CH703203A2 - Tisch mit einer Dreh-Auszugmechanik zur Tischvergrösserung. - Google Patents

Abstract

Ein Tisch mit einer Tischplatte (1), einer einteiligen stirnseitigen Tischverlängerung (8, 15) und einer Auszugmechanik, wobei die Tischverlängerung (8, 15) durch die Auszugmechanik sowohl ausziehbar als auch unter dem Tisch verstaubar ist. Die Auszugmechanik umfasst einen Schlitten, einen am Schlitten gelagerten Wagen (14) und eine Aufdoppelung (18), wobei die Aufdoppelung (18) mit einem Drehdorn mit dem Wagen (14) verbunden ist und als Träger für die Tischverlängerung (8, 15) dient, und wobei ein Bolzen mit Rolle für eine Drehung der Aufdoppelung (18) durch den Wagen (14) geführt ist und wobei die Tischverlängerung (8, 15) durch ein seitliches Anlaufen des Bolzens mit Rolle an einem Führungswinkel (16) des Schlittens derart ausrichtbar ist, dass sie in einer ausgezogenen Position im Vergleich zu unter dem Tisch verstaut um 90° gedreht ist.

Description

[0001] Die Erfindung betrifft eine mechanische Tischplattenverlängerung mit Auszugführungen stirnseitig zur Tischplatte, welche sich mit einfacher Handhabung ausziehen lassen.

[0002] Dabei wurde speziell darauf geachtet, dass die einteiligen Tischverlängerungen möglichst wenig von aussen sichtbar sind.

[0003] Im Weiteren wird die Vergrösserung ausgeführt ohne dass die Tischverlängerungen berührt oder von Hand bewegt und eingesetzt werden müssen.

Zeichnungsverzeichnis:

[0004] a) Tisch mit Drehauszug Z, 1:10, enthaltend Ansichten Fig. 1 bis 5, Sichtbarkeit der Teilebeschriftung: <tb>Einzelteil:<sep>Bez. Auf:<sep>Zeichnungsbenennung: <tb>1)<sep>Tischplatte<sep>Fig. 1+2+3<sep> <tb>2)<sep>Trägerplatte für Tischplatte<sep>Fig. 1+2+3<sep> <tb>3)<sep>Distanzleiste<sep>Fig. 1+3<sep> <tb>4)<sep>Längsholm Linearauszug<sep>Fig. 1+3<sep> <tb>5)<sep>Endkappe Profil<sep>Fig. 1<sep> <tb>6)<sep>Auszug Linearprofil<sep>Fig. 1+3<sep> <tb>7)<sep>Auszugblende<sep>Fig. 1+2<sep> <tb>8)<sep>Tischverlängerung 1<sep>Fig. 1<sep> <tb>9)<sep>Traverse<sep>Fig. 1+2+4<sep> <tb>10)<sep>Bodenplatte<sep>Fig. 1<sep> <tb>11)<sep>Zierdistanzplatte<sep>Fig. 1<sep> <tb>12)<sep>Säule<sep>Fig. 1+2<sep> <tb>13)<sep>Verbindungsplatte<sep>Fig. 1<sep> <tb>14)<sep>Wagen.<sep>Fig. 1+2<sep>P200 Wagen V2 <tb>15)<sep>Tischverlängerung 2<sep>Fig. 1+2+4<sep> <tb>16)<sep>Führungswinkel auf Schlittenboden<sep>Fig. 1+2<sep>P200 Schlittenboden V2 <tb>17)<sep>Schlittenseitenteil rechts<sep>Fig. 1+2<sep>P200 Führung 1 + 2 <tb>18)<sep>Aufdoppelung<sep>Fig. 1+2+4<sep>P200 Aufdoppelung V2 <tb>19)<sep>Drehteller<sep>Fig. 1+2+4<sep>P200 Drehteller 1 <tb>20)<sep>Schlittenseitenteil links<sep>Fig. 1+2<sep>P200 Führung 1 + 2 <tb>21)<sep>Schlittenboden<sep>Fig. 1+2+4<sep>P200 Schlittenboden V2 <tb>22)<sep>Anschraubplatte<sep>Fig. 1+2+3<sep> <tb>23)<sep>Seilrolle<sep>Fig. 2+4<sep>V2 P200 Seilrolle Pa6 <tb>24)<sep>Seilhülse<sep>Fig. 2+4<sep>V2 P200 Hülse Pa6 <tb>25)<sep>Drahtseil<sep>Fig. 2+4<sep> <tb>26)<sep>Bolzen mit Rolle<sep>Fig. 2+4<sep>V2 P200 Rolle 28 Pa6 + Bolzen 29 <tb>27)<sep>Drehdorn<sep>Fig. 2+4<sep>V2 P200 Drehdorn Pa6 <tb>28)<sep>Rolle<sep>Fig. 2<sep>V2 P200 Rolle 10 <tb>29)<sep>Aussenring Drehteller<sep>Fig. 2<sep>P200 Drehteller 1 <tb>30)<sep>Stahlwalzen<sep>Fig. 2<sep> <tb>31)<sep>Innenplatte Drehteller<sep>Fig. 2<sep>P200 Drehteller 1 <tb>32)<sep>Transportbolzen<sep>Fig. 2<sep>P200 V2 Bolzen lang <tb>33)<sep>Spannhülse<sep>Fig. 2<sep>V2 P200 Spannhülse <tb>34)<sep>Gewindestift<sep>Fig. 2<sep> <tb>b)<sep>Zeichnung Fig. 1,<sep>ISO Ansicht 1:8, Tisch mit Drehauszug <tb>c)<sep>Zeichnung Fig. 2,<sep>Detail Vorderansicht 1:2, Tisch mit Drehauszug <tb>d)<sep>Zeichnung Fig. 3,<sep>Seitenansicht Tisch mit Drehauszug <tb>e)<sep>Zeichnung Fig. 4,<sep>Draufsicht, Tisch mit Drehauszug <tb>f)<sep>Bez.-Nr. 14,<sep>Zeichnung P200 Wagen V2 <tb>g)<sep>Bez.-Nr. 16+21,<sep>Zeichnung P200 Schlittenboden V2 <tb>h)<sep>Bez.-Nr. 17+20,<sep>Zeichnung P200 Führung 1 + 2 <tb>i)<sep>Bez.-Nr. 18<sep>Zeichnung P200 Aufdoppelung V2 <tb>j)<sep>Bez.-Nr. 19+29+31<sep>Zeichnung P200 Drehteller 1 <tb>k)<sep>Bez.-Nr. 23<sep>Zeichnung V2 P200 Seilrolle Pa6 <tb>l)<sep>Bez.-Nr. 24<sep>Zeichnung V2 P200 Hülse Pa6 <tb>m)<sep>Bez.-Nr. 26<sep>Zeichnung V2 P200 Rolle 28 Pa6+Bolzen 29 <tb>n)<sep>Bez.-Nr. 27<sep>Zeichnung V2 P200 Drehdorn Pa6 <tb>o)<sep>Bez.-Nr. 28<sep>Zeichnung V2 P200 Rolle 10 <tb>p)<sep>Bez.-Nr. 32<sep>Zeichnung P200 V2 Bolzen lang <tb>q)<sep>Bez.-Nr. 33<sep>Zeichnung V2 P200 Spannhülse

Beschreibung der Ausführung und Funktion:

[0005] Diese Auszugmechanik ermöglicht in Kombination mit Linearführungen, eine einseitige oder Doppelseite Verlängerung des Tisches mit je einer einteiligen Auszugplatte pro Seite welche um 90° abgedreht zur ausgezogenen Position, komplett unter dem Tisch verstaut sind.

[0006] Je nach gewünschtem Design oder Sichtbarkeit des Funktionskastens unter der Tischplatte, ist die Grösse der Auszugplatte und der Tischplatte variabel wählbar.

[0007] Durch unterschiedlich geführte Laufbahnen jeder Verlängerung, ist eine übereinander eingeschobene Endposition unter dem Tischblatt möglich, so dass beide Tischverlängerungen ein gesamthaft grösseres Längenmass haben können, als die Tischplatte lang ist.

[0008] Die ein- oder doppelseitige Verlängerung der Tischplatte ist Seiten unabhängig ausführbar, ohne dass sich die Verlängerungen berühren oder streifen während des Auszugvorganges.

[0009] Der Funktionsablauf wird anhand der Zusammenstellungszeichnung (Tisch mit Drehauszug Z, Fig. 1bis Fig. 5) wie folgt näher beschrieben: <tb>a)<sep>Die Linearführung ist bestehend aus zwei Längsholmen (4) und zwei stirnseitig verbundenen Auszügen (6+7). An den Längsholmen (4) sind die Tischplatte (1) und die Tischfüsse resp. die Säule (12) befestigt. <tb>b)<sep>Die beidseitigen Auszüge (6+7) haben einen Auszugweg von je 445 mm. Mit den Auszügen mit geführt, wird der Schlitten (17+20+21), jeweils bestehend aus zwei Seitenteilen (17+20) und einem Schlittenboden (21). <tb>c)<sep>Der Schlitten (17+20+21) ist an vier Punkten gelagert mit Rollen (28), in je einer schräg verlaufenden Führungsnute auf der Aussenseite der Seitenteile (17+20), welche die Bewegung der Hochstellung des Schlittens (17+20+21) ermöglicht. In der Längsachse um 65 mm und in der Höhe um 28 mm. <tb>d)<sep>Auf dem Schlittenboden (21) platziert ist der über zwei Rollen (23) um gelenkte Seilzug (25) mit der Seilhülse (24), welche den Ausfahrweg des Wagens (14) mit dem Auszug (6+7) und dem Schlitten (17+20+21) in gleicher Bewegungsrichtung und Strecke synchronisiert, jedoch die Ausfahrstrecke des Wagens (14) gegenüber der Tischplatte (1) mit 760 mm verdoppelt. <tb>e)<sep>Die Seilhülse (24) ist in der Auszugrichtung durch den Transportbolzen (32) auf der Traverse(9) fixiert, welche mit den äusseren Längsholmen (4) unten durch verbunden ist. <tb>f)<sep>Die Seilhülse (24) ist durch eine Aussparung im Schlittenboden (21) in der Längsrichtung um den synchronisierten Auszugweg von 380 mm, frei beweglich, bis zum Anschlag in der Aussparung des Schlittenbodens (21). Die Seilhülse (24) ist in der Aussparung des Bodens durch eine Nute in der Höhe geführt. <tb>g)<sep>Zwei Drahtseile (25) sind in Nuten um die Seilhülse (24) geführt und eng verpresst. Die beiden Enden sind um die Drahtseilrollen (23) und gegenseitig durch die Spannhülse (33) am Wagen (14) geführt und von unten verschraubt. <tb>h)<sep>Der Wagen (14) ist an vier Punkten mit Rollen (28) gelagert welche den Wagen in den Führungsnuten der Seitenteile (17+20) in der Bewegungsrichtung des Auszuges (6+7) führen. Für die waagerecht verlaufende Tischverlängerung 2 (15) sind die nuten parallel zur Linearführung (6) verlaufend. <tb>i)<sep>Für die nach unten verschachtelt eingeschobene Tischverlängerung 1 (8) verlaufen die Führungsnuten der Seitenteile (17+20) in einer doppelspurig geführten Bahn. Das ermöglicht die Tischverlängerung (8) in einem geschwungenen Fahrweg ohne Kollision unter der waagerecht verlaufenden Tischverlängerung und der Tischplatte auszufahren. <tb>j)<sep>Auf dem Wagen (14) ist die Aufdoppelung (18) welche als Träger für die Tischverlängerung (8+15) dient mit dem Drehdorn (27) im Drehpunkt fixiert. <tb>k)<sep>Zwischen dem Wagen(14) und der Aufdoppelung (18) befindet sich der Drehteller (19), welcher aus dem Aussenring (29), der lnnenplatte (31) und den Stahlwalzen (30) bestehen und eine relativ grosse Auflagefläche für die Aufdoppelung (18) mit der befestigten Tischverlängerungen (8+15) auf dem Wagen (14) bilden. <tb>l)<sep>Der Aussenring (29) begrenzt und positioniert die Stahlwalzen (30) seitlich und gegen aussen. Die lnnenplatte (31) begrenzt die Stahlwalzen (30) gegen innen. Durch die zentrische Führung und jedoch freie Bewegungsmöglichkeit in der Drehrichtung der lnnenplatte (31), ist es möglich, den Bolzen mit Rolle (26) für die Drehung der Aufdoppelung (18) durch die Drehteller- lnnenplatte (31) und den Wagen (14) zu führen ohne die Funktion des Drehtellers (19) zu bremsen oder entgegen zu wirken. <tb>m)<sep>Der Bolzen mit Rolle (26) bewirkt mit dem seitlichen anlaufen am Führungswinkel (16) auf dem Schlittenboden (21) die parallele Ausrichtung der Tischverlängerung (8+15) in der Auszugrichtung während der Ausfahrstrecke von 270 mm. <tb>n)<sep>Danach wird die Aufdoppelung (18) für den Rest der synchronisierten Ausfahrstrecke von 110 mm über den Bolzen mit Rolle (26) vom Führungswinkel in eine Kreisbahn getrieben, welche die Aufdoppelungen (18) mit der Tischverlängerungen (8+15) um 90°, bis zum Ende der synchronisierten Ausfahrstrecke abdreht. <tb>o)<sep>Die Seilhülse (24) ist dann am Anschlag in der Aussparung des Schlittenbodens (21) und fixiert die weitere Auszugbewegung des Schlittens (17+20+21) mit dem darin geführten Wagen (14) und Aufdoppelung (18). Durch das weitere Ausziehen des Auszuges (6+7) um 65 mm, ziehen die Rollen(28) in den schräg verlaufenden Führungsnuten der Schlittenseitenteile (17+20), den Schlitten (17+20+21) mit dem Wagen (14) und der 90° abgedrehten Aufdoppelung (18) und den Tischverlängerungen (8+15) senkrecht nach oben, sodass sich die Tischverlängerungen (8+15) im Endzustand mit der Oberkante bündig und satt anliegend zur Tischplatte (1) befindet. <tb>p)<sep>Die schräg verlaufenden Führungsnuten der Schlittenseitenteile (17+20) für die Hochstellung sind in der Endposition so ausgebildet, dass eine leichte Überhöhung und anschliessender Rücklauf im Fahrweg ein leichtes einrasten auf dem höchsten Punkt ermöglicht und somit eine selbsttätig ungewollte Rückstellung verhindert. <tb>q)<sep>Durch das einfahren des Auszuges (6+7) erfolgen die oben beschriebenen Funktionen in umgekehrter Reihenfolge bis sich die Tischverlängerungen (8+15) wieder in der Endposition unter der Tischplatte (1) befinden.

Claims (3)

1. Dass durch die unterschiedlich geführten Laufbahnen jeder Verlängerung (siehe unter Punkt 4 Beschreibung der Ausführung und Funktion, Absatz h+i), eine übereinander eingeschobene Nullstellung unter dem Tischblatt möglich ist, so dass beide Tischverlängerungen ein gesamthaft grösseres Längenmass haben können, als die Tischplatte lang ist.

2. Dass durch die Konstruktion des Drehtellers, Wagens und des Schlittenbodens, die durch das synchronisierte öffnen des Auszuges angetriebene Drehung der Tischverlängerung um 90° integriert ist. (siehe unter Punkt 4 Beschreibung der Ausführung und Funktion, Absatz j bis o)

3. Dass die Seilhülse, welche durch den Transport des Wagens in der Auszugrichtung mittels befestigtem Seilzug die Bewegung der Hochstellung am Anschlag auslöst und sich dadurch auf dem Bolzen mitbewegt (siehe unter Punkt 4 Beschreibung der Ausführung und Funktion, Absatz e bis g + o).