CH713878A2

CH713878A2 - Sitzbaugruppe mit einer Armlehne, die einen Armlehnendeckel und eine Gelenkanordnung aufweist.

Info

Publication number: CH713878A2
Application number: CH00749/18A
Authority: CH
Inventors: Allen Davis Timothy
Original assignee: Gulfstream Aerospace Corp
Priority date: 2017-06-14
Filing date: 2018-06-12
Publication date: 2018-12-14
Also published as: DE102018114084A1; CN109080834A; US20180361898A1; US10486568B2

Abstract

Eine Sitzbaugruppe weist einen Sitzbasisabschnitt (18) und einen Sitzlehnenabschnitt (20) auf. Eine Armlehne ist in der Nähe des Sitzbasisabschnitts (18) und vor dem Rücklehnenabschnitt (20) angeordnet. Die Armlehne weist einen ortsfesten Armlehnenabschnitt (30) auf, der mit dem Sitzgestell (28) gekoppelt ist. Ein Armlehnendeckel (34) ist so ausgebildet, dass er sich relativ zum ortsfesten Armlehnenabschnitt (30) bewegt zwischen einer geschlossenen Position, welche einen oberen Abschnitt des ortsfesten Armlehnenabschnitts (30) überlagert, und einer geöffneten Position, welche einen Zugang zu dem oberen Abschnitt des ortsfesten Armlehnenabschnitts (30) ermöglicht. Eine Gelenkanordnung (32) koppelt schwenkbar den Armlehnendeckel (34) mit dem ortsfesten Armlehnenabschnitt (30). Die Gelenkanordnung (32) weist einen Dämpfer und ein Dämpfergetriebe auf, welches mit dem Dämpfer kämmt, um eine Bewegung des Armlehnendeckels (34) zwischen der geschlossenen und der geöffneten Position zu dämpfen.

Description

Beschreibung

QUERVERWEIS AUF VERWANDTE ANMELDUNGEN [0001] Die vorliegende Anmeldung beansprucht die Priorität der provisorischen U.S.-Patentanmeldung 62/519 385, eingereicht am 14. Juli 2017, deren Gesamtinhalt durch Bezugnahme in die vorliegende Anmeldung eingeschlossen wird.

TECHNISCHES GEBIET [0002] Das technische Gebiet betrifft allgemein Sitzbaugruppen, und spezieller solche Sitzbaugruppen, beispielsweise für ein Luftfahrzeug und dergleichen, die eine Armlehne mit einem Armlehnendeckel und einer Gelenkanordnung zum Öffnen und Schliessen des Armlehnendeckels aufweisen.

HINTERGRUND [0003] Heutige Sitzbaugruppen, beispielsweise für die gewerbliche und/oder militärische Transportbranche (beispielsweise Luftfahrzeuge, Kraftfahrzeuge, und dergleichen) weisen häufig eine Armlehne auf, die ein einzelnes Schwenkgelenk zum Öffnen und Schliessen eines Armlehnendeckels aufweist. Da die Sitze aussenbords unmittelbar benachbart zu einem Seitenwandvorsprung verstaut sein können, der beispielsweise eine Getränkehalterschiene, einen Aufbewahrungsbereich und/oder dergleichen aufweist, kann der Raum zum Öffnen und Schliessen des Armlehnendeckels sehr begrenzt sein. Dieser begrenzte Raum kann es schwierig machen und/oder verhindern, dass ein funktionsfähiger Armlehnendeckel verwendet wird, der beispielsweise an der Aussenbordseite des Sitzes benachbart zur Kabinenwand geöffnet und geschlossen werden kann, da sich der Deckel und der Seitenwandvorsprung gegenseitig stören können, wenn die Sitze aussenbords verstaut sind. Weiterhin können heutige Armlehnendeckel (beispielsweise angeordnet an der Innenbord- und/oder Aussenbordseite einer Sitzbaugruppe) versehentlich aufklappen oder zuklappen, beispielsweise wenn ein Passagier sich aus dem Sitz erhebt, und nach unten und aussen auf den Armlehnendeckel drückt, was dazu führt, dass sich der Armlehnendeckel öffnet, und sich nach aussen weg von dem Passagier dreht.

[0004] Daher ist es wünschenswert, Sitzbaugruppen zur Verfügung zu stellen, die eine Armlehne mit einem Armlehnendeckel aufweisen, die eines oder mehrere der voranstehenden Themen ansprechen. Darüber hinaus werden andere wünschenswerte Merkmale und Eigenschaften der hier beschriebenen verschiedenen Ausführungsformen aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung und den beigefügten Patentansprüchen deutlich werden, im Zusammenhang mit den beigefügten Zeichnungen und diesem Hintergrund.

ZUSAMMENFASSUNG [0005] Es werden hier Sitzbaugruppen zur Verfügung gestellt, die eine Armlehne aufweisen. Bei einer beispielhaften Ausführungsform weist eine Sitzbaugruppe einen Sitzbasisabschnitt und einen Sitzlehnenabschnitt auf, die zumindest teilweise ein Sitzgestell umfassen, welches den Sitzlehnenabschnitt abstützt, der sich im Wesentlichen aufrecht von dem Sitzbasisabschnitt erstreckt. Eine Armlehne ist in der Nähe des Sitzbasisabschnitts und vor dem Rücklehnenabschnitt angeordnet. Die Armlehne weist einen ortsfesten Armlehnenabschnitt auf, der mit dem Sitzgestell gekoppelt ist. Ein Armlehnendeckel ist so ausgebildet, dass er sich relativ zum ortsfesten Armlehnenabschnitt zwischen einer geschlossenen Position, überlagernd einen oberen Abschnitt des ortsfesten Armlehnenabschnitts, und einer offenen Position bewegt, welche den Zugang zum oberen Abschnitt des ortsfesten Armlehnenabschnitts gestattet. Eine Gelenkanordnung koppelt schwenkbar den Armlehnendeckel mit dem ortsfesten Armlehnenabschnitt. Die Gelenkanordnung weist einen Dämpfer und ein Dämpfergetriebe auf, das mit dem Dämpfer kämmt, um die Bewegung des Armlehnendeckels zwischen der geschlossenen und der offenen Position zu dämpfen.

[0006] Bei einer beispielhaften Ausführungsform weist eine Sitzbaugruppe einen Sitzbasisabschnitt und einen Sitzlehnenabschnitt auf, der sich im Wesentlichen aufrecht von dem Sitzbasisabschnitt aus erstreckt. Eine Armlehne ist in der Nähe des Sitzbasisabschnitts und vor dem Rücklehnenabschnitt angeordnet. Die Armlehne weist einen ersten Endabschnitt und einen zweiten Endabschnitt auf, der entgegengesetzt zum ersten Endabschnitt angeordnet ist. Die Armlehne weist einen ortsfesten Armlehnenabschnitt auf, der mit dem Sitzgestell gekoppelt ist. Ein Armlehnendeckel ist so ausgebildet, dass er sich relativ zum ortsfesten Armlehnenabschnitt zwischen einer geschlossenen Position, in welcher er einen oberen Abschnitt des ortsfesten Armlehnenabschnitts überlagert, und einer offenen Position bewegt, die einen Zugang zu dem oberen Abschnitt des ortsfesten Armlehnenabschnitts gestattet. Eine erste Gelenkanordnung ist in dem ersten Endabschnitt der Armlehne angeordnet, und koppelt schwenkbar einen ersten Teil des Armlehnendeckels mit dem ortsfesten Armlehnenabschnitt. Die erste Gelenkanordnung weist einen Dämpfer und ein Dämpfergetriebe auf, das mit dem Dämpfer kämmt, um eine Bewegung des Armlehnendeckels zwischen der geschlossenen und der offenen Position zu dämpfen. Eine zweite Gelenkanordnung ist in dem zweiten Endabschnitt der Armlehne angeordnet, und koppelt schwenkbar einen zweiten Teil des Armlehnendeckels mit dem ortsfesten Armlehnenabschnitt. Die zweite Gelenkanordnung definiert eine Führungsbahn, und die Gelenkanordnung weist weiterhin ein Führungslager oder ein Verbindungsglied auf, das mit dem Armlehnendeckel gekoppelt ist, und bewegbar in der Führungsbahn angeordnet ist, um einen Bereich der Öffnung des Armlehnendeckels zu begrenzen.

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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN [0007] Die verschiedenen Ausführungsformen werden nachstehend im Zusammenhang mit den beigefügten Zeichnungsfiguren beschrieben, in welchen gleiche Bezugszeichen gleiche Elemente bezeichnen, wobei:

Fig. 1 eine perspektivische Vorderansicht einer Sitzbaugruppe zeigt, die eine Armlehne aufweist, gemäss einer beispielhaften Ausführungsform;

Fig. 2-13 verschiedene Ansichten einer Armlehne sind, die einen Armlehnendeckel und eine Gelenkanordnung aufweist, gemäss einer beispielhaften Ausführungsform;

Fig. 2-7 Schnittansichten eines ersten Endes des Armlehnendeckels und der Gelenkanordnung während verschiedenen Stufen des Öffnens und/oder Schliessens des Armlehnendeckels sind;

Fig. 8-10 perspektivische Seitenansichten des Armlehnendeckels und der Gelenkanordnung während verschiedenen Stufen des Öffnens und/oder Schliessens des Armlehnendeckels sind;

Fig. 11-13 Schnittansichten eines zweiten Endes des Armlehnendeckels und der Gelenkanordnung während verschiedenen Stufen des Öffnens und/oder Schliessens des Armlehnendeckels sind;

Fig. 14-27 verschiedene Ansichten einer Armlehne sind, die einen Armlehnendeckel und eine Gelenkanordnung aufweist, gemäss einer weiteren beispielhaften Ausführungsform;

Fig. 14-20 Schnittansichten eines ersten Endes des Armlehnendeckels und der Gelenkanordnung während verschiedenen Stufen des Öffnens und/oder Schliessens des Armlehnendeckels sind;

Fig. 21-24 perspektivische Seitenansichten des Armlehnendeckels und der Gelenkanordnung während verschiedenen Stufen des Öffnens und/oder Schliessens des Armlehnendeckels sind; und

Fig. 25-27 Schnittansichten eines zweiten Endes des Armlehnendeckels und der Gelenkanordnung während verschiedenen Stufen des Öffnens und/oder Schliessens des Armlehnendeckels sind.

DETAILLIERTE BESCHREIBUNG [0008] Die folgende detaillierte Beschreibung ist nur als beispielhaft zu verstehen, und soll nicht die verschiedenen Ausführungsformen oder deren Anwendung und Einsatzzwecke einschränken. Weiterhin ist nicht angestrebt, durch irgendeine Theorie gebunden zu sein, die in dem voranstehenden Hintergrund oder der folgenden detaillierten Beschreibung präsentiert wird.

[0009] Verschiedene hier betrachtete Ausführungsformen betreffen Sitzbaugruppen, die eine Armlehne mit einem Armlehnendeckel und einer Gelenkanordnung zum Öffnen und Schliessen des Armlehnendeckels aufweisen. Bei einer ersten beispielhaften Ausführungsform weist eine Sitzbaugruppe eine Gelenkanordnung für einen Armlehnendeckel auf, die zwei Führungslager in einer Führungsbahn aufweist. Die beiden Führungslager sind über ein Gestänge mit einem Dämpfergetriebe gekoppelt, das mit einem Dämpfer (beispielsweise Drehdämpfer) kämmt, der auf dem ortsfesten Abschnitt der Armlehne der Sitzbaugruppe angebracht ist, um das Öffnen und/oder Schliessen des Armlehnendeckels zu steuern und zu begrenzen. Die beiden Führungslager in der Führungsbahn steuern und begrenzen den Bereich des Öffnens des Armlehnendeckels, sodass der Armlehnendeckel sich nicht beispielsweise mit einem Seitenwandvorsprung stört, wenn der Sitz aussenbords verstaut ist. Weiterhin dämpfen das Dämpfergetriebe und der Drehdämpfer die Bewegung (wobei sie beispielsweise die Geschwindigkeit und Kraft dämpfen oder steuern) des Armlehnendeckels während des Öffnens und des Schliessens, um dabei zu helfen, zu verhindern, dass sich der Armlehnendeckel versehentlich öffnet und schliesst, beispielsweise wenn ein Passagier den Sitz verlässt, oder aus anderen Gründen.

[0010] Bei einer zweiten beispielhaften Ausführungsform weist eine Sitzbaugruppe eine Gelenkanordnung für die Armlehne auf, welche zwei Verbindungsglieder aufweist, beispielsweise ein oberes Verbindungsglied und ein unteres Verbindungsglied. Die beiden Verbindungsglieder steuern das Öffnen und/oder Schliessen des Armlehnendeckels. Das obere Verbindungsglied unterstützt die Begrenzung des Öffnungsbereichs des Armlehnendeckels, sodass der Armlehnendeckel sich nicht beispielsweise mit dem Seitenwandvorsprung stört, wenn der Sitz aussenbords verstaut ist. Weiterhin ist das untere Verbindungsglied mit einem Dämpfergetriebe gekoppelt, welches mit einem Dämpfer (beispielsweise einem Drehdämpfer) kämmt, der auf dem Armlehnenabschnitt der Sitzstruktur angebracht ist, um die Bewegung des Armlehnendeckels zu dämpfen (beispielsweise die Geschwindigkeit und Kraft zu dämpfen oder zu steuern) während des Öffnens und Schliessens, um dabei zu helfen, zu verhindern, dass sich der Armlehnendeckel versehentlich öffnet und schliesst, beispielsweise dann, wenn ein Passagier den Sitz verlässt, oder aus anderen Gründen.

[0011] Fig. 1 zeigt eine perspektivische Vorderansicht einer Sitzbaugruppe 10 gemäss einer beispielhaften Ausführungsform. Wie dargestellt, ist die Sitzbaugruppe 10 in der Nähe einer Aussenbord-Seitenwand 12 angeordnet, und auch benachbart zu einem Vorsprung 14 in einer Kabine 16 (beispielsweise der Kabine eines Luftfahrzeugs). Die Sitzbaugruppe

CH 713 878 A2 weist einen Sitzabschnitt 18 auf, einen Rücklehnenabschnitt 20, und zwei Armlehnen 22. Die Armlehnen 22 sind in der Nähe des Sitzbasisabschnitts 18 und vor dem Sitzlehnenabschnitt 20 angeordnet, die entsprechend der Aussenbordseite (angedeutet durch den Pfeil 24) bzw. der Innenbordseite (angedeutet durch den Pfeil 26) der Kabine 16 zugewandt sind.

[0012] Wie dargestellt, erstreckt sich der Sitzlehnenabschnitt 20 im Wesentlichen aufrecht von dem Sitzbasisabschnitt 18 aus. Bei einem Beispiel ist der Sitzlehnenabschnitt 20 fest mit dem Sitzbasisabschnitt 18 gekoppelt, sodass der Sitzlehnenabschnitt 20 andauernd auf eine im Wesentlichen aufrechte Konfiguration eingestellt ist. Bei einem anderen Beispiel ist die Sitzbaugruppe 10 eine einstellbare Sitzbaugruppe, bei welcher der Sitzlehnenabschnitt 20 schwenkbar mit dem Sitzbasisabschnitt 18 gekoppelt ist, für eine Bewegung zwischen einer im Wesentlichen aufrechten Position und beispielsweise einer im Wesentlichen zurückgelehnten und/oder gekippten Position (beispielsweise nach vorne gekippt).

[0013] Die Sitzbaugruppe 10 weist ein Sitzgestell 28 auf, welches zumindest einen Teil des Sitzbasisabschnitts 18 bildet, und des Sitzlehnenabschnitts 20, und den Sitzlehnenabschnitt 20 haltert, der sich im Wesentlichen aufrecht dem Sitzbasisabschnitt 18 aus erstreckt, wie voranstehend erwähnt. Das Sitzgestell 28 besteht aus einem relativ steifen Halterungsmaterial wie etwa Metall, beispielsweise Aluminium und dergleichen, Verbundwerkstoff, oder jedem anderen Gestellstrukturmaterial oder -materialien, die Fachleuten auf diesem Gebiet bekannt sind.

[0014] Jede Armlehne 22 weist einen ortsfesten Armlehnenabschnitt 20 auf, der (direkt oder indirekt) mit dem Sitzgestell 28 gekoppelt ist, welches die Armlehne 22 haltert, sowie eine zugehörige Armlehnenverkleidung, Stützen und/oder dergleichen, die an dem Sitzgestell 28 angebracht sind. Wie nachstehend noch genauer erläutert wird, ist schwenkbar an jedem der festen Armlehnenabschnitte 30 über eine Gelenkanordnung 32 ein Armlehnendeckel 34 vorgesehen. Der Armlehnendeckel 34 ist so ausgebildet, dass er sich relativ zum ortsfesten Armlehnenabschnitt 30 bewegt, zwischen einer geschlossenen Position 40, in welcher er über einem oberen Abschnitt 42 des ortsfesten Armlehnenabschnitts 30 liegt, und einer geöffneten Position 44 (siehe Fig. 7), die einen Zugang zum oberen Abschnitt 42 des ortsfesten Armlehnenabschnitts 30 gestattet.

[0015] Die Fig. 2-13 enthalten verschiedene Ansichten der Armlehne 22 mit dem Armlehnendeckel 34 und der Gelenkanordnung 32 gemäss einer ersten beispielhaften Ausführungsform. Die Fig. 2-7 sind Schnittansichten eines ersten Endes (beispielsweise des vorderen Endes 36 oder des hinteren Endes 3.8) des Armlehnendeckels 34 und der Gelenkanordnung 32 während verschiedenen Stufen des Öffnens- und/oder Schliessens (Bewegung zwischen der geschlossenen Position 40 und der geöffneten Position 44) des Armlehnendeckels 34, die Fig. 8-10 sind perspektivische Seitenansichten des Armlehnendeckels 34 und der Gelenkanordnung 32 während verschiedenen Stufen des Öffnens und/oder Schliessens des Armlehnendeckels 34, und die Fig. 11-13 sind Schnittansichten eines zweiten Endes (beispielsweise des anderen, also des hinteren Endes 38 bzw. des vorderen Endes 36) des Armlehnendeckels 34 und der Gelenkanordnung 32 während verschiedenen Stufen des Öffnens und/oder Schliessens des Armlehnendeckels 32. Wie erwähnt, kann das erste Ende des Armlehnendeckels 34 ein vorderen Armlehnendeckelende 36 sein, oder alternativ ein hinteres Armlehnendeckelende 38, und ist das zweite Ende des Armlehnendeckels 34 ein Ende des Armlehnendeckels 34 entgegengesetzt zum ersten Ende (siehe Fig. 1).

[0016] Wie aus den Fig. 2-10 hervorgeht, wie voranstehend erläutert, weist jede Armlehne 22 den ortsfesten Armlehnenabschnitt 30 auf, und den Armlehnendeckel 34, der schwenkbar mit dem ortsfesten Armlehnenabschnitt 30 durch die Gelenkanordnung 32 gekoppelt ist. Wie dargestellt, weist die Gelenkanordnung 32 zwei Führungslager 46 auf, die in einer Führungsbahn 48 (beispielsweise einer Ausnehmung oder Vertiefung) angeordnet sind, die beispielsweise eine gekrümmte Form aufweist. Zwischen jedem der Führungslager 46 ist eine Welle 50 (beispielsweise ein Stift oder dergleichen) angeordnet, der an dem Armlehnendeckel 34 angebracht ist. Die Führungsbahn 48 ist in dem ortsfesten Armlehnenabschnitt 30 vorgesehen. Ein gekrümmter Schlitz 52 ist in der Führungsbahn 48 vorgesehen, und entsprechend in dem ortsfesten Armlehnenabschnitt 30. Die Wellen 50 erstrecken sich durch den Schlitz 52, sodass sich die Führungslager 46 innerhalb der Führungsbahn 48 bewegen können, wenn der Armlehnendeckel 34 bewegt wird. Bei einem Beispiel können sich die Führungslager 46 frei um die Wellen 50 herum drehen.

[0017] Ein Kopplerverbindungsglied 54 weist zwei Löcher 56 auf, welche Abschnitte der Wellen 50 entgegengesetzt zu den Enden aufnehmen, die an dem ortsfesten Armlehnenabschnitt 30 angebracht sind. Bei dem vorliegenden Beispiel ist das Kopplerverbindungsglied 54 so dargestellt, dass es eine im Wesentlichen dreieckige Form aufweist. Rotierbar mit dem Kopplerverbindungsglied 54 gekoppelt ist ein Dämpferverbindungsglied 58 vorgesehen, welches bei diesem Beispiel so dargestellt ist, dass es im Wesentlichen die Form eines «L» aufweist. Das Dämpferverbindungsglied 58 ist rotierbar mit einem Dämpfergetriebe 60 über eine Welle oder einen Stift 52 in einem unteren Abschnitt des Dämpfergetriebes 60 gekoppelt. Das Dämpfergetriebe 60 weist zwei Stifte oder Wellen 62 mit Lagern 64 auf, die entsprechend (beispielsweise rotierbar gekopppelt) mit den Stiften oder Wellen 62 gekoppelt sind. Die beiden Lager 64 laufen ab in einer vertikalen Führungsbahn 66 (beispielsweise ein Schlitz oder dergleichen), die in dem ortsfesten Armlehnenabschnitt 30 ausgebildet ist. Hierbei bilden das Kopplerverbindungsglied 54 und das Dämpferverbindungsglied 58 ein Gestänge, welches die Führungslager 46 mit dem Dämpfergetriebe 60 koppelt, damit das Dämpfergetriebe 60 während der Bewegung des Armlehnendeckels 34 bewegt wird. Das Dämpfergetriebe 60 weist Zähne auf, die mit einem Zahn eines Dämpfers 70 (beispielsweise eines rotierenden Dämpfers) kämmen, der an dem ortsfesten Armlehnenabschnitt 30 angebracht ist. Hierbei, und wie nachstehend genauer erläutert, bilden das Kopplerverbindungsglied 54 und das Dämpferverbindungsglied 58 zumindest einen Teil eines Gestänges, welches die Führungslager 46 in der Führungsbahn 48 mit dem Dämpfergetriebe 60 koppelt, um das Dämpfergetriebe 60 während der Bewegung des Armlehnendeckels 34 zu bewegen.

CH 713 878 A2 [0018] Während einer Bewegung des Armlehnendeckels 34, zum Beispiel von der in Fig. 2 dargestellten geschlossenen Position 40 zu einer in den Fig. 7 und 10 dargestellten vollständig geöffneten Position 44 (man beachte, dass die Fig. 3-6 und 8-9 Zwischenstufen des Öffnens und/oder Schliessens des Armlehnendeckels zeigen) wird Kraft von beispielsweise der Hand eines Sitzinsassen zu einer oberen Ecke (beispielsweise der linken Ecke bei diesem Beispiel) des Armlehnendeckels 34 in einer Richtung zum Öffnen des Deckels übertragen (angedeutet durch den Pfeil 68). Wenn sich der Armlehnendeckel 34 in der Richtung 68 der Deckelöffnung bewegt, bewegen sich die beiden Wellen 50, die an dem Armlehnendeckel 34 angebracht sind, zusammen mit dem Armlehnendeckel 34, während die beiden Führungslager 46 auf den Wellen 50 in der Führungsbahn 48 ablaufen, die in dem ortsfesten Armlehnenabschnitt 30 vorgesehen ist. Das Kopplerverbindungsglied 54, das auch mit den beiden Wellen 50 gekoppelt ist, bewegt sich entsprechend mit dem Armlehnendeckel 34, wobei Bewegung und/oder Kraft auf die Welle 72 übertragen wird, welche rotierbar mit dem unteren Abschnitt des Dämpfergetriebes 60 gekoppelt ist. Hierbei wird das Dämpfergetriebe 60 nach oben gezogen oder bewegt. Die Lager 64, die mit dem Dämpfergetriebe 60 gekoppelt sind, und in der vertikalen Führungsbahn oder dem vertikalen Schlitz 66 laufen, die bzw. der in dem ortsfesten Armlehnenabschnitt 30 vorgesehen ist, stellen sicher, dass sich das Dämpfergetriebe 60 im Wesentlichen vertikal oder geradlinig nach oben bewegt, sodass die Zähne des Dämpfergetriebes 60 mit den Zähnen des Dämpfers 70 kämmen können. Der Dämpfer 70 ist so ausgebildet, dass er die Geschwindigkeit und/oder Kraft zum Öffnen und Schliessen des Armlehnendeckels 34 steuert. Die Führungsbahn 48, in welcher sich die Führungslager 46 bewegen, steuert und/oder begrenzt den Bereich der Öffnung des Armlehnendeckels 34, sodass sich der Armlehnendeckel 34 nicht beispielsweise mit dem Seitenwandvorsprung 14 stört, wenn die Sitzbaugruppe 10 aussenbords verstaut ist. Weiterhin dämpfen das Dämpfergetriebe 60 und der Dämpfer 70 die Bewegung des Armlehnendeckels 34 (wobei sie beispielsweise die Geschwindigkeit und die Kraft dämpfen oder steuern) während des Öffnens und Schliessens, um verhindern zu helfen, dass sich der Armlehnendeckel 34 versehentlich öffnet oder schliesst, beispielsweise dann, wenn ein Passagier den Sitz verlässt, oder aus anderen Gründen. Bei diesem Beispiel weist die Gelenkanordnung 32, wie sie voranstehend beschrieben wurde, eine Dämpferfunktion auf.

[0019] In den Fig. 11-13 kann das zweite Ende oder das andere Ende (beispielsweise 36 oder 38) des Armlehnendeckels 34 eine Gelenkanordnung 132 aufweisen, wie beispielsweise voranstehend im Zusammenhang mit den Fig. 2-10 erläutert, jedoch ohne die Dämpfungsfunktion. Bei diesem Beispiel, und entsprechend dargestellt, weist die Gelenkanordnung 132 die Führungsbahn 48 auf, Führungslager 46, und Wellen 50, wie dies voranstehend erläutert wurde, jedoch ohne die Dämpfungsfunktion, die durch das Kopplerverbindungsglied 54, das Dämpferverbindungsglied 58, das Dämpfergetriebe 60, und den Dämpfer 70 sowie zugeordnete Lager 64, Stifte und/oder Wellen 72 bereitgestellt wird.

[0020] Die Fig. 14-27 zeigen verschiedene Ansichten einer Armlehne 22 mit einem Armlehnendeckel 34 und einer Gelenkanordnung 32 gemäss einer zweiten beispielhaften Ausführungsform. Die Fig. 14-20 sind Schnittansichten eines ersten Endes des Armlehnendeckels 34 und der Gelenkanordnung 32 während verschiedenen Stufen des Öffnens und/oder Schliessens des Armlehnendeckels 34. Die Fig. 21-24 sind perspektivische Seitenansichten des Armlehnendeckels 34 und der Gelenkanordnung 32 während verschiedenen Stufen des Öffnens und/oder Schliessens des Armlehnendeckels 34. Die Fig. 25-27 sind Schnittansichten eines zweiten Endes des Armlehnendeckels 34 und der Gelenkanordnung 32 während verschiedenen Stufen des Öffnens und/oder Schliessens des Armlehnendeckels 34. Das erste Ende des Armlehnendeckels 34 kann ein vorderes Armlehnendeckelende 36 sein, oder alternativ ein hinteres Armlehnendeckelende 38, und das zweite Ende des Armlehnendeckels ist ein Ende des Armlehnendeckels 34 entgegengesetzt zum ersten Ende (siehe Fig. 1).

[0021] Nunmehr wird auf die Fig. 14-24 Bezug genommen. Wie dargestellt, weist die Armlehne 22 einen ortsfesten Armlehnenabschnitt 30 auf, und den Armlehnendeckel 34, der schwenkbar mit dem ortsfesten Armlehnenabschnitt 30 durch die Gelenkanordnung 32 gekoppelt ist. Wie dargestellt, weist die Gelenkanordnung 32 zwei Verbindungsglieder 74 und 76 auf, beispielsweise ein oberes Verbindungsglied 74 und ein unteres Verbindungsglied 76. Das obere Verbindungsglied 74 ist rotierbar mit dem Armlehnendeckel 34 gekoppelt (beispielsweise über einen Stift 78 oder dergleichen), mit einer Drehachse (beispielsweise dem Zentrum des Stiftes 78) in der Nähe des linken Endabschnitts des oberen Verbindungsgliedes 74. Der rechte Endabschnitt des oberen Verbindungsgliedes 74 weist ein Lager 80 (beispielsweise einen Kopf einer Passschraube) auf, das an einer Welle 82 angebracht ist (beispielsweise dem Schaftabschnitt einer Passschraube), die an dem ortsfesten Armlehnenabschnitt 30 angebracht ist. Das obere Verbindungsglied 74 ist in einer Führungsbahn 84 (beispielsweise einer Ausnehmung oder Vertiefung) angeordnet, die beispielsweise Seitenwände aufweist, und wie dargestellt eine im Wesentlichen tortenförmige Konfiguration aufweist. In der vollständig geschlossenen Position 40, wie in Fig. 14 dargestellt, liegt der obere Rand 86 des oberen Verbindungsgliedes 74 gegen die obere Seitenwand der tortenförmigen Führungsbahn 84 an.

[0022] Das untere Verbindungsglied 76 weist einen linken Endabschnitt 88 und einen rechten Endabschnitt 90 auf. Der rechte Endabschnitt 90 des unteren Verbindungsgliedes 76 ist rotierbar mit dem Armlehnendeckel 34 gekoppelt. Der linke Endabschnitt 88 des unteren Verbindungsgliedes 76 ist rotierbar mit dem ortsfesten Armlehnenabschnitt 30 gekoppelt, und weist eine Welle 92 auf, die mit dem unteren Verbindungsglied 76 gekoppelt ist, sowie ein Lager 94, das sich um die Welle 92 herum erstreckt. Die Welle 92 ist fest mit einem Dämpfergetriebe 96 gekoppelt. Das Dämpfergetriebe 96 weist Zähne auf, die mit den Zähnen eines Dämpfers 98 (beispielsweise eines Drehdämpfers) kämmen.

[0023] Während der Bewegung des Armlehnendeckels 34, beispielsweise von einer geschlossenen Position 40, wie in Fig. 14 dargestellt, zu einer vollständig geöffneten Position 44, wie in den Fig. 20 und 24 dargestellt (man beachte, dass die

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Fig. 15-19 und 21-23 Zwischenstufen des Öffnens und/oder Schliessens des Armlehnendeckels 34 darstellen), wird Kraft von beispielsweise der Hand eines Sitzinsassen übertragen auf eine obere Ecke (beispielsweise im vorliegenden Beispiel auf die linke Ecke) des Armlehnendeckels 34 in eine Richtung 68, in welcher sich der Deckel öffnet. Während sich der Armlehnendeckel 34 in der Richtung 68 zum Öffnen des Deckels bewegt, dreht sich das obere Verbindungsglied 74 um die Drehachse, sodass sich der obere Rand 86 des oberen Verbindungsgliedes 74 weg von der oberen Seitenwand der Führungsbahn 84 bewegt, während der untere Rand 100 des oberen Verbindungsgliedes 74 sich an die untere Seitenwand 102 der Führungsbahn 84 annähert. Wenn der untere Rand 100 des oberen Verbindungsgliedes 74 nach unten vorspringt oder die untere Seitenwand 102 der Führungsbahn 84 berührt, befindet sich der Armlehnendeckel 34 in der vollständig geöffneten Position 44, wodurch der Öffnungsbereich des Armlehnendeckels 34 gesteuert und/oder begrenzt wird, sodass sich der Armlehnendeckel 34 nicht mit beispielsweise einem Seitenwandvorsprung 14 stört, wenn die Sitzbaugruppe 10 aussenbords verstaut ist.

[0024] Weiterhin bewegt sich der rechte Endabschnitt 90 des unteren Verbindungsgliedes 76 zusammen mit dem Armlehnendeckel 34, während sich der linke Endabschnitt 88 des unteren Verbindungsgliedes 76, der rotierbar mit dem ortsfesten Armlehnenabschnitt 30 gekoppelt ist, um eine Drehachse dreht, sodass die Welle 92 entsprechend das Dämpfergetriebe 76 dreht, welches Zähne aufweist, die mit den Zähnen des Dämpfers 98 kämmen. Der Dämpfer 98 ist an dem ortsfesten Armlehnenabschnitt 30 angebracht, und ist so ausgebildet, dass er eine Dämpferfunktion zur Verfügung stellt. Die wie voranstehend geschildert vorgesehene Dämpferfunktion dämpft eine Bewegung (beispielsweise dämpft oder steuert die Geschwindigkeit und die Kraft) des Armlehnendeckels 34 während des Öffnens und/oder Schliessens, um dabei zu helfen, zu verhindern, dass der Armlehnendeckel 34 versehentlich geöffnet oder geschlossen wird, beispielsweise wenn ein Passagier den Sitz verlässt, oder aus anderen Gründen.

[0025] Wie in den Fig. 25-27 gezeigt, kann das zweite Ende oder andere Ende (beispielsweise 36 oder 38) des Armlehnendeckels 34 eine Gelenkanordnung 132 aufweisen, beispielsweise wie dies voranstehend in Bezug auf die Fig. 14-24 beschrieben wurde, jedoch ohne die Dämpferfunktion. Bei diesem Beispiel, und wie dargestellt, weist die Gelenkanordnung 132 zwei Verbindungsglieder 74 und 76 auf, die Führungsbahn 84, Lager 80 und 94, und Wellen 82 und 92, wie voranstehend erläutert, jedoch ohne die Dämpferfunktion, die durch das Dämpfergetriebe 96 und den Dämpfer 98 und zugehörige Lager, Stifte und/oder Wellen zur Verfügung gestellt wird.

[0026] Zwar wurde zumindest eine beispielhafte Ausführungsform in der voranstehenden detaillierten Beschreibung der Offenbarung präsentiert, jedoch wird darauf hingewiesen, dass eine grosse Anzahl an Variationen vorhanden ist. Weiterhin wird darauf hingewiesen, dass die beispielhafte Ausführungsform oder die beispielhaften Ausführungsformen nur Beispiele darstellen, und nicht auf irgendeine Art und Weise den Umfang, die Ersetzbarkeit, oder die Konfiguration der Offenbarung einschränken sollen. Stattdessen stellt die voranstehende detaillierte Beschreibung Fachleuten auf diesem Gebiet eine geeignete Roadmap zum Implementieren einer beispielhaften Ausführungsform der Offenbarung zur Verfügung. Hierbei wird darauf hingewiesen, dass verschiedene Änderungen in Bezug die Funktion und Anordnung von bei einer beispielhaften Ausführungsform beschriebenen Elementen vorgenommen werden können, ohne vom Umfang der Offenbarung abzuweichen, wie sie in den beigefügten Patentansprüchen angegeben ist.

Claims

Patentansprüche

1. Sitzbaugruppe, welche aufweist:

einen Sitzbasisabschnitt und einen Sitzlehnenabschnitt, die zumindest teilweise ein Sitzgestell aufweisen, welches die Sitzlehne haltert, die sich im Wesentlichen aufrecht von dem Sitzbasisabschnitt aus erstreckt; und eine Armlehne, die neben dem Sitzbasisabschnitt und vor dem Sitzlehnenabschnitt angeordnet ist, wobei die Armlehne aufweist:

einen ortsfesten Armlehnenabschnitt, der mit dem Sitzgestell gekoppelt ist; und einen Armlehnendeckel, der so ausgebildet ist, dass er sich relativ zum ortsfesten Sitzlehnenabschnitt zwischen einer geschlossenen Position, in welcher er einen oberen Abschnitt des ortsfesten Armlehnenabschnitts überlagert, und einer geöffneten Position bewegt, die einen Zugang zu dem oberen Abschnitt des ortsfesten Armlehnenabschnitts ermöglicht; und eine Gelenkanordnung, die schwenkbar den Armlehnendeckel mit dem ortsfesten Armlehnenabschnitt koppelt, wobei die Gelenkanordnung einen Dämpfer und ein Dämpfergetriebe aufweist, welches mit dem Dämpfer kämmt, um eine Bewegung des Armlehnendeckels zwischen der geöffneten und der geschlossenen Position zu dämpfen.
2. Sitzbaugruppe nach Anspruch 1, bei welcher der Dämpfer mit dem ortsfesten Armlehnenabschnitt gekoppelt ist.
3. Sitzbaugruppe nach Anspruch 2, bei welcher der Dämpfer ein Drehdämpfer ist.
4. Sitzbaugruppe nach Anspruch 1, bei welcher das Dämpfergetriebe mit dem Armlehnendeckel gekoppelt ist.
5. Sitzbaugruppe nach Anspruch 4, bei welcher der ortsfeste Armlehnenabschnitt eine Führungsbahn festlegt, und die

Gelenkanordnung weiterhin aufweist:

zumindest ein Führungslager, das mit dem Armlehnendeckel gekoppelt ist, und bewegbar in der Führungsbahn angeordnet ist, um einen Betätigungsbereich der Öffnung des Armlehnendeckels zu begrenzen; und

CH 713 878 A2 ein Gestänge, welches das zumindest eine Führungslager mit dem Dämpfergetriebe koppelt, um das Dämpfergetriebe während der Bewegung des Armlehnendeckels zu bewegen.
6. Sitzbaugruppe nach Anspruch 5, bei welcher die Gelenkanordnung weiterhin zumindest eine Welle aufweist, die mit dem Armlehnendeckel gekoppelt ist, und sich durch das zumindest eine Führungslager hindurch erstreckt, und wobei das Gestänge aufweist:

ein Kopplungsverbindungsglied, das mit der zumindest einer Welle gekoppelt ist; und ein Dämpferverbindungsglied, das mit dem Kopplungsverbindungsglied und dem Dämpfergetriebe gekoppelt ist.
7. Sitzbaugruppe nach Anspruch 6, bei welcher der ortsfeste Armlehnenabschnitt einen Schlitz festlegt, der sich durch einen mittleren Abschnitt der Führungsbahn erstreckt, wobei die zumindest eine Welle so angeordnet ist, dass sie sich durch den Schlitz erstreckt.
8. Sitzbaugruppe nach Anspruch 7, bei welcher der Schlitz als ein gekrümmter Schlitz ausgebildet ist.
9. Sitzbaugruppe nach Anspruch 6, bei welcher das zumindest eine Führungslager sich um die zumindest eine Welle während der Bewegung des Armlehnendeckels zwischen der geschlossenen und der offenen Position dreht.
10. Sitzbaugruppe nach Anspruch 6, bei welcher das Kopplerverbindungsglied zumindestein sich durch es erstreckendes Loch aufweist, und ein Abschnitt der zumindest einen Welle in dem zumindest einen Loch angeordnet ist.
11. Sitzbaugruppe nach Anspruch 6, bei welcher das Kopplerverbindungsglied eine im Wesentlichen dreieckige Form aufweist.
12. Sitzbaugruppe nach Anspruch 6, bei welcher das Dämpferverbindungsglied rotierbar mit dem Kopplerverbindungsglied gekoppelt ist.
13. Sitzbaugruppe nach Anspruch 11, bei welcher das Dämpfergetriebe rotierbar mit dem Dämpferverbindungsglied gekoppelt ist.
14. Sitzbaugruppe nach Anspruch 6, bei welcher der ortsfeste Armlehnenabschnitt eine vertikale Führungsbahn festlegt, und die Gelenkanordnung weiterhin zumindest ein Lager aufweist, das bewegbar in der vertikalen Führungsbahn angeordnet ist, und mit dem Dämpfergetriebe gekoppelt ist, sodass das Dämpfergetriebe so geführt wird, dass es sich im Wesentlichen in vertikaler Richtung bewegt, wenn sich der Armlehnendeckel zwischen der geschlossenen und der offenen Position bewegt.
15. Sitzbaugruppe nach Anspruch 4, bei welcher der ortsfeste Armlehnenabschnitt eine Führungsbahn festlegt, und die Gelenkanordnung weiterhin aufweist:

ein erstes Verbindungsglied, das rotierbar mit dem Armlehnendeckel gekoppelt ist, und bewegbar in der Führungsbahn angeordnet ist, um einen Öffnungsbereich des Armlehnendeckels zu begrenzen; und ein zweites Verbindungsglied, das einen ersten Endabschnitt aufweist, der rotierbar mit dem Armlehnendeckel gekoppelt ist, sowie einen zweiten Endabschnitt, der mit dem Dämpfergetriebe gekoppelt ist, um das Dämpfergetriebe während der Bewegung des Armlehnendeckels zu bewegen.
16. Sitzbaugruppe nach Anspruch 15, bei welcher die Gelenkanordnung weiterhin einen Stift aufweist, der rotierbar das erste Verbindungsglied mit dem Armlehnendeckel koppelt.
17. Sitzbaugruppe nach Anspruch 15, bei welcher das erste Verbindungsglied einen dritten Endabschnitt aufweist, der rotierbar mit dem Armlehnendeckel gekoppelt ist, sowie ein viertes Ende, das mit dem ortsfesten Armlehnenabschnitt gekoppelt ist.
18. Sitzbaugruppe nach Anspruch 15, bei welcher die Gelenkanordnung weiterhin aufweist:

eine Welle, welche den zweiten Endabschnitt mit dem zweiten Verbindungsglied mit dem Dämpfergetriebe koppelt.
19. Sitzbaugruppe nach Anspruch 18, bei welcher die Welle das Dämpfergetriebe während einer Bewegung des Armlehnendeckels dreht.
20. Sitzbaugruppe, welche aufweist:

einen Sitzbasisabschnitt und einen Sitzlehnenabschnitt, die zumindest teilweise ein Sitzgestell aufweisen, welches den Sitzlehnenabschnitt so haltert, dass er sich im Wesentlichen aufrecht von dem Sitzbasisabschnitt aus erstreckt; und eine Armlehne, die in der Nähe des Sitzbasisabschnitts und vor dem Rücklehnenabschnitt angeordnet ist, wobei die Armlehne einen ersten Endabschnitt und einen zweiten Endabschnitt entgegengesetzt zum ersten Endabschnitt aufweist, und welcher aufweist:

einen ortsfesten Armlehnenabschnitt, der mit dem Sitzgestell gekoppelt ist; und einen Armlehnendeckel, der so ausgebildet ist, dass er sich relativ zum ortsfesten Armlehnenabschnitt zwischen einer geschlossenen Position, in welcher er einen oberen Abschnitt des ortsfesten Armlehnenabschnitts überlagert, und einer offenen Position bewegt, welche einen Zugang zu dem oberen Abschnitt des ortsfesten Armlehnenabschnitts ermöglicht;

eine erste Gelenkanordnung, die in dem ersten Endabschnitt der Armlehne angeordnet ist, und schwenkbar einen ersten Teil des Armlehnendeckels mit dem ortsfesten Armlehnenabschnitt koppelt, wobei die erste Gelenkanordnung

CH 713 878 A2 einen Dämpfer und ein Dämpfergetriebe aufweist, welches mit dem Dämpfer kämmt, um eine Bewegung des Armlehnendeckels zwischen der geschlossenen und der offenen Position zu dämpfen; und eine zweite Gelenkanordnung, die in dem zweiten Endabschnitt der Armlehne angeordnet ist, und schwenkbar einen zweiten Teil des Armlehnendeckels mit dem ortsfesten Armlehnenabschnitt koppelt, wobei die zweite Gelenkanordnung eine Führungsbahn festlegt, und die Gelenkanordnung weiterhin aufweist:

entweder ein Führungslager oder ein Verbindungsglied, gekoppelt mit dem Armlehnendeckel und bewegbar in der Führungsbahn angeordnet, um einen Öffnungsbereich des Armlehnendeckels zu begrenzen.

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