DE19631468C1 - Auszugsvorrichtung für insbesondere Schrankauszüge - Google Patents

Auszugsvorrichtung für insbesondere Schrankauszüge

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Auszugsvorrichtung für ins­ besondere Schrankauszüge nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei einer bekannten Auszugsvorrichtung dieser Art (G 93 00 364.1) ist ein Trägerteil in einer Translationsfüh­ rungsschiene, die sich in der vertikalen Quermittelebene des Schrankkorpus befindet, verschieblich gelagert. Zusätzlich ist das Trägerteil um die Hochachse verschwenkbar. Die Verschwenk­ barkeit wird erreicht mittels eines an dem Trägerteil angeform­ ten Führungszapfens, der in eine endseitig von Anschlägen be­ grenzte Schwenkkulisse eingreift, die mit dem Schrankkorpus verbunden ist. Die Schwenk- und Ausziehbewegung des Trägerteils sind damit derart zwangsgekuppelt, daß die geradlinige und die Schwenkbewegung synchronisiert verlaufen. Durch die einseitige Anformung eines Führungszapfens an dem Trägerteil, das in Ausgangsstellung des Schrankauszuges an einem Anschlag der Führungsschiene anliegt, ist das Herausbewegen des Schrankauszuges aus der Ausgangsstellung nur in einer Schwenk­ richtung möglich. Zudem kann der Schrankauszug um maximal 180° geschwenkt werden, da dann der Führungszapfen an dem gegenüber­ liegenden Anschlag anliegt und ein Weiterverschwenken verhin­ dert ist. Somit ist in der über die Vorderfläche des Schrank­ korpus herausragenden Position des Schrankauszugs nur ein Bereich des Schrankauszugs zugänglich, der andere Bereich ist stets nur in eingefahrener Stellung des Schrankauszuges zugäng­ lich. Dadurch sind die Flexibilität und der Bedienkomfort die­ ses Schrankauszuges eingeschränkt.
Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, eine Ausziehvorrich­ tung für insbesondere Schrankauszüge zu schaffen, die den Be­ dienkomfort und die Zugänglichkeit eines Schrankauszuges ver­ bessert.
Erfindungsgemäß wird dieses Problem durch die Merkmale des An­ spruches 1 gelöst. Hinsichtlich weiterer vorteilhafter Ausge­ staltungen wird auf die Ansprüche 2 bis 16 verwiesen.
Durch die Anordnung eines bewegungsfest mit dem Trägerteil kop­ pelbaren Schwenkhebels, über den in Zusammenwirkung mit einer Schwenk- oder Drehbewegung eines anderen Schwenkhebels das Trä­ gerteil in unterschiedliche Auszugsstellungen überführbar ist, ist eine beiderseitige Verschwenkbarkeit des Trägerteils aus der Ausgangsstellung erreicht.
Der Schwenkwinkel ist unbegrenzt, so daß beliebig viele Um­ drehungen des Trägerteils durchgeführt werden können.
In vorteilhafter Ausgestaltung greifen die Enden der Schwenkhe­ bel formschlüssig ineinander, so daß eine sichere Führung ge­ währleistet ist.
Die oberseitigen und unterseitigen Bewegungsführungen können vollständig aus gleichen Teilen ausgebildet sein.
Durch die Verzahnung der Schwenkhebel wird eine synchronisierte Schwenk- und Schiebeführung des Trägerteils erreicht, ein Verkanten der Zähne bzw. ein Voreinanderliegen zweier Zähne ist dabei ausgeschlossen.
Weitere Vorteile und Einzelheiten ergeben sich aus der Zeich­ nung sowie der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungs­ beispiels. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht schräg von oben einer schematisch dargestellten Auszugsvorrichtung in Ausgangs­ stellung des Trägerteils,
Fig. 2 die Detailansicht X aus Fig. 1,
Fig. 3 eine Ansicht ähnlich zu Fig. 1 mit um 7° aus der Ausgangsstellung gedrehtem Trägerteil,
Fig. 4 die Detailansicht Y aus Fig. 3,
Fig. 5 eine ähnliche Ansicht zu Fig. 3 mit um 45° aus der Ausgangsstellung herausgedrehtem Trägerteil,
Fig. 6 eine ähnliche Ansicht zu Fig. 5 mit um 90° aus der Ausgangsstellung herausgedrehtem Trägerteil,
Fig. 7 eine ähnliche Ansicht zu Fig. 6 mit um 135° aus der Ausgangsstellung gedrehtem Trägerteil,
Fig. 8 eine perspektivische Darstellung eines Schwenk­ hebels,
Fig. 9 den komplementären Schwenkhebel in Ansicht schräg von oben,
Fig. 10 die Führungsbahn in Ansicht schräg von oben.
In Fig. 1 ist in einer perspektivischen Darstellung ein insge­ samt mit 1 bezeichneter Schrankkorpus dargestellt, in dessen Innenraum 2 ein im Bereich einer Bodenplatte 3 und einer - nicht dargestellten - Deckenplatte abgestützter Schrankauszug 5 angeordnet ist. Der Schrankauszug 5 weist dabei ein als Rahmen­ gestell ausgebildetes Trägerteil 6 auf, das jeweils vertikale Längsträger 7, 8 und Querträger 9, 10 umfaßt, zwischen denen die Anordnung von Schrankablagen, wie etwa Kleiderstangen, Einhängekörben, Regalböden oder anderen Ablagen, vorgesehen ist. Diese Schrankablagen können jede gewünschte Ausgestaltung und Anordnung am Trägerteil 6 haben. Das Trägerteil 6 ist im Bereich seiner Querträger 9, 10 jeweils in einer Auszugs­ schiene 11 an der Bodenplatte 3 bzw. der Deckenplatte geführt, wobei diese Auszugsschiene 11 die Schiebeführung darstellt zur Herausführung des Trägerteils 6 in den Bereich der Vorderflä­ che 13 des Schrankkorpus 1. Die Auszugsschiene 11 kann als üb­ liche Hohlprofilschiene ausgebildet sein, in die Anformungen zur Führung des Trägerteils 6 vorzugsweise kugelgelagert ein­ greifen.
An dem Trägerteil 6 sind im Bereich seiner oberen und unteren Querträger 9, 10 und an dem Korpus 1 im Bereich seiner Boden­ bzw. Deckenplatte 3 Schwenkhebel 14, 15 angeordnet, die in ihren Endbereichen 16, 17 gelenkig miteinander verbindbar sind. Dabei bilden je zwei Schwenkhebel 14, 15 über die gelenkige Verbindung ihrer Endbereiche 16, 17 bzw. 16′, 17′ ein Gelenkdreieck aus.
Der Schwenkhebel 15 ist dem Schrankkorpus 1 zugeordnet und im Bereich seiner Boden- bzw. Deckenplatte 3 drehbar gelagert. Die Lagerung befindet sich dabei im Bereich der vertikalen Quermittelebene des Schrankkorpus 1, in oder parallel zu der sich auch die Führungsschienen 11 für die Schiebeführung befin­ den. Vorzugsweise erfolgt die Lagerung in der Verlängerung der Auszugsschiene 11 derart, daß ein einstückiges Bauteil im vor­ deren Bereich als Schiebeführung und weiter hinten als Lager­ aufnahme für den Schwenkhebel 15 dienen kann. Die Lagerung ist zentral im axialsymmetrischen Schwenkhebel 15 angeordnet, so daß eine Verschwenkbarkeit in beide Richtungen aus der Aus­ gangsstellung heraus gleichwertig ermöglicht ist.
Ein zweiter Schwenkhebel 14 ist an dem Trägerteil 6 starr und ebenfalls axialsymmetrisch angeordnet. Die Endbereiche 16 und 16′ des Schwenkhebels 14 rollen beim Verschwenken des Trä­ gerteils 6 auf den Endbereichen 17 und 17′ des Schwenkhebels 15 ab. Dazu sind die Schwenkhebel 15 und 14 komplementär zueinan­ der ausgebildet. Im Ausführungsbeispiel weist der Schwenkhe­ bel 14 eine Kulissenführung 18 auf, in die eine Zapfenanfor­ mung 19 bzw. 19′ des Schwenkhebels 15 eingreift, der dadurch geführt ist. Zudem ist an den Endbereichen 16 und 16′ des Schwenkhebels 14 jeweils eine Verzahnungsprofilierung 20, 20′ angeformt, in die eine Verzahnungsprofilierung 21, 21′ des Schwenkhebels 15 eingreift. Die Bewegung der Schwenkhebel 15 und 16 ist so synchronisiert, daß die Verzahnungen 20 und 21 bzw. 20′ und 21′ jeweils passend ineinandergreifen, ohne daß es zum Verkanten oder Voreinanderliegen von Zähnen kommt.
Je nach Winkelstellung des Trägerteils 6 greifen entweder die Endbereiche 16 und 17 der beiden Schwenkhebel 14 und 15 inein­ ander ein oder die Endbereiche 16′ und 17′. Der Wechsel zwi­ schen den verschiedenen ineinandergreifenden Endbereichen 16, 17 bzw. 16′, 17′ der Schwenkhebel 14, 15 findet dabei in der Ausgangsstellung - Fig. 1 - des Schrankauszuges 5 statt. In dieser Stellung liegen die Schwenkhebel 14 und 15 parallel zueinander und rechtwinklig zur Quermittelebene 4 des Schrank­ korpus 1.
Ebenfalls parallel zur Quermittelebene des Schrankkorpus 1 - und damit rechtwinklig zur Vorderfläche 13 - verläuft die Schiebeführung 11. In aller Regel wird diese Schiebeführung in der Quermittelebene des Schrankkorpus 1 liegen, so daß der Schrankauszug mittig in dem Schrankkorpus 1 angeordnet ist. Das Trägerteil 6 und die Bewegungsführung, die die Führungs­ schienen 11 sowie die Schwenkhebel 14, 15 umfaßt, sind dann in Ausgangsstellung axialsymmetrisch zu dieser vertikalen Quer­ mittelebene des Schrankkorpus 1 ausgebildet. Das Trägerteil 6 ist ober- und unterseitig in gleicher Weise geführt, d. h., daß sowohl die Führungsschiene 11 als auch die Schwenkhebel 14 und 15 sowohl für die Bewegungsführung an dem Boden 3 des Schrankkorpus 1 als auch an der Deckenplatte des Schrankkor­ pus 1 montiert werden können. Die ober- und unterseitige Gleichausführung der die Bewegungsführung bildenden Teile ver­ ringert den Bauaufwand.
Bei der Bewegung des Trägerteils aus der Grundstellung heraus kommen, wenn im Uhrzeigersinn - Richtung 24 - geschwenkt wird, die Endbereiche 16′ und 17′ in Eingriff miteinander. Wenn gegen den Uhrzeigersinn - Richtung 25 - geschwenkt wird, kommen die Endbereiche 16 und 17 der Schwenkhebel 14 und 15 in Eingriff miteinander. Mit dem Verschwenken einher geht eine geradlinige Schiebebewegung des Trägerteils 6 nach vorne hin entlang der Schiebeführung 11 aus der Vorderfläche des Schrankkorpus 13 heraus. In dem im Uhrzeigersinn 24 ausschwenkenden Be­ wegungsablauf (Fig. 1, Fig. 3, Fig. 5 bis 7) gleiten die Endbe­ reiche 16 und 17 aufeinander ab, dabei wird das Trägerteil bis hin zu seiner vordersten Position in Fig. 6 über die Zwangs­ kopplung der schwenk- und geradlinigen Ausziehbewegung nach vorne verfahren. Die Schwenkbewegung kann dabei in beide Rich­ tungen erfolgen. Einen Anschlag des Winkelbereiches gibt es nicht, so daß die Verschwenkungen um 45° bzw. 135° völlig gleichwertig zu sehen sind. Damit ist jede Seite des Träger­ teils 6 auch in teilweise ausgezogener Position zugänglich.
Im Bereich der Ausgangslage und benachbarter Winkel gelangen zusätzliche Führungsanformungen 22 am Trägerteil 6 und 23 am Korpus 1 in Eingriff miteinander. Die Führungsanformung 23 am Korpus 1 ist dabei in der Verlängerung der Führungsschiene 11 angeordnet, befindet sich also ebenfalls in der vertikalen Quermittelebene 4 des Schrankkorpus 1. Dabei ist die Führungsanformung 23 im Schrankkorpus 1 als Führungsbahn ausgebildet, auf der die als Führungszapfen ausgebildete Führungsanformung 22 des Trägerteils 6 bei Schwenkwinkeln nahe 0° um die Ausgangsstellung herum abgleitet. Bei diesen Schwenkwinkeln wird die Führung der Schwenkhebel 15 nicht durch die Kulissenbahn 18 im Schwenkhebel 14 geleitet, weil die Zapfenanformungen 19, 19′ auf den Schwenkhebeln 15 in Draufsicht halbrund ausgebildet sind und bei Winkeln nahe 0°, insbesondere zwischen z. B. -3° und +3°, außer Eingriff mit der Kulis­ senbahn 18 geraten. Die Kulissenbahn ist dazu nicht über volle 180° ausgebildet, sondern in ihren Randbereichen zur rechtzeitigen Freigabe der Zapfenanformungen 19, 19′ an den Enden abgeschrägt. Um hier die Synchronisation der Schwenkhebel 14 und 15 weiterhin sicherzustellen und ein präzises Einfahren des Trägerteils 6 in die Ausgangsstellung zu ermöglichen, ist die Zusatzführung durch die Führungszapfen 22 und die Führungsbahn 23 erforderlich. Erst wenn der Schwenkwinkel so groß ist, daß der Führungszapfen 22 von der Führungsbahn 23 seitlich abgleitet, ist der Eingriff der Zap­ fenanformung 19, 19′ in die Kulissenbahn 18 erfolgt. Damit ist über den gesamten Vollkreis des Schwenkbereiches eine form­ schlüssige Führung des Trägerteils 6 erreicht, eine Einschrän­ kung hinsichtlich des Schwenkwinkels erfolgt nicht.
Abweichend von der Darstellung in Fig. 1 kann der Trägerrah­ men 6 auch so angeordnet sein, daß er in Ausgangsstellung der Teile parallel zur Vorderfläche 13 des Schrankkorpus 1 ausge­ richtet ist.
Für wenig belastete Trägerteile 6 ist es möglich, nur eine ober- oder unterseitige Führung auszubilden, so daß auf diese Weise der Bauaufwand verringert werden kann. Die ober- und un­ terseitige Führung des Trägerteils 6 bietet demgegenüber den Vorteil einer hohen Stabilität, auch bei hoher Belastung des Schrankauszuges.
Eine alternative Ausbildung einer erfindungsgemäßen Auszugsvor­ richtung sieht vor, daß der dem Korpus 1 zugeordnete Schwenkhe­ bel nicht drehbar, sondern nur um höchstens 180° schwenkbar ist. Die beiden Schwenkhebel bilden dann ein Gelenkdreieck aus, dessen einer Endpunkt im Korpus fest und dessen anderer End­ punkt translatorisch aus diesem herausziehbar ist. Die Schwenk­ hebel sind dann unterschiedlich lang und bei jeder Winkelstel­ lung mit den gleichen Endbereichen miteinander verbunden. Eine Verschwenkbarkeit des Trägerteils 6 um mehr als 180° kann auch dann erreicht werden - analog zum Gestängeantrieb einer Tender­ lok, wobei allerdings nicht der Drehpunkt ortsfest und der die Drehung bewirkende Schwenkhebel verschieblich wäre, sondern der Drehpunkt des Trägerteils 6 ist verschieblich in der Führungs­ schiene 11 und der Schwenkhebel ortsfest in dem Korpus 1 gela­ gert.
Die Führungsschiene 11 kann durch einen Auszug vor die Vorder­ fläche 13 des Schrankkorpus 1 verlängerbar sein.

Claims (16)

1. Auszugsvorrichtung für insbesondere einen Schrankaus­ zug (5), der ein im Innenbereich eines Schrankkorpus (1) befindliches Trägerteil (6) umfaßt, mit dem der Schrankauszug (5) aus einer Ausgangsstellung in eine zu­ mindest teilweise vor dem Schrankkorpus (1) befindliche Auszugsstellung herausbewegbar ist, wobei das Träger­ teil (6) im Schrankkorpus (1) über eine Schiebe- und eine Schwenkführung auszieh- und schwenkbar geführt ist, welche bei Bewegung des Schrankauszuges (5) die geradlinige Auszieh- und die Schwenkbewegung zwangskuppeln, dadurch gekennzeichnet daß die Schwenk- und Schiebeführung Schwenkhebel (14, 15) umfaßt, von denen einer bewegungsfest mit dem Trägerteil (6) verbindbar und ein anderer dem Schrankkorpus (1) zugeordnet ist, wobei der dem Träger­ teil (6) zugeordnete Schwenkhebel (14) um 360° drehbar in der Schiebeführung (11) gelagert sowie mit dem anderen Schwenkhebel (15) koppelbar ist und wobei das Träger­ teil (6) bei einer Schwenk- oder Drehbewegung seines Schwenkhebels (14) und des anderen Schwenkhebels (15) in unterschiedliche Trägerteilauszugsstellungen überführbar ist.
2. Auszugsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Schwenkführung einen an einer in der vertikalen Quermittelebene (4) des Schrankkorpus (1) ange­ lenkten Schwenkhebel (15) und einen auf dessen Endbe­ reich (17, 17′) abrollenden, starr mit dem Trägerteil (6) verbundenen zweiten Schwenkhebel (14), umfaßt.
3. Auszugsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der erste und der zweite Schwenkhe­ bel (15, 14) komplementär zueinander ausgebildet sind.
4. Auszugsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß ein Schwenkhebel (14) endseitig eine im we­ sentlichen halbrunde Kulissenführung (18) ausbildet, von der eine Zapfenanformung (19, 19′) des anderen Schwenkhe­ bels (15) geführt ist.
5. Auszugsvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an den Schwenkhebeln (14, 15) endseitig Verzahnungsprofilierungen (20, 20′; 21, 21′) an­ geformt sind.
6. Auszugsvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sich je nach Winkelstellung des Trägerteils (6) gegenüber dem Schrankkorpus (1) unter­ schiedliche Endbereiche (16, 17 bzw. 16′, 17′) von Schwenk­ hebeln (14, 15) miteinander in Eingriff befinden.
7. Auszugsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Wechsel zwischen den ineinandergreifen­ den Endbereichen (16, 17; 16′, 17′) der Schwenkhebel (14, 15) in Ausgangsstellung des Schrankauszugs (5) stattfindet.
8. Auszugsvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß in Ausgangsstellung der Teile die Schwenkhe­ bel (14, 15) parallel zueinander und rechtwinklig zur Quer­ mittelebene (4) des Schrankkorpus (1) liegen.
9. Auszugsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiebeführung (11) als Führungsschiene ausgebildet ist, die in oder parallel zu der Quermittelebene (4) verläuft.
10. Auszugsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägerteil (6) und die Be­ wegungsführung in Ausgangsstellung der Teile axialsymme­ trisch zur vertikalen Quermittelebene (4) des Schrankkor­ pus (1) ausgebildet sind.
11. Auszugsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Trägerteil (6) ober- und unterseitig in gleicher Weise geführt ist.
12. Auszugsvorrichtung nach den Ansprüchen 10 und 11, da­ durch gekennzeichnet, daß die ober- und unterseitige Be­ wegungsführung jeweils aus gleichen Teilen bestehen.
13. Auszugsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Trägerteil (6) und im Schrankkorpus (1) zusätzliche Führungsanformungen (22, 23) angeordnet sind.
14. Auszugsvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Führungsanformung (23) im Schrankkor­ pus (1) als im Bereich der vertikalen Quermittelebene (4) angeordnete Führungsbahn ausgebildet ist.
15. Auszugsvorrichtung nach einem der Ansprüche 8 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß in Parallelstellung der Schwenkhebel (14, 15) und nahe daran angrenzenden Winkel­ bereichen die Zapfenanformungen (19, 19′) außer Eingriff mit der Kulissenführung (18) gelangen.
16. Auszugsvorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekenn­ zeichnet, daß in Parallelstellung der Schwenkhebel (14, 15) und daran angrenzenden Winkelbereichen die zusätzliche Führungsanformung (22) des Trägerteils (6) von der Führungsbahn (23) des Korpus (1) geführt ist.
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