CH715815A1 - Metallisches Uhrenarmband. - Google Patents

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CH715815A1 CH00129/19A CH1292019A CH715815A1 CH 715815 A1 CH715815 A1 CH 715815A1 CH 00129/19 A CH00129/19 A CH 00129/19A CH 1292019 A CH1292019 A CH 1292019A CH 715815 A1 CH715815 A1 CH 715815A1
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein metallisches Uhrenarmband mit einem ersten und einem zweiten je sich entlang einer Längsrichtung erstreckenden Strang (11, 12). Ausserdem weist es eine Faltschliesse auf. Eine solche besitzt eine Mehrzahl von relativ zueinander über Achsgelenke verbundene Segmente (21, 24, 25) und ist im Allgemeinen in einem geschlossenen Zustand verrastbar. Die beiden in einem offenen Zustand die äusseren Enden bildenden Segmente sind je mit einem Befestigungsmittel versehen, zur Befestigung am ersten beziehungsweise zweiten Strang. Die Befestigung kann über eine permanente oder eine lösbare Verbindung geschehen. Das erste Befestigungsmittel (31) ist relativ zum ersten Strang verschiebbar, indem es einen Schlitten (32) aufweist, der in einem ersten Zustand relativ zum ersten Strang (11) geführt verschiebbar ist. Das erste Befestigungsmittel weist ein Fixierungselement (34) - beispielsweise einen Klemmbügel, welcher quer zum ersten Befestigungsmittel (31) angeordnet ist - auf. Dieses Fixierungselement (34) besitzt mindestens einen Fixierungsvorsprung (35), und an der Unterseite des ersten Stranges (11) sind dazu passende Fixierungsvertiefungen (14) in einer Reihe, beispielsweise in regelmässigen Abständen, angeordnet. Im zweiten Zustand des ersten Befestigungsmittels greift der Fixierungsvorsprung in eine der Fixierungsvertiefungen ein - abhängig von der Position des ersten Befestigungsmittels.

Description

[0001] Die Erfindung betrifft das Gebiet der Uhrenarmbänder.
[0002] Unter Uhrenarmbändern sind nebst Lederarmbändern und Kunststoffarmbändern insbesondere auch metallische Armbänder verbreitet. Metallische Uhrenarmbänder können einerseits als gegliederte Armbänder vorhanden sein. Bei diesen wird das Armband durch metallische Glieder gebildet, die durch Stifte oder ähnlich miteinander gelenkig verbunden sind. Andererseits sind auch Armbänder besonders beliebt, die durch eine feingliedrige metallische Struktur, ein sogenanntes Mesh, gebildet werden. Ein solches ist aus mehreren miteinander verflochtenen Drähten aufgebaut. Diese sind manchmal auch als „Milanaise“-Armbänder bekannt und wirken besonders edel, insbesondere zusammen mit eher dünnen und/oder filigranen Uhrengehäusekonstrukti onen.
[0003] Metallische Uhrenarmbänder mit Mesh-Struktur werden zum Schliessen gemäss einer ersten Option mit der traditionellen Dorn-Loch-Lösung versehen. Das bedingt, dass das metallische Geflecht mit in regelmässigen Abständen angeordneten geeignet verstärkten Löchern versehen ist. Zweitens existieren Schliessen mit einem Klemm-Schlitten, der das Ende des einen Armband-Strangs bildet und beim Schliessen durch ein Klemmteil am anderen Strang festgeklemmt wird, wobei das Klemmteil um eine Achse senkrecht zur Längsrichtung verschwenkbar ist. Drittens sind sowohl für metallische Glieder-Uhrenarmbänder als auch für metallische Uhrenarmbänder mit Mesh-Struktur sogenannte Faltschliessen verbreitet. Diese haben den Vorteil, dass sie besonders elegant und robust ausgestaltet sein können, und dass sie permanent auf die passende Grösse eingestellt sind. Letzterer Vorteil kann aber gleichzeitig auch ein Nachteil sein. Ein Anpassen der Uhrenarmband-Länge ist nämlich in der Regel nur durch den Uhrmacher und nur durch Entfernen/Hinzufügen eines Teils oder Auswechseln eines ganzen Armbandstrangs möglich. Auch Kombinationen von Klemm-Schlitten mit einer Faltschliesse existieren. Sie haben aber den Nachteil, dass eine Klemmverbindung mit einem metallischen Armband längerfristig nicht immer stabil ist und ausserdem unerwünschte Abdrücke am Armband bewirken kann.
[0004] Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein metallisches Uhrenarmband, insbesondere ein Mesh-Uhrenarmband zur Verfügung zu stellen, welches Nachteile des Standes der Technik überwindet und insbesondere eine elegante, sichere und praktische Ausgestaltung ermöglicht.
[0005] Metallische Uhrenarmbänder haben einen ersten und einen zweiten je sich entlang einer Längsrichtung erstreckenden Strang mit einer Oberseite und einer Unterseite. Die Stränge können flach und im Wesentlichen bandförmig sein. Die Unterseite ist diejenige Seite, die, wenn die Uhr am Handgelenk getragen wird, innenseitig d.h. zum Arm des Benutzers hin zu liegen kommt, während die Oberseite sichtbar ist, soweit sie nicht durch den anderen Strang oder etwas anderes abgedeckt wird. Uhrenarmbänder der erfindungsgemässen Art weisen ausserdem eine Faltschliesse auf. Eine solche besitzt eine Mehrzahl von relativ zueinander über Achsgelenke (Scharniere) verbundene Segmente und ist im Allgemeinen in einem geschlossenen (zusammengefalteten) Zustand verrastbar. Die beiden in einem offenen Zustand die äusseren Enden bildenden Segmente sind je mit einem Befestigungsmittel versehen, zur Befestigung am ersten beziehungsweise zweiten Strang. Die Befestigung kann über eine permanente oder eine lösbare Verbindung geschehen.
[0006] Zur Lösung der Aufgabe wird vorgeschlagen, das erste Befestigungsmittel relativ zum ersten Strang verschiebbar auszugestalten, indem es einen Schlitten aufweist, der in einem ersten Zustand relativ zum ersten Strang geführt verschiebbar ist. Das erste Befestigungsmittel weist ein Fixierungselement - beispielsweise einen Klemmbügel - auf. Dieses Fixierungselement besitzt mindestens einen Fixierungsvorsprung, und an der Unterseite des ersten Stranges sind dazu passende Fixierungsvertiefungen in einer Reihe, beispielsweise in regelmässigen Abständen, angeordnet. Im zweiten Zustand des ersten Befestigungsmittels greift der Fixierungsvorsprung in eine der Fixierungsvertiefungen ein - abhängig von der Position des ersten Befestigungsmittels.
[0007] Das Fixierungselement kann ein im zweiten (geschlossenen) Zustand quer zur Längsrichtung des ersten Strangs entlang von dessen Unterseite verlaufender Klemmbügel sein, der über ein Gelenk am Schlitten des ersten Befestigungsmittels befestigt ist und beispielsweise auf der dem Gelenk gegenüberliegenden Seite einrastbar ist - ähnlich zum Prinzip von Klemmbügeln, wie sie für metallische Dressuhrenarmbänder bekannt sind.
[0008] Eine solche Anordnung mit quer zur Längsrichtung liegendem Bügel ist besonders vorteilhaft. Einerseits erlaubt sie die Fertigung des Bügels und gegebenenfalls eines Rastmechanismus für dessen Fixierung im zweiten (geschlossenen) Zustand mit besonders filigranen Strukturen, was bei Uhrenarmbändern ein wichtiger Vorteil ist. Andererseits wird verhindert, dass sich das Fixierungselement (34) bei einer auftretenden Zugbelastung, wie sie beim Tragen der Uhr normalerweise entsteht, selbstständig öffnen kann. Zugkräfte am Uhrenarmband wirken quer zur Gelenkachse, an welcher das Fixierungselement gelagert ist und belasten daher den Mechanismus, mit welchem das Fixierungselement im geschlossenen Zustand gehalten wird (bspw. Rastmechanismus) nicht.
[0009] Durch das Prinzip des mindestens einen mit Fixierungsvertiefungen zusammenwirkenden Fixierungsvorsprungs kann erreicht werden, dass die Position des ersten Befestigungsmittels relativ zum ersten Strang mittels eines Formschlusses fixiert wird. Dadurch ergeben sich die Vorteile einer Formschlussverbindung wie sie von der Dorn-Loch-Lösung bekannt sind. Diese Vorteile beinhalten eine genau definierte, auch unter langfristiger Belastung nicht verschiebbare Position (Langzeitstabilität) gepaart mit Materialschonung - im Unterschied beispielsweise zu Klemmverbindungen (Reibschlussverbindungen) an Lederarmbändern oder metallischen Armbändern, welche irreversibel Abdrücke am Armband bewirken. Trotzdem bewahrt das erfindungsgemässe Vorgehen die Vorteile von Faltschliessen, insbesondere die im Vergleich zur Dorn-Loch-Lösung einfachere und elegantere Handhabung.
[0010] Ein weiterer Vorteil ist, dass sich durch die Kombination des wie vorstehend ausgestalteten ersten Befestigungsmittels mit einer Faltschliesse eine mögliche Synergie nutzen lässt. Die Faltschliesse kann so ausgestaltet sein, dass mindestens eines ihrer Segmente das erste Befestigungsmittel inklusive das Fixierungsmittel zur Unterseite, d.h. zum Arm der Trägerin oder des Trägers, hin abdeckt. Im Unterschied zu Lösungen nur mit Klemme kann so die im Allgemeinen den anatomischen Begebenheiten folgend gekrümmte Faltschliesse verhindern, dass das Fixierungsmittel die Trägerin oder den Träger irritiert.
[0011] Die Stränge des Uhrenarmbands sind insbesondere aus einem Metall-Mesh (Metallgeflecht) gefertigt, d.h. für solche Mesh-Armbänder (das Wort „Geflecht“ besagt, dass Metallstrukturen ein Netzwerk bildend ineinander eingreifen und stellt keine Aussage über ein Herstellungsverfahren dar) oder ,Milanaise'-Armbänder ist die vorliegende Erfindung besonders geeignet.
[0012] Die Stränge des Uhrenarmbands können insbesondere aus Edelstahl gefertigt sein. Auch andere Materialien, beispielsweise Edelmetalle, kommen in Frage.
[0013] Die Faltschliesse weist mindestens zwei Segmente auf, die je endseitig am ersten beziehungsweise zweiten Befestigungsmittel mittels eines Gelenks befestigt sind, und die miteinander über ein weiteres Gelenk verbunden sind. Besonders geeignet im Zusammenhang mit dem erfindungsgemässen Vorgehen sind sogenannte „Butterfly“-Faltschliessen (oder Schmetterlingsfaltschliessen), welche drei Segmente und insgesamt vier Gelenke (Scharniere) aufweisen.
[0014] Die Fixierungsvertiefungen bilden mindestens eine Reihe von beispielsweise mindestens vier Fixierungsvertiefungen. Die Fixierungsvertiefungen jeder Reihe haben insbesondere dieselbe laterale Position (Position quer zur Längsrichtung) und sind beispielsweise in regelmässigen Abständen angeordnet. Die Reihe(n) kann/können den Bedürfnissen entsprechend fast beliebig lang gemacht werden. Daher ermöglicht das erfindungsgemässe Konzept eine Längenverstellbarkeit über einen grossen Bereich, ohne dass das Uhrenarmband gekürzt werden müsste.
[0015] Die Fixierungsvertiefungen können insbesondere zwei Reihen bilden, wobei dann entsprechend zwei Fixierungsvorsprünge vorhanden sind. Die Fixierungsvorsprünge können nebeneinander an einander entsprechenden axialen Positionen (Positionen entlang der Längsrichtung) angeordnet sein. Auch mehr als zwei Reihen/Vorsprünge, bspw. drei, sind möglich.
[0016] Die Fixierungsvertiefungen können durch Einprägungen am ersten Strang gebildet sein. Sie können optional metallisch ausgekleidet sein, was aber technisch nicht nötig ist.
[0017] Das zweite Befestigungsmittel kann wie an sich bekannt mit dem zweiten Strang, beispielsweise endseitig, fest verbunden sein.
[0018] Nebst den zwei Strängen und der Faltschliesse mit den zwei Befestigungsmitteln kann das Uhrenarmband zusätzlich eine Schlaufe aufweisen, welche um den zweiten Strang herum angelegt ist und das über des erste Befestigungsmittel vorstehende Stück des ersten Strangs aufnimmt und an den zweiten Strang anlegen lässt - so wie man das auch von Leder- oder Kunststoffarmbändern kennt. Eine solche Schlaufe kann insbesondere eine Feder aufweisen, um den in ihr geführten Strang beziehungsweise die in ihr geführten Stränge leicht zu klemmen. Eine solche Feder verleiht der Schlaufe eine bessere Positionsstabilität.
[0019] Die nachfolgenden Zeichnungen stellen beispielhafte Ausführungsformen der Erfindung dar, anhand welcher die Erfindung im Detail beschrieben wird. In den Zeichnungen bezeichnen gleiche Bezugszeichen gleiche oder analoge Elemente. Die Zeichnungen zeigen: <tb><SEP>Figur 1 Eine Ansicht eines Uhrenarmbandes im offenen Zustand mit geöffnetem erstem Befestigungsmittel; <tb><SEP>Figur 2 ein Detail aus Figur 1, mit dem Klemmbügel des ersten Befestigungsmittels; <tb><SEP>Figur 3 ein Detail aus Figur 1 mit dem ersten Strang und mit zwei Reihen von Fixierungsvertiefungen sowie vier sichtbaren Fixierungsvertiefungspositionen; <tb><SEP>Figur 4 Eine Ansicht des Uhrenarmbandes von Fig. 1 im offenen Zustand aber mit geschlossenem erstem Befestigungsmittel; und <tb><SEP>Figur 5 Das Uhrenarmband im geschlossenen Zustand.
[0020] Das Uhrenarmband 1 gemässFiguren 1-5weist einen ersten Strang 11 aus einem metallischen Geflecht, einen zweiten Strang 12 aus demselben metallischen Geflecht, eine Butterfly-Faltschliesse 2 und eine Schlaufe 3 auf.
[0021] Der erste Strang weist zwei Reihen von je sieben Fixierungsvertiefungen 14 auf, die als rechteckige Einprägungen ausgebildet sind. Endseitig - d.h. zum nicht dargestellten Uhrengehäuse hin - ist an beiden Strängen 11, 12 je eine Uhrengehäusebefestigung 17 fest angebracht.
[0022] Die Butterfly-Faltschliesse 2 weist wie an sich bekannt ein Mittelsegment 21 sowie zwei äussere Segmente 24, 25 auf, die über Gelenke miteinander verbunden sind. Endseitig sind die äusseren Segmente 24, 25 je mit einem ersten Befestigungsmittel 31 beziehungsweise einem zweiten Befestigungsmittel 27 über je ein weiteres Gelenk verbunden. Die Segmente sind so gekrümmt, dass sie an die Anatomie des menschlichen Arms angepasst sind. Das zweite Befestigungsmittel 27 ist am einen (der Uhrengehäusebefestigung 17 gegenüberliegenden) Ende des zweiten Strangs fest angebracht. Das erste Befestigungsmittel 31 ist dem ersten Strang zugeordnet und an diesem befestigbar, so dass die Faltschliesse den ersten und den zweiten Strang verbindet.
[0023] Das erste Befestigungsmittel 31 weist einen Schlitten 32 auf, an welchem ein Stift 33 des entsprechenden äusseren Segments 24 zur Bildung des Gelenks um seine Achse drehbar befestigt ist. Ausserdem weist das erste Befestigungsmittel einen Klemmbügel 34 auf. An diesem sind zwei Fixierungsvorsprünge 35 ausgebildet, deren rechteckige Form und Grösse auf die Form und Grösse der Fixierungsvertiefungen 14 abgestimmt sind. Der Klemmbügel ist an einem durch einen Klemmbügelstift 36 gebildetes Achsgelenk quer zur Längsrichtung des ersten Stranges schwenkbar und durch eine entsprechende Schwenkbewegung vom in Fig. 1 und 2 gezeigten offenen Zustand in einen geschlossenen Zustand bringbar (Fig. 4), wobei die Position des Schlittens relativ zum ersten Strang so zu wählen ist, dass der Klemmbügel auf ein Paar von Vertiefungsöffnungen 14 ausgerichtet ist. Im geschlossenen Zustand erstreckt sich der Klemmbügel quer über den ersten Strang 11 und wird der erste Strang zwischen Klemmbügel und Schlitten geklemmt. Die Fixierungsvorsprünge 35 greifen in Fixierungsvertiefungen 14 ein und bewirken so einen Formschluss in Bezug auf Verschiebungen des Schlittens in die Längsrichtung des Stranges.
[0024] Im geschlossenen Zustand greift eine Raststruktur 37 des Klemmbügels, auf der dem Klemmbügelstift 36 gegenüberliegenden Seite in eine entsprechende Raststruktur 38 des Schlittens ein und fixiert so den Klemmbügel im geschlossenen Zustand. Der Klemmbügel wird ausserdem zum Arm der Trägerin oder des Trägers der Uhr von den Segmenten der Faltschliesse abgedeckt (Fig. 5), wenn diese geschlossen ist. Damit wird ein unabsichtliches Öffnen des ersten Befestigungsmittels zusätzlich verhindert.
[0025] Soll die Länge des Uhrenarmbands verstellt werden, muss die Trägerin bzw. der Träger die Uhr vom Handgelenk entfernen und im offenen Zustand der Faltschliesse den Klemmbügel 34 öffnen, den Schlitten um eine oder mehrere Positionen in den Reihen der Fixierungsvertiefungen 14 verschieben und den Klemmbügel wieder schliessen.
[0026] Die Faltschliesse 2 weist wie an sich bekannt einen Rastmechanismus auf, durch welchen sie in ihrem im in Fig. 5 gezeigten geschlossenen Zustand verrastbar ist. In diesem befinden sich die äusseren Segmente 24, 25 zwischen den zwei Stegen, welche das Mittelsegment 21 bilden, so dass sich eine möglichst wenig auftragende Anordnung ergibt, was man in Fig. 5 sieht. Zum Öffnen des Uhrenarmbandes sind zwei aussenseitige Verschlussdrücker 22 gleichzeitig zu betätigen, um den Rastmechanismus zu lösen
[0027] Die Schlaufe 3 ist um den zweiten Strang 12 herum angelegt und dient dem Führen des über das erste Befestigungsmittel vorstehenden Stücks des ersten Strangs 11, das sich so besser fixiert an den zweiten Strang 12 anlegen lässt. Die Schlaufe kann ebenfalls metallisch sein. Um ein zu widerstandsfreies unerwünschtes Gleiten der Schlaufe 3 auf dem ersten Strang 12 oder den beiden Strängen 11 zu vermeiden, weist die Schlaufe innenseitig beispielsweise eine kleine Feder, bspw. eine nach innen gebogene Blattfeder auf, durch welche der Strang bzw. die Stränge im Innern der Schlaufe leicht geklemmt wird/werden.

Claims (14)

1. Metallisches Uhrenarmband mit einem ersten sich entlang einer Längsrichtung erstreckenden metallischen Strang (11) mit einer Oberseite und einer Unterseite und einem zweiten metallischen Strang (12) sowie mit einer Faltschliesse (2) mit einem ersten Befestigungsmittel (31) zum Befestigen am ersten Strang und einem zweiten Befestigungsmittel (27) zum Befestigen am zweiten Strang,dadurch gekennzeichnet, dassdas erste Befestigungsmittel einen Schlitten (32) aufweist, der in einem ersten Zustand relativ zum ersten Strang (12) geführt verschiebbar ist, dass der Schlitten eine Fixierungselement (34) aufweist, welches in einem zweiten Zustand am ersten Strang ansteht, wobei der erste Strang mindestens eine sich entlang der Längsrichtung erstreckende Reihe von mindestens zwei Fixierungsvertiefungen (14) aufweist, und wobei das Fixierungselement (34) mindestens einen Fixierungsvorsprung (35) aufweist, der in die Fixierungsvertiefungen (14) passt und im zweiten Zustand in eine der Fixierungsvertiefungen eingreift, so dass im zweiten Zustand das erste Befestigungsmittel (31) fest am ersten Strang befestigt ist.
2. Uhrenarmband nach Anspruch 1, wobei die Fixierungsvertiefungen (14) an der Unterseite des ersten Strangs (11) vorhanden sind und das Fixierungselement (34) im zweiten Zustand an der Unterseite des ersten Strangs ansteht.
3. Uhrenarmband nach Anspruch 1 oder 2, wobei das Fixierungselement (34) ein Bügel ist, der relativ zum Schlitten (32) an einem Achsgelenk gehalten wird, dessen Gelenkachse parallel zur Längsrichtung verläuft, so dass der Bügel im zweiten Zustand quer zur Längsrichtung liegt.
4. Uhrenarmband nach Anspruch 3, wobei das Fixierungselement (34) und der Schlitten (32) an einer dem Gelenk gegenüberliegenden Seite eine Raststruktur (37) aufweist, die im zweiten Zustand mit einer entsprechenden Raststruktur (38) des Schlittens (32) verrastet.
5. Uhrenarmband nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei der erste Strang (11) und der zweite Strang (12) je eine metallische Mesh-Struktur aufweisen.
6. Uhrenarmband nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Fixierungsvertiefungen (14) zwei nebeneinander liegende Reihen bilden und wobei das Fixierungselement pro Reihe je einen Fixierungsvorsprung (35) aufweist.
7. Uhrenarmband nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei pro Reihe mindestens vier Vertiefungen vorhanden sind, so dass das erste Befestigungsmittel relativ zum ersten Strang an entsprechend mindestens vier verschiedenen Positionen befestigbar ist.
8. Uhrenarmband nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Fixierungsvertiefungen (14) durch Einprägungen im ersten Strang gebildet werden.
9. Uhrenarmband nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Fixierungsvertiefungen (14) und der mindestens eine Fixierungsvorsprung (35) je einen rechteckigen Grundriss aufweisen.
10. Uhrenarmband nach einem der vorangehenden Ansprüche, weiter aufweisend eine mit einer Feder versehene Schlaufe (3) um den zweiten Strang, zur Aufnahme eines des über des erste Befestigungsmittel (31) vorstehenden Stücks des ersten Strangs (11)
11. Uhrenarmband nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei der Faltverschluss ein Butterfly-Faltverschluss mit drei eine Reihe bildenden, paarweise zueinander verschwenkbaren Segmenten (21, 24, 25) ist.
12. Uhrenarmband nach Anspruch 11, wobei zwei äussere Segmente (24, 25) in einem in einem geschlossenen Zustand zwischen zwei Stegen eines Mittelsegments (21) liegen oder das Mittelsegment im geschlossenen Zustand zwischen je zwei Stegen der zwei äusseren Segmente liegt.
13. Uhrenarmband nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei in einem geschlossenen Zustand der Faltschliesse mindestens ein Segment (21, 24) der Faltschliesse das Fixierungsmittel (34) zur Unterseite hin abdeckt.
14. Uhrenarmband nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei das zweite Befestigungmittel fest mit einem Ende des zweiten Strangs (12) verbunden ist.
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