aus, der zwischen die Wangen des Gestelles 1 ragt. Die   Seiten-    ränder des Flachteils 9 sind gleitbar zwischen seitliehen Führungen 12 gelagert, die auf der Innenfläche der Seitenplatte   7    und des   Streichbrettes      5    befestigt,   bezw. gebildet    sind.

   Die Achse   11    ist durch ein an einer Wange des Gestelles   1    angebrachtes Lager 13 hindurchgeführt und trägt an ilirem obern Ende einen abnehmbaren Kopf aus gehärtetem Metall.



   Wie aus Fig.   1    ersichtlich, steht der aus Teilen 9 und 11 gebildete Pflugscharträger schief, und zwar in dem   zur Pflügearbeit    geeigneten Winkel.



   Die Pflugräder 2 drehen sich mit der Achse   15,    auf welcher, innerhalb der Wangen des Gestelles 1, ein Kettenrad 16 sitzt, das sich frei um die Achse 15 drehen   kans.   



  Durch eine   mittelst    Hebel   18    zu betätigende   Eupplungshälfte    17   kaull    das Kettenrad 16 mit der Achse   15    gekuppelt oder entkuppelt werden. Es treibt beim Pflügen durch Kette 19 ein zweites Rad 20. das auf einer mit    Zahnrad 22, versehenen Weite 21 sitzt. Das    Rad   22    greift in ein zweites Zahnrad 23, auf dessen   Telle    die auf die Pflugschar wir  keuden    Hämmer angeordnet sind.



   Die Räder 22, 23 und die Hämmer sind auf einem Rahmen angebracht, der wiederum mit der   Pflugbrust    4 verschraubt ist.



   Das vom Kettenrad 16 durch Kette   19,    Kettenrad   20    und Zahnrad   22    getriebene e Zahnrad   23    ist auf eine Welle   24    gekeilt, auf welcher starr ein mit   Ausnehmuugeu    für die Hämmer versehener Hammerlagerblock   25    befestigt ist, zwisehen dessen Wangen, an diametral entgegengesetzten Punkten, die Hämmer A und B angelenkt sind. Sie bestehen aus Stielen 26 und Köpfen   27.    In der Höhlung jedes Kopfes steekt ein aus  wechselbarer Kegel    28 aus gehärtetem Metall, dessen dickes Ende in Bezug auf die   Dreh-    richtung der Hämmer nach vorn gekehrt ist.



  Die Drehung der Hämmer findet in der durch einen Pfeil angegebenen Richtung statt. 29 ist ein   Aufschlagbuckel    auf den Hammerstielen, der in Berührung mit einer Aufsehlagfläche 30 des   Hammerlagerblockes 25    kommt, wenu letzterer bei seiner Drehung die Hämmer hebt, wie es gestrichelt in Fig. 5 angedeutet ist.



   Wenn der pflug zum Furchenziehen ins Erdreich getrieben, und die Kupplungshälfte 17 in Eingriff mit dem   Kettenrade    16 ist, so wird durch die Drehung der Pflugräder 2 die Welle 24 in Umdrehung versetzt, deren Schnelligkeit durch das Übersetzungsver  hältnis    zwischen den Rädern 16,20,22 und 23 bestimmt wird.



   So treibt also die Welle 24 den Block 25 mit den an letzterem angelenkten Hämmern.   



  Der Hämmere wird zu einer Stellung ge-    hoben, aus   welcher er niederfalleu muss und,    nm seinen Gelenkzapfen schwingend, auf den Kopf 14 des   Pflugträgers 9.    11 schlägt, wodurch die Pflugschar 6 ins Erdreich getrieben wird und es aufbricht. Unterdessen dreht sich der Block 25 weiter, und der Hammer. 4 geht am Kopf   14    vorbei und wird wieder gehoben.



   Abwechselnd mit dem Hammer A ar  beitet    auch der Hammer   2 ? entsprechend und      schlägt ; auf den Kopf 14.   



   Der Teil 9,11 wird sofort nach dem Schlage nebst der Pflugsehar wieder in Nor  malstellung    zurückgezogen, und zwar sowohl durch die Vorwärtsbewegung des Pfluges als auch durch die Wirkung einer Schraubenfeder 31, deren eines Ende mit dem Flaehteil   9,    und deren anderes Ende mit dem Lager 13 verbunden ist. Die Feder   hä ! t    ausserdem die Pflugsehar in Normalstellung. wenn die Hämmer nicht arbeiten.



   Durch die fortgesetzten Hammersehläge auf den Kopf 14 empfängt die Pflugschar eine kraftvolle Vor-und Rückbewegung.



   Nachdem die Pflugschar 6 durch die llammerschläge vorwärts getrieben und dadurch das Erdreich bereits aufgebrochen ist, bleibt die andere Pflugarbeit auf die Wirkung des   Streichbrettes    5 beschränkt, welches die   ausgeschnitteue    Scholle hebt und wendet.



   Die Schar 6 ist abnehmbar und auswechselbar. Um Verschraubungen und Niete zu vermeiden, ist die Schar 6 in den oben schon erwähnten   Schwalbenschwanznuten    (Fig. 4) gehalten. Damit   Erdknollen,    die in den sich bei der Vorwärtsbewegung der Schar zwischen   Innenrändern    der Schar und des   Streichbrettes    bildenden Raum gelangen, bei der Rückwärtsbewegung der Schar   zer-    schnitten werden, sind diese Ränder zuge  schärft,    wie bei   6",    Fig.   4,    angedeutet.



   Bei der Vorwärtsbewegung der Schar auf den hintern Teil des Flachteiles 9 gelangte Erde fällt beim Rückwärtsgang durch die Öffnung 10 hindurch und lässt so die Pflug schar frei. Es könnten auch mehrere Öffnungen 10 vorhanden sein.



   Es sind keine   wagrechten    Flächen vor  handen,    sondern alle Teile, auf welchen die   Ackerkrume    sich ansammeln konnte, sind ab  schüssig,    so dass sie daran   hinuntergleitet.   



   Die vorstehend beschriebene Einrichtung kann auch bei Pflügen mit mehreren Scharen und beliebiger Räderanzahl verwendet werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Pflug, dadurch gekennzeichnet, dass zur Erleichterung des Aufbrechens des Bodens Hammerschläge auf eine bewegliche Pflugsehar ausgeführt werden, welch letztere sich am vorderen Ende eines durch eine Pflugbrust getragenen Streichbrettes befindet, und dass zwei Räder den Hinterteil des Pfluggestelles und zwei Auflagerschlitten den Pflugkörper tragen.
    UNTERANSPRtrCHE : 1. Pflug nach Patentanspruch, gekennzeichnet dadurch, dass ein Träger der Pflugschar in Führungen gleitbar gelagert und gegen die Horizontale geneigt ist, an seine inneren Ende einen Aufschlagkopf aus ge härtetem Metall trägt und mit einer durch Federkraft wirkenden Einrichtung ver bunden ist, die dazu dient, den Träger und die Pflugschar jeweilen nach einem Hammersehlag in Normalstellung zurüek- zuführen.
    2. Pflug nach Patentanspruch, gekennzeichnet durch eine zwischen einer Radachse und einer Welle bestehende, zum Antreiben dieser letztern dienende Verbindung,welche Welle einen Hammerlagerblock mit Aus nehmungen trägt, in denen Hämmer an einander diametral gegenüberliegenden Stellen an dem Hammerlagerbloek schwing- bar angelenkt sind.
    3. Pflug nach Patentanspruch, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung zur Übertragung der Drehbewegung von einer Radaehse auf einen Hämmer tragenden Hammer lagerblock. welche Hämmer in hohlen Köpfen auswechselbare Hartmetallteile und auf ihren Stielen Aufschlagbuckel tragen, die mit einer platten Fläche des Hammeriagerblocks in Berührung kommen.
    4. Pflug nacll Patentanspruch, gekennzeichnet durch ein aus zwei Wangen gebildetes Gestell, durch Räder zum Tragen des selben, durch ein Streichbrett, durch eine am vorderen Ende des Streichbrettes be findliclie, bewegliche Pflugschar, durch einen gleitbar angeordneten, aus einem runden Schaft bestehenden Träger für die Pflugschar, der in einen flachen Teil aus- läuft, durch einen oder mehrere schwin gende Hämmer, die auf das s eine Ende des Trägers aufschlagen, durch eine Vor- richtung zur Übertragung der Drehbe- wegung von den Rädern auf eine die Hämmer tragende Welle, durch eine Füh- rung für den Träger der Pflugschar,
    an welcher Führüng der Träger nach er folgtem Hammersehlage in seine Normal stellung zurückgleitet, sowie endlich durch Schwalbenschwanznuten am flachen Teil des Trägers, vermittelst welehen Nuten die Pflugschar am Träger auswechselbar befestigt ist.
    5. Pflug nach Patentanspruch und Unteran spruch 4, dadurch gekennzeichnet, dans, um die Anhällfullg von Ackerkrume an sich bewegenden Teilen zu verhüten, im Träger der Pflugschar eine oder mehrere Aussparungen vorgesehen sind, durch welche die Ackerkrume hindurehfallen kann.
CH91471D 1920-07-05 1920-07-05 Pflug. CH91471A (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
NL1013835C2 (nl) * 1999-12-13 2001-06-14 Lely Res Holding Ploeg.
CN112764182A (zh) * 2021-02-26 2021-05-07 深圳宣溪塘电子有限公司 一种能够破碎坚硬土质的海底埋设犁

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EP1108349A1 (de) * 1999-12-13 2001-06-20 Lely Research Holding AG Pflug
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